Unionsfraktion kritisiert "Killerspiel"-Nominierung (Spiegel Online)

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also ob die anderen parteien bei der killerspieldebatte so viel anders klingen
überall fehlt geld für bildung, aber 50000€ (woher kommen die) für ein computerspiel, welches ein kommerzielles produkt ist, auszugeben :stupid:

mag sein das diese aktion gerechtfertigt ist, aber haben die abgeordneten nichts besseres zu tun und wer bezahlt ihnen diese zeit, oder machen die das ehrenamtlich?

vielleicht bin ich ja auch zu negativ, aber ich kann mir sone scheisse echt nicht durchlesen ohne nen hals zu kriegen.
 
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal .... gilt auch für Politiker.
Ich zock' zwar selber kaum noch, aber was die immer abziehen (,wenns um Spiele geht), ist unter aller Sau. Für "kulturell pädagogisch" geht man in die Schule, ins Museum oder sonst wohin und guckt abends irgendwas von den öffentlich rechtlichen. Beim Zocken geht's ganz eindeutig um andere Aspekte!
 
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Ich kanns net mehr hören, was soll man dazu noch sagen, kostet einen doch nur Nerven.
Da machen unsere dümmlichen Politiker einen auf cool und modern, akzeptieren aber doch nur die eine Hälfte der Computerspielszene
 
videospiele können schon pädagogisch und/oder kulturell wertvoll sein! solange das aber
kein kriterium bei dem preis ist, sagt Thomas Jarzombek (auch CDU) genau das richtige:

"Wenn ein Film wie Quentin Tarantinos 'Inglorious Basterds' mit Millionen von öffentlichen Geldern gefördert wurde
und sogar mit dem Prädikat 'wertvoll' ausgezeichnet wird, kann man nicht Spiele verschmähen, die nicht viel anders sind."

wenn die politik andere spiele mit dem preis erreichen will, dann müssen sie halt die regeln
ändern! ich spiele zwar auch ab und an gerne nen shooter, aber spiele mit wirklich ernstem
hintergrund, die spielspaß, wissen und werte vermitteln (für erwachsene!) gibt es viel zu
selten! natürlich verkaufen die sich nicht sonderlich gut, aber gerade da könnten preise,
förderung und öffentlichkeit entwickler motivieren! Crytek hat die 50k € auf jeden fall nicht
umbedingt nötig!

nur ziemlich arm, dass einige in der CDU völlig beratungsresitent sind und wieder mit dem
wort "killerspiele" um die ecke kommen mussten! es hätte ja gereicht darauf hin zu weisen,
dass man keine ü18 spiele mit fördergeldern belohnen möchte!

@WhiteWolf410lx
Für "kulturell pädagogisch" geht man in die Schule, ins Museum oder sonst wohin und guckt abends irgendwas von
den öffentlich rechtlichen. Beim Zocken geht's ganz eindeutig um andere Aspekte!

und weil so wohl auch viele politiker denken, stehen spiele viel schlechter da, als andere medien!
filme und bücher konsumiert man in der regel auch zum spaß, dennoch schaffen es viele kulturell
und phädagogoisch äußerst wertvoll zu sein! bei spielen scheint das nur selten möglich und dann
muss man sich nicht wundern, wenn kriegsfilme hochgejubelt und kriegsspiele kritisiert werden!
 
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Für "kulturell pädagogisch" geht man in die Schule

Sehr sinnvoll, wo du je nach Schule und Publikum lernst, wie man sich auf deutsch, türkisch oder russisch aufs Maul haut oder lernt, was Mobbing ist (sei es durch Lehrer oder Mitschüler).

Bevor man wieder die Killerspieldebatte ausbuddelt, sollte man lieber o.g. Probleme angehen. Aber man merkt immer schnell, wann es wieder darum geht, Wählerstimmen zu gewinnen.
 
