Umstieg auf Linux, welche Distro ist die richtige?

Das Übertakten sollte aber auch unter Linux gehen:
Funktioniert meines Wissens nach aber nur unter X.Org. Mit Ubuntu 22.04, welches auch bei Nvidia Systemen standardmäßig auf Wayland setzt ist das dann nicht mehr möglich, außer man betreibt eine extra X.Org Session nur für die Nvidia Utilities. Alternativ kann man natürlich auch weiterhin bei X.Org bleiben, aber erfahrungsgemäß läuft Wayland ein ganzes Stückchen zackiger.
 
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Kann man so allgemein nicht beantworten. Native Ports sind teils schlecht optimiert,
Bei Steam muss man teils schon aufpassen... Wenn es zu dem Spiel eine native Linuxversion gibt, installiert Steam logischerweise die. Da über Proton aber auch Windows-Versionen (überwiegend) oob laufen, kriegt man teils gar nicht mit, das dieses oder jene Spiel eine native Version ist.
Leider muss ich sagen, das ich mit den nativen Versionen eher schlechte Erfahrungen gemacht habe. Die sind teils langsamer, buggier oder gar komplett kaputt (z.B. Ark).
Da setzt man dann in den Einstellungen den Haken "Kompatibilitätsdingsbums erzwingen", dann lädt Steam die Windows-Version und lässts mit Proton laufen... was wie eben gesagt, oft sogar besser funktioniert.

bei Proton sorgt das DXVK Layer für zusätzlichen Overhead, aber nichtsdestotrotz laufen manche Titel auf Linux trotz Translation-Layer performanter.
Hängt auch schwer von der jeweiligen Engine ab. ID-Softwaretitel laufen z.B. unter Linux meist sehr gut und häufig sogar performanter.

Das schöne ist, dass sich Proton sehr schnell Weiterentwickelt und Linux damit zu einer ernsten Konkurrenz zu Windows als Spieleplattform wird.
Ja, nur leider halt über Proton. Das hat halt auch Schattenseiten.
ID Software z.B., die früher ja geradezu bekannt dafür waren, das es nahezu jedes Spiel von denen in einer nativen Linuxversion gab, hat schon öffentlich gesagt, das sie sich den Aufwand für eine native Linuxversion nichtmehr antun, WEIL es ja mit Proton unter Linux auch gut läuft....
 
@mad999 Wer hat den schon ne grüne Karte ;)

Ja, OC geht schon. Irgendwie... müsste mich da mal reinfuchsen.
 
@Zyxx: Wer hat schon ne rote Karte :giggle: Ist irgendwie ein Glaubensgekenntnis.

Ich wollte der Community mal meinen Desktop vorstellen. Süß, oder ? :

Desktop.png


Es ist alles da, was ich benötige :banana:. Ich vermute mal, Linux ist für einige Zocker schon im jetzigen Zustand eine Alternative. Viele sind da aber zu bequem, sich da Einzufuchsen.
Wenn eines Tages der Punkt Erreicht ist, dass die Spieleindustrie erkennt, dass Linux eine nennenswerte Verbreitung als Spieleplattform hat (und damit ein lukrativer Markt entsteht), wird es ganz schnell gehen.
Das internet ist voll von Nuzern, die von Windows genervt sind, aber mit einem Schulterzucken sagen: "man hat ja keine Wahl". Das ist meiner Meinaung nach falsch. Die Frage ist nur:
Was bin ich bereit, an Kompromissen Einzugehen und wie unbequem darf das werden ? Ein Beispiel hier: Battlefield 2042 z.B. ist unter Steam nicht zum Laufen zu bewegen. Die Frage ist nun :
Kann ich damit Leben?

Bei mir ist das mittlerweile so: Na und ? Dann zocke ich halt etwas Anderes, was auch Spass macht....
Bemerkenswert, wie sehr das Thema "Gaming unter Linux" in den letzten Jahren Fahrt Aufgenommen hat. Einen grossen Dank hier an Steam mit Ihrem Proton. Tolle Arbeit.
Vor 10 Jahren war Linux ein absolutes Nischenprodukt für Fummler und sonstige Nerds.
Das hat sich deutlich geändert. Das Terminal (unter Windows: die Commandozeile) benötigt man als Normaluser nur noch relativ selten. Für fast Alles gibt es mittlerweile gut bedienbare GUIs,
die Windows-Umsteigern den Umstieg Erleichtern. Deshalb mein Rat:

Traut Euch. Die Belohnung ist wundervoll !
 
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@x43h: sehr gut, gefällt mir.
 
