Warum Intels Core i7-5820K günstiger angeboten wird

Vieleicht bringt DirectX 12 etwas Schwung in die Sache. Das soll ja Verbesserungen in dieser Hinsicht bringen. Zumindest zeigen das die Demos. Wir kennen aber (eigentlich ähnlich wie bei AMD's Mantle Api) nicht wie groß der Programmieraufwand für den Anwender der neuen API ist...

Angeblich soll ja der Aufwand nur unwesentlich sein. Selbst das Portieren von 11 auf 12 soll ja nach Meldungen angeblich nur gering ausfallen.
Die Frage ist halt, welche Vorarbeit ist da notwendig.

Multithreading hat an der Stelle halt den entscheidenden Nachteil, das man als Programmierer die Laufzeiten der Threads beachten muss. Es bringt nix, allein dutzende Threads mit Last zu belegen, wenn diese ungünstig verteilt ihre Arbeit verrichten. Da können schon simple Startzeitverschiebungen schon ne ganze Menge Performance bringen - oder auch kosten.

Mit DX12 scheint man aber analog zu Mantle sich der "draw call" Performance anzunehmen. Wo es heute mit DX11 zu Limits kommen kann...
Am Ende lässt sich da so oder so schwer von Außen drüber diskutieren. Multithreading ungleich Multithreading. Das aufbereiten des Codes so, das ein Workload durch mehr Threads schneller läuft ist die eine Herrausforderung. Das ich nenn es mal Zusammenfassen mehrerer Workloads um mehr Threads gleichzeitig zu belasten und somit unterm Strich weniger Zeit zu benötigen ist die andere Geschichte.

Bildlich ist das wie, wenn man sich ein Auto in die Garage stellt. Damit können fünf Personen bewegt werden. Mit nem zweiten Auto kommt man aber auch nicht schneller an sein Ziel. Aber man kann eben 10 Personen in der gleichen Zeit befördern. Was unterm Strich auch doppelten Speed bedeutet. Nur eben daran gebunden ist, das man auch 10 Personen befördern will. Will man nur fünf befördern, weil mehr nicht notwendig sind, nutzt das zweite Auto am Ende absolut gar nix.
Analog dieser bildlichen Darstellung verhällt sich MT.

Schaut man mal etwas in die Vergangenheit, so gibt es seit irgendwo 2005 CPUs mit vier Threads im Customer Markt. Das sind nunmehr knapp 10 Jahre. Und was ist?
Für den Alltag reicht ein kleiner Dualcore selbst ohne SMT im Grunde vollkommen aus. Nur selten liegt wirklich permanente Last größer zwei Threads an.
10 Jahre sind ne ganze Menge Holz in der PC Geschichte...
Und das, was heute die Threads belasten kann, das gab es damals schon. Maschinen, die statischen Kontent möglichst schnell berechnen waren auch damals (und sogar vor 2005) schon Multi CPU tauglich. Wenn auch eher selten im Customermarkt anzutreffen. Aber sei es drum. Dual/Multi CPU Maschinen gibts seit ewig und drei Tagen. Die Software hingegen kann und will da nicht so 100% ran. Die Frage ist, warum? -> nach all den Jahren liegt also die Vermutung nahe, das es doch irgendwelche Limits gibt, die selbst mit Aufwand nicht zu stemmen sind. Wie gesagt, A + B und das Ergebnis geteilt durch C wird auch in 100 Jahren noch zwei Schritte notwendig machen. Das ganze Mathematisch in einem einzigen Ritt zu bewältigen ist einfach unmöglich. Egal wie man es dreht. Derartige Konstellationen sind bei dynamischem Kontent halt immer vorhanden. Was eben auch eine Skalierungsbremse darstellt.

Ok das heißt also für den reinen Gaming Bereich lohnt sich diese CPU sogut wie garnicht? Der höhere Cache sollte aber was bringen!? Wie siehts mit DDR4 aus, bringt das was für mich als 99% Gamer? Muss sagen, dass ich langsam schon gern umsteigen möchte. Hab ja so einige Versionen dank 4,4 Ghz Sandy aussetzen können.

