VMware Rechner zusammestellen

bAs

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Guten morgen,

ich soll in der Schule mit ein paar Kollegen für den Berufsschullehrer einen VMware PC zusammenstellen. Nur leider haben wir alle überhaupt keine Vorstellung, was dieser Rechner an Hardware haben muss. Hier erstmal die Vorgaben, die unser Lehrer uns gegeben hat:

- bis zu max. vm´s am laufen, nomral sind 3-4
- max. 2000€
- sollte 3 Jahre halten
- Hostsystem ist Linux 32bit
- Vm´sollen dos über Linux und Mac bis Vista Windows 7 sein
- Die Kiste soll leise und stromsparend sein.

Spontan haben wir hat einen starken i7 gedacht mi 4gb ram und eine hd4580, weil das aero desing von Windows laut den systemanforderungen fürn VMware Workstation wohl viel Leistung braucht. Aber das sind nur grobe Vorstellungen, vielleicht sind die ja auch komplett falsch.
Hoffe ihr könnt helfen.

Gruß
 
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viel ram und schnelle festplatten sind für vmware wichtig.
wieviel ram nötig ist hängt natürlich davon ab wieviel ram ihr den VMs zuweisen wollt, bzw. wieviel die benötigen.
 
also das ist aufjedanfall zu wenig ram. bei 2000€ sind minimum 12gb drin und SSD´s oder Raptoren. Sonst macht die kiste kein spaß.
Für was ne HD4580? Da sollte Onboard vollkommen ausreichen.

und was ist genau mit einem VMware rechner gemeint? ein Hostsystem zb Windows 7 + 3-4 VM´s? oder ein ESX/i?
 
also wenn ihr nicht mehr als 3-4 VMs gleichzeitig laufen habt reichen 8 GB Ram,
(sagen wir mal du weist jeder VM 1,2GB Ram zu, bleiben dann immernoch 3,2GB für den host)
aber dann haut das mit eurer vorstellung von Linux 32bit nicht hin...
 
Warum auch Linux 32Bit ? Schwachsinn , lieber 12 / 8 GB RAM & Linux 64 Bit + wenn nötig lib32 pack
 
32 Bit, egal welches OS, scheint mir auch sehr sinnfrei.
RAM kann man auf jeden Fall nie genug haben, musst du halt dran orientieren wie viel RAM deine VMS bekommen sollen und dann sollten halt noch 1-2 GB fürs Hostsystem Luft sein.

Schnelle Platten wurden hier auch schon angesprochen, das ist ein wichtiges Thema das man auf keinen Fall vernachlässigen sollte, ich komm daheim mit ner WD640 Blue für bis zu 2-3 VMs noch gut zurecht aber bei über 5 würd ich dann schon zu ner Veloci raten.

Ein Quad ist IMHO sowieso obligatorisch, muss aber nicht der größte sein.
 
Also, wie schon gesagt, RAM, RAM und nochmals RAM.

8GB reichen hier aber aus. Der Speed des RAMs ist hier nicht ganz so wichtig -> Standardtakt.
Einher damit geht auch, dass man nen 64bit OS nutzen muß. Wenn VMware Workstation zum Einsatz kommen soll also nen Linux oder Windows @64bit.

Nächster Trick: Das Storage
Abhängig davon wie die VMs genutzt werden, bietet es sich an, jede VM auf eine einzelne HDD zu packen. -> kleiste HDD die es gibt. Oder aber ne SSD zB 160GB Intel. Accesstime ist hier sehr wichtig.

CPU:
Unterm QC sollte man eigentlich nicht mehr anfangen. Takt ist hier nicht ganz so wichtig. Also was um die 2,5GHz.

Die Grafikkarte würde ich nun nicht unbedingt in sowas dickem ausführen.
Klar Aero braucht Power, aber braucht man Aero?
 
Aero über VMWare oder ähnliche Produkte virtualisieren? --> lass es lieber, das geht sowieso in die Hose...

Ansonsten rate ich noch zu nem ESXi oder XenServer als Betriebsystem für den Host.
Wozu erst noch ein richtiges Desktopsystem drunter schnallen, wenns weiteres gute Virtualisierungsprodukte für Lau gibt. Alternativ auch die Windows 2008 Hyper-V Edition (kost auch nix) wenns Windows sein muss.

Zur Hardware, ja wie schon gesagt, nen brauchbaren Quad (i7 bietet sich hier an, der kleinste Desktop Quad sollte aber reichen)
Dann RAM RAM RAM (min. 8GB)
Zum Storage wie schon angesprochen so viele wie möglich einzell HDDs für die VMs, alternativ gehen auch SSDs, wegen sehr geringer Zugriffszeit.