Kann ich damit Leben?
Bei mir ist das mittlerweile so: Na und ? Dann zocke ich halt etwas Anderes, was auch Spass macht....
Jup, klar, mache ich genauso. Zur "Not" ist Windows noch im Dualboot. (Das letzte mal gebootet vor ca. 4 Wochen, um ein Spiel zu zocken).

Das kommt aber für viele einfach nicht in Frage. Gerade Onlinezocker, bevorzugt Leute die kompetitiv zocken, häufig auch MMOs, haben mit Linux ein echtes Problem.

Tarkov, Hell Let Loose, Overwatch, Pubg, Battlefield, CoD, Diablo, Dead by Daylight, ...
Neuere Spiele wie New World oder Lost Ark, die gehen halt "alle" nicht unter Linux, schon nur wegen dem Anti-Cheat.

Wenn ich mir in meiner Freundliste so angucke, was die Leute so zocken, spielen die meisten halt genau so Zeug.
 
Wenn man das, was unter Linux (noch!) nicht funktioniert, unbedingt zocken möchte, muss man halt bei Windows bleiben.

Dann darf man sich aber nicht beschweren, wie schlecht Windows ist (Updatepolitik, Gängelei, Datensammelei).

Ich lese im Internet immer wieder Aussagen, wie "dann schwenke ich auf Linux um...", weil viele das Vorgehen von Microsoft satt haben. Gehen tun den Schritt, aber dann doch zu Wenige.

Scheinbar ist bei diesen Leuten der Leidensdruck dann doch noch nicht gross genug. Selbst Schuld. Solange Windows so erfolgreich ist, kann und wird! Microsoft tun, was es will.

Nur mit Gemeckere ändert sich nichts.


Es ist mir auch klar, dass Linux noch nicht die Lösung für jeden Spieler ist.

In der nächsten Zeit wird sich die Situation für uns Spieler (was die Kompatibilität von Spielen zu Windows angeht) sicherlich noch deutlich verbessern.... :-)
 
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Besser?
Bei Distributionen ist es wie mit Eiscreme....
Es gibt nicht das beste Eis; dazu sind die Geschmäker zu unterschiedlich.

Eine Distro ist besser für einen selbst als eine Andere, weil man bestimmte Prioritäten setzt.
Glücklicherweise kann man sich bei Linux die Oberfläche Aussuchen und frei wählen, während man bei Windows da sehr eingeschränkt ist.

Man sollte die Distro verwenden, die einem gefällt. Eine Auswahl kann man mit verschiedenen Live-Systemen vom Stick schnell vornehmen.
Mir z.B. sagte die Oberfläche von Ubuntu gar nicht zu.

Ich bin froh, endlich komplett Umgestiegen zu sein. Da kann mir Billy G. mit seiner Spionagesoftware (Windows) gestolen bleiben.8-)
Schon verrückt, was sich Winzigweich seit der Einführung von Win10 geleistet hat.

Das letzte vernünftige OS war Win7. Danach wurde es immer schlechter.
Ich habe mittlerweile gar kein Vertrauen mehr in diese Firma......

Windows 10 macht auf mich den Eindruck, als sei es für 20-jährige Influencer gedacht, die sich gerne mit Cortana unterhalten und Prominachrichten im Startmenü total cool und futuristisch finden.








 
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Wenn die Spiele Steam Cloud Sync unterstützen, solltest du deine Windows Savegames problemlos unter Linux weiterspielen können.

aber nur, wenn man die WIN version auf linux spielt. falls das spiel eine native linux version hat, dann funktionieren die win savegames vermutlich nicht
hatte ich zB bei tomb raider

generell ist mir die distro egal. ich lege mehr wert auf die oberfläche.
mit dem steam deck würde ich aber eher zu einer ARCH distro raten, falls man spielen will. ich denke da wird es die wenigstens probleme geben. alle spiele werden jetzt für steamos getestet und das basiert auf arch. valve selbst rät auch zu manjaro
ich denke, dass das eine recht gute distro für spieler ist, weil man eben durch das rolling release immer auf dem neuesten stand ist.
außerdem hat man AUR, also eine paketquelle für software, die nicht in dem offiziellen quellen ist. ganz praktisch für mangohud, cpu-x, teamviewer, obs plugins, oder 3rd party launcher wie minigalaxy und heroic, damit man die nicht selbst updaten muss, sondern das direkt mit dem rest vom system machen kann
 
aber nur, wenn man die WIN version auf linux spielt. falls das spiel eine native linux version hat, dann funktionieren die win savegames vermutlich nicht
hatte ich zB bei tomb raider
Hängt von der Steam Cloud Umsetzung des jeweiligen Games ab. Bei TR stammt der Port ja von Feral Interactive und nicht direkt von Square Enix. Entweder die Savefiles sind inkompatibel oder da wurde einfach bei der Steam Cloud Konfiguration geschlampt. Weil meines Wissens nach ist es mit den Steamworks Tools ohne Probleme möglich Cross-Platform Cloud Sync anzubieten.