Nicht zwingend. Die GPU Hersteller haben sich aktuell auf die Fahne geschrieben, die Skalierung über vorhandene Ressourcen zu verbessern. Was bei NV und auch AMD mehr oder weniger gut fruchtet.
Ähnliches machen halt die Programmierer von Games. Kontent hinzupacken, der quasi on top kommt, neben der eigentlichen Spielebasis ist immer möglich. Das kostet den Anwender Ressourcen, die er haben muss. Sonst bricht die FPS Rate zusammen.
Ob man allerdings heute über 1000€ für so nen Oktacore ausgeben muss, ist aus meiner Sicht fraglich. Mit nem anständigen Quadcore, ggf. Quadcore + SMT oder alternativ AMD Gegenstück mit 4-8 Threads ist man stand heute auf absehbare Zeit erstmal gut bedient. Der Mehrwert, den die Hexacores oder Oktacores durch 50-100% mehr Roh-Ressourcen erzeugen, liegt bei Spielen im Schnitt allerdings im unteren Prozentbereich.

Es ist und bleibt aber auch immer eine Frage des Anwenderverhaltens. Wenn du im Hintergrund noch diverse Tasks laufen hast, die Last erzeugen, kommst du mit ner breiteren CPU tendenziell besser weg als mit ner schmaleren. Ob dich das ganze allerdings den Aufpreis wert ist, musst allein du entscheiden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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@fdsonne
Danke für die ausführliche Erklärung! Sauber! Dann werde ich wohl wenn Verfügbarkeit und Preise (DDR4) vernünftig sind von meinem Xeon w3520 @4,2 auf haswell-e umsteigen. Anwendung sind Photoshop CS5, Lightroom 4.4 und Adobe Premiere. Winrar und videoencoding (für die langen regelmäßigen Bahnfahrten:) )
kommen noch hinzu.

Das sollte doch recht genau das Multithreading sein was du beschreibst. Achso. ..meistens laufen viele Sachen parallel.
 
Gibts denn eigentlich nen Unterschied zu den X79 Prozessoren was die Leistung angeht? Also z.B. zu nem I7 3930k?
 
Gibts denn eigentlich nen Unterschied zu den X79 Prozessoren was die Leistung angeht? Also z.B. zu nem I7 3930k?

Das hatten wir doch schon... ist eine "neue" Archtitektur, eben Haswell(-E) somit wird die Leistung pro Takt wohl gestiegen sein.
Wie die Taktbarkaeit aussieht, also wieviel Leistung man am Ende tatsächlich rausquetschen kann, weiss man wohl noch nicht... warten wir die Reviews ab :)
 
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Multithreading hat an der Stelle halt den entscheidenden Nachteil, das man als Programmierer die Laufzeiten der Threads beachten muss. Es bringt nix, allein dutzende Threads mit Last zu belegen, wenn diese ungünstig verteilt ihre Arbeit verrichten. Da können schon simple Startzeitverschiebungen schon ne ganze Menge Performance bringen - oder auch kosten...

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Bildlich ist das wie, wenn man sich ein Auto in die Garage stellt. Damit können fünf Personen bewegt werden. Mit nem zweiten Auto kommt man aber auch nicht schneller an sein Ziel. Aber man kann eben 10 Personen in der gleichen Zeit befördern. Was unterm Strich auch doppelten Speed bedeutet. Nur eben daran gebunden ist, das man auch 10 Personen befördern will. Will man nur fünf befördern, weil mehr nicht notwendig sind, nutzt das zweite Auto am Ende absolut gar nix.
Analog dieser bildlichen Darstellung verhällt sich MT.