Der Rest ist wählbar frei schnauze...

Wenn du nen ESXi aufbauen willst, solltest du dich aber an Intel wenden, da kommst mit ner AMD Plattform idR nicht wirklich weit.
 
du solltest auf dem system den ESXi zum einsatz bringen. die grafikkarte spielt keine rolle, meines wissens nach kann man das aero design auch nicht mitschleppen da das ein directx feature ist, vmware kann glaube ich keine 3d beschleunigung. zumindest nicht im serverbereich.

leise und stromsparend schließt sich fast aus, denn um lokal eine gute plattenperformance zu haben wenn kein san vorhanden ist, solltest du zumindest ein raid5 mit mehreren großen schnellen platten einplanen. schon allein dadurch wirds recht laut.

mit selbst zusammenbau rumbasteln würde ich ehrlich gesagt nicht anfangen, ein HP PROLIANT DL385 wäre z.b. ein interessanter kandidat.
 
Bim ESXi musst du halt aufpassen dass die Hardware unterstützt wird die du verwendest.
Aber prinzipiell halte ich da für ne gute Idee weil du wenig Overhead auf der Hostmaschine hast und ne super Performance (VMWare Workstation ist nicht mehr langsam aber ESXi ist definitiv schneller).
 
hi, schonmal danke für die vielen antworten.

die vorgaben wie z.b. linux 32bit an unser lehrer uns gegeben. ob er das aeo win7 design nun wirklich braucht, kann ich nochmal nachfragen.
 
Dann sag ihm das das ganze mehr oder weniger Sinnfrei ist, auf ein Clientbetriebssystem (wobei Linux ja nicht wirklich nur Client ist) einen virtualisierungs-Serverdienst zu packen... und das stattdessen eine dedizierte Virtualisierungslösung ala ESXi, XenServer oder Windows HyperV der bessere Weg wäre...

Bei uns hat das damals immer gut Pluspunkte gebracht, wenn wir dem Lehrer in der BS Vorschläge über Verbesserungen und sinnigeres gemacht haben.
Das zeigt auch dazu noch, das der Schüler mitdenkt und nicht nur alles in sich aufnimmt ohne Nachzudenken, ob es nicht was sinnigeres gibt!
 
So isses, man sollte den Unsinn der von oben kommt immer hinterfragen und dann auch drüber diskutieren.
Das wird ein (guter) Chef auch später von dir erwarten.
 
Laut dem ersten Post, soll VMware Workstation (nicht Server!) zum Einsatz kommen.

Als Hardware würde ich einen Core i7 (920 müsste ausreichen), min. 6 GB Ram und schnelle Festplatten, je nach Speicherbedarf müssten SSDs reichen, empfehlen.
 
SSDs... lieber richtige Platten, und jede VM "werkelt" auf seiner eigenen. - das wäre das optimum, 6GB Ram... von wievielen VMs reden wir? - was machen die VMs vorallem? - idlen die nur rum, oder haben die Aufgaben, z.b. DC/DNS/DHCP/AD/Exchange/SQL ???
 
Workstation ist aber u.U. nicht zielführend, deshalb kam der Vorschlag mitm ESXi.
Wenn die Kiste für nix anderes verwendet wird macht der Einsatz vom ESXi gegenüber der Workstation u.U. mehr Sinn.
 
@konfetti: Laut dem ersten Beitrag werden keine Serverbetriebssysteme eingesetzt, ich denke das soll eine reine Workstation mit mehreren Betriebssystemen werden.

@H_M_Murdock: Wenn wirklich VMware Workstation geplant ist, dann macht ESXi keinen Sinn. Laut der Beschreibung aus dem ersten Beitrag soll der Rechner direkt genutzt werden und soll keine Serverdienste bereitstellen.
 
Die Frage des ganzen ist wirklich was deiner Lehrer nun damit anstellen will.
- Will er mehr oder weniger produktive virt. Server aufsetzen?
dann klar zu einem Hypervisor

- Will er sich eine eigene Testumgebung aufbauen?
dann könnte er beides nehmen, wenns größerer Umfang sein soll ebenfalls Hypervisor, ansonsten reicht VMware Workstation

- Will er einfach nur bischel mit bischel mit anderen Betriebssystem rumspielen und einzelne Sachen testen
dann reicht ebenfalls VMware Workstation

Ich gehe mal von einer Mischung aus Testumgebung und ein wenig rumtesten aus.
Da kannst auf jedenfalls bei VMware Workstation bleiben. Bei sowas wie Aero hat es auch seine klaren Vorteile. (wird zwar wohl noch nicht unterstütz, dürfte aber in der nächsten Version soweit sein, da es in Fusion für Mac schon drin ist).

