Vorteil von S-ATA mit Raid 0

Schnabelchen

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Hallo!

Also, was genau bringt mir denn ein Raid 0 mit 2 S-ATA Festplatten?

-Bootet mein Windows schneller hoch?

-Kann ich schneller von einer Partition zur anderen kopieren?

-Wie ist das mt Partinionen überhaupt, kann man welche erstellen? Oder ist es sinnvoller nur eine Partition zu lassen? (Habe sonst immer 3 Stück: eine für Windows, eine für Internetkram und Programme, eine für Spiele)

-Kann ich meine alte IDE133 vorteilhaft als 3. HDD mit unterbringen?


So, mehr Fragen fallen mir grade nicht ein... Ich möchte da irgendwie Performance gewinnen und habe im FAQ gelesen, dass das nicht immer geht? Zumindest in Bezug auf IDE/ATA...
 
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zur bootgeschwindigkeit kann ich nix sagen, da ich auf dem neuen rechner von anfang an raid hab.
schneller kopieren: JA. hab mal zum test ne große datei von einer partition des raids auf ne andere kopiert und hatte sage und schreibe durchgehend über 100MB/s. allerdings war das als das raid gerade ganz frisch war. mitlerweile hab ich schon soviel umgebaut, jetzt komm net mehr so hoch.
Partitionieren kannste ganz normal.
ich hab auch neben meinem raid noch ne ata133 platte für daten.

ich hatte schon damals mal nen raid0 mit 2 ibm ata100 platten und da hatte ich auch massiven performancegewinn. musst halt nur auf raid0/stripe stellen und ne blockgröße (oder wie das beim raid hieß) von so 16 machen.
 
Schnabelchen schrieb:
Hallo!

Also, was genau bringt mir denn ein Raid 0 mit 2 S-ATA Festplatten?

-Bootet mein Windows schneller hoch?

-Kann ich schneller von einer Partition zur anderen kopieren?

naja kommt drauf an, der einzige vorteil von SATA besteht derzeit darin, dass einige chipsätze eine SATA-Anbindung über den Chipsatz anbieten und man so nicht auf den PCI-Bus angewiesen ist
aktuelle SATA-Platten sind derzeit durchaus in der Lage in Sache Transferrate die Bandbreite des PCI-Bus zu übertreffen
z.b. wie die Hitachi 7K250, Maxtor Diamond 10 und der WD 74 Raptor

Mal ein Beispiel:

2 Hitachi 7K250 im Raid0 am SiliconImage-Controller, der über den PCI-Bus angebunden ist:
6265Hitachi_7K250_Raid0_Silicon_Image.jpg


und nun über die ICH5-R von Intel:
62657K250_SATA_80GB_ICH5-R_Raid0_16k.PNG


Schnabelchen schrieb:
-Wie ist das mt Partinionen überhaupt, kann man welche erstellen? Oder ist es sinnvoller nur eine Partition zu lassen? (Habe sonst immer 3 Stück: eine für Windows, eine für Internetkram und Programme, eine für Spiele)

-Kann ich meine alte IDE133 vorteilhaft als 3. HDD mit unterbringen?

natürlich kann man dann auch Partitionen erstellen, das Raid wird unter Windows wie ein ganz normales Laufwerk behandelt
und 3 Partitionen reichen vollkommen aus (ich hab sogar nur 2)
 
Zuletzt bearbeitet:
normalerweise installiert man niemals ein betriebssystem auf ein RAID0, grad wegen der sicherheit (geht eine platte flöten, sind alle daten weg)!

du könntest deine ATA133-hdd nur für das betriebssystem nutzen (du bootest einmal von der hdd um windows zu laden, danach wird ja kaum noch drauf zugegriffen und das RAID0 dann für daten etc. (programme, spiele, video, musik) nehmen...
 
Erstmal vielen Dank :)!
Ihr habt mir schonmal weiter geholfen ;)!

Über die Datensichereit mach ich mir eigentlich keine Sorgen, ich mach so 1x im Monat Sicherheitskopien und wirklich wichtige Daten hab ich ansonsten nicht drauf...

Aber wegen der Bootgeschwindigkeit hat mir nämlich ein Arbeitskollege erzählt, dass dessen Bruder mit SCSI arbeitet und der beim Hochfahren sehr schnell ist! Der Balken beim Windows XP läuft wohl nicht einmal durch... Dann hab ich nen Artikel über Raid gelesen, da stand drin, dass man das event. toppen kann

Was wird denn noch alles über den PCI-Bus geladen? Nur die ganzen Steckplätze oder noch andere Sachen?

Dann hab ich da noch was mit Auslagerungsdatei von Windows gehört... Wie kann man den Speicherort da ändern (oder wo)? Und welche Platte soll ich dann dafürnehmen?
 
