Strangelittleknopf
Experte
ASUS ROG Delta Headset-TESTBERICHT
Vielen Dank an HardwareLUXX und an ASUS für die Bereitstellung des ROG Delta Headsets.
Vielen Dank an HardwareLUXX und an ASUS für die Bereitstellung des ROG Delta Headsets.
Ich sage das ja nicht oft, aber ich bin verliebt!
Aber was ist passiert?
Wer bin ich, was mache ich und wieso überhaupt treibe ich mich hier im Forum rum?
Zuallererst möchte ich euch darüber informieren, dass ich kein Ingenieur, Sänger, Songwriter oder Hardwareentwickler bin. Ich bin ein Musikbegeisterter Gamer der durch die Musik zur Gothicszene gefunden hat.
Dort fühle ich mich bereits seit 19 Jahren sehr wohl.
Damit das auch so bleibt, höre ich überall, wenn möglich Musik.
In der Bahn, beim Einkaufen, in der Badewanne, beim Kochen und natürlich an der Konsole und dem PC.
Dieser Test wird demnach auf die Bedürfnisse eines sehr kritischen Nutzers zugeschnitten sein. Mich
Ich bin Gamer seitdem ich den ersten Gameboy mit 13 bekommen habe. Danach kam dann der Mega Drive II und die erste verbotene Frucht, der NeoGeo. Auf dem PC spiele ich seit dem Intel 233 und habe dort mit Klassikern wie Doom, WS3D, Quake, der 4eckigen Lara und auch anspruchsvolle Games wie Boloball gesuchtet.
2002 kamen dann auf einmal die Games raus, wo man einen hörbaren Vorteil bekam. Das ist einmal Red Faction, Max Payne 2, Deus EX und natürlich Soldier of Fortune II: Double Helix. Auf einmal konnte man hören von, wo der Schuss kam. Grafisch empfand ich das damals alles in Verbindung mit Sound, hart an der realen Welt. Heute sind die Games Kult, haben immer noch guten Sound aber von realer Grafik ist das weit entfernt…
Getestet wurde dieses Headset in Apex, Dead by Daylight, Gears 5 und was mir sonst noch vor den Moni kam.
Das ROG Delta habe ich für euch in Verbindung mit meinem Twitch-Streaming-Kanal einen knappen Monat getestet.
Dabei wurden auch extreme unter die Lupe genommen, um zu sehen, ob Sounds vom Headset vergessen werden. Aber was ich mitbekommen habe war durchaus positiv, ich würde vorsichtig sagen, überragend.
Wie alles begann…..
Anfang September erhielt ich mit UPS eine Sendung direkt von ASUS, was bei einer Bestellung direkt über den Hersteller ein riesen Plus darstellt. Man muss keine Angst haben, es kommt nichts an oder nur ein Stein. Natürlich nur, wenn Sie dann auch mit UPS versenden.
Da ich dringend zur Arbeit musste, habe ich das Paket schnell aufgefetzt und hatte auf einmal einen für Headsets relativ kleinen Karton vor mir. Der Karton selbst „21,5cm x 25,5cm x 11,5cm“ wirkt sehr hochwertig.
Durch den Regenbogendruck des Gerätenamens und der in 3d herausgearbeiteten bedruckten Produktbilder, lässt das jemanden wie mich gleich etwas mehr freuen.
Viele von euch oder vielleicht auch alle bauen ihre Hardwarekomponenten selbst ein und was bleibt übrig? Im besten Fall eine total hübsche Verpackung… Ich liebe Hardwareverpackungen. Bei allem anderem ist es nur im Weg, aber hier kann man alte noch nicht Müll bereite Hardware, Dreck und Staubsicher verstauen.
Ich liebe gutgemachte Kartons dennoch stört mich ein wenig, das die Seriennummer auf der Unterseite mit einem Aufkleber aufgebracht ist.
Ich denke, diese sollte sich im Karton befinden, um möglichen Garantieklau mit vielleicht einem defekten Artikel zu vermeiden.
Aber da sind wir bei einer möglichen RMA Geschichte, die hier auf gar keinen Fall infrage kommt.
Nach dem Öffnen, ähnliche Mechanik wie bei einer Anzug-Box von Boss, schaut uns ein Qualitätssiegel von Rog auf einer weiteren Schutzpappe mit darunter verklebtem Schwammstoff an. Also edel können #ROG schon mal.