Sehr sinnvoll, wo du je nach Schule und Publikum lernst, wie man sich auf deutsch, türkisch oder russisch aufs Maul haut oder lernt, was Mobbing ist (sei es durch Lehrer oder Mitschüler).

ist es mittlerweile wirklich so schlimm? zu meiner zeit gabs weder aufs maul noch mobbing. oder ich habe es nicht wahrgenommen :d
muss mal in der verwandtschaft bei den jüngeren rumfragen.
ich denke nicht, dass man die aussage so generell tätigen kann. klar gibts mobbing in der schule, aber ist sicherlich nicht die regel. also finde du übertreibst ein wenig ;)
 
Ich find das immer wieder lustig worüber sich unsere Politiker die Köpfe "zerbrechen". Aber CDU/CSU ist ja eh der Hort der Tugendhaftigkeit. Siehe Seehofer. :d
Was hat mal einer so schön gesagt. Trau nie einer Politischen Fraktion die in ihrem Namen eine Religion hat.
 
ist es mittlerweile wirklich so schlimm? zu meiner zeit gabs weder aufs maul noch mobbing. oder ich habe es nicht wahrgenommen :d
muss mal in der verwandtschaft bei den jüngeren rumfragen.
ich denke nicht, dass man die aussage so generell tätigen kann. klar gibts mobbing in der schule, aber ist sicherlich nicht die regel. also finde du übertreibst ein wenig ;)

Also wenn man über die medien verfolgt hat was auf manchen Schulen (vorzugsweise hauptschulen) los ist, ist Mobbing der reinste Euphemismus. Wenn sogar Lehrer, die eigentlich Respektspersonen sein sollen, Angst haben, und ich zitiere mal den passenden begriff 2 posts zuvor, "aufs maul bekommen", kann man von Übertreibung in keinster weise reden.

Aber BtT: haben wir in Deutschland nicht genug andere probleme, als das sich die christlichen Demokraten über Preisvergaben an x-beliebige Viedospiele aufregen ?
 
Also wenn man über die medien verfolgt hat was auf manchen Schulen (vorzugsweise hauptschulen) los ist, ist Mobbing der reinste Euphemismus. Wenn sogar Lehrer, die eigentlich Respektspersonen sein sollen, Angst haben, und ich zitiere mal den passenden begriff 2 posts zuvor, "aufs maul bekommen", kann man von Übertreibung in keinster weise reden.

du sagst es, medien...
jeder mutter hat heutzutage angst, ihr kind würde entführt/ vergewaltigt werden, weil das ja in den letzten jahren dramatisch zugenommen hat. --> das ist die auswirkung der medien. die "rate" ist in etwa die selbe.
das gleiche gilt für tote kinder bei autounfällen. das hat sogar sehr stark abgenommen und trotzdem machen sich die eltern mehr sorgen, weil die medien eben alles so dramatisieren. das geht ja soweit, dass ~80% der eltern ihren kindern nicht vertrauen, dass sie sich selbst und eigenständig auf den straßen bewegen können (also bis zu einem alter natürlich). da gabs mal vor kurzem bei welt der wunder oder so eine interessante analyse.

und sendungen wie "die schulermittler" und so rtl geschwafel sind sowieso gestellt, also bitte nicht daran orientieren.
hat nicht irgendein bekannter grieche mal gesagt, dass er angst um die zukunft seiner kinder (und ihrer kinder) hat, weil sie nur muße und blödsinn im kopf hatten? das ist nun über 2 jahrtausende her und dennoch leben wir ja.
was ich damit sagen will ist, dass es mobbing bestimmt gibt, auch an schulen, es aber weder zu noch abgenommen hat. alles eine auswirkung der medien. die brauchen futter, sei es nun mobbing, gewalttaten oder irgendwelche krankheiten (vogelgrippe etc)
was zugenommen hat sind volkskrankheiten a la burnout und jeder 2te lehrer behauptet ja von sich, ein armes schwein zu sein und sowas zu haben...
mobbing in der schule zu bekämpfen sollte aufgabe der lehrer sein, dafür hatten die auf der uni extra kurse. meine freundin ist in diesem bereich tätig, sie hat auch einen erziehungsauftrag. und sie beschwert sich teilweise über die altertümlichen methoden mancher lehrer, egal ob es um mobbing oder lehre geht.
also wenn da jemand versagt, dann ist es sicherlich nicht die gesellschaft und erst recht nicht unsere kinder. einzig und allein die lehrer und deren "ausbilder".
 