Schaut man mal etwas in die Vergangenheit, so gibt es seit irgendwo 2005 CPUs mit vier Threads im Customer Markt. Das sind nunmehr knapp 10 Jahre. Und was ist?
Für den Alltag reicht ein kleiner Dualcore selbst ohne SMT im Grunde vollkommen aus. Nur selten liegt wirklich permanente Last größer zwei Threads an.
10 Jahre sind ne ganze Menge Holz in der PC Geschichte...
Und das, was heute die Threads belasten kann, das gab es damals schon. Maschinen, die statischen Kontent möglichst schnell berechnen waren auch damals (und sogar vor 2005) schon Multi CPU tauglich. Wenn auch eher selten im Customermarkt anzutreffen. Aber sei es drum. Dual/Multi CPU Maschinen gibts seit ewig und drei Tagen. Die Software hingegen kann und will da nicht so 100% ran. Die Frage ist, warum? -> nach all den Jahren liegt also die Vermutung nahe, das es doch irgendwelche Limits gibt, die selbst mit Aufwand nicht zu stemmen sind. Wie gesagt, A + B und das Ergebnis geteilt durch C wird auch in 100 Jahren noch zwei Schritte notwendig machen. Das ganze Mathematisch in einem einzigen Ritt zu bewältigen ist einfach unmöglich. Egal wie man es dreht. Derartige Konstellationen sind bei dynamischem Kontent halt immer vorhanden. Was eben auch eine Skalierungsbremse darstellt.


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Ob man allerdings heute über 1000€ für so nen Oktacore ausgeben muss, ist aus meiner Sicht fraglich. Mit nem anständigen Quadcore, ggf. Quadcore + SMT oder alternativ AMD Gegenstück mit 4-8 Threads ist man stand heute auf absehbare Zeit erstmal gut bedient. Der Mehrwert, den die Hexacores oder Oktacores durch 50-100% mehr Roh-Ressourcen erzeugen, liegt bei Spielen im Schnitt allerdings im unteren Prozentbereich.

Es ist und bleibt aber auch immer eine Frage des Anwenderverhaltens. Wenn du im Hintergrund noch diverse Tasks laufen hast, die Last erzeugen, kommst du mit ner breiteren CPU tendenziell besser weg als mit ner schmaleren. Ob dich das ganze allerdings den Aufpreis wert ist, musst allein du entscheiden ;)

Das nenne ich mal klasse. Sehr gutes Fachwissen, gut und verständlich verpackt für den Laien.

Hut ab fdsonne. Im Übrigen, stimme ich mit dir überein, für das Alltagsgeschäft reicht ein halbwegs flotter Dualcore. Für's Gaming ein Quad. Für VMs könnte in Sixpack nicht schaden. Für statischen Content reicht ∞ Rechenpower. :bigok:
 
ich schwanke zwischen 5820K oder 5960x ;)

warum!

ich zocke nur und mir kommts nur auf die Gameleistung an
das bissel "arbeiten" erledigt jeder Prozessor...

demnach reicht der 5820k, bleibt auch bei einer GPU

darum wäre der 5960x too much
allerdings hätte ich gern mal einen 8 Zylinder

am wichtigsten für mich als Zocker ist aber der Takt mit OC, mal abwarten welcher mehr kann
 
wenn du "nur" zockst, langt auch der 4690K oder nen Xeon dicke. :p
Oder dein schon vorhandenes System..
 
Zuletzt bearbeitet:
alte Hardware ist immer schlecht :d
 
Ja,Ja. Da juckt der Luxxler in einem :bigok:
 
Naja die Sandy war ausreichend bis Dato aber jetzt ist sie langsam wirklich alt. :d Schade, dass sich in den letzten Jahren bei der CPU nur wenig getan hat, zumindest was die Gamingleistung betrifft... Der Quantensprung fehlt irgendwie.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Ausser für WD, das mies programmiert ist, brauchen 98% der User ja auch nicht mehr CPUleistung für die Games...

Wieso ist eigentlich alles, was mehr Leistung erfordert immer mies programmiert?
99,99% der Leute hier haben NULL Plan von Programmierung, lassen sich aber alle Nase lang dazu hinreißen über die Programmierung zu urteilen. -> kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen.
 
Ist im Fall von lieblos hingeklatschten, konsolenportierten Spielen aber Tatsche. Du willst doch nicht erzählen, dass die Dinger hochwertigen und effizienten Code aufweisen würden :fresse:
 
Das hab ich nicht gesagt...
Das Problem ist viel eher, das es absolut gar keine Ansätze gibt, als Außenstehender den Code zu beurteilen. Warum und wieso etwas läuft oder nicht läuft, kann man also absolut nicht bewerten. Das ist das Problem.

