Was denkt ihr zum Thema Abtreibung?

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wise

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Harter Stoff am frühen morgen:

Mich würde interessieren, wie ihr zum Thema Abtreibung steht? Und hat hier evtl. mal jmd. Erfahrungen damit gemacht?

Gruß
 
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der letzte ausweg...

man sollte vorher schon aufpassen, dass man geschützt vögelt, wenn man kein kind zeugen möchte.
aber wenn es dann zu spät ist, sollte man auch schnell handeln... man muss immer dran denken, dass es keine besonders tolle sache ist, die abtreibung, für die frau schon gar nicht. das sollte man sich vllt auch vorher, bevor man poppt, durch den kopf gehen lassen, bzw sich damit auseinandersetzen....

gruß
hostile
 
Zuletzt bearbeitet:
hostile schrieb:
der letzte ausweg...

man sollte vorher schon aufpassen, dass man geschützt vögelt, wenn man kein kind zeugen möchte.
aber wenn es dann zu spät ist, sollte man auch schnell handeln... man muss immer dran denken, dass es keine besonders tolle sache ist, die abtreibung, für die frau schon gar nicht. das sollte man sich vllt auch vorher, bevor man poppt, durch den kopf gehen lassen, bzw sich damit auseinandersetzen....

gruß
hostile

Das ist abolut richtig! Man sollte sich im klaren sein, dass man sich schützen muss. Es gibt aber auch Fälle, in denen man ausreichend geschützt ist, und die Frau trotzdem schwanger wird.
 
Wir töten doch schon genug, warum dann auch unsere ungeborenen Kinder?
 
wise schrieb:
Es gibt aber auch Fälle, in denen man ausreichend geschützt ist, und die Frau trotzdem schwanger wird.

ja, gibt es, aber selten... deswegen -> letzter ausweg, wenn man sich gegen das kind entscheidet.

gruß
hostile
 
Martin15 schrieb:
Wir töten doch schon genug, warum dann auch unsere ungeborenen Kinder?

Ich finde es stark überzogen bis zum dritten Schwangerschaftsmonat von einer Tötung zu sprechen! Dass die Meinungen da aber weit auseinandergehen, ist mir bewusst und ich akzeptiere beide Seiten.

Ich denke es sollten auch gewisse Voraussetzungen für ein Kind geschaffen sein, um es aufzuziehen. Dazu gehört zu einen ein Vater ... ein Kind ganz ohne Vater aufwachsen zu lassen, finde ich falsch. Zum anderen sind es soziale Verhältnisse, die geschaffen werden sollten. Die Zukunft des Kindes aus monetärer Sicht sollte gesichert sein.
 
wise schrieb:
Ich finde es stark überzogen bis zum dritten Schwangerschaftsmonat von einer Tötung zu sprechen! Dass die Meinungen da aber weit auseinandergehen, ist mir bewusst und ich akzeptiere beide Seiten.

Ja du hast recht, allerdings sehe ich das so: Dieses Lebewesen, das nicht viel größer ist, als vielleicht deine Hand, dass könnte später dein bester Freund sein... oder vielleicht hättest du es selber sein können. Ich meine: Stell dir mal vor einer deiner Mitmenschen, die du Tagtäglich triffst und mit denen du befreundet bist, wäre früher mit 2 Monaten abgetrieben worden. Oder wenn du es jetzt gewesen wärest? Was hättest du tun können? Nichts! Ich sehe nur das Leben an sich und das "wir" bei dieser Entscheidung Gott spielen, gibt mir zu denken...
 
Ich meine das wir als Männer über dieses Thema überhaupt nicht etscheiden oder sogar diskutieren dürfen. Es betrifft ganz alleine die Frauen die diese Thematik betrifft. Denn Sie ist es die nachher die Schmerzen (Seelisch wie Körperlich) tragen muss.