mit dem steam deck würde ich aber eher zu einer ARCH distro raten, falls man spielen will. ich denke da wird es die wenigstens probleme geben. alle spiele werden jetzt für steamos getestet und das basiert auf arch. valve selbst rät auch zu manjaro
Wobei halt bisher primär für Ubuntu/Debian entwickelt wurde, damit hab ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Langfristig wird die Distro dank Steam Runtime sowieso egal sein, solange die entsprechenden Grafiktreiber vorhanden sind. So ist das ja z. B. bei Aperture Hand Lab oder Dota 2. Und Proton läuft ja ab Version 5.x afaik auch mit Steam Runtime für eine bessere Cross-Distro Compatibility.

ich denke, dass das eine recht gute distro für spieler ist, weil man eben durch das rolling release immer auf dem neuesten stand ist.
Nachteil ist aber auch, dass kontinuierlich was kaputt gehen kann. Halbwegs aktuelle Kernel bekommt man bei Ubuntu mit den OEM-Kerneln auch geliefert.
 
Nachteil ist aber auch, dass kontinuierlich was kaputt gehen kann. Halbwegs aktuelle Kernel bekommt man bei Ubuntu mit den OEM-Kerneln auch geliefert.
mMn ein riesen mythos. als würden rr keine qualitätskontrolle machen, bevor sie es veröffentlichen (zB hat manajo noch immer nicht mesa 22. das wird einen grund haben. also nur weil RR draufsteht, wird es nicht instabil. wenn mal wirklich immer alles sofort neu haben will, dann gibt es dafür eine testing branch. die normalen releases sind stabil)
versionsupdates von ubuntu haben bei mir schon probleme gemacht. manajro läuft problemlos
außerdem bekommt ubuntu auch ständig sicherheitsupdates. da kann genauso kontinuierlich was kaputtgehen
 
Ich berichte mal von meinen Wechselerfahrungen. Konkret sollte mein "Sidekick"-Laptop, den ich beim Zocken nebenher verwende für Discord, Youtube/Twitch und Surfen damit ausgestattet werden, allen voran weil Win10 auf einem eigentlich in meinen Augen für diese Aufgaben ausreichend starken i5-7200U (8GB RAM, SSD) inzwischen unerträglich lahm war. Da kein Zocken und auch keine spezielle Produktivsoftware, eigentlich perfekt, dachte ich. Positiv fiel wirklich der MASSIV schnellere Systemstart auf sowie die deutlich elegantere UI. Auch Updates gehen deutlich zügiger von der Hand.
Entschieden habe ich mich für OpenSuse Tumbleweed, da Ubuntu wegen der "snaps" sehr lange Programmstartzeiten hat. Gnome sagt mir eigentlich soweit zu und vieles wirkt schon moderner als unter Win10.
Als erstes war die große Herausforderung, eine Custom Auflösung zu erstellen, was bei Windows sehr schnell mit dem CRU-Tool klappt, bedarf bei Linux viel Einleserei, wenn man aber weiß wie es geht, geht es dann eigentlich ganz schnell. Mein externer Monitor hat nämlich die böde Eigenschaft, über HDMI nicht die volle Auflösung entgegenzunehmen, leider hat der Laptop aber nur einen HDMI-Ausgang. Das hat aber dann einwandfrei geklappt. Da das ein spezieller Usecase ist, zählt das für mich zur negativen Erfahrung.
Aber jetzt kamen die Probleme:
- Mit Gnome kommen auch einige Touchpadgesten ab Werk, die super und zuverlässig funktionieren, aber warum sind diese überhaupt nicht anpassbar?! Generell ist in Gnome fast gar nix anpassbar...
Klar kann man auf KDE umsteigen, aber das hat halt den Look&Feel von Windows XP und kann überhaupt gar nix mit dem Touchpad anfangen.
Lösung: "Gesture Improvements" aus dem Gnome Store laden, damit kommen ein paar der geschätzten Gesten zurück.. Bis zum Gnome-Update, womit ich beim nächsten Problem bin:
- Versionskompatibiltät, Windows Software funktioniert oft über Jahrzehnte hinweg, bei Linux reicht eines der häufigen Updates des genutzten Window-Manager und die Addons funktionieren nicht mehr, naja...
Aber ok, ich sehe ein, das liegt vermutlich auch an der Wahl des "Tumbleweed"-Rolling Release. Ich werde deshalb nochmal dem Stable-Channel eine Chance geben.
- Zoomen im Browser funktioniert NUR im Firefox und auch nur wenn man Wayland nutzt. Ich bin zum Glück nicht zu anspruchsvoll bei der Wahl des Browser, aber so Basics wie Pinch-To-Zoom sollten 2022 an einem Laptop eigentlich gar nicht mehr Thema sein.
- Da man für moderne Touchpadfunktionen auf Wayland angewiesen ist, funktionieren 90% der Anleitungen, die alle für den X-Server sind, natürlich nicht.
- Richtig nervig: Manchmal verfällt das System in einen Modus, dass nur noch 80% der 2-Finger-Swipes nur als Scrollbewegung erkannt werden, sonst bewegt er einfach nur die Maus. Auf Dauer wirklich ausbremsend.
Und nein, ich möchte keine Maus anschließen, da ich Touchpadgesten sehr schätze.
- Externer Monitor speichert nicht seinen Zustand nach Reboot. Heißt, ich deaktiviere ihn, nach dem nächsten Systemstart ist er nicht nur wieder an, sondern seine Orientation ist auch noch zurückgesetzt...