Aber meckern liegt ja in der Natur des Menschen. Und wenn man etwas nicht im Detail versteht, fällt das gemeckere über das Endresultat ja sogar noch einfacher ;)
 
Ich bin ja auch ein potenzieller Haswell-E-Kunde. Und ich überlege, ob für mich der 5820K ausreichend wäre.

In der News steht, dass ein Gespann aus drei Grafikkarten mit x16/x8/x4 genau die 28 zur Verfügung stehenden Lanes ausnutzen würde. Während das Ganze zwar rechnerisch stimmt, wird das praktisch niemals so eintreten. Denn das würde bedeuten, dass sämtliche Lanes für die GPUs zur Verfügung stehen. Zusätzliche Controller wie Sound, USB 3.0, eSATA, FireWire, SATA Express oder ähnliches würden dann nicht mehr funktionieren können.

Es kommt mit drauf an, welche Funktionalitäten im Chipsatz integriert sind und welche Funktionalitäten extern per PCI Express angebunden werden müssen. Deshalb gehe ich davon aus, dass man noch drei bis vier Lanes abziehen muss (bei den Mainboard-Flaggschiffen der Hersteller vielleicht sogar noch mehr), um die für GPUs verfügbaren Lanes zu erhalten. Was dann noch 24 wären, was für x8/x8/x8 mit drei GPUs passen würde - dann würde mir auch der 5820K reichen. Sollte eine potenzielle dritte Karte aber auf x4 beschränkt sein, so würde ich eher zum 5930K tendieren. Dann jedoch würde ich das komplette Umrüstungs-Vorhaben noch einmal auf den Prüfstand stellen.
 
Das hab ich nicht gesagt...
Das Problem ist viel eher, das es absolut gar keine Ansätze gibt, als Außenstehender den Code zu beurteilen. Warum und wieso etwas läuft oder nicht läuft, kann man also absolut nicht bewerten. Das ist das Problem.

Aber meckern liegt ja in der Natur des Menschen. Und wenn man etwas nicht im Detail versteht, fällt das gemeckere über das Endresultat ja sogar noch einfacher ;)

Ich finde du hast es schön erklärt mit (1+1):1. Erst muss addiert werden, damit geteilt werden kann.

Was viele nicht verstehen, je dynamischer ein Programm (Spiel) ist, desto schwieriger ist die das Vorsagen eine (möglichen) Situation. Wie gesagt, es kann erst geteilt werden, wenn addiert wurde. Es gibt Szenarien die nur mit "Tricks" halbwegs dargestellt werden können. Die berühmten geskripten Ereignisse zum Beispiel, die einem eine "echte" Dynamik vorgaukeln......

Ich denke jeder halbwegs gebildete Mensch kann das einigermaßen nachvollziehen.
 
Ich bin ja auch ein potenzieller Haswell-E-Kunde. Und ich überlege, ob für mich der 5820K ausreichend wäre.

In der News steht, dass ein Gespann aus drei Grafikkarten mit x16/x8/x4 genau die 28 zur Verfügung stehenden Lanes ausnutzen würde. Während das Ganze zwar rechnerisch stimmt, wird das praktisch niemals so eintreten. Denn das würde bedeuten, dass sämtliche Lanes für die GPUs zur Verfügung stehen. Zusätzliche Controller wie Sound, USB 3.0, eSATA, FireWire, SATA Express oder ähnliches würden dann nicht mehr funktionieren können.

Zusatzchips werden idR über den Chipsatz angebunden. Dieser bietet mit Haswell auch ein paar Lanes.
Es wird eher sogar so laufen, das die Boards weitere PCIe Slots drauf packen, bspw. nen 4x Slot, oder mehrere 1x Slots, die dann "nur" über den Chipsatz am System klemmen. -> was eklatante Nachteile haben kann, da die Verbindung zwischen CPU und Chipsatz mit DMI 2.0 eben immernoch sehr schmal ausfällt und zum Flaschenhals werden kann.
 