Beim Auspacken wird schnell klar, hier ist gar keine Klinke dran? Doch was ich hier sehe, ist auch kein USB-Anschluss, sondern ein USB-C.
Was mir da auf einmal für Gedanken in den Kopf schossen, habe ich diesen Anschluss? Ist das Kabel für einen Anschluss hinten lang genug?
Ohne weiter in die Packung zu schauen, schaute ich meinen Rechner und die Anschlüsse an. Da ich einen aktuellen CPU samt Board drin habe, wurde ich direkt positiv überrascht. Ich habe USB-C am Rechner.
Direkt schloss ich das ROG DELTA HEADSET an.
Als ich Sie auch nach dem Aufsetzen direkt installieren wollte, war Win10 bereits damit fertig.
Das Plug-and-Play, funktioniert demnach auch optimal.
Irgendwas war komisch. Hier fehlt doch was? Das Mikro! Da ist kein Mikro dran, äußerte ich Laut und widmete mich wieder der Verpackung. In dieser war noch eine schwarze Schachtel unter den Kopfhörern versteckt. Also aufgemacht und ausgeschüttet.
Darin enthalten sind ein Adapter auf USB 2/3, 2 andere Ohrpolster, ein Quick Start Guide und die Garantiebedingungen in gefühlt allen Sprachen dieser Erde und natürlich das Mikro.
Dieses wird in den Kopfhörer eingesteckt. Gesagt getan! Nach dem Einstecken musste ich zugeben, dass es nicht nur hübsch aussah, sondern auch sehr hochwertig wirkt.
Also setzte ich meine neuen Kopfhörer auf und begann direkt mit Ihnen zu Zocken.
Design:
Das Design des „schwarz-silbernen“ ROG DELTA Headsets ist sehr edel und hochwertig. Im Gegensatz zu anderen Modellen, hat ASUS hier eine RGB-Beleuchtung spendiert und sich von der klassischen runden oder auch mittlerweile sehr beliebten eckigen Form klar distanziert.
Das kann man gut finden oder aber skeptisch sein, wenn die Löffel etwas größer sind. Mir gefällt diese Individualität ausgesprochen gut. Die LED-Beleuchtung ist der Hammer.
Mit automatischem Farbwechsel macht Sie wirklich was her.
In einem dunklem Raum könnte Sie jedoch ungewolltes Licht produzieren.
Bei Bedarf kann man Sie auch am Headset selbst über einen Knopf deaktivieren.
Wo wir bei den Schaltern, Knöpfen und Rädchen sind.
Alles ist am Headset dran. Nichts am schwarz gesleevtem Kabel.
Licht an/aus, am Rädchen laut/leise, Druck auf das Rädchen = Mute
Ich habe hier natürlich mein altes Headset (Razer V2 und ein MSI Headset aus einem Gaming-Bundle). Beim Razer ist alles am Kabel einstellbar, beim ROG DELTA HEADSET am linken Hörer.
Beim Spielen selbst ist, das tatsächlich ein Gefummel an das man sich erst gewöhnen muss. Das gefällt mir nicht so gut.
Das Headset ist jedoch sehr stabil und hochwertig verarbeitet.
Das in der Größe verstellbare Kopfband und der Rahmen bestehen aus ordentlich verarbeitetem Materialien, vermutlich Kunstleder. Die Polsterung des Bandes besteht aus atmungsaktivem leichtem Stoff über das auch Kunstleder gezogen wurde.
Auf der Kunstleder-Oberseite ist der Schriftzug „Republic of Gamers“ eingeprägt.
Die Nähte in dem Kunstleder sind alle durchgehend sauber und hochwertig vernäht.
Da sich 2 Ersatzohrpolster in der Packung befinden die der Oberfläche Atmungsaktiver Sportschuhe ähnlich sehen oder sogar aus derselben Art Material verarbeitet sind, fange ich mal mit der vorinstallierten weichen Kunstleder-Ohrpolsterung an.
Dieser fühlt sich wertig an und ist ordentlich vernäht.
Leider erinnern sie sehr an den regulären Standard.
Wer auf den Standard steht, kommt hier nicht zu kurz.
Ich jedoch habe diese gleich abgezogen und die leichteren „Stoff“ Ohrpolster aufgezogen.
Das Wechseln ging auch sehr leicht von der Hand.