Das dein Lehrer 32Bit Linux nutzen will ist natürlich Schwachsinn, aber die sind ja auch nicht immer auf den Gebiet am bewandersten. Bei Linux macht kann man getrost auf 64bit setzen.

Zur Hardware:
- Quadcore sollte klar sein, wieviel Mhz ist da eher ein Luxusproblem
- wegen Linux würde ich auf Intel basierendes System setzen
- Grafikkarte ist reicht das kleinste, allerdings auf jedenfall mit 2 digitalen Ausgängen für Multimonitoring. 1. Bildschirm für Host, 2. Bildschirm für VMWare. 2x günstige 22" oder ihr habt noch was über, sollte man bei dem Preisrahmen auf jedenfall machen.

Als Beispiel schlag ich mal diese HP Workstation Z400 vor:
http://geizhals.at/deutschland/a430456.html
http://h10010.www1.hp.com/wwpc/at/de/sm/WF06a/12454-12454-296719-4050763-4050763-3718668.html
hat allerdings leider nur 4 Rambänke, also für 12GB oder 16GB wirds es beim RAM recht kostenintensiv, hier ist wieder die Frage wieviel dein Lehrer damit anstellen will.
+ Grafikkarte (leider keine Ahnung, ob man auch anderen Hersteller wegen Grarantie einbauen darf)
Grundsätzlich reicht die Hardware für so 4 VMs(natürlich je nachdem was drin läuft), die gleichzeitig laufen. Optimieren kann man das natürlich mit schnelleren Platten evtl. SSDs und mehr Ram.
 
ok danke, ich schlag ihm das mit den 64bit vor. er meinte allerdings, dort gibt es zuviele treiberprobleme.

laut der anleitung von vmware braucht das aerodesign allerdings eine gute grafik.

danke nochmal für die gute hilfe, mal sehen was er dazu sagt.
 
@bas du braucht vorallem viel V-ram 512mb+


aber die frage ist welches vmware du nutzen willst...
ob jetzt workstation oder ESXi...

mfg
mafri
 
ok danke, ich schlag ihm das mit den 64bit vor. er meinte allerdings, dort gibt es zuviele treiberprobleme.
da hat er wohl sein windows wissen zu linux übertragen, obwohl bei windows die treiberproblematik auch kaum mehr vorhanden ist bei aktuellen Systemen

hast du mal eine quelle bzgl. sehr guter Grafikkarte für Aero unter VMware, weil aero selbst benötigt ansich ja keine sehr gute Grafikkarte.
 
da hat er wohl sein windows wissen zu linux übertragen, obwohl bei windows die treiberproblematik auch kaum mehr vorhanden ist bei aktuellen Systemen

hast du mal eine quelle bzgl. sehr guter Grafikkarte für Aero unter VMware, weil aero selbst benötigt ansich ja keine sehr gute Grafikkarte.

Das Problem wird die Emulation der 3D Einheiten für die GPU sein.
Ich meine mich erinnern zu können, das damalige VMWare Versionen dort die CPUs zum Rechnen missbraucht haben. Ob das jetzt anders ist, kein Plan.

Aber seinen wir mal ehrlich, wer bitte brauch zwingend Aero? Und dann das ganze noch in ner VM?
Wenn es darum geht irgendwelche 3D Sachen zu fahren, dann lieber ein Mutlibootsystem mit nem NAS oder ner allgemein nutzbaren Datenpartition im Rechner...
Wenn das 3D Gedöns nur spielerrei sein soll, dann auf jedenfall weglassen... Läuft sowieso nie und nimmer zufriedenstellend in der VM.


Schlussendlich bleibt nach wie vor die Frage, warum VMWare Workstation?
Da es sich ja um einen Desktop PC handelt, wird auf Mobilität ja wenig Wert gelegt, sprich in meinen Augen spricht nix gegen einen ESXi oder ähnliches.
Dazu einfach ne kleine zweit Mühle um über den VI Client (oder ähnliches der anderen Hersteller) auf den Server zu greifen und gut ist.
Vorteil hierbei ist sogar, man kann von mehreren VI Clients gleichzeitig an verschiedenen (oder auch den selben VMs) arbeiten/testen/probieren, was auch immer...
Und es kost nix, VMWare Workstation hingegen kost...
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten morgen,

ich soll in der Schule mit ein paar Kollegen für den Berufsschullehrer einen VMware PC zusammenstellen. Nur leider haben wir alle überhaupt keine Vorstellung, was dieser Rechner an Hardware haben muss. Hier erstmal die Vorgaben, die unser Lehrer uns gegeben hat:

- bis zu max. vm´s am laufen, nomral sind 3-4
- max. 2000€
- sollte 3 Jahre halten
- Hostsystem ist Linux 32bit
- Vm´sollen dos über Linux und Mac bis Vista Windows 7 sein
- Die Kiste soll leise und stromsparend sein.