Zusatzchips werden idR über den Chipsatz angebunden. Dieser bietet mit Haswell auch ein paar Lanes.
Es wird eher sogar so laufen, das die Boards weitere PCIe Slots drauf packen, bspw. nen 4x Slot, oder mehrere 1x Slots, die dann "nur" über den Chipsatz am System klemmen. -> was eklatante Nachteile haben kann, da die Verbindung zwischen CPU und Chipsatz mit DMI 2.0 eben immernoch sehr schmal ausfällt und zum Flaschenhals werden kann.

Ach ja, richtig. Mein Denkfehler... Ich hab die Lanes der CPU gedanklich mit den Lanes des Chipsatzes gleichgesetzt.... Also vergesst einen Teil meines Blödsinnes...

Dennoch bleibe ich bei einem Punkt dabei: Sollten drei Karten mit x8/x8/x8 möglich sein, genügt mir der 5820K. Ich will nach derzeitigem Stand keine drei Karten mehr, möchte mich aber nicht bezüglich der Optionen einschränken. Und wenn es der 5930K werden müsste, um x8/x8/x8 zu erzielen, dann werde ich mir die Sache nochmal komplett überlegen.
 
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In der News steht, dass ein Gespann aus drei Grafikkarten mit x16/x8/x4 genau die 28 zur Verfügung stehenden Lanes ausnutzen würde. Während das Ganze zwar rechnerisch stimmt, wird das praktisch niemals so eintreten. Denn das würde bedeuten, dass sämtliche Lanes für die GPUs zur Verfügung stehen. Zusätzliche Controller wie Sound, USB 3.0, eSATA, FireWire, SATA Express oder ähnliches würden dann nicht mehr funktionieren können.

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Wie fdsonne schon schreibt übersehen viele Leute den Chipsatz. Dieser stellt ebenfalls (aktuell PCI-E 2.0) Lanes zur Verfügung. Am Sockel 1150 z.B. haben die aktuellen Haswell CPUs sogar nur 16 PCI-E 3.0 Lanes von der CPU. Sprich die wären für eine Grafikkarte schon voll aufgebraucht und es würde keine weitere Komponente mehr funktionieren die mit PCI-E angebunden ist.

Alles was nicht zwingend an die CPU angebunden werden muss kann also am Chipsatz hängen. LAN, USB, Sound, SATA etc. sind dafür wohl geeignet. Im professionellen Bereich wo dann vielleicht MEHR verlangt wird macht es schon Sinn einen ordentlichen Raid Controller an die CPU zu binden. Hier liegt auch der Vorteil der Sockel 2011 Plattform und CPUs.

Ich werde wohl auch Kunde eines i7-5820K sein. Ich brauche kein Multi GPU und werde in dem Sys wohl auch keinen Raid Controller o.Ä. verbauen. Somit 16 Lanes für die GPU, 4 Lanes für den M.2 (oder eventuell tut sich auch bei SATA Express in die Richtung noch was?) und gut isses. Sind 20 Lanes, da bleiben sogar noch 8 übrig für was auch immer.
Preislich finde ich das fair wenn der ~ 350 EUR kostet. Mal sehen wie gut der zum Takten geht.

DDR4 pendelt sich auch gaaanz langsam ein. Wenn man vergleicht, ein DDR3-2133 Kit mit 16GB und 4x4GB Sticks kostet etwa 150 EUR. Selbiges als DDR4 etwa 185 EUR.
Klar sind die schnelleren DDR4 Module dann gleich einiges teurer ... aber DDR4 ist ja auch erst gerade auf den Markt gekommen.

Ich werde wohl das Weihnachtsgeschäft noch abwarten und dann im Frühjahr 2015 zuschlagen. Dann kann mein alter Xeon (Core2Quad) endlich in Rente gehen, haha.

EDIT:
@fdsonne
Respekt für Deine Postlänge und daß das auch akzeptiert/gelesen und Du dafür gelobt wirst. Und bei mir meckern die Leute schon ab und zu daß ich so viel schreibe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer in den High End Sockel investiert um damit zu Spielen ist eh nicht mehr zu helfen.
Alle anderen die Sinnvolle Sachen machen werden wohl kaum 2 Grafikkarten benötigen und wenn doch tun die popeligen 200 Euro Aufpreis auch nicht weh.
 