Aber persönlich bin ich gegen Abtreibung, deshalb bin ich auch schon mit 20 Jahren Vater geworden!!! Und stehe 100% dazu :love: :love: I Love my son
 
Ich schließe mich @ndres Meinung an, denn das habe ich nicht mitbedacht....
 
Martin15 schrieb:
Ja du hast recht, allerdings sehe ich das so: Dieses Lebewesen, das nicht viel größer ist, als vielleicht deine Hand, dass könnte später dein bester Freund sein... oder vielleicht hättest du es selber sein können. Ich meine: Stell dir mal vor einer deiner Mitmenschen, die du Tagtäglich triffst und mit denen du befreundet bist, wäre früher mit 2 Monaten abgetrieben worden. Oder wenn du es jetzt gewesen wärest? Was hättest du tun können? Nichts! Ich sehe nur das Leben an sich und das "wir" bei dieser Entscheidung Gott spielen, gibt mir zu denken...


Wie schon gesagt ... ich kann einige Argumente sicherlich verstehen!

Zu deinem Text. Wenn ein Bekannter oder Freund von mir gar nicht auf die erst das Licht der Welt erblickt hätte, würde ich ihn nicht kennen, und könnte ihn auch nicht vermissen, um ihn trauern oder sonstiges. Wäre ich abgetrieben worden, würde wir hier jetzt keine Textzeilen austauschen ... das sehe ich also sehr rational. ;)
 
Es ist ja auch nur der Gedanke, die Möglichkeit. Vielleicht würde ja noch ein anderer mensch in deinem leben stehen, aber leider wurde er abgetrieben. Es ist klar, das man davon nichts mitbekommen würde/könnte, aber der Gedanke ist da!
 
@ndre schrieb:
Ich meine das wir als Männer über dieses Thema überhaupt nicht etscheiden oder sogar diskutieren dürfen. Es betrifft ganz alleine die Frauen die diese Thematik betrifft. Denn Sie ist es die nachher die Schmerzen (Seelisch wie Körperlich) tragen muss.

Aber persönlich bin ich gegen Abtreibung, deshalb bin ich auch schon mit 20 Jahren Vater geworden!!! Und stehe 100% dazu :love: :love: I Love my son

@ Andre ... aber du möchtest im Ernstfall doch der Frau die Entscheidung nicht alleine überlassen, oder? Natürlich bekommt die Frau das Kind, aber der Vater muss doch unterstützen. Wie sieht es denn aus, wenn der Vater sagt: "Ich halte mich da raus ... das ist deine Sache".

Herzlichen Glückwunsch, dass du so früh Vater geworden bist. Warst du damals mit der Mutter in einer Beziehung oder seid ihr aufgrund des Kindes zusammengekommen.

Das ist nämlich noch so eine Sache. Ich halte es für falsch, nur aufgrund einer Schwangerschaft eine Beziehung zur Mutter zu knüpfen (also eine Partnerschaft), wenn man füreinander (oder nur eine Person) nichts empfindet. Früher mussten die die Päärchen sogar heiraten ... das konnte doch nur schief gehen!
 
Ich habe nichts gegen eine Abtreibung, meine Verlobte auch nicht.

Das mit dem Aufpassen ist so eine Sache, es bleibt immer ein Restrisiko, ein Kondom koennte platzen oder Pille kann auch nicht wirklich. Alles schon gesehen.

Allerdings kann eine Abtreibung auch aus gesundheitlichen Gruenden noetig sein. Ich habe einen Fall erlebt, dass eine Frau einen Hirntumor hatte und schwanger war. Ihr wurde gesagt, entweder riskieren sie es und bekommen das Kind, aber wir wissen nicht, ob wir ihnen dann helfen koennen. Oder sie entscheiden sich gegen das Kind, aber haben eine Chance am Leben zu bleiben. Was macht man in so einer Situation?