Nächster Punkt war dann, dass viele selbstverständliche Sachen einfach gar nicht oder sehr unzuverlässig gehen. Man muss im Firefox für die Nutzung der Hardwarebeschleunigung für Videos bestimmte Flags setzen. Na gut, macht man das mal. Bis man dann nach ein paar Tagen feststellt wie ruckelig die Videos laufen bzw. wie heiß der Laptop ist, weil nach einem Update auf FF98 der bekannte Bug eintritt, dass das Videodecoden durch die Sandbox nicht mehr funktioniert. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man eine so grundlegende und für Laptops so wichtige Funktion einfach so deaktiviert als Browserentwickler?! Der "Workaround" ist dann das unsichere komplette Deaktivieren der Sandbox. Wow.
Zum Vergleich: Bei Windows geht in jedem Browser Pinch-To-Zoom. Ebenso die Videobeschleunigung. Ohne auch nur eine Einstellung vorzunehmen.

Dann aber der komplette Dealbreaker: Livestreams funktionieren nicht. Also gar nicht. Wenn im Discord jmd. seinen Bildschirm teilt, sehe ich nur einen ewigen Ladekreis, im Firefox geht auch kein Twitch oder Youtube-Livestream. Ehrlich gesagt verlier ich da dann auch langsam die Lust. Ich will nicht schon wieder ewig an der Kommandozeile und iwelchen config-Files frickeln nur damit ich eine Twitch-Übertragung schauen kann.

Ich erwarte keine Spiele von meinem Laptop, ich erwarte ledliglich eine moderne Surf-Laptop-Erfahrung. D.h. ausgedehnter Gestensupport und voller Support für Multimedia.

Ich werde dennoch dem OpenSuse Stable noch eine Chance geben, aber wenn da solche Sachen nicht stabil laufen, dann sehe ich da aktuell echt schwarz.
Oder vllt kennt jemand eine bessere Distro für meine Zwecke?
 
Ich habe auf meinem Notebook -ohne Touch allerdings- nen Kubuntu 20.04 LTS, genau wie auf meiner Workstation.
Als erstes snapd rausgeworfen da ich Snap aufgrund der von dir angesprochenen Problematik und anderen Gründen nicht benutzen mag.
Das Notebook bringt nur eine kleine Dualintel irgendwas CPU mit schlechter integrierter GPU mit, meine Workstation nen 3800x mit 6900xt.

Bei beiden laufen Twitch und Youtube. Aktuell benutze ich Waterfox als Browser.
Allerdings benutze ich die HWE extended Kernel oder neuere von Tuxinvader.
In der Kombination mit https://launchpad.net/~oibaf/+archive/ubuntu/graphics-drivers.

Ich kann mich nicht beschweren.
Wie es allerdings mit Gesten aussieht, weiß ich absolut nicht.
Da ich den Gnome nicht mag kommt ein normales Ubuntu nicht in Frage.
Da ich Opensuse Enterprise lange lange in der Firma bedienen "durfte", kommt mir das nicht ins Haus.
Meine Güte hat mich das Lebenszeit gekostet. Nie wieder.
 