@ cm50k

ob ich nun das betriebssystem auf ner einzelnen sata-platte habe oder auf nem sata raid0 is doch völlig egal, wenn ne platte in a... geht, sind die daten auch bei ner einzelnen platte auch weg
und wo das OS installiert ist, ist doch völlig egal, wichtige daten sollte man immer sichern, aber das OS is doch ganz schnell wieder neuinstalliert, wichtige daten hingegen sind für immer weg
 
naja, die wahrscheinlichkeit des plattenausfalls ist beim RAID0 doppelt so hoch wie auf einer einzelnen ;)

gehen nur die programme und spiele flöten, falls eine RAID-hdd kaputt geht wäre nicht so schlimm, windows könnte man weiterhin starten und reparieren wäre einfacher!

die tatsache, dass windows und der rest auf getrennten physikalischen laufwerken ist, wirkt sich ja auch auf die performance aus, bin ich der meinung!

aber das ist natürlich ansichtssache bzw. theorie :fresse:
ich hab selber ja auch windows, programme und games auf dem RAID0...


noch was zur bootgeschwindigkeit:
diese ist doch wohl total egal, schliesslich wird windows normalerweise (ausser man installiert neue treiber) nur 1x gestartet und 1x runtergefahren...

hauptsache, der betrieb (wenn windows erstmal oben ist) ist flott ;)
 
CM50K schrieb:
die tatsache, dass windows und der rest auf getrennten physikalischen laufwerken ist, wirkt sich ja auch auf die performance aus, bin ich der meinung!

genau, es wirkt sich positiv auf die performance aus.
 
Also ich hatte schon 4 Raids: 2*40 IDE, 2*80 IDE, 2*120 IDE, dann zuletzt 2*160GB (Samsung 1614N) wo ich zu glauben dachte, dass eine der beiden Platten im Begriff war, den Geist aufzugeben. Dann hab ich mir flux zwei 1614C besorgt und die an den ICH5R gehaengt. Hat alles prima geklappt, bis ich mit dem Fuss (im provisorischen Betrieb) an eine der beiden Platten kam, das Stromkabel irgendwie schraeg abging und dann diese Platte nix mehr wollte. Locker 300GB Datenverlust, einen Monat nicht gesicherte Daten weg. Dann ging's erstmal ohne Raid weiter.

Fazit: Vorsicht bei S-ATA-Stromverbindungen! Sicherstellen, dass im laufenden Betrieb nicht daran gewackelt werden kann!

Gegen Raid0 hab ich nix, eher trauere ich dem Raid nach (ist jetzt alles so langsam). Ich hab das Raid als Bootpartition verwendet, nie ein Problem (bis auf oben) gehabt. Jetzt werden es wohl demnaechst 2 Maxtor DiamondMax 10 werden... wenn gerade wieder Geld fuer sowas uebrig ist...

Noch einen Vorteil vor IDE: ein paar S-ATA-Platten (z.B. die o.g. Maxtor) koennen Command Queuing, also Lese- oder Schreibbefehle sortieren. Das bringt ein bisserl Performance.
 
@IcemanXP: Wie kommst Du auf Bloeckgroesse 16? Ich hab immer 256 genommen....Hatte nie Lust zu benchen...

Und nochwas: es gibt unter XP (wie unter Linux auch) die Moeglichkeit ein Software-Raid (CPU-Belastung) einzurichten, evtl. kann man damit ja erste Erfahrungen sammeln, bevor man sich an ein Hardware-RAID macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch einen Vorteil vor IDE: ein paar S-ATA-Platten (z.B. die o.g. Maxtor) koennen Command Queuing, also Lese- oder Schreibbefehle sortieren. Das bringt ein bisserl Performance.
Zum einen müssen das explizit HDD und Conroller unterstützen. Ansonsten bringts dir nichts. Und zum anderen wird Command Queuing bereits seit einiger Zeit auch von PATA unterstützt. Die PATA Platten von Hitachi sind z.B. TCQ fähig. Aber auch hier benötigt man einen geeigneten Controller.

Und nochwas: es gibt unter XP (wie unter Linux auch) die Moeglichkeit ein Software-Raid (CPU-Belastung) einzurichten, evtl. kann man damit ja erste Erfahrungen sammeln, bevor man sich an ein Hardware-RAID macht.
Die günstigen RAID-Controller, welche man auf Mainboards findetet oder als Erweiterungkarte kaufen kann, sind keine "Hardware"-RAID-Controller. Bei diesen Controllern macht der Treiber die Arbeit und somit schlussendlich wieder die CPU selbst. Aber das ist auch nicht weiter schlimm. Bei den RAID-Levels 0 und 1 ist gar kein spezieller Prozessor notwendig. Dieser würde keine Leistungsvorteile bringen. Im Gegenteil sogar. Viele RAID-Controller mit eigenem Speicher und Prozessor sind im RAID-0 langsamer als die Software-basierenden.
 