@ndre: Das was Du sagst, ist voelliger Bullshit. Es muessen beide darueber reden und diskutieren, schliesslich gehoeren beide dazu. Zu sagen, die Frau soll entscheiden ist einfach nur arm und verantwortungslos. Das faellt bei mir unter den Begriff: "man was Du willst, geht mich ehe nichts an". Und das mit den Schmerzen stimmt auch nicht. Es gehoeren beide dazu.

'cuda
 
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@ndre: Das was Du sagst, ist voelliger Bullshit. Es muessen beide darueber reden und diskutieren, schliesslich gehoeren beide dazu. Zu sagen, die Frau soll entscheiden ist einfach nur arm und verantwortungslos. Das faellt bei mir unter den Begriff: "man was Du willst, geht mich ehe nichts an". Und das mit den Schmerzen stimmt auch nicht. Es gehoeren beide dazu.[/QUOTE]

Du hast Recht das beide dazugehören nur ich kann niemanden zwingen zu sagen: "Das Kind bekommst Du!!" oder "Das Kind bekommst Du nicht". Ich habe damals gesagt: "Egal wie du dich entscheidest ich stehe zu 100 % hinter dir"

Du hast das einwenig falsch Verstanden wie ich das gemeint habe. ICh sage nur das ich dagegen bin das wir dieses Etscheiden denn viele werdende Väter sagen: "Egal was Du sagst das Kind wird abgetrieben" oder "Egal was Du sagst das Kind bekommst Du aucxh wenn du auf der Starsse leben musst" (Vorsicht ist nur übertrebene Darstellung)

wise schrieb:
@ Andre ... aber du möchtest im Ernstfall doch der Frau die Entscheidung nicht alleine überlassen, oder? Natürlich bekommt die Frau das Kind, aber der Vater muss doch unterstützen. Wie sieht es denn aus, wenn der Vater sagt: "Ich halte mich da raus ... das ist deine Sache".

Herzlichen Glückwunsch, dass du so früh Vater geworden bist. Warst du damals mit der Mutter in einer Beziehung oder seid ihr aufgrund des Kindes zusammengekommen.

Das ist nämlich noch so eine Sache. Ich halte es für falsch, nur aufgrund einer Schwangerschaft eine Beziehung zur Mutter zu knüpfen (also eine Partnerschaft), wenn man füreinander (oder nur eine Person) nichts empfindet. Früher mussten die die Päärchen sogar heiraten ... das konnte doch nur schief gehen!

Ich war als es passiert ist nicht mehr mit Ihr zusammen (Sex mit der EX und anderst herum) und wir haben auch gewußt das wegen dem Kind das auch nicht erzwungen werden kann und uns aber trotzdem dafür entschieden. Habe auch gewusst das ein Versuch die Bezieheung weiterzuführen nur uns und dem Kind geschadet hätte. UND ES LÄUFT TROTZDEM ALLES PROBLEMLOS
:wink: bis auf das ich in wegen der Entfernung (Arbeitsplatz -> Wohnort -> Wohnort meines Sohnes) nicht so oft sehe. Aber freut sich wie ein Schneekönig wenn ich am Wochenende komme!
 
bis auf das ich in wegen der Entfernung (Arbeitsplatz -> Wohnort -> Wohnort meines Sohnes) nicht so oft sehe. Aber freut sich wie ein Schneekönig wenn ich am Wochenende komme!

Gerade das finde ich schrecklich, Kinder sollten gerade in den ersten Lebensjahren die volle Aufmerksamkeit beider Elternteile haben. Ich persönlich könnte mir so eine Lösung nicht vorstellen, das Kind dann mal am Wochenende zu sehen weil ich zu weit weg wohne.

MfG
 
Satchmo schrieb:
Gerade das finde ich schrecklich, Kinder sollten gerade in den ersten Lebensjahren die volle Aufmerksamkeit beider Elternteile haben. Ich persönlich könnte mir so eine Lösung nicht vorstellen, das Kind dann mal am Wochenende zu sehen weil ich zu weit weg wohne.