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ist es mittlerweile wirklich so schlimm?

Man darf die Aussage nicht pauschlisieren und zum Regelfall machen, da geb ich dir recht, aber übertrieben ist es dennoch nicht.

Ich war auf einem Gymnasium in einem Kölner "Problemviertel" und hab die ganzen 9 Jahre eigentlich nie ernsthaft Probleme gehabt, was Schlägereien oder kriminalität angeht. Klassenintern sah das aber mal ne Zeit lang ganz anders aus. Vorallem was so in den 6 bis 8. Klasse-Zeiten abgeht. Es gibt durchaus gute Schulen, die Wert auf die Sozialkompetenzen Ihrer Schüler legen. Aber der ein oder andere hier hat da auch andere Erfahrungen gemacht.

Wenn ein Lehrer dich vor der ganzen Klasse runterputzt, weil du mal wieder zu spät dran warst oder eine längere Zeit gefehlt hast,
wenn ein Lehrer dich rausschmeisst und dann vor der Klasse Witze auf deine kosten reisst, wenn sich ein lehrer über Körpermerkmale lustig macht, hast du eine Vorstellung davon, was das mit einem pubertierenden Menschen anrichtet?
Frei nach dem motto "Kinder sind grausam" war ich auch net ganz unschuldig gewesen und in jeder Klasse gibt es "Mopfer".

Ich finde diese Einflüsse machen meiner Meinung nach mehr kaputt, als ein paar Stunden am Tag Unreal oder CounterStrike zu zocken.

Mir haben die Killerspiele jedenfalls nicht geschadet. .....ICH WILL UNREAL SPIELEN!!!! xD
 
du hast absolut recht.
die frage ist nun aber auch, ab wann mobbing mehr schaden anrichtet, als "nutzen". inwieweit trägt "ein bisschen" mobbing zur (positiven) individuellen entwicklung bei? natürlich ist gewalt schon viel zu viel, aber etwas verteidigen sollte man sich schon können (nicht körperlich!!)
was ist genau mobbing? viele sehen ja kritik als mobbing. und das zieht sich dann durchs ganze leben... zb auch im beruf.
außerdem wird es nie möglich sein, gerade 6-8- klassen mobbing frei zu halten. das liegt einfach an der pubertät, jeder will sich behaupten, auf mehr oder weniger akzeptable art und weise.
bei mir gab es nur mobbing aufgrund der herkunft, hatten aber alle recht locker hingenommen.
 
Ja, bei uns in der Klasse war es schon mehr als das. Mit der heutigen Reife beurteile ich das rückblickend natürlich auch anders als damals. Und hätte ich nochmal die Gelegenheit, würde ich auch einiges anders machen. Aber das weiß ich auch erst heute.

Die Erkenntnis, dass es scheiße ist, andere wegen was auch immer zu mobben, ist bei mir bestimmt nicht in der 7. Klasse gereift, sondern erst später. Komischerweise erst, als ich anfing, "Ballerspiele" ernsthaft zu konsumieren. Dabei sollen doch grade die den Charakter verkorksen! Komisch.

Ich würde sogar sagen, dass wir im sozialen Umgang später auch wesentlich besser miteinander umgegangen sind. Sicher haben sich auch die Interessengebiete verschoben und das pubertäre selbstbeweisen rückte zunehmend in den hintergrund, aber regelmäßige LAN Parties haben z.B. die Gruppendynamik der Clique verstärkt.

Das witzige daran ist, dass bei diesen LAN Parties nicht mal die Spiele oder die Art der Spiele ausschlaggebend war, sondern einfach das zusammen abhängen, ein Hobby mit großem Spass teilen, abends zusammen zu in den provisorischen Schlafplätzen nochn Film reinzuziehen etc. Meine Eltern hatten das damals sogar unterstützt und LaN-Parties bei uns zuhause erlaubt.

Wenigstens sind wir nicht draußen rumgerannt und haben aus Langeweile gesoffen, randaliert oder Leute in der U-Bahn zusammengeschlagen. Und das obwohl wir da mehr als 10 Stunden Ballerspiele konsumiert hatten.