Warum denke ich, ist das wichtig? Es ist ein Super Gefühl, wenn man etwas in Gebrauch hat, was auch gereinigt werden kann und ggf. auch erneuert, wenn mal was damit ist. Schmandige / schäbige Ohrpolster gehören so der Vergangenheit an. Das rechtfertigt sogar gleich ein wenig den doch sehr hohen Preis.
Klar gibt’s Headsets bis 999,00 € und hier ist man mit unter 200,00 € nicht mal annähernd an den sogenannten Profi-Headsets aber es gibt eben auch Modelle ab 8,00 €, wer einfach mal kurz Zocken will.
In dem Fall hat der Gamer eine riesen Auswahl unter diesem Betrag.
Ohne einen coolen Test so wie hier wird wohl eher der ASUS-Fan angesprochen. Das muss man jedoch unbedingt ändern. Vielleicht mit diesem Test.
Bevor ich weiter schwärme, gibt noch ein Designfakt bedenken.
Das Mikro wird an das Headset angesteckt und ist auch sehr fest mit dem Kopfhörer verbunden.
Dadurch könnte man Ersatzteil-technisch hier auch eine Komponente erschaffen haben, die gewechselt werden könnte, ohne das Gerät wegzuwerfen.
Vielleicht ist die Idee aber eine andere.
Vielleicht soll ich die Kopfhörer auch für draußen zum Musik hören nutzen?
Was durchaus Sinn machen würde.
Sie sind bei weitem nicht so schwer auf dem Kopf wie das Razer V2.
Wenn dem so ist, muss ich leider sagen, Nein.
Denn es gibt keinen Staubschutz im Zubehör, wenn das Mikro abgesteckt ist.
Demnach kann man Sie bei den Umwelteinflüssen in der realen Welt nicht mit herausnehmen.
Also nur was für die Daddelkiste daheim.
Mikrofon:
Das krass herausstehende und auch biegsame und damit sehr flexible Mikrofon macht einen guten Job, von dem was ich bisher gehabt habe, den besten. Hintergrundgeräusche sind für die Zuschauer im Stream und meine Freunde im TS kaum zu hören.
Der Klang der Stimme ist klar und echt. Nein, Moment, das muss ich besser erklären.
Psychologisch mag man seine Stimme nicht gern selbst aus Wiedergabe-Geräten hören, weil Sie immer anders klingt als man Sie beim Erzählen mit Familie und Freunden selbst wahrnimmt.
Die Positionierung des Mikrofons ist dabei gar nicht so wichtig.
Sowohl sehr nah am Mund, als auch in einiger Entfernung, ist der Sound gleichbleibend Echt.
Hier ist es tatsächlich die Qualität des Mikros.
Nicht mal bei einem Jabra-Headset aus dem Office Bereich klang meine Stimme so Real wie hier. Einfach Großartig.
Da ich diese Erfahrung bisher nicht machen durfte mit einem anderen Mikrofon, ist dieses für mich das beste Mikrofon in dieser Preiskategorie.
Ich denke meine Freude ist vielleicht schwer zu verstehen, aber achtet da einfach mal drauf.
Die eigene Stimme kann sogar auch gut klingen.
Audioqualität
Die letzten Tage habe ich League of Legends Teamfight Tactics gespielt. Ich bin darin richtig versackt. Dabei lief der Stream, der TS, ein Online Radiosender und der Gamesound selbst. Alles wurde klar und sauber wiedergegeben.
Die Audioqualität ist sehr gut. Insgesamt ist der Sound sehr klar und echt, das ist bei den mir vorliegenden Gaming-Headsets nicht Standard. Das Razer V2 ist sehr Basslastig und das MSI liefert halt gewohnt gut ab. Dennoch gefällt mir hier der Gaming-Sound einfach besser auch beim Musikhören. Selbst bei hoher Lautstärke kommt es im Test zu keinerlei Verzerrungen, kratzen, ausfällen oder sonstigen Schwund. Wer das Headset vorwiegend für Musik nutzen möchte, kann das natürlich machen. Nur nicht mit herausnehmen. :-D
Tragekomfort:
Der nächste positive Fakt ist dieses ungebrochene Tragegefühl. Angenehm; auch über einen langen Zeitraum. Im Test fällt das Headset auch nach mehreren Stunden nicht negativ auf. Dank der weichen Ohrpolster und dem verstellbaren Kopfband, vergisst man schnell, dass man überhaupt etwas auf dem Kopf hat.