Ah ja und wieso bitte? :hmm:
 
Wer in den High End Sockel investiert um damit zu Spielen ist eh nicht mehr zu helfen.
Alle anderen die Sinnvolle Sachen machen werden wohl kaum 2 Grafikkarten benötigen und wenn doch tun die popeligen 200 Euro Aufpreis auch nicht weh.

Warum soll das kein Sinn machen?
 
Warum sollte es denn Sinn machen?
Der Nutzen in Games von 6-8 Kernen ist gegen 0 und von DDR4 hat man auch kein Nutzen.

Das einzige wo es Sinn macht ist eine Workstations die passende Software benutzt.
 
Nunja, ganz so ist es nicht. Will man mit extrem vielen FPS gamen (~200), braucht man solch ein System da dann ganz schnell ein 4kerner limitiert. Klar, in spielen die tatsächlich ausschließlich 4 Kerne nutzen können, nutzt solch eine CPU nicht viel. Allerdings gibt es durchaus games die sehr wohl von mehr Kernen profitieren. BF4 z.B.

Natürlich stellt sich die Frage ob es sich für die par FPS Lohnt soviel auszugeben, aber das ist ja das "tolle" am Luxx :d
 
Gut, ein Gegenargument:

Macht es Sinn einen 330BMW mit 300PS zu kaufen wenn doch ein Polo mit 60PS prinzipiell das Selbe leisten kann??
 
Gut, ein Gegenargument:

Macht es Sinn einen 330BMW mit 300PS zu kaufen wenn doch ein Polo mit 60PS prinzipiell das Selbe leisten kann??

Kommt auf die Nutzung an. Lebst du in einer Großstadt und hälst nicht viel von weiten Autobahnfahrten ausserhalb, dann macht der BMW kaum Sinn (zumindest nicht aufgrund der PS Zahl - sonstige Ausstattung ist wieder ein anderes Thema).

Ähnlich ist es bei den games.

EDIT: @CocaCola Damit du verstehst was ich meine, ich rede von Autobahnen außerhalb unseres geliebten Stuttgarts wo die Geschwindigkeit auf 80Kmh begrenzt ist -_-' :d
 
Zuletzt bearbeitet:
@DragonTear:

Die gibt es durchaus, jedoch sind 95 % der Straßen die für über 80 km/h ausgelegt sind noch lange nicht gebaut, zumindest nicht für die meisten User hier. Ein paar der Anwender kennen aber den Weg zur 6-8 Spurigen Autobahn ohne Tempolimit. ;-)
 
Wir reden hier von den Normal User, der alle paar Tage mal Online Banking macht, gelegentlich mal ein Brief schreibt oder im Netz surft. Vielleicht mal das eine oder andere Game zockt.
Der braucht kein 6 oder 8 Core Rechner. Doch hier im Hardwareluxx Forum ist der Großteil alles Andere als ein Normal User. Viele sind echte Power User oder Hardcore Luxxler die einfach von der Technik begeistert sind.
Die einen schrauben am Wochenende an ihren Golf GTI, die anderen an Ihren PC.

So oversized empfinde ich es nicht von einen Quadcore ohne HT auf einen 6 Pack mit HT um zusteigen. Ich nutze regelmäßig mehrere VMs die aktiv simultan im System geladen sein müssen, jedoch meist nur herum ideln. Mit meinem derzeitigen System kann ich nur sehr eingeschränkt zocken wenn Sie laufen, auch wenn Sie nichts tun.
Da würde ein Haswell mit Sicherheit Abhilfe schaffen.

PS: Ein BMW 330 kann auch in der Stadt Spaß machen. Es ist einfach ein tolles Auto. Ich denke oft wehmütig an mein 325i Coupe zurück. Ist das vernüftig? Eher nein, aber es bereitet Freude :bigok:
 
Zuletzt bearbeitet:
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