Also können nach meinen eigenen Erfahrungen Ballerspiele nicht der Grund für eine negative Charakterentwicklung sein.
Ich habe sicher unzählige virtuelle Individuen ins virtuelle jenseits geballert und weiß trotzdem, dass Töten etwas grausames ist. Ich habe dennoch eine gesunde, vielleicht auch eine überdurchschnittlich Hohe Hemmschwelle, was gewaltbereitschaft angeht.

Dass ich wirklich ernsthaft mal ausgeteilt habe, kann ich locker an einer Hand abzählen und selbst das war nicht aus einer Lust heraus, sondern weil ich mich wehren musste und liegt über eine Dekade zurück.
 
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du sagst es, medien...
jeder mutter hat heutzutage angst, ihr kind würde entführt/ vergewaltigt werden, weil das ja in den letzten jahren dramatisch zugenommen hat. --> das ist die auswirkung der medien. die "rate" ist in etwa die selbe.
das gleiche gilt für tote kinder bei autounfällen. das hat sogar sehr stark abgenommen und trotzdem machen sich die eltern mehr sorgen, weil die medien eben alles so dramatisieren. das geht ja soweit, dass ~80% der eltern ihren kindern nicht vertrauen, dass sie sich selbst und eigenständig auf den straßen bewegen können (also bis zu einem alter natürlich). da gabs mal vor kurzem bei welt der wunder oder so eine interessante analyse.

und sendungen wie "die schulermittler" und so rtl geschwafel sind sowieso gestellt, also bitte nicht daran orientieren.

Mein Post bezog sich sicher nicht auf Nachmittagssendungen von RTL. In den letzten Jahren gab es weiß Gott genug Vorfälle an Schulen, wo richtig die post abgegangen ist. Wo teilweise die Freunde in Blau
jeden Schüler, jeden Rucksack nach Waffen gefilzt hat, wo Lehrer (!) von Schülern/ Schülerbanden bedroht worden sind und es tätliche Übergriffe auf Lehrkörper gab.
Also hochgepushtes mediengeschwafel war das sicher nicht.
Gott sei dank, gab es sowas an meiner Schule nicht, dort ging es eigentlich relativ gesittet zu. Aber was bei unserer nachbarschule stellenweise abgegangen is, war auch nicht von schlechten Eltern.

Naja Back to Topic: Weil die CDU Shooter so pöse findet, zock ich jetzt gepflegt ne Runde Battlefield !xD
 
Nicht umsonst unterhalten Schulen Sicherheitsdienste, sofern die Gelder dafür vorhanden sind.

Jo, die Nachbarschule... da war ein Volk drauf. Kann mich an einen Fall erinnern, da kam so ein Prolet mit seinem Roller angebraust, schneidet die Bordsteinkante und fliegt aufs Gesicht. Nur weil ein Klassenkamerad von uns ungünstig in der Nähe stand, war das für den Grund genug ihm die Schuld zuzuschieben und ein Horn allererster Güte auf die Stirn zu zimmern.

Ich glaube, die Wurzeln der "verrohten" Jugend liegen ganz woanders und nicht beim Konsum solcher "Killerspiele". Das sind einfach nur Ausflüchte von Politikern, die beim buhlen um Wählerstimmen einfach nur Propaganda betreiben und dabei von Ihrer Unfähigkeit, die wahren Probleme zu erkennen und zueleminieren, ablenken wollen.
 
Jetzt aber mal halblang. Auszug aus den Kriterien:
Medizintechnik und anderen Hightech-Industrien.Mit dem Deutschen Computerspielpreis soll der Wirtschaftsstandort Deutschland im Bereich der Entwicklung interaktiver Unterhaltungssoftware gefördert werden. Besondere Anreize werden für die Entwicklung innovativer, kulturell und pädagogisch wertvoller Spielekonzepte und -Inhalte gesetzt. So soll die Vielfalt des Angebots qualitativ hochwertiger interaktiver Unterhaltungsmedien, speziell auch mit deutschem und europäischem kulturellem Hintergrund, vergrößert werden.
Die Jury des Deutschen Computerspielpreis legt besonderen Wert auf die Prämierung solcher Spiele, die Qualitäten hinsichtlich Pädagogik / Didaktik, Kunst und Kultur, Technik und Innovation sowie selbstverständlich Spielspaß und Unterhaltung aufweisen. Diese Hauptkriterien werden je nach Kategorie unterschiedlich gewichtet (siehe Beschreibung der Kategorien).

