* Wenns um Geopolitsche -und Wirtschaftsinteressen geht ist der Ami nicht zu bremsen. Unruhe geschürt im nahen Osten, in der Ukraine, im Kaukasus und der EU-Bürger badet es vorerst finanziell aus, dank hörigen Zombiepolitiker ohne Rückgrat: Danke an Merkel, Schäuble, Gabriel, Steinmeier, Westerwelle... Für die USA Administration scheint es ein Horrorszenario zu sein, wenn es ein unabhängiges starkes Europa geben würde.
* Das Putin vor seiner Haustür keine weitere Natopräsenzens und Amibasen haben möchte, ist abzusehen. [...]
Das glaub ich garnicht mal so sehr. Es ist zwar ein Erklärungsversuch, den ich immer wieder und sehr oft im Kontext von Verschwörungstheorien lese/höre. Die Motivation in Amiland ist sehr diffus, aber ein Versuch das Pochen auf Waffenlieferungen etc. zu erklären ist weniger die Ukrainische Armee zu ertüchtigen, dafür fehlt es an vielerlei, nur wohl kaum an Material. Vielmehr ist die Ukraine ein Absatzmarkt für Waffen, und die USA haben eine extrem starke Rüstungslobby mit allerlei Arbeitsplätzen dahinter. Das reicht für den ein oder anderen Repräsentanten wohl durchaus aus, die lokale Wirtschaft ... naja ... zu fördern indem deren Gerätschaften vertickt werden.
Dazu kommt, dass in der Ukraine so mancher Oligarch seine eigene Privatarmee unterhält, offenbar auch mit schwerem Gerät. Es ist kaum absehbar wer da tatsächlich von wem gesteuert wird, wenn überhaupt, und wie viele Teilnehmer dieser Konflikt hat.
Was Putin haben wollte - bzw. behalten wollte - war die Militärbasis auf der Krim. Dazu gab es mit dem Regime vor dem aktuellen einen Vertrag; Nachdem das aktuelle Regime schon die Abschaffung von Russisch als Amtssprache vorangetrieben hat (diesen Schritt aber wieder zurückgezogen hat) musste jedem Russischen Militärangehörigen klar sein, woher der Wind weht.
In der Nato wird in den östlichen Gebieten Angst geschürt, um den Sinn der Organisation zu untermauern. Angst vor Russland. Nach Jahren der Annäherung ist das gesamte Handeln der NATO-Funktionäre für mich kaum begreiflich. Irgendwie wirken die Herren schießwütig und deren Vorgehen plump und wenig intelligent. An jedem Stammtisch geht es gesitteter zu als bei den Reden von Rasmussen und Co.
Was jetzt beim Ukrainekonflikt herauskommt ist, dass die Wahrheit selten objektiv zu erfassen ist, sondern das Empfinden dessen was richtig und was falsch ist stark von der eigenen Erziehung und dem eigenen Werdegang geprägt ist. So echauffiert sich manch deutscher Journalist über die russischen Pläne, ein Schulfach im Sinne von "Patriotismus" einzurichten; Dass patriotische Erziehung in den US-Amerikanischen Schulen
oft auf dem täglichen Programm steht, ebenso wie "Patriotismus" als Thema bei Miss-Wahlen ganz oben steht wird nicht erwähnt.