Warum steigt die maximale Taktrate handelsüblicher CPUs üblicherweise mit der Anzahl der Kerne?

Nach der Logik kann man auch sagen, teurere DRAM Module erreichen unter OC höhere Taktraten. Überraschung bei der Vorselektion.
Der Vergleich hinkt schon an der Stelle wo verschiede Hersteller mit verschiedenen Chips die verschiedene Eigenschaften an Takt und Timings haben aufeinandertreffen
Und gerade bei RAM ist halt Takt nicht alles.

Und dass bei gleicher TDP eine CPU mit weniger Kernen theoretisch höher takten könnte, ist auch völlig logisch. Nur blöd, dass dein ganzes theoretisches Konstrukt in die binsen geht, sobald man die TDP aus der Gleichung nimmt und die Chipgüte der limitierende Faktor ist. Dann sind die topmodelle faktisch tatsächlich die, die bei weniger Spannung höher takten. Dass die zufällig mehr Kerne haben, spielt dabei keine Rolle.
Das sieht man bei heutigen CPUs die ab werk an der Kotzgrenze laufen sehr gut. Dein Vergleich mit CPUs aus anno dazumal ist nich zeitgemäß
 
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Eine "Blödsinn" ist halt kein Argument.
Nur weil, der Hersteller selektiert, weil er andernfalls nicht mehr wettbewerbsfähig ist, ändert das am Grundsatz nichts. Der 14900ks ist ja nicht umsonst eine Limited Edition.

Bei identischer Fertigung und Architektur, lassen sich kleiner Modelle besser übertakten, da sie einen größeren TDP Spielraum haben. Dieser höhere TDP Spielraum erlaubt höhere Spannungen und somit Taktraten.

Nach der Logik kann man auch sagen, teurere DRAM Module erreichen unter OC höhere Taktraten. Überraschung bei der Vorselektion.

Nicht immer nur auf Intels Brechstangenportfolio schauen.
Wenn du dir Threadripper ansiehst, dann haben die kleineren Modelle einen höheren Boost und Basistakt.


Hier sieht man schön wie alle CPUs mit identischer TDP von 350W konfiguriert wurden und wie sich dies auf die Taktraten auswirkt. Alle CPUs ziehen auch exakt 350W unter Volllast. Also TDP ist hier tatsächlich Verbrauch.


Und die Desktopmodelle haben nochmal höhere Taktraten, weil eben mehr Spielraum vorhanden ist in Sachen TDP/Temperatur.

Dieses Phänomen konnte man auch immer schon unter OC beobachten.
Ein 5820k (6C) ließ sich im Schnitt 200 MHz besser Takten als der 5960x (8C) Der 4970k (4C) hatte unter OC wiederum 300MHz mehr Spielraum. Und das Plattform übergreifend bei identischer Architektur und Fertigung.

Und man kann es eben auch auf AMDs 7xxx Portfolio übertragen.

Auch die Analogie zu den Grafikkarten habe ich gezeigt, wo der identische Grundsatz gilt. Kleine GPUs werden gerne höher getaktet, da man den Verbrauch besser bewerkstelligt bekommt und so einfach mehr Leistung heraus bekommt. Bei großen Chips hast du schnell ein Temperaturproblem.

Wäre Intel wettbewerbsfähiger müssten sie den Aufwand mit der Selektion gar nicht betreiben. Und ihnen ist ja auch zuletzt die Brechstange um die Ohren geflogen.
Du trollst hier einfach in deine eigenen Zeitreise.

Früher war das eventuell mal so, aber selbst da musste man vor 20 Jahren noch Glück haben.
Glaubst du, dass heutzutage alle CPUs von einem Wafer die gleichen Eigenschaften haben und das ganze nur mit der Spannung reguliert wird.:fresse2:

Gehen wir doch mal auf dein TDP Spielraum bei kleineren CPUs ein.
i5-14600K, 6C+8c Single Core-Leistung CB23 2027 / Multi 23401 bei 177,6W
i9-14900K, 8C+16c Single Core-Leistung CB23 2285/ Multi 37661 bei 254,1W

Jetzt könntest du natürlich den 14600K mit OC Spannungserhöhung auf höhere Werte bringen, aber ich bezweifele, dass jeder Kern dann den Single Core von 6.00GHz schaffen würde, da die CPU wie hier im Test auch schon 84° hatte, wirst du auch ganz schnell ins thermische Limit kommen.

www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/prozessoren/64190-amd-ryzen-9-9950x-im-test-nachzuegler-fuer-die-spitzenposition.html?start=10

Früher ist halt nicht heute.