Crysis 2 ist weder kulturell, noch pädagogisch besonders wertvoll. Somit ist eine grundsätzliche Kritik an dessen Nominierung durchaus nachvollziehbar.

Mir gehen die graumelierten Herren und Damen mit ihren Äußerungen zu Computerspielen auch sehr oft auf den Keks, aber wenn ein Computerspiel für einen Preis nominiert wird, dessen Kriterien so ziemlich nach allem suchen, nur nicht nach anhaltendem Pixelshooting, dann ist Kritik egal von welcher Seite vollkommen ok.
 
Ich glaube, die Wurzeln der "verrohten" Jugend liegen ganz woanders und nicht beim Konsum solcher "Killerspiele". Das sind einfach nur Ausflüchte von Politikern, die beim buhlen um Wählerstimmen einfach nur Propaganda betreiben und dabei von Ihrer Unfähigkeit, die wahren Probleme zu erkennen und zueleminieren, ablenken wollen.


Natürlich geht es auch um propaganda und Wählerstimmen. Und wenn mal wieder irgendwo, irgendeiner ausflippt, ist es natürlich leichter die Killerspiele dafür verantwortlich zu machen anstatt den Fehler in der Gesellschaft bzw im sozialen Umfeld und im Wesen des einzelnen zu suchen.

@ Sanftleben: hast du mehr background/wissen zu dem Thema ? Wenn die kriterien, die du in deinem Post erwähnst so stimmen, dann frage ich mich wer für die Nominierungen der Spiele verantwortlich ist ...
Wenn wirklich kulturell geprägte, pädagogisch sinnvolle und oben drauf noch innovative spiele diesen preis erhalten sollen, darf ein Shooter der marke Crysis 2 einfach nicht nominiert werden.
Mal abgesehen davon, dass es mir als Endverbraucher und Gamer herzlich schnuppe ist, welches Spiel welchen preis gewinnt, sollten die nominierten kandidaten, die für den preis in Frage kommen, auch den kriterien entsprechen.
Für mich ist das ein Fehler im Reglement.
 
Was soll man noch dazu sagen, es ist mal wieder typisch Deutschland, wenn wir mal ehrlich sind wieso soll man von einem Ego Shooter ein Amokläufer werden ? warum werden dann müssten ja die Leute von Fifa alle Fußballspieler werden (wobei man in einem Ego Shooter nicht Amok Läuft). Bald wird kommen die Leute werden von Need for Speed zu Rasern. Langsam regt es nur noch auf, die Lehrer versuchen auch so ein scheiß zu Verzapfen.


Gruß
 
@ Sanftleben: hast du mehr background/wissen zu dem Thema ? Wenn die kriterien, die du in deinem Post erwähnst so stimmen, dann frage ich mich wer für die Nominierungen der Spiele verantwortlich ist

Nein, ich habe das auf der Homepage zur Preisvergabe gelesen. Inwiefern diese Kriterien in der Vergangenheit eingehalten wurden, weiß ich nicht.

---------- Post added at 15:13 ---------- Previous post was at 15:10 ----------

Was soll man noch dazu sagen, es ist mal wieder typisch Deutschland, wenn wir mal ehrlich sind wieso soll man von einem Ego Shooter ein Amokläufer werden ? warum werden dann müssten ja die Leute von Fifa alle Fußballspieler werden (wobei man in einem Ego Shooter nicht Amok Läuft). Bald wird kommen die Leute werden von Need for Speed zu Rasern. Langsam regt es nur noch auf, die Lehrer versuchen auch so ein scheiß zu Verzapfen.