Im Detail habe ich Dead by Daylight mit dem Razer V2 und dem ROG Delta 6h Online gestreamt. Den Stream findet Ihr auf meinem Twitchkanal „Strangelittleknopf“
Das V2 muss nach 3std pausiert werden, da ich den Eindruck habe, es drückt mir den Kopf zusammen. Es tut einfach weh. Nach einer kurzen Pause geht’s wieder. Das Rog Delta jedoch gibt einem gar kein Negativgefühl über den ganzen Spielzeitraum. Es sitzt einfach perfekt. Das Beste ist, man schwitzt auch nicht mehr an den Ohren mit den optional beiliegenden Ohrpolstern.
Pro:
- Sehr leicht für einen Haufen verbaute Technik
- Sehr durchdachte Bauweise mit Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit
- Wirkt sehr hochwertig, wird sich über die Dauer zeigen, ob es so bleibt
- Die echteste Stimme in einem Headset die ich bisher wahrnehmen durfte
- Flexibles Mikro
- Optional wechselbare Ohrpolster mit extrem gutem Tragekomfort
- Leichte Installation auch ohne die hauseigene ROG-Software Armoury via Plugnand Play
- Die ROG Software Armoury bietet viele Möglichkeiten leicht erklärt und einfach zu bedienen mit diversen Soundeinstellungen und lustigem Lichtschnickschnack
- RGB-Beleuchtung – ein Highlight für mich als Streamer mit der ASUS Aura-Sync
- 7.1 Sound
- Das Design
- Ausschalter für das Licht am Kopfhörer für gruselige Survival-Games.
Contra:
- Die RGBs werden seltsamerweise sehr warm. Das kenne ich so nicht von RGB-Technik
- Mega-Zubehör, doch ein Schutz für das Mikrofonloch fehlt
- Nur für Daheim oder LAN / -Turnier Veranstaltungen
- Das Kabel könnte länger sein
- Knöpfe befinden sich direkt am linken Ohrhörer, das ist eine nervige Fummelige Angelegenheit, auch wenn es gut gemeint war.
Technische Details :
Headphone:
- Treiber: 50mm ASUS Essence Treiber
- Hi-Fi ESS 9218 Quad DAC
- Treiber Material: Neodymium Magnet
- Anschlüsse: USB-C, USB 2.0 Adapter liegt bei
- Frequenzbereich: 20 Hz – 40 KHz
- Impedanz: 32 Ohm
- Anschlussmöglichkeiten: an allem mit USB
Mikrofon:
- Analoges Mic: abnehmbar
- Frequenzbereich: 100 Hz – 10 KHz
- Sensibilität: -14 dB
- Unglaublich nah an der eigenen gehörten Stimme
Testsystem:
- AMD Ryzen 5 2600X
- MSI B450 TOMAHAWK MAX AM4
- 32 GB Aorus RGB Ram 3200MHZ
- MSI GTX 1660 Gaming X
- Windows 10
- Streamlabs OBS
Headsets:
- Razer Kraken Pro V2
- MSI, S37-2100970-Y86, Immerse GH70
Fazit:
Das ROG Delta von ASUS bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung für Gamer aber nicht für Streamer. In meinem Test ist eine Logitech C922 Streamer-Cam zum Einsatz gekommen. Die Kamera ist durch die RGBs nur am Scharfstellen und kommt darauf gar nicht klar. Dafür kann ja aber das Headset nichts.
Wer ein Headset mit einem sehr guten Mikrofon und gutem Klang sucht, bekommt ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis geboten. Die Kopfhörer eignen sich perfekt für lange Spielesessions, vielleicht sogar für die 24h von Le Mans Online.
Wer einen basslastigen und brachialen Sound möchte, sollte zu einem anderen Modell greifen, vielleicht zum Razer V2 und Nein, das ist nicht zu verkaufen. Für Fans auffälliger Headsets, ist dieses Headset oder auch das weiße Model mit seiner RGB-Beleuchtung perfekt geeignet.
Ich will auf jeden Fall nichts anderes mehr.
Webseite / Treiber: RGB-Gaming-Headset ROG Delta | ASUS
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Aber vielen Dank für deine Kritik. Wenn die Schrift zu klein ist, werd ich Sie auch gern ein wenig größer machen. Das mach ich gleich 