-ohne Touch allerdings-
Achtung, ich spreche ausdrücklich von einem Touchpad, nicht einem Touchscreen, der mit "Touch" meist gemeint ist. Oder meintest du auch das Touchpad?
Von Touchscreens halte ich nämlich auch recht wenig, aber Touchpads find ich super.
Bei beiden laufen Twitch und Youtube. Aktuell benutze ich Waterfox als Browser.
Allerdings benutze ich die HWE extended Kernel oder neuere von Tuxinvader.
In der Kombination mit https://launchpad.net/~oibaf/+archive/ubuntu/graphics-drivers.
Alles klar, danke, werde ich mal probieren.

Kubuntu bzw. KDE hatte ich auch etwas im Einsatz, man kann extrem viel anpassen aber das Grundgerüst ist halt schon wirklich arg altmodisch. Ich mag halt sehr dieses moderne "MacOS-Like" (ohne gleich 2000€ für nen Laptop ausgeben zu wollen) vom Look&Feel. Ich werde mir nochmal diverse Distros anschauen mit unterschiedlichen Desktops.

Was waren denn so die Probleme mit OpenSuse? Und ist es aufwändig, snap "rauszuwerfen"?
 
Was waren denn so die Probleme mit OpenSuse? Und ist es aufwändig, snap "rauszuwerfen"?

Ich wurde nie mit Yast grün, unser Opensuse enterprise war uralt, wurde nie aktualisiert "geht doch" und... bei dem Versuch hier verschiedene "neue" Dienste ans laufen zu bringen oder Samba, ging einem irgendwann der Puls auf 200. Mag nur an mir gelegen haben, dennoch löst das grüne Chamäleon bei mir direkt Unwohlsein aus.

Was das rauswerfen von snap angeht:

Ich hatte mir mit snap list angesehen was da installiert war und das mit snap remove rausgeworfen.
Dann apt-get remove snapd und vorbei die Snaperei.
Je nach vorinstallierten Paketen kann man dann noch /snap und ~/snap löschen das sollte es sein.

ACHTUNG:
Das habe ich unter 20.04 so gemacht vor nen paar Jahren.
Da gab es nichts vorinstalliertes über Snap. Ich weiß nicht wie es in aktuelleren *buntus aussieht. Durchaus denkbar das dort versucht wird diesen Müll stärker ins System zu bringen.
Es könnte also sein das irgendetwas kaputt geht, was bei mir nie da war und anders gelöst ist.
 
Alles klar, danke, dann weiß ich Bescheid und werde es mal testen. Zumindest der Firefox ist ja über snap standardmäßig installiert, vermutlich auch noch weitere Software.
Ist halt allgemein für mich etwas enttäuschend, dass man auch in der so freien und offenen Linuxwelt wieder sowas aufgezwungen bekommt, wo man sich fragt was das soll (ich mein, wer akzeptiert 4x so lange Programmstarts?).
Dachte das Problem hat nur MS/Apple. Aber naja, ich teste mal weiter. Prinzipiell gefällt mir Linux ja aufgrund der Performance schon deutlich mehr, man muss halt wirklich wissen was man tut.
 
Alles klar, danke, dann weiß ich Bescheid und werde es mal testen. Zumindest der Firefox ist ja über snap standardmäßig installiert, vermutlich auch noch weitere Software.
Bei Ubuntu 22.04 kannst du out-of-the-box Firefox nur noch über snap beziehen. Ansonsten wird sowas wie Libreoffice und Co. halt auch über snap verteilt.

Wenn du snap entfernen willst würde ich einfach `apt purge snapd` machen und iim Anschluss mit `apt install gnome-software flatpak gnome-software-plugin-flatpak` das Flatpak äquivalent installieren.

Ist halt allgemein für mich etwas enttäuschend, dass man auch in der so freien und offenen Linuxwelt wieder sowas aufgezwungen bekommt, wo man sich fragt was das soll (ich mein, wer akzeptiert 4x so lange Programmstarts?).
Du bekommst es ja nicht aufgezwungen, du hast die Freiheit es auszutauschen. Für Canonical macht snap es aber durchaus einfacher aktuelle Dienstprogramme zu verteilen, weil es nur noch einmal paketiert werden muss anstatt für die drei aktiven LTS Releases + den aktuellen STS Release. Und das mit den 4x so langen Startzeiten trifft vielleicht für den ersten Start zu, aber sonst fühlten sich die snaps eigentlich immer ziemlich snappy an.
 
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