Gruß
So einfach ist es nun auch nicht. Es gibt durchaus unterschiedliche Auffassungen zu dem Thema, auch von wissenschaftlicher Seite. Auch ich glaube, dass Egoshooter nicht für Gewalt in der realen Welt verantwortlich gemacht werden können, aber ein Spiel wie Crysis 2 hat durchaus ein anderes Potenzial bzgl. der "Abfärbung" auf den Konsumenten als z.B. Fifa.
 
außerdem wurde bis auf das wort "killerspiel" keine kritik an Crysis 2 oder irgendeinem anderen shooter geübt!
die regierung will in ihrem namen, ein kuturell wertvolles spiel, auszeichen und bekommt dann einen gradlinigen
shooter ohne jeden phädagogischen oder kulturellen wert, als finalist präsentiert...nur verständlich das einige
politiker damit nicht einverstanden sind!

im shooter genere ist auch niemand auf so einen preis angewiesen! 50k € und ne plakette "deutsches spiel des
jahres 2012"...da wird Crysis 3 wahrscheinlich gleich doppelt so erfolgreich ;)! kleinere studios mit besonderen
ideen hingegen hätten wirklich was davon!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Spiel nicht dem entspricht, was der Preis eigentlich aussagen soll, ist die Kritik durchaus gerechtfertigt. So hätten Spiele wie Portal wohl eher diesen Preis verdient.

Aber es kommt drauf an, wie man seine Kritik äußert. Und hier wurde wieder ganz bewusst das Reizwort "Killerspiel" verwendet. Das ist, was aufregt und einfach nur noch nervt.
 
Ganz ehrlich, Crysis2 ist aus meiner Sicht wirklich ein "Killerspiel".

Korrigiert mich, wenn es anders ist, ich habe es nicht gespielt aber im Vergleich zur BF, CoD und CS Reihe fehlen gewisse Merkmale die gegen ein "Killerspiel" sprechen.

Es gibt schlicht keine andere Möglichkeit, als sich den Weg freizuballern und alle Gegner zu töten. Die alternative "Gewinnmöglichkeit" fehlt. Keine gewaltlosen Rätsel, keine "Schleichaktionen" oder alternative Missionsziele. Sehr wenig echter taktischer Tiefgang. Das Spiel besteht aus "Killen" und Laufen.

Sowas ist auf keinen Fall "Das Spiel des Jahres" ob man es "Killerspiel" nennt oder nicht.
 
da sollte man sich aber die frage stellen, ob es irgendeinen unterschied macht
feinde taktisch geplant zu töten oder wenn man einfach drauf los ballert!

macht die möglichkeit auch gewaltfrei durch ein spiel zu kommen, das töten
dann nicht noch schlimmer?

...und weder bei BF3 noch in irgend einem CoD kommt man im sp ums töten herum!
 
Man muss doch irgendwo eine Linie ziehen, ein Strategiespiel lebt vom strategischen Moment, es werden aber auch Gegner (Einheiten) getötet. Dennoch ist es ein Strategiespiel. Das ist bei CS und BF ähnlich, dort gibt es sogar die Möglichkeit das Spielziel zu erreichen ohne einen Schuß abzugeben. Darum geht es!

Crysis2 hat nichts davon, dort gibt es nur einen Weg, eine Möglichkeit und eine Handlung. Du hast aber Recht, der Singleplayer-Modus von BF ist ähnlich! Der SP von Crysis2 ist aber für das Spiel "entscheidener", aus meiner Sicht daher der Teil des Spiels, den man zum Vergleich herran ziehen muss.

Natürlich sind die Unterschiede nicht sehr groß, dennoch kann man Sie auf einem Blatt Papier festhalten und dann muss man feststellen. Crysis2 ist ein typisches Baller- oder Killerspiel.
 
Ich habe in Crysis 2 durchaus die Möglichkeit viele Stellen ohne "Ballern" zu bewältigen. Schließlich ermöglicht mir der Nanosuit bei aktiviertem Tarnmodus das Vorbeischleichen am Gegner.

Und selbst wenn es diese Möglichkeit nicht gebe, sollte das keine Rolle spielen. Schließlich geht es auch um die Kriterien Technik und Innovation.

"Die Jury des Deutschen Computerspielpreis legt besonderen Wert auf die Prämierung solcher Spiele, die Qualitäten hinsichtlich Pädagogik / Didaktik, Kunst und Kultur, Technik und Innovation sowie selbstverständlich Spielspaß und Unterhaltung aufweisen. Diese Hauptkriterien werden je nach Kategorie unterschiedlich gewichtet."