Selbst beim RAM sind die Hersteller nicht auf den Kopf gefallen, weil man damit Geld verdienen kann.

Hier siehst du, wie Hersteller das heutzutage machen, nicht wie vor 20 Jahren.
 
Der Vergleich hinkt schon an der Stelle wo verschiede Hersteller mit verschiedenen Chips die verschiedene Eigenschaften an Takt und Timings haben aufeinandertreffen
Und gerade bei RAM ist halt Takt nicht alles.

Und dass bei gleicher TDP eine CPU mit weniger Kernen theoretisch höher takten könnte, ist auch völlig logisch. Nur blöd, dass dein ganzes theoretisches Konstrukt in die binsen geht, sobald man die TDP aus der Gleichung nimmt und die Chipgüte der limitierende Faktor ist. Dann sind die topmodelle faktisch tatsächlich die, die bei weniger Spannung höher takten. Dass die zufällig mehr Kerne haben, spielt dabei keine Rolle.
Das sieht man bei heutigen CPUs die ab werk an der Kotzgrenze laufen sehr gut. Dein Vergleich mit CPUs aus anno dazumal ist nich zeitgemäß

G3cko schrieb:
Nur weil, der Hersteller selektiert, weil er andernfalls nicht mehr wettbewerbsfähig ist, ändert das am Grundsatz nichts. Der 14900ks ist ja nicht umsonst eine Limited Edition.
Ihr projeziert eure Aussagen immer nur auf das aktuelle Intel-Dektopportofilo. Eure Argumentation funktioniert aber eben nur dort und ist ausschließlich der Selektion und der Produktpolitik geschuldet, damit das Topmodell auch Singlethreaded gut da steht.
Schon beim aktuellen Threadripper-Lineup und beim aktuellen AMDs Desktop Portofilo, kann man das Ganze schon nicht mehr anwenden. Dort haben nämlich die Top-CPUs in Sachen Kernen und Perfomance auf grund des Vcache geringe Taktraten. Im Serverumfeld und bezogen auf Grafikkarten funkioniert die Argumentation auch nicht.

Und wer meint beim RAM wäre Takt nicht alles, der hat wohl ohnehin nicht verstanden was absolute und relative Latenz bedeutet. Ob nun DDR2 800 CL4 oder DDR3 1600 CL8 oder DDR5 8000 CL40. Du kannst also die teuersten und am Besten vorselektierten Module taktreduziert laufen lassen mit entsprechend auch reduzierten Timmings was aber absolut gesehen nichts ändert. Ist aber ein anderers Fass. Ging mir nur um die Selektionsanalogie wie bei den CPUs, welche bei RAM noch ausgeprägter ist.

Edit:
Du trollst hier einfach in deine eigenen Zeitreise.

Umgekehrt wird ein Schuh draus und das ist ja das lächerliche. Mir wirft man vor, ich würde aus einer "Blase" herraus argumentieren. Quasi in der Vergangenheit leben obwohl ich hier queerbeet Generationen der letzten 20 Jahre herangezogen habe bis zur aktuellen. Selbst über den Tellerrand hinaus, nämlich Server, Workstation und GPUs. Ist man nicht vielleicht selbst der der in einer Blase lebt, da er alles nur auf das aktuelle Intel-Brechstangen-Portfolio bezieht und sämltiche anderen Produktgruppen außen vor lässt?

Warum steigt die maximale Taktrate handelsüblicher CPUs üblicherweise mit der Anzahl der Kerne?
Nein, das ist nicht überall der Fall. Natürlich korelliert es, da der Takt genauso wie die Anzahl der Kerne für die Performance verantwortlich sind. Die preiswerteste CPU wird weder den höchsten Takt noch viele Kerne haben. Und wenn man ein Preisgefüge gestallten will, dann ergibt sich das eben automatisch.

Und ich habe bei meinen ersten Postigs bereits geschrieben, dass das auch viel Markting ist. Man muss sich eben im Detail ansehen, welcher Takt liegt denn bei welcher Teillast überhaupt noch an? Und die Korrelation mehr Kerne = mehr Takt geht dann seltener noch auf.
Es gibt ja auch Tester, welcher ersteinmal 15min Cinebench-Loop laufen lassen, damit diese kurzfristen Boost-Tricks die Endergebnisse nicht verfälschen, da Benchmarks üblicherweise nur ein paar Sekunden laufen und Gamer/Anwender doch mal mehere Stunden Dauer/Teillast fordern. Hat so ein bischen was vom Abgasskandal auf dem Prüfstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach du mal alleine hier weiter, ich bin jetzt raus, hätte ich schon früher machen sollen, verschwendete Lebenszeit.
 
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