Ach dann macht die CPU selbst bei "Hardware"-Controllern den Job? Wusste ich gar nicht. Fuer die anderen Raid-Level, wo Pruefsummen berechnet werden wuerde das schon ins Gewicht fallen...

Dann braucht man ja gar keinen Raid-Controller, die moderneren BS (und Linux schon lange) unterstuetzen doch Soft-Raid 0/1...
 
...es gibt auch controller die belasten die CPu net.....sind aber auch recht teuer..........;)


...und software-raid kannst Du von der performance her ganz vergessen..... :shake:


Gruss
Chris
 
Dann braucht man ja gar keinen Raid-Controller, die moderneren BS (und Linux schon lange) unterstuetzen doch Soft-Raid 0/1...
Nun ja, wenn du nicht von dem Array booten möchtest, reicht das "Software"-RAID von Windows oder Linux absolut aus. Wenn du allerdings davon booten möchtest, also das Betriebssystem darauf installieren willst, brauchst du eine PCI-Karte mit eigenem BIOS. Ich weiß jetzt zwar nicht ob das bei Linux auch so ist, aber du kannst kein OS auf das Windows RAID-Array installieren.
...und software-raid kannst Du von der performance her ganz vergessen.....
Wie kommst du denn darauf? Lies dir mal mein vorheriges Posting durch. Zwischen "Software"-RAID von Windows und dem pseudo "Hardware"-RAID der günstigen Controller besteht bezüglich der CPU-Belastung und auch der Übertragungsleistung kein Unterschied.
 
Du brauchst für jede Hardwarekomponenten nen Treiber ;). Nur weil man manchmal keinen installieren muss, heißt das nicht, dass kein Treiber notwendig ist. Manche Treiber sind bereits im Betriebssystem integriert.
 
´nen reiner haardware-raid-controller ist doch sowas wie eine grafikkarte!
da brauchste doch auch ´nen treib0r für :fresse:

ein hardware-raid-controller ist doch nix besonderes...
 
also ich hatte mal ein Software RAID0 unter Linux (RedHat 9) für die Systemplatten bei der Installation eingerichtet. War kein grosses Problem, leif einwandfrei - das einzige, was man beachten muss, ist dass sich /boot auf einer non-Raid Partition befindet, also auf einer Seperaten Platte. Ich hatte zu dem zeitpunkt zwei 40GB Maxtor für RAID0 und eine 80GB für /boot/ und die anderen Schen (/home & /daten). Funzte einandfrei, war relativ schnell (die Maxtors waren nicht so RAID-Freundlich) und gab auch keine Probleme - fast:

ich konnte auf dem RAID nur 1 Betriebssystem installieren, ein DUAL-Boot WinXP & Linux war dato nicht möglich - auch eine Nutzung der RAID-Partitionen unter einem anderen BS ging nicht.

Ansonsten: gerade wer RAID0 einsetzt, sollte sich im Vorfeld Gedanken über seine Datenhaltung- und Archivierung machen. Seperate Platte, Daten auf einem Server, USB-Platte etc sind alles gute Ansätze
 
Robbenmeister schrieb:
ich konnte auf dem RAID nur 1 Betriebssystem installieren, ein DUAL-Boot WinXP & Linux war dato nicht möglich - auch eine Nutzung der RAID-Partitionen unter einem anderen BS ging nicht.

Da das ja nen software raid war ist es doch klar das nur linux was damit anfangen kann.
 
Robbenmeister schrieb:
Richtig. ABer das ist vielen Leuten nicht klar - und man installiert sich fluffig ein anderes, und das andere ist weg ;)
Ehem ... nur die wenigsten benutzen überhaupt Betriebssystem-seitiges Software RAID ...
 
Achtung Nobo Frage:
MSI K8N Neo Platinum, Nforce 3 250GB
Raid über PCI oder nicht? Kein Plan
Überlege immer noch mir ne 2 Pladde für´n RAID zu holen
 
LargeLars schrieb:
Achtung Nobo Frage:
MSI K8N Neo Platinum, Nforce 3 250GB
Raid über PCI oder nicht? Kein Plan
Überlege immer noch mir ne 2 Pladde für´n RAID zu holen
RAID geht über den nVidia Controller in der SB, also nicht über PCI ...

Aber is es denn wirklich so schwer nen Review zum Board zu suchen oder ins Handbuch zu schaun :rolleyes:
 
nicht über pci. nimm die beiden ports überm agp-slot.
 
Anarchy schrieb:
Aber is es denn wirklich so schwer nen Review zum Board zu suchen oder ins Handbuch zu schaun :rolleyes:

Nö, der gleiche Aufwand wie hier die Frage zu stellen... so what?
 
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