Wenn es hier um das Merkmal "Pädagogik" geht, sind vielleicht die Kategorien Bestes Kinder-, Jugendspiel oder Serious Game geeignet, die zum Teil auch höher dotiert sind.

@SeriousSeb: Da es sich um den Deutschen Computerspiel Preis handelt, der aussschließlich Titel von in Deutschland ansässigen Publishern und Entwicklern prämiert, fallen Spiele wie Portal leider aus.
 
Ich habe in Crysis 2 durchaus die Möglichkeit viele Stellen ohne "Ballern" zu bewältigen. Schließlich ermöglicht mir der Nanosuit bei aktiviertem Tarnmodus das Vorbeischleichen am Gegner.

Und selbst wenn es diese Möglichkeit nicht gebe, sollte das keine Rolle spielen. Schließlich geht es auch um die Kriterien Technik und Innovation.

"Die Jury des Deutschen Computerspielpreis legt besonderen Wert auf die Prämierung solcher Spiele, die Qualitäten hinsichtlich Pädagogik / Didaktik, Kunst und Kultur, Technik und Innovation sowie selbstverständlich Spielspaß und Unterhaltung aufweisen. Diese Hauptkriterien werden je nach Kategorie unterschiedlich gewichtet."

Wenn es hier um das Merkmal "Pädagogik" geht, sind vielleicht die Kategorien Bestes Kinder-, Jugendspiel oder Serious Game geeignet, die zum Teil auch höher dotiert sind.

@SeriousSeb: Da es sich um den Deutschen Computerspiel Preis handelt, der aussschließlich Titel von in Deutschland ansässigen Publishern und Entwicklern prämiert, fallen Spiele wie Portal leider aus.
Es gibt ja keine seperate "Actionspiel"-Kategorie. Also kann man schon davon ausgehen, dass auch beim Spiel des Jahres ein gewisser erzieherischer bzw. kulturell-relevanter Inhalt/Wert vorfindbar sein muss. Und das ist bei Crysis absolut nicht der Fall. Insofern hilft es m.E. auch wenig, dass die Spieltechnik auf hohem Niveau ist.
 
mich wundert es das es das wort noch immer gibt.Killerspiel das wort ist damal von medien und politiker eingefallen durch die Amok läufen durch schulen.Politiker wie schulen braucht was um die eigen schuld von sich wegzulenken.Es gab noch nie Killer spiele sonst müsste es auch killer filme in dem ablauf geben.Der Mensch ist ein killer getrieben durch eigene Angste/panik,mobbing oder psychische Störung passieren schlimme sachen.Wir können was dagegen tuen wenn man was bemerkt versuchen zu helfen oder menschen hohlen die wissen wie man andere hilft.Das nächste wort ist Terrorismus wird heut zu tage für fast alles genutz :(
 
irgendwann findet jemand raus, dass labile kinder ihren tötungsdrang durch games
unterdrücken können, dann kommen Crysis & Co auf den vorschuhl lehrplan ;)!
 
hahaha gibt studien die sowas ähnliches bewiesen hsb so ein bericht auf 24 gesehen
 
Es gibt ja keine seperate "Actionspiel"-Kategorie. Also kann man schon davon ausgehen, dass auch beim Spiel des Jahres ein gewisser erzieherischer bzw. kulturell-relevanter Inhalt/Wert vorfindbar sein muss. Und das ist bei Crysis absolut nicht der Fall. Insofern hilft es m.E. auch wenig, dass die Spieltechnik auf hohem Niveau ist.

Sicherlich ist Crysis 2 kein pädagogisch wertvolles Spiel. Einen gewissen kulturellen Wert will ich dem Spiel aber nicht absprechen. Schließlich sind Computerspiele, auch Actionspiele, inzwischen in der Gesellschaft angekommen und haben in verschiedensten Formen auch kulturellen Einfluss. Sicherlich mag es in Deutschland bessere Vertreter geben. Aber Crysis 2 und Crytek sind international Erfolgreich und somit durchaus ein guter Vertreter für den Standort Deutschland. Und auch darum geht es beim Deutschen Computerspielpreis.
 
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