Spontan haben wir hat einen starken i7 gedacht mi 4gb ram und eine hd4580, weil das aero desing von Windows laut den systemanforderungen fürn VMware Workstation wohl viel Leistung braucht. Aber das sind nur grobe Vorstellungen, vielleicht sind die ja auch komplett falsch.
Hoffe ihr könnt helfen.

Gruß

ich zaehle mal die bloedsinne auf:
32bit linux hostsystem -> 32bit is der erste bloedsinn, linux der zweite, -> wenn der rechner dezidiert nur fuer VMs hosten da sein soll nimmt man ESX/i weils die mit abstand beste performance bietet

starker i7 -> cpu leistung ist idr. nicht wichtig, viel wichtiger ist genuegend ram -> ergo nix mit 4gb, wenn dann 12-16gb mindestens

grafikkarte -> scheissegal!

vmware workstation -> bloedsinn siehe oben


so wie stellt man sich nun einen ESXi hin?
man sucht sich die teile in der ESXi HCL zusammen ...

auf die schnelle wuerd ich das hier zusammenstellen:
100€ mobo http://preisvergleich.hardwareluxx.de/eu/a372229.html
180€ cpu http://preisvergleich.hardwareluxx.de/eu/a374021.html
650€ ram http://preisvergleich.hardwareluxx.de/eu/a466030.html
280€ sas controller http://preisvergleich.hardwareluxx.de/eu/a319084.html
510€ 3x sata hdd http://preisvergleich.hardwareluxx.de/eu/a331732.html

bleiben 280€ fuer gehaeuse und netzteil

mobo/sascontroller sind von vmware zertifiziert
der ram leider nicht fuers mobo, sprich hoffen dass es klappt

schoener waers ganze natuerlich mit einem intel 771 server board, da koenntest dann einen quadcore mit 16gb ECC ram kaufen und bei bedarf einen zweiten cpu und nochmal 16gb ram nachruesten
das ganze mit 15krpm sas platten statt velociraptoren und dann gehts erst so richtig ab, allerdings sind wir dann bei >2500€

---------- Post added at 14:07 ---------- Previous post was at 14:04 ----------

ok danke, ich schlag ihm das mit den 64bit vor. er meinte allerdings, dort gibt es zuviele treiberprobleme.

laut der anleitung von vmware braucht das aerodesign allerdings eine gute grafik.

danke nochmal für die gute hilfe, mal sehen was er dazu sagt.

dein lehrer ist ein trottel - mehr gibts dazu nicht zu sagen
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Ulu, schön dass du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast und alle anderen, die nicht über deinen Wissensstand verfügen, demzufolge Trottel sind.

Ich bitte dich, zügel dich in deiner Wortwahl!
 
boah, übertreib mal nicht! für 3-4 VMs reichen 8-10GB völlig aus.
2000€ ist maximal vorgesehen aber die muss man ja net gleich komplett aufn kopf hauen.
sein lehrer soll ja zufrieden sein^^

hab eh nur 8 vorgeschlagen weil in die 0815 desktop HW ned mehr rein passt
ich sag nur, fuer 8 gig ram reicht ein 2ghz dualcore aus
das verhaeltnis cpuleistung zu ram speicher groesse ist eines der am oeftesten verkalkulierten dinge
ich mach mal ein paar screenshots um dir das zu verdeutlichen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst mir keine Screenshots machen.
Ich arbeite selbst mit VMWare und weiß wie wichtig ram und schnelle HDs sind.

Aber was hat der CPU jetzt damit zutun? oO
 
bdnih2rbqqaofoczm.png

da laufen 80 server drauf, und prinzipiell wuerde ein quadcore prozessor reichen :fresse:

weil der threadersteller nen core7i mit wenig ram nehmen wollte im startpost
 
ich habe net vom CPU geredet, hab bloß gemeint das 12-16GB Ram überflüssig sein.

naja wie auch immer, ob CPU oder Ram wichtiger ist kann man pauschal nicht sagen.
Das hängt vom Anwendungsgebiet ab.
 
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