Die Ersten Lebensjahre also bis 3 Jahre war ich noch da, aber nach dem er im Kindergarten ist und ich Beruflich weg musst weil sonst HARZ IV konnte ich es nicht anderst und was ist Dir lieber:

KIND und KEINE ARBEIT oder KIND AM WOCHENENDE und GENUG GELD UM UNTERHALT ZAHLEN ZU KÖNNEN DAMIT ES IHM GUT GEHT??????? Es gibt ja noch Telefon Internet Webcams usw.
 
also zum thema abtreibung lasst mal eine Frau sprechen!

grundsätzlich bin ich nicht dagegen, aber auch nicht dafür.
das muss ich mal näher erklären:

Wenn ne Frau vergewaltigt wurde....dann bin ich hundertprozentig dafür.
Weil hier ein Gewissenskonflikt entsteht...zwischen Kind und dem, was passiert ist!
So ne Vergewaltigung is wohl das schlimmste, was ner Frau passieren kann...und geht daraus jetz n Kind hervor, weiß ich nich, ob die Frau dieses Kind als ihrs ansieht und es lieben könnte...
jedes mal, wenn sie es ansieht, wird der hass geschürt...
Das Kind kann nix für das, was der Frau passiert ist!

Und was gibt es schlimmeres als ohne Liebe aufzuwachsen?
soll jetz nicht heißen, dass man ein Kind töten soll, bloß weil man denkt man kann es nicht lieben!
Meist ist es dann so, dass die Frau es bereut, wenn sie abgetrieben hat.

Es ist schwer die Grenzen zu ziehen zwischen einzelnen Abtreibungen.
Viele Mädchen würden nie zugeben, dass sie vergewaltigt wurden.
Wird ein Gesetz eingeführt, was die Abtreibung nur bei Vergewaltigung erlaubt, dann ist das unfair!

Andererseits tötet man Leben...man tötet keinen Menschen! Das ist ein Unterschied...
Bis zum dritten Monat ist der entstehende Mensch ein kleiner Zellhaufen!
Wenn wir uns in die Sonne legen ist das auch Zellzerstörung!
Also hier sehe ich das Problem nicht so arg.

Es ist immer schwer für eine Feau sich zu entscheiden, ob sie das Kind austrägt und sich somit ein Leben lanfg eine Verantwortung aufbürdet, oder sie abtreibt, um erstmal eine Grundlage zu schaffen.
Nicht nur Geld spielt eine Rolle, sondern auch das Gefühl sich bereit zu fühlen, ein Kind aufzuziehen!
Wenn das nicht vorhanden ist, dann sollte man es lieber lassen.

Wenn jetz einige sagen: sie kann es ja auch zur Adoption freigeben, den bitte ich, einmal in ein Waisenhaus zu gehen und sich umzugucken...
Ich meine, wie ungerecht ist das dem Kind gegenüber?? Es wächst ohne Eltern auf und ist meist auf sich allein gestellt! (da die Betreuung der Kinder oft nicht vorhanden ist)
 
Bei dem ersten Punkt kann ich der einzigen Frau hier nur zustimmen.

Bei einer Abtreibung sollte eine Frau die sofortige Möglichkeit haben abzutreiben und dabei auch die best mögliche Unterstützung bekommen.
Aber das ist für mich auch der einzige Grund eine Abtreibung gut zu heißen.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie ihr einen Phötus bis 3 Monate als Zellhaufen bezeichnen könnt. Es ist in meinen Augen abstoßend eine Abtreibung mit einem Sonnenbad zu vergleichen.

Niemand hier ist kann ernsthaft glauben er könnte über Leben und Tod entscheiden und somit Gott spielen. Da ist jemand, der am Anfang eines Lebens steht, welches ihm wunderbare Erfahrungen bringt. Ihr würdet diesem Kind die Möglichkeit nehmen alles das zu erleben, was ihr erlebt habt und noch erleben werdet.
Das Leben ist imho das schönste Geschenk und niemend darf es einem anderen nehmen.

Ein Kind kann auch bei geschiedenen Eltern aufwachsen, ohne dass es gleich ein beschissenes Leben hat.


Meine Schwester hat einen mittlerweile 8 Monate alten Sohn und sie hat letztens erst gesagt, dass sie schon nach wenigen Wochen gespührt hat, was da in ihr heranwächst. Auf ultraschallbildern sieht man schon nach kurzer Zeit alles, was man braucht um etwas als Mensch zu identifizieren.


Ich denke es ist ein sehr heikles thema, bei dem es nur auf die eigene Meinung ankommt, da man wissenschaftlich hier nichts aussagen kann, was ist und was nicht.
Ich halte einen Phötus nicht erst ab einem bestimmten Monat als Mensch sondern sobald der Prozess beginnt, welcher am Ende einen Menschen hervorbringt, sprich mit der Befruchtung.

Ich denke bei einem sollten wir uns alle einig sein, niemand hat das Recht anderen das Leben zu nehmen. Könnt ihr es wirklich verantworten ein Leben auszulöschen nur, weil ihr denkt es würde dem Kind nicht gut ergehen?
Könnt ihr wirklich sagen, dass euer Kind mit einer Behinderung kein schönes Leben haben kann? (Ich möchte hier deutlich darauf hinweisen, dass eine Fruchtwasseruntersuchung immernoch sehr gefährliich ist. Das Kind kann leicht davon sterben ode behindert werden und zudem sind diese Tests sehr oft falsch. Das weiß ich von einer erfahrenen Hebamme, nur falls jemand dagegen stänkern will.)
 
Leben ist Leben und Leben sollte man leben lassen. Es ist immerhin Schicksal, das Passiert was passiert und dagegen sollte man nicht ankämpfen.
Allerdings kann man bei Behinderungen nicht jeden gleichstellen. Ich kenn mich zwar nicht so aus, allerdings kann ich mir denken, das ein Kind mit sehr schwerwiegenden Behinderungen probleme bekommen kann. Stell dir mal vor, das dieses Kind vielleicht deswegen weniger oder sogar keine freunde findet. Ich will jetzt nicht sagen, dass es so geschehen wird/muss, allerdings musst du bedenken, das du/wir dann eine Entscheidung treffen, die für das Kind und für dich sehr schwerwiegend ist. Außerdem gibt es ja noch Krankheiten oder so, wo das Kind dann vielleicht ein paar Monate zu leben hat und wenn das schon frühzeitig(in den 3 Monaten) diagnostizieren kann, was dann? Es ist sehr schwer bei solchen Entscheidungen nur darauf zu achten, das es ein Leben ist, denn man muss auch auf dich Rücksicht nehmen, denn nicht jeder würde es verkraften ein kleines Kind nach ein paar Monatena uf der Welt sterben zu sehen. Ich zumindest könnte das glaube ich nicht....
 
Ich weiß einfach nicht, was ich davon halten soll. Hier wird gesagt, dass man "Leben" nicht nehmen darf.

Wenn ich aber als Frau (und sie bekommt das Kind ja schließlich) aber weiß, dass ich absolut nichts mit einem Kind anfangen kann (also, dass ich keine Beziehung aufbauen könnte), wie soll ich mich dann dazu entscheiden es auszutragen.

Noch krasser ist es doch beim Mann. Er muss das Kind nicht austragen. Wenn er sagt, dass es zu dem Kind und zu der Mutter einfach keine Beziehung aufbauen kann ... was denn bitte dann? Der Mann kann doch nicht gezwungen werden sich mit dem Kind auseinander zu setzen? Und jetzt komm mir keiner mit ... er wusste ja, was er da tut. Schwachsinn ... wenn bewusst verhütet wurde, dann hat man doch nicht bewusst mit einer Frau geschlafen mit dem Wissen Vater zu werden. Wie würdet ihr über den Mann denken, der sagt, dass er nach einem solchen Vorfall einