VDSL-Vectoring: Telekom startet im Herbst mit 100 Mbit/s in Hamburg

Und genau die selben BWLer sind die, die den Leuten wie brainorg weiß machen wollen, unsere Kabelnetze könten 10gbit bereitstellen. Auch Bullshit, die Realität sieht anders aus. Aber die Leute fressen den Müll den man ihnen vorsetzt, weil sie es nicht bessen wissen (wollen) und der Gedanke so schön ist.
Was ist denn dir über die Leber gelaufen? Mal ganz locker durch die Hose atmen.
Es sind übrigens auch die gleichen BWLer, die es für ne dufte Idee halten, die DA weiter zu melken und zu melken.

Selbiges gilt für Winchester73. Es ist eben nicht so, dass es nur für ein großes Wohnhaus gilt. Das Sharing gilt bei einem shared Medium immer für alle angeschlossenen Teilnehmer. Das kann ein Wohnhaus sein, eine gesamtes Plattenbaugebiet aber auch genauso eine Einfamilienhaussiedlung.
Aber die Leute verstehen die Technik nicht und glauben eben, dass es nur für große Wohnhäuser gilt.
Schon klar, aber shared medium an sich ist ja auch noch kein Problem, so lange die Überbuchung im Rahmen ist. Shared medium hat man ja in dem Sinn immer. Bei DSL ab dem MFG, bei Kabel schon ab Hausanschluss. Das ist keine technische Hürde in dem Sinn, so lange nicht zu viele Leute sich ein "Medium sharen", weder bei DSL noch bei Kabel.

Kabel ist genauso Blödsinn wie DSL, wenn es um einen ordentlichen Breitbandausbau geht. Kabel ist immer nur dann alles toll, wenn man der einzige ist, der mit 400mbit vollspeed saugt. Fällt den Nachbarn ein, das auch zur selben Uhrzeit zu tun, dann landet man urplötzlich bei 10mbit und ist verwundert, wie das sein kann.

Kabel = hoher Bandbreitenspitze, wenns relevant ist(wenn also alle @home sind), dann wirds lahm (Es gibt Ausnahmen, die Realität sieht anders aus)
DSL = relativ niedrige Maximalbandbreite, dafür nahezu abgesichert (wenn denn z.B. Backbone und Peering passt)
Ja, Glas wäre am besten, da sind wir und wohl einig.
Dennoch ist technisch das Coaxkabel der DA überlegen. Ich weiß nicht was es daran zu diskutieren gibt. Klar, wenn der BWLer (nicht der Techniker) sich dazu entscheidet, die Überbuchung volllaufen zu lassen, ist es blöd. Ob das die Regel ist oder die Ausnahme, dazu kann ich keine Aussage machen. Hier jedenfalls ist das kein Problem.
Das einzige Glück bei DSL ist, dass die Überbuchung derzeit durch 192 ANschlüsse pro MFG begrenzt ist. Sonst käme das da auch häufiger vor, da verwette ich mein linkes Ei drauf. Dass der Überbuchungsfaktor von der BWL Abteilung zu groß kalkuliert wird, ist aber kein technisches Problem. Und ich dachte, es geht um eine technische Diskussion, oder nicht?

Und von wegen die Realität sieht anders aus: Du bekommst keine 100 MBit bei DSL, auch nicht bei Vollsync, auch nicht wenn das Modem dirket im MFG eingebaut ist. Bei ca. 94 MBit IP Throughput ist Schicht im Schacht. Außerdem ist die Leitung sehr störanfällig. Da reichen schlechte Netzteile irgendwo im Haus oder PowerLAN, um einen DSL Resync anzustoßen.
Ich habe selbst VVDSL 100 und mache das beschriebene mit. Toll ist das nun nicht gerade. Aber die Realität.
 
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Oje, hier haben sich aber wieder einige durch gewisse posting´s angegriffen gefühlt bzw. diese so wie es aussieht absichtlich in den falschen Hals bekommen, aber dass ist man ja gewohnt bei derartigen Diskussionen :drool:

Ich denke, dass wir hier uns nicht über solch grundsätzliche Dinge wie "was bedeutet shared medium" oder "kommen wirklich 10Gbit/s beim Endkunden an", unterhalten müssen.

Ich habe lediglich angemerkt, wie heftig unterschiedlich der Ausbaustatus in DE ist bzw. das jetzt endlich viele Gebiete wohl Bandbreite erhalten, die andere schon seit Jahren nutzen. Nicht mehr und nicht weniger.

Zudem empfinde ich persönlich (u. Kapazitätsmässig ist das nun einmal so u. das hat nicht mit angeben zutun :confused: ) dass das Coaxkabel der DA haushochüberlegen ist.

Und ob der upload jetzt fünf Minuten oder zehn dauert, ist mir persönlich wurscht. Aber den Unterschied, ob man ein Spiel mal eben in einer Stunde zieht oder ggf. einen Tag warten muss, ist da schon eklatant.

Ein weiterer immenser Vorteil von Coaxkabel ist eben auch, dass die verfügbare Bandbreite im Gegensatz zur DA, nur vernachlässigbar nachlässt und man so im bestehenden Netz einen großteil der Kunden mit hoher Bandbreite erreicht, ohne alle 500m einen z.B. DSLAM zu setzen.

docsis_operating_distance.jpg


Bezüglich sharing. Da kann man wirklich Pech haben, ebenso wie bei VDSL wo bei mir z.B. von den damals gebuchten 50Mbit/s lediglich ~30Mbit/s real angekommen sind und das über die ganzen 24h.

Bezüglich Zukunftssicherheit ist DOCSIS gegenüber DSL trotz aller Unkenrufe meilenweit voraus.
Natürlich werden voraussichtlich niemals 10Gbit/s bei dem Endkunden ankommen (wer das wirklich annimmt hat andere Probleme), aber wenn es dann letztendlich 1000/100Mbit/s werden, ist das für einen längeren Zeitraum definitiv ausreichend.
In der Zeit werden dann die DSL-User dann ggf. mit 250/50Mbit/s unterwegs sein (was für den großteil der Maße wohl mehr als ausreichend ist).

Und wir sind uns ja eh alle einig, dass letztendlich nichts über LWL geht. Dennoch würde ich eine Wohnung/Haus bzw. Standort an dem z.B. Coax verfügbar ist gegenüber einem wo "nur" VDSL+ geht, vorziehen.
 
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Den Mythos mit den furchtbaren Einbrüchen bei Kabel höre ich im Internet an jeder Ecke, komischerweise von niemandem in meiner Gegend (Hamburg/Vodafone) der tatsächlich Kabel hat. Das sind ziemliche viele, da per T-Off..Online nichtmal 8 MBit durch die Leitung kommen. Der stärkste Einbruch den, ich in letzter Zeit gesehen habe (man muss schon hinschauen da man es nicht merken kann), war mal kurzfristig auf 80 Mbit - quasi unerträglich diese Geschwindigkeit :rolleyes: Aber gut, wer mit dem Klingeldraht-aus-der-Nachkriegszeit-Lotto leben kann und die Telekom Preise bezahlen möchte, soll ruhig bei DSL bleiben. Mich bringt nur FTTH zurück und sonst gar nichts.
 
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Ich kann deine Erfahrungen mit Coax nur teilen.
In meinem Bekanntenkreis bzw. ich usw. hatte bisher niemand Probleme mit der Bandbreite, wie es im Netz quasi grundsätzlich publiziert wird. (UM)

@Topic
Bei uns in der Region hängt seit neuesten an vielen DSLAM´s die Aufkleber der Telekom, das hier Vectoring bald verfügbar ist.
Und das so ziemlich in jedem Ort.
 
Den Mythos mit den furchtbaren Einbrüchen bei Kabel höre ich im Internet an jeder Ecke, komischerweise von niemandem in meiner Gegend (Hamburg/Vodafone) der tatsächlich Kabel hat. Das sind ziemliche viele, da per T-Off..Online nichtmal 8 MBit durch die Leitung kommen. Der stärkste Einbruch den, ich in letzter Zeit gesehen habe (man muss schon hinschauen da man es nicht merken kann), war mal kurzfristig auf 80 Mbit - quasi unerträglich diese Geschwindigkeit :rolleyes: Aber gut, wer mit dem Klingeldraht-aus-der-Nachkriegszeit-Lotto leben kann und die Telekom Preise bezahlen möchte, soll ruhig bei DSL bleiben. Mich bringt nur FTTH zurück und sonst gar nichts.

2 von 3 bekannten haben probleme mit ihrem kabelanschluss, (bayern) bei einem ging es soweit das er nach einem monat wo weder telefonie noch internet wirklich ging (unter 50kbits) tests gemacht wurden welche er dann hochgeladen hat nach 2 wochen nachgefragt -> machen sie es nochmal die daten sind im system verlohren gegangen. (vor 2 jahren) -> wechsel auf dsl

beim anderen bekannten (regionaler kabel anbieter) ist das netz abends ab 20 uhr sehr zäh (1-2 mbit statt 30), und am Wochenende teils unter 200kbit.... (vor einem jahr) ka wie es jetzt aussieht.
 
Das einzige Glück bei DSL ist, dass die Überbuchung derzeit durch 192 ANschlüsse pro MFG begrenzt ist. Sonst käme das da auch häufiger vor, da verwette ich mein linkes Ei drauf. Dass der Überbuchungsfaktor von der BWL Abteilung zu groß kalkuliert wird, ist aber kein technisches Problem. Und ich dachte, es geht um eine technische Diskussion, oder nicht?

Wie kommst du darauf das ein MFG maximal 192 Anschlüsse versorgen kann? Das ist immer noch von der eingesetzten Technik abhängig. 288 Ports mit Vectoring bzw. 384 Ports ohne Vectoring sind problemlos möglich (Alcatel ISAM 7330).


@all:

Durch u.a. solche Aussagen wie oben kann ich den Ton von underclocker2k4 durch aus verstehen. Bei jeglichen Diskussionen zum Thema Breitband sind maximal 2-3 Leute mit dabei, die wirklich Ahnung davon haben, bzw. auch mal die praktische Seite sehen. Der Rest ist Stammtischgelaber und Halbwissen vom Feinsten.

Fakt ist: die BNetzA-Entscheidung für exklusives Vectoring ab HVt und im Nahbereich hindert andere Wettbewerber daran, selber weiter auszubauen. Wieso sollte ein Anbieter es in Angriff nehmen eine Stadt auszubauen, wenn klar ist das er nicht das Ganze Stadtgebiet vermarkten kann, sondern ihm 10-20% der Fläche fehlen, da hier die Telekom ein Exklusivrecht hat?
FTTH rechnet sich rein wirtschaftlich kaum für jemanden, von daher ist auch für die Wettbewerber FTTC ein zwar kostenintensiver, aber halbwegs wirtschaftlicher Weg für den Breitbandausbau. Hierdurch kommt bereits recht massiv Glasfaser bis in die Fläche. Die MFGs können später ohne weiteres als PoP-Standorte für FTTH-Kunden dienen.
 
Das brauchst du ihm nicht erzählen... .
Er möchte einfach nur Trollen und sein bestes Stück zeigen.
Solche Trolls einfach ignorieren Oder noch besser auf I-Liste.
 
Fakt ist: die BNetzA-Entscheidung für exklusives Vectoring ab HVt und im Nahbereich hindert andere Wettbewerber daran, selber weiter auszubauen. Wieso sollte ein Anbieter es in Angriff nehmen eine Stadt auszubauen, wenn klar ist das er nicht das Ganze Stadtgebiet vermarkten kann, sondern ihm 10-20% der Fläche fehlen, da hier die Telekom ein Exklusivrecht hat?

Im Grunde gebe ich dir recht. Allerdings gibt es hier bei uns diverse Bsp., wie es auch anders geht.
In sehr vielen Neubaugebieten, wo ich mich mal schlau gemacht habe, wird explizit mit FTTH-Anschlüssen geworben.
Der Kern-Backbone wird durch den Rhein-Neckar-Kreis realisiert. (http://fibernet-rn.de)Die innerörtlichen Feinplanungen wird dann zum Teil von Kabel-ISP´s verlegt (Unitymedia, Primacom usw.) zum Teil aber auch von ortsansässigen ISP´s übernommen. Die bestehende Netzinfrastruktur soll in diesem Zuge auch aufgewertet werden.

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So wenig upload?
Da würde ich mich lieber verstecken und nicht angeben.


Das brauchst du ihm nicht erzählen... .
Er möchte einfach nur Trollen und sein bestes Stück zeigen.
Solche Trolls einfach ignorieren Oder noch besser auf I-Liste.

Der Einzige der hier sinnlose Kommentare von sich gibt, bist im Moment du. Wenn du nichts konstruktives zum Thema beitragen kannst, halte die Füße still.
Weiter Troll-Kommentare diese art, werden kommentarlos gelöscht.
 
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@thebig

Über GPON brauchen wir nicht reden. Sicherlich eine gute Zwischenlösung, aber auch nur bis zum Tellerrand.
Ich wollte mit OPAL nur zeigen, dass die selben Marketing-Folien schon vor 20Jahren existierten und selbst heute geht's noch weiter.
Ich denke, wir brauchen uns nicht unterhalten, dass Kupfer (und dazu zählt auch das COAX) langfristig aussterben wird. Außer die Forscher finden irgendeinen neuen speziellen Effekt, den man nutzen kann.

Bleiben wir doch bei den Fakten, die Spezifikation sieht 10/1 GBit/s pro Node als Maximum vor, die lassen sich wenn entsprechend Frequenzen geschaltet sind auch erreichen, wie bei DOCSIS üblich teilen sich alle Personen die an dem Node hängen diese Bandbreite.
Richtig, das sieht die Spezifikation vor. Da die Kabelnetze aber nicht der Spezifikation entsprechen, kann ich mir mit der Spezifikation den Arsch abwischen und nichts weiter.
DOCSIS 3.1 nutzt Frequenzen, die unsere Kabelnetz garnicht übertragen können. Und nur mit den nicht nutzbaren Frequenzen werden die 10gbit erreicht.
Effektiv wird DOCSIS 3.1 bei unsere aktuell verfügbaren Kabelnetzen nur dazu dienen den 96MHz Kanal zu nutzen. Eine Gesamtbreitenerhöhung funktioniert so nicht. Und da sind wir wieder bei dem Thema.

Ergo, ja, Standard:10gbit, Umsetzbarkeit=5Gbit wie bei DOCSIS 3.0 auch schon. Ergo bekommen wir immer mehr Bandbreite für den Einzeluser, aber die Gesamtbandbreite steigt nicht.
Um DOCSIS 3.1 voll nutzen zu können, müssen wir das BK-Netz ausbauen. Und das werden sie auch mit Millionen tun. Sie werden das machen, was dem DSL vorgeworfen wird, zwanghaftes Festhalten an alter Technik und die solange upgraden, bis es nicht mehr geht. Es wird sich kein DOCSIS-Provider hinstellen und großflächig LWL in die Häuser zerren. Denn so könnte man, da ja inhouse Sternverkabelung vorgeschrieben ist, jedem User 10gbit dediziert zur Verfügung stellen. Und dann hätte man in der Tat ruhe und hätte den Breitbandausbau erstmal auf solide Füße gestellt. Alte Installationen kann man weiter benutzen und der Sprung zu mehr mit FTTH ist nicht mehr weit. Man hat das Zeug ja schon im Keller und kann beim nächsten Umbau LWL oder DOCSIS 5.0 reinziehen.
DOCSIS hat in letzter Konsequenz nur den Vorteil, dass man auf der letzten "Meile" mehr Bandbreite einem User zur Verfügung stellen kann. g.Fast und Vplus gehen in die selbe Richtung wobei man 50% der maximalen Längen stellenweise schon im Haus selbst hat. Kann ich mir den DSLAM also direkt vor jede Haustür bauen. (oder gleich in den Keller)

Klar Nodesplits sind möglich. Sollen sie auch machen, aber vorher und nicht wenn der Kunde anfängt sich zu beschweren. Die Provider wissen das alles, setzen sich aber mit dem Arsch drauf und verkaufen lieber 200mbit Bandbreiten, die man dann nicht nutzen kann anstatt mal ordentliche Arbeit abzuliefern.

Wie gesagt Aufgabe des ISP, kommt er dieser nicht nach ist man nicht verpflichtet sich verarschen zu lassen sondern kündigt den Vertrag.
Und dann? Wenn DOCSIS die einzige Technik ist, dann bin ich in der Steinzeit. Von daher ist die Möglichkeit nicht immer gegeben. Wenn es z.B. kein DSL gibt, sind alle Kunden im Gebiet ja auf DOCSIS. Ergo ist das Problem früher da, als wenn im Gebiet beides Verfügbar ist. Die User haben also frühzeitig ein Problem und können nicht weg, weil es nichts andere gibt. Also quasi ein doppeltes Problem.

Du siehst das hier eindeutig zu Schwarz und Weiß, an DOCSIS schon die Finger verbrannt?
Natürlich sehe ich schwarz weiß, entweder ist Technik gut oder schlecht. Ein bisschen gut gibt es bei mir nicht. Ich sehe das aber scheinbar auch aus einem ganz anderen Blickwinkel als der Rest der Userschaft. Mich interessiert nicht, was heute und morgen geht, sondern das, wie es am Ende sinnvoll ist. Und jedes Festhalten an alten Strukturen und das Warmduschertum behindert den Fortschritt. Und Fortschritt ist in .de das einzige, was uns als Hochtechnologieland am Leben hält. Je längen man an alten Zöpfen festhält, desto schwärzer ist unsere Zukunft.
Da tragen die Provider nur eine Teilschuld. Der Rest geht an die Regierung und die Regulierungsbehörde, die sich für jeden Scheiß zuständig fühlen nur nicht für die wirklich wichtigen Sachen.
An DOCSIS die Finger verbrannt? Würde ich nicht sagen. Ich mache das seit 2000 und da war noch alles IO. Wenn man es übertreibt und die Provider unfähig sind, dann wird aus einer vermeintlich tollen Technik ganz schnell ein Reinfall. Und es nützt mir die tollste Technik nicht, wenn die Implementierung scheiß ist. Dafür kann ich nichts, sondern die, die es jeden Tag aufs Neue verbocken. Für mich ist immer das von Relevanz, was hinten rauskommt. Auf lustige Paper, die Brainorg z.B. "jeden Tag" verteil, pell ich mir ein EI. Sowas sehe ich nämlich jeden Tag hier auch auf Arbeit. Hier, alles toll und schick. Hinten raus kommt nur warme Luft. Für mich daher nicht relevant.

@Gribasu
50mbit in 2020 sind nichts weiter als eine Grundversorgung. Um (als Land) wirklich vorwärts zu kommen, ist das nur der Einstieg. Daher kann man sich mit dem Einstieg nicht zufrieden geben. Wer das tut, verliert das Ziel vor Augen.

@Hilikus
Mir ist nichts über die Leber gelaufen. Ich sehe auch die Doppelader nicht als Endlösung an. Und das selbe gilt eben auch für COAX. Und wer das eine in den Himmel lobt, das andere aber in Grund und Boden redet, hat entweder keine Ahnung oder ist (ich nenn es mal im Forenslang) ein Fanboy und sonst nix weiter.
Ja, ich nutze DSL lieber als DOCSIS, weil es bis dato eher meinen Ansprüchen entspricht. Ende des Jahres schau ich mir dann mal Vectoring an. Das heißt aber nicht, dass ich glaube, dass es der Heilsbringer sei. Dazu bin ich zu lange im TK-Sektor unterwegs, um es besser zu wissen. Es hat seine Vorteile und wird auch in Zukunft in gewissen Grenzen seinen Einsatz finden. Aber sicherlich nicht als DIE Lösung.

Dennoch ist technisch das Coaxkabel der DA überlegen.
Es geht mir nicht darum was technisch überlegen ist. Für dich mag das COAX sein, aber auch die DA hat Vorteile. Nicht in der Bandbreite. Aber ein Übertragungssystem macht mehr aus, als die Bruttorate. Wer es technisch darauf reduziert, sollte es mit der Technik lieber sein lassen.
Mir geht es um das große Ganze dahinter und nicht um 3m Leitung die irgendwo verbuddelt liegt.
Das einzige Glück bei DSL ist, dass die Überbuchung derzeit durch 192 ANschlüsse pro MFG begrenzt ist.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich zur Bandbreitenerhöhung ein weiteres Modul und Leitung stecken muss, oder ob ich einen ganzen Straßenzug aufreißen muss, um das Problem zu lösen. Und gerade letzteres ist das Problem der Provider.
Die DSLAMs haben das gleiche Problem wie die CMTS. DOCSIS hat also eigentlich 2x den Flaschenhals (wenn es den 1. gibt). Einer lässt sich easy lösen, ein anderer nur mit viel Geld.

Wie es meinem VVDSL ergeht, wird sich dann zeigen. Wie gesagt, mir geht es nicht darum das DSL in den Himmel zu loben, auch wenn es für mich OK ist. (wenn denn Vectoring auch stabil läuft)
Ich denke wesentlich weiter als bis zu meiner Wohnungstür.
(ich habe 2x DOCSIS und 1x VDSL)

@Brainorg
Und ob der upload jetzt fünf Minuten oder zehn dauert, ist mir persönlich wurscht. Aber den Unterschied, ob man ein Spiel mal eben in einer Stunde zieht oder ggf. einen Tag warten muss, ist da schon eklatant.
Siehst du und da liegt dein Trugschluss. Du lobst die riesigen, im Zweifel nicht nutzbaren, Bandbreiten, immer in den Himmel. Mich interessiert nicht, ob ich 100 oder 200 Download habe. Ich brauche Upload und der möglichst symmetrisch. Ich lade garkeine Spiele aus dem Netz und wenn, dann kann das auch nen Tag dauern, ich komme eh nicht zum Zocken. Was ich will, ich will schnellen Datenaustausch zwischen Standorten und da ist der Upload das Problem und nicht der Download. (solange es z.B. ~50mbit DL sind, ist alles IO)
Die meiste Bandbreite geht bei mir dafür drauf. Danach kommen Multimediadienste wie YT und Co, oder Musik. Ich weiß, dass es sehr verlockend ist mit dem Download und der Bedarf wird bei den Casuals auch weiter steigen. Allerdings wächst bei DOCSIS eben die Gesamtbandbreite aktuell so nicht mit. Es wird also, wenn die Provider am aktuellen Schema festhalten, zu weiteren Problemen kommen.

Ein weiterer immenser Vorteil von Coaxkabel ist eben auch, dass die verfügbare Bandbreite im Gegensatz zur DA, nur vernachlässigbar nachlässt und man so im bestehenden Netz einen großteil der Kunden mit hoher Bandbreite erreicht, ohne alle 500m einen z.B. DSLAM zu setzen.
Ich verdeutliche die Aussage mal, weil sie aus deinem Text nicht richtig rauskommt. COAX hat den Vorteil der sehr hohen Reichweite (Impedanz und EMV-Verhalten). Daher ist es nahezu egal ob der Kunde 100m oder 2km vom CMTS weg wohnt. Die Bandbreite wird, wie auch bei "DSL", stetig wachsen. Allerdings ist die Kupfer im HF-Bereich extrem schwierig zu händeln, so dass man mit den Längen runter muss. (hatte ich ja oben schon angesprochen)

Natürlich werden voraussichtlich niemals 10Gbit/s bei dem Endkunden ankommen (wer das wirklich annimmt hat andere Probleme), aber wenn es dann letztendlich 1000/100Mbit/s werden, ist das für einen längeren Zeitraum definitiv ausreichend.
Wie gesagt, das Problem ist, dass die Netze die Gesamtbandbreite aktuell garnicht zur Verfügung stellen können. Du hast also weiterhin ein 5gbit Netz und kannst effektiv 5 User mit gbit ganzheitlich versorgen. Wichtig werden also die Gleichzeitigkeitsfaktoren. Und darauf bauen die BWLer. Das Problem ist nur, dass der Kunde idR immer zur gleichen Zeit zu Hause ist und auch zur gleichen Zeit das Netz nutzen will. Ich habe keine Lust in Dauernachtschicht zu gehen, nur weil mein Provider nicht in der Lage ist, ein korrektes Netz zu bauen. Aber das scheint wohl jeder anders zu sehen.

Dennoch würde ich eine Wohnung/Haus bzw. Standort an dem z.B. Coax verfügbar ist gegenüber einem wo "nur" VDSL+ geht, vorziehen.
Siehst, und bei mir ist das anders. Ich brauche Upload und zwar jetzt und nicht in 5 Jahren, wenn COAX dann 100mbit könnte. (ob es das je können wird...)
Einziger Vorteil wäre, dass ich wohl der Einzige wäre der den so massiv braucht, er wäre quasi dediziert. Und alle anderen bei mir um die Ecke können sich um ihren Download prübeln und bei mir ist alles IO.

@Lord
Den Mythos mit den furchtbaren Einbrüchen bei Kabel höre ich im Internet an jeder Ecke, komischerweise von niemandem in meiner Gegend (Hamburg/Vodafone) der tatsächlich Kabel hat.
Da kenne ich andere Berichte aus Hamburg. Es gibt Gegenden, da ist in der Primetime quasi Internetshutdown.
Nur weil du die Augen zumachst, heißt das nicht, dass um dich herum nichts existiert. Es gibt die Probleme, auch bei dir in Hamburg, wie in jedem Ballungsgebiet.

Aber gut, wer mit dem Klingeldraht-aus-der-Nachkriegszeit-Lotto leben kann und die Telekom Preise bezahlen möchte
Das hat nichts mit Lotto zu tun. Es gibt Gegenden , da gibt es eben nur ADSL. Es gibt Gegenden, da ist der DSLAM sehr weit weg, dass eben nur 30mbit von 50 ankommen. Das weiß man alles und es ist ein statisches Verhalten. (auch bei DSL gibt es stellenweise negative Mehrnutzungsverhalten)
Bei Cable kannst du heute fullspeed haben und in 1 Jahre hast du am Abend eben nur noch 5mbit, weil alle zu COAX gewechselt sind. Und da "alle" wie du denken (mehr Bandbreite, weniger bezahlen) werden auch "alle" wechseln und dann ist es wieder geteiltes Leid ist halbes Leid. ;)
Mich interessiert eine Leitung mit einem guten Upload und die muss robust sein. Letzteres ist entscheidend. Ob von 400mbit "nur" 100 ankommen, ist mir Wurst.

Bei FTTH bin ich dabei. :fresse:

@Brainorg
COAX ist ja nicht grundsätzlich überbucht. Das hängt viel von (teilweise alten) Netzstrukturen ab. Wenn man das Netz im Vorfeld schon clever gebaut hat (in den 80er und 90er z.B. also lange vor DOCSIS), dann kann ein solches Netz sowas besser als eben ein "schlechtes".
Bei uns in der Region hängt seit neuesten an vielen DSLAM´s die Aufkleber der
Bei uns auch, Werbung flattert wohl jetzt Quartalsweise in den Briefkasten. (wie auch schon KDG und Vodafone schon immer)
"Werden Sie Kunde, bla bla bla" Ich werds mal ausprobieren, was die Telekomiker zusammengestrickt haben.

@Wolfram
Ich denke auch, dass wir FTTH noch als langen Traum haben werden. FTTC oder FTTB sind Sachen die man "leicht" umsetzen kann. Es wird sich kaum ein Hauseigentümer finden, der LWL bis in die Wohnung verlegt. (ist stellenweise auch nicht unproblematisch beim DAU) Aber ab FTTC/FTTB sind dann eben Technologien wie DOCSIS, g.fast oder auch VPlus und weiß was ich noch irgendwann ein sehr guter Weg inhouse was zu erreichen. Das kann sogar soweit gehen, dass jeder User bei DOCSIS 3.1 einen 10gbit Link hat. (wenn sie es denn mal schaffen in 2030 das Fernsehsignal komplett abzuschalten und auf IP (Broad-,Multi oder Unicast) zu gehen, dann sind wir im Breitbandland angekommen)
Bis dahin...
 
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Ich denke, wir brauchen uns nicht unterhalten, dass Kupfer (und dazu zählt auch das COAX) langfristig aussterben wird. Außer die Forscher finden irgendeinen neuen speziellen Effekt, den man nutzen kann.
Absolut richtig. Nur jemand muss das mal der BR erklären ggf. zusammen mit dem Vorschlag, die Kupferleitungen zu ziehen und damit das verlegen der LWL teilweise mitzufinanzieren :fresse2:
Es wird sich kein DOCSIS-Provider hinstellen und großflächig LWL in die Häuser zerren. Denn so könnte man, da ja inhouse Sternverkabelung vorgeschrieben ist, jedem User 10gbit dediziert zur Verfügung stellen. Und dann hätte man in der Tat ruhe und hätte den Breitbandausbau erstmal auf solide Füße gestellt.
Naja, eigentlich tun sie genau das bei uns. Zumindest in den Neubaugebieten.
Das Minimum stellt hier FTTB dar.
Alte Installationen kann man weiter benutzen und der Sprung zu mehr mit FTTH ist nicht mehr weit. Man hat das Zeug ja schon im Keller und kann beim nächsten Umbau LWL oder DOCSIS 5.0 reinziehen.
Richtig, wobei das idR. wohl für 95% aller User nicht nötig sein wird.
Hier sollte die Bandbreite die nach ÜP in die bestehende Baumstruktur eingeht ausreichen.
DOCSIS hat in letzter Konsequenz nur den Vorteil, dass man auf der letzten "Meile" mehr Bandbreite einem User zur Verfügung stellen kann. g.Fast und Vplus gehen in die selbe Richtung wobei man 50% der maximalen Längen stellenweise schon im Haus selbst hat. Kann ich mir den DSLAM also direkt vor jede Haustür bauen. (oder gleich in den Keller)
Und genau hier sehe ich den größten Vorteil von Coax, da bei vielen Usern von dem achso tollen Vectoring und somit später auch g.Fast nicht viel ankommen wird. Vor allem bei Häuserblocks mit vielen Parteien.
Klar Nodesplits sind möglich. Sollen sie auch machen, aber vorher und nicht wenn der Kunde anfängt sich zu beschweren. Die Provider wissen das alles, setzen sich aber mit dem Arsch drauf und verkaufen lieber 200mbit Bandbreiten, die man dann nicht nutzen kann anstatt mal ordentliche Arbeit abzuliefern.
Gerade bei diesem Thema kann man sich, zumindest in unserem Ort nicht, beschweren.
Wir hatten in den letzten 3 Jahren zwei Fibrenote-splits (einen damals noch bei KabelBW u. zwischenzeitlich einen von UM)
Das ist wohl auch mit der Hauptgrund das seit jeher immer 24/7 die volle Bandbreite anliegt.
Da tragen die Provider nur eine Teilschuld. Der Rest geht an die Regierung und die Regulierungsbehörde, die sich für jeden Scheiß zuständig fühlen nur nicht für die wirklich wichtigen Sachen.
Traurig aber war. (Internet Neuland usw.)
Und das selbe gilt eben auch für COAX. Und wer das eine in den Himmel lobt, das andere aber in Grund und Boden redet hat entweder keine Ahnung oder ist (ich nenn es mal im Forenslang) ein Fanboy und sonst nix weiter.
Jeder ist vornehmlich von der Technik überzeugt, die bei einem persönlich die wenigstens Probleme macht bzw. das liefert, was bestellt wurde. Damit ist man noch lange kein Fanboy sondern spiegelt nur das erlebte wieder.
Selbst wenn man sich genau mit der Technik auskennt bzw. die entsprechenden Vor-u. Nachteile, ist man wohl dennoch von der überzeugt, die auch im persönlichen Altag das bessere Ergebnis abliefert :)
Es geht mir nicht darum was technisch überlegen ist. Für dich mag das COAX sein, aber auch die DA hat Vorteile. Nicht in der Bandbreite. Aber ein Übertragungssystem macht mehr aus, als die Bruttorate. Wer technisch darauf reduziert, sollte es mir der Technik lieber sein lassen.
Mir geht es um das große Ganze dahinter und nicht um 3m Leitung die irgendwo verbuddelt liegt.
Was bringt dem User ein technisch ausgereifteres System im Hintergrund, wenn vorne weniger ankommt?
Und vor allem bei 95% aller Menschen des Netzgebiet´s.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich zur Bandbreitenerhöhung ein weiteres Modul und Leitung stecken muss, oder ob ich einen ganzen Straßenzug aufreißen muss, um das Problem zu lösen. Und gerade letzteres ist das Problem der Provider.
die DSLAMs haben das gleiche Problem wie die CMTS. DOCSIS hat also eigentlich 2x den Flaschenhals. Einer lässt sich easy lösen, ein anderer nur mit viel Geld.
Die Straße aufreißen um den LWL FTTB zu verlegen, muss du bei beiden Techniken. Der backbone ist ja bei beiden Systemen der LWL.
Wie es meinem VVDSL ergeht wird sich dann zeigen. Wie gesagt, mir geht es nicht darum das DSL in den Himmel zu loben, auch wenn es für OK ist. (wenn denn Vectoring auch stabil läuft)
Ich denke wesentlich weiter als bis zu meiner Wohnungstür.
Ich denke, das hier eigtl. niemand eine Technik komplett über die andere stellt. Jede hat ihre Vorteile und Nachteile. Im Moment sieht es allerdings so aus, als ob eine Technik zukünftig gegenüber der anderen nur noch den Nachteil des shared mediums aufweißt.
Siehst du und da liegt dein Trugschluss. Du lobst die riesigen, im Zweifel nicht nutzbaren Bandbreiten, immer in den Himmel. Mich interessiert nicht, ob ich 100 oder 200 Download habe. Ich brauche upload und der möglichst symmetrisch. Ich lade garkeine Spiele aus dem Netz und wenn, dann kann das auch nen Tag dauern, ich komme eh nicht zum Zocken. Was ich will, ich will schnellen Datenaustausch zwischen Standorten und da ist der Upload das Problem und nicht der Download. (solange es z.B. ~50mbit sind ist alles IO)
Ich habe extra versucht durch meine Schreibweise klar zustellen, das dies nur für mich persönlich zutrifft. Falls dies nicht gelungen ist oder der Schreibstil doch zu reißerisch wirkte, bitte ich um Entschuldigung. :)
Noch einmal zur Klarstellung. Für mich persönlich, stellt die Downloadbandbreite einen erheblichen Vorteil dar, so wie für dich eben der upload. So hat jeder das Paket gewählt, das für ihn am besten ist. Passt doch.
Wie gesagt, das Problem ist, dass die Netze die Gesamtbandbreite aktuell garnicht zur Verfügung stellen können. Du hast also weiterhin ein 5gbit Netz und kannst effektiv 5 User mit gbit ganzheitlich versorgen. Wichtig werden also die Gleichzeitigkeitsfaktoren. Und darauf bauen die BWLer. Das Problem ist nur, dass der Kunde idR immer zur gleichen Zeit zu Hause ist und auch zur gleichen Zeit das Netz nutzen will. Ich habe keine Lust in Dauernachtschicht zu gehen, nur weil mein Provider nicht in der Lage ist, ein korrektes Netz zu bauen. Aber das scheint wohl jeder anders zu sehen.
Naja, hier kann ich leider nur aus meiner persönliche Erfahrung sprechen und die zeigt mir halt, dass es, zumindest hier, keine Rolle spielt wie viele User gleichzeitig im Netz sind, da genug Notes vorhanden sind.
Daher der ISP in dem Fall gute Arbeit macht.
COAX ist ja nicht grundsätzlich überbucht.
Genau das versuchen aber viele dauerhaft zu suggerieren :)
Bei uns auch, Werbung flattert wohl jetzt Quartalsweise in den Briefkasten. (wie auch schon KDG und Vodafone schon immer)
"Werden Sie Kunde, bla bla bla" Ich werds mal ausprobieren, was die Telekomiker zusammengestrickt haben.
Wenn wieder erwartend durch g.Fast vor DOCSIS 3.1 bei uns Datenraten im gbit Bereich realisiert werden, werde ich mir diese Technik auch ganz genau ansehen und ggf. wechseln, da sie mir ja dann in diesem Fall mehr Vorteile bringt. Ich schaue idR. auf das Resultat das bei mir ankommt, nicht auf die dahinterstehende Technik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag auf gewisse große Wohnhäuser zutreffen. Darf man fragen mit welchem Speed das Krümelmonster uns beehrt?

Fragen darfst Du mich alles, Antworten wirst Du auf vieles aber nicht bekommen. Die Frage hat mit dem Thema und meiner Aussage nichts zu tun, die Intention kann ich mir denken, aber das ist OT.
Ich kann Dir aber folgende Information geben: Ich betreue nicht nur einen Anschluß und bin nicht auf eine Anschlußtechnik festgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das hier so mitlese, dann kommen wir echt die Tränen :(
Eben noch fix den PTR von D3 geladen um vor dem Saisonstart was zu testen: 6h Downloadzeit :)

Hier im Westerwald muss man entweder in der nähe von den DSLAM(?) wohnen oder man bekommt so wie ich in meinem Haus von 1940 nur gerade so 8k Leitungen.
Ausbau unbekannt..

Die netten Leute von Kabel Deutschland(Vodafone) wollen halt auch mal 1000€ für einen Anschluss bzw. Übergabepunkt ins Haus zu legen..
 
1000 EUR wäre es mir bei Wohneigentum garantiert wert gewesen, da habe ich schon anderes gesehen, z.B. 25.000 EUR für ein paar Meter Bürgersteig aufreißen und Glasfaser verlegen.
 
Naja 1000€ sind halt auch Geld.
Fürs normale Surfen und Zocken sind meine 9000/2200 kbit ja auch ausreichend.
Aber gerade wenn man mal fix nen Spiel laden will oder nen großer Patch kommt, dann nervt es schon.
Selbst nen Hybridanschluss mit LTE ist hier nicht möglich.
 
@Wolfram
Ich denke auch, dass wir FTTH noch als langen Traum haben werden. FTTC oder FTTB sind Sachen die man "leicht" umsetzen kann. Es wird sich kaum ein Hauseigentümer finden, der LWL bis in die Wohnung verlegt. (ist stellenweise auch nicht unproblematisch beim DAU) Aber ab FTTC/FTTB sind dann eben Technologien wie DOCSIS, g.fast oder auch VPlus und weiß was ich noch irgendwann ein sehr guter Weg inhouse was zu erreichen. Das kann sogar soweit gehen, dass jeder User bei DOCSIS 3.1 einen 10gbit Link hat. (wenn sie es denn mal schaffen in 2030 das Fernsehsignal komplett abzuschalten und auf IP (Broad-,Multi oder Unicast) zu gehen, dann sind wir im Breitbandland angekommen)
Bis dahin...

Hier in Dresden wird gerade massivst von der T-Com FTTH ausgebaut.

Wir waren bis Ende 2015 einer von 3 Eingängen von ~ 12-15 sanierten Altbauten, die ADSL hatten und der Rest hatte Zugriff auf 500mbit max.!

Dauernd beschwert, wechseln ging nicht und als wir nen Guru der Stufe III an der Leitung hatten, da unser 16mbit DSL 3 Tage die Woche nur 6 Mbit lieferte und dann immer ganz ausfiel, wurde uns erklärt, dass ein Wechsel der Tarife nicht geht, bis man die Leitungen gezogen hat. Das war so Ende Herbst 2015 mit der Auskunft - Januar wurden die Glasfaserkabel verlegt, innerhalb von 2 Tagen waren 14 Mietparteien mit Glasfaser versorgt und FTTH sei Dank haben wir nun 200/100 anliegen.

In der ganzen Gegend in der ich wohne wird jetzt lückenlos das Netz so ausgebaut - selbst meine Liebe kann aktuell kein Internet ordern oder einen Vertrag machen in der neuen Wohnung, da man jetzt im Frühling da FTTH verfügbar macht.

Lang hats gedauert und der Weg war beschwerlich, aber 16/1 mbit ( real: 8/0,6 mbit ) haben nun ein Ende. :)


Bei den Häuslebauern sind dagegen echt mau aus, da haste Recht!
 
Wie kommst du darauf das ein MFG maximal 192 Anschlüsse versorgen kann? Das ist immer noch von der eingesetzten Technik abhängig. 288 Ports mit Vectoring bzw. 384 Ports ohne Vectoring sind problemlos möglich (Alcatel ISAM 7330).

@all:
Durch u.a. solche Aussagen wie oben kann ich den Ton von underclocker2k4 durch aus verstehen. Bei jeglichen Diskussionen zum Thema Breitband sind maximal 2-3 Leute mit dabei, die wirklich Ahnung davon haben, bzw. auch mal die praktische Seite sehen. Der Rest ist Stammtischgelaber und Halbwissen vom Feinsten.
mea culpa, ich dachte es wären 192. Danke für die Korrektur.
Ich kann den Ton trotzdem nicht verstehen. Dann korrigiert man die Fehler halt und fertig. Muss man ja nicht groß rummaulen, dass alle keine Ahnung haben. So sorgt man dann auch dafür, dass sie welche bekommen. Wenn man allerdings nur rumstänkern will, dass alle keine Ahnung haben.... ja von mir aus, wems gefällt.

@uderclocker2k4:
Es geht mir nicht darum was technisch überlegen ist. Für dich mag das COAX sein, aber auch die DA hat Vorteile. Nicht in der Bandbreite. Aber ein Übertragungssystem macht mehr aus, als die Bruttorate. Wer es technisch darauf reduziert, sollte es mit der Technik lieber sein lassen.
Woran denkst du da? An welche Vorteile? Die DA ist ja auch noch deutlich störanfälliger.
Von Weisheit letzter Schluss habe ich ja nie geredet.
Mir ist schon bewusst, dass die ganze Infrastruktur im DSL Bereich besser ist als bei den Koax Anbietern. Das Glas ist viel näher am Kunden und wenn der DSLAM überläuft, ist schneller eine neue Faser eingeblasen (oder sogar nur beleuchtet) als die Straße aufgerissen und neu verlegt. Und jetzt mal ganz im Irrealis: Würden von den ganzen MFGs, die ja per Glas angebunden sind und in VDSL Gebieten sehr dicht stehen, Coax Kabel statt DA in die Bude daheim laufen, wäre das ein ganzes Stück besser für die Nutzer. So wollte ich das verstanden wissen mit der Überlegenart des Koax Kabels gegenüber der DA. Es liegt ja aber nicht am Koax, dass die Provider ausbaufaul sind. Die Technik trägt daran keine Schule, eher deine geliebten BWLer ;)
 
mea culpa, ich dachte es wären 192. Danke für die Korrektur.
Ich kann den Ton trotzdem nicht verstehen. Dann korrigiert man die Fehler halt und fertig. Muss man ja nicht groß rummaulen, dass alle keine Ahnung haben. So sorgt man dann auch dafür, dass sie welche bekommen. Wenn man allerdings nur rumstänkern will, dass alle keine Ahnung haben.... ja von mir aus, wems gefällt.

Ist immer abhängig von der Technik, von 24 bis über 500 Ports ist da alles drin.

Wie gesagt, das Problem ist das in jeder Diskussion, die bei Nachrichten zu dem Thema Breitband aufkommt, immer wieder das selbe runtergerasselt wird. Teilweise steht in den News auch nur die halbe Wahrheit, bzw. ist die Thematik im gesamten zu komplex als das sie Leute, welche nicht in der Branche arbeiten verstehen. Wenn dann immer wieder aufs neue Stammtischphrasen und Halbwissen verbreitet werden, kann man schon mal schlechte Laune bekommen ;)
 
Vermutlich hat er es auf die Telekom bezogen, wo mit Vectoring bei 192 Ports momentan Schluss ist.
 
@hilikus
Es werden Diskussionen über eine Technik geführt, wo die wenigsten einen wirklichen Einblick haben, aber meinen alles zu wissen.
Ich sabbel mir auch nicht den Mund über einen Automotor fusselig, weil ich nämlich nicht die tiefgehende Informationen habe um diskutieren zu können.
Ich bin zwar Anwender des Motors (mit ~30k km im Jahr) aber mir deswegen anzumaßen eine Technik bis ins Detail bewerten zu können? Nein!
Aber bei sowas simplen wie COAX oder Kupfer, da kann man das ja machen.
(ist wie bei den RJ45-Netzwerk-Installationen hier)

Der Vorteil der klassichen Doppeladers liegt in der konkreten Handhabbarkeit des Mediums.
Die Leitungsverlegung ist deutlich leichter. (bei BK muss man ein klein wenig aufpassen, kein rohes Ei, aber etwas)
Passive Verteilertechnik ist günstig (manchmal auch zu günstig) und kann von nahezu jedem Elektriker bedient werden.
Die Durchgängigkeit und damit Flexibilität bei Hausinstallationen(weiterführend mit strukturierter Verkabelung) und das einfache umschalten der Anschlüsse.
(das zielt konkret auf Geschäftsanwendungen in Multi-Bürogebäuden, und große Firmenfacilitys, eben keine doppelt vorzuhaltende Infrastruktur)
Nach dem DSLAM frei von aktiver Technik. (die gerade in unklaren Endpunkten ein riesen Problem darstellt)
@COAX letzte Meile, das hatte ich ja oben bereits ausgeführt. Dennoch wäre es in dem Fall besser, man macht, bevor man aus den DSLAMs CMTSs macht, direkt eine LWL-Installation. Im Haus (siehe oben) hätte man dann pro Wohneinheit eine 10gbit Bruttoleitung (bei COAX-Installation, wovon nur 50% aktuell nutzbar wären). Und ganz weit in die Zukunft wären die multiplen 10gbit sogar unshared an den Backbone angebunden. Das kann COAX sehr gut. Aber wie gesagt, (V)VDSL, g.fast und VPlus wären aktuell eben auch eine Alternative, wo eben nur Kupfer im Haus verlegt ist. Darauf zielt letztendlich auch die Entwicklung von FTTB/FTTC. Dass man eben im Haus kein LWL braucht, da es eben stellenweise schwer handhabbar und auch nicht ohne weiteres nachgerüstet werden kann. (siehe oben)

@HW-Mann
Es gibt immer wieder mal Gebiete, die auf LWL umgebaut werden. FTTH ist aber leider noch die Ausnahme. Auch hier in der Gegend gibt es (ich nenns mal Hochpreisgebiet) mit FTTH. Das sind aber nur ein paar Mehrfamilienhäuser und sonst nix.
"Drei" Dörfer weiter wurde 2015 ein Einfamilienhausbaugebiet fertig gestellt, die haben nichtmal fullspeed ADSL, weil man nur Kupfer gelegt hat und an einen alten (natürlich jetzt weit entfernten) DSLAM gegangen ist. Es wurde weder ein VVDSL-DSLAM vorbereitet, noch wurde irgendwie LWL eingebuddelt. Man hat das Teil so angebunden, wie schon vor 50Jahren. Aber irgend einer muss ja Strom und Wasser eingebuddelt haben. Warum hat der nicht den Auftrag gehaben ne 128-Faser LWL Leitung einzubuddeln? Weil keiner von den lieben Politikern und Amtsstrubengreisen in der Lage war für die Planfeststellung "hier kommen LWL rein, für jedes Haus vorbereitet, wer will, der kann sich eine Leitung abholen" auf einen Zettel zu schreiben.
Nee, da baut man Häuser mit irgendwelchen irrwitzigen Energiestandard und wohnt dann im Offline-Land.
Jetzt setzt sich die Gemeinde mit den Telekomikern zusammen und wollen nen VVDSL-DSLAM haben. Und die lässt sich (oder muss ja, weil Boden wieder zu) dass natürlich fürstlich entlohnen.
Soviel zum Thema Breitbandausbau bis 2020. Lächerlich!
(Dass sowas ein Wertsteigerung für das Baugebiet und auch für Firmen sein kann, nein, das fällt denen nicht ein. Es gibt Gemeinden, da ist das anders, das liegt aber daran, dass die wohl 1+1 im Kopf rechnen können.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Glück habe ich nen Verteilerkasten direkt gegenüber stehen und bekomme 100 down/40 up :fresse:
 
@HW-Mann
Es gibt immer wieder mal Gebiete, die auf LWL umgebaut werden. FTTH ist aber leider noch die Ausnahme. Auch hier in der Gegend gibt es (ich nenns mal Hochpreisgebiet) mit FTTH. Das sind aber nur ein paar Mehrfamilienhäuser und sonst nix.
"Drei" Dörfer weiter wurde 2015 ein Einfamilienhausbaugebiet fertig gestellt, die haben nichtmal fullspeed ADSL, weil man nur Kupfer gelegt hat und an einen alten (natürlich jetzt weit entfernten) DSLAM gegangen ist. Es wurde weder ein VVDSL-DSLAM vorbereitet, noch wurde irgendwie LWL eingebuddelt. Man hat das Teil so angebunden, wie schon vor 50Jahren. Aber irgend einer muss ja Strom und Wasser eingebuddelt haben. Warum hat der nicht den Auftrag gehaben ne 128-Faser LWL Leitung einzubuddeln? Weil keiner von den lieben Politikern und Amtsstrubengreisen in der Lage war für die Planfeststellung "hier kommen LWL rein, für jedes Haus vorbereitet, wer will, der kann sich eine Leitung abholen" auf einen Zettel zu schreiben.
Nee, da baut man Häuser mit irgendwelchen irrwitzigen Energiestandard und wohnt dann im Offline-Land.
Jetzt setzt sich die Gemeinde mit den Telekomikern zusammen und wollen nen VVDSL-DSLAM haben. Und die lässt sich (oder muss ja, weil Boden wieder zu) dass natürlich fürstlich entlohnen.
Soviel zum Thema Breitbandausbau bis 2020. Lächerlich!
(Dass sowas ein Wertsteigerung für das Baugebiet und auch für Firmen sein kann, nein, das fällt denen nicht ein. Es gibt Gemeinden, da ist das anders, das liegt aber daran, dass die wohl 1+1 im Kopf rechnen können.)

Solange man punktuell ausbaut und mitm dicken Pinseln ganze Landstriche auf der T-Com Verfügbarkeitliste ausmalt, wird sich da auch nichts tun! =(
 
Immerhin wird es ja ggf. soweit kommen, dass wenigstens in Neubaugebieten nur noch Glas zum Einsatz kommt.
Das ist wenigstens mal ein kleiner Lichtblick.
 
Vermutlich hat er es auf die Telekom bezogen, wo mit Vectoring bei 192 Ports momentan Schluss ist.

Jein, kommt immer ein wenig darauf an. Die Telekom hat derzeit vermutlich noch POTS-Karten verbaut, das senkt teilweise die mögliche Portanzahl. Wenn ein Gebiet komplett auf VOIP umgestellt ist, ist problemlos mehr möglich, auch bei der Telekom.
So eine Pauschalaussage wie maximal 192 Ports stört mich trotzdem ;)

@Brainorg:

die Maßnahme ist mehr als überfällig. Normalerweise müsste bei jeder Straßenbaumaßnahme Leerrohr unter die Erde. Umso dämlicher fand ich die Aussage von Hr. Dobrindt, das dies bei Bundesstraßen und Autobahnen verpflichtet werden soll, denn da liegt schon seit Jahren LWL in Massen (besonders bei Autobahnen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zeigt halt mal wieder, dass auf die BR kein Verlass ist. Umso froher bin ich, das wenigstens die Regionalpolitik die Sache bei uns in die Hand nimmt und man wirklich Resultate sieht.
Richtig Lustig wird es ja, wenn die EU-Kommission kein grünes Licht für die Vectoring-Pläne der BR u. Tkom gibt :haha:
Da bin ich mal gespannt, wie es dann weiter geht.
 
Jein, kommt immer ein wenig darauf an. Die Telekom hat derzeit vermutlich noch POTS-Karten verbaut, das senkt teilweise die mögliche Portanzahl. Wenn ein Gebiet komplett auf VOIP umgestellt ist, ist problemlos mehr möglich, auch bei der Telekom.
So eine Pauschalaussage wie maximal 192 Ports stört mich trotzdem ;)

Nur ist sie korrekt. Die eingesetzte Vectoring-Karte kann maximal 192 Ports verarbeiten. Also ist bei 4 Linecards zu je 48 Ports Schluss.
Pots Karten werden dafür nicht eingesetzt.
 
Und was hindert einen daran bei 8 verfügbaren Slots in einem ISAM7330 6 Linecards a 48 Ports und 2 Vectoring-Controller einzusetzen?
 
Die Vectoring-Technologie selbst. Für richtiges Vectoring müssen alle Anschlüsse in einem mit eingerechnet werden, was nur mit einer Karte geht. Wenn man 2 einsetzen würde, dann rechnet eine Karte die einen und die anderen Karte die anderen aus. Da funktioniert Vectoring aber nicht wirklich.
 
@AW312
Und? Ich muss doch nicht mit den beiden Controllern nen 1000DA Kabel versorgen.
Ich kann doch pro Linecard ein 50DA versorgen und kann dann die Linecards symmetrisch auf die Controller aufteilen.
Dann hat ein Controller 3x 50DA zu verwalten und der andere seine 3x 50DA.

Dann gibt es keine überschneidenden Vectoringdomänen in einer oder mehrerer Bündelleitung und alles ist IO.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jup so hab ich mir das auch gedacht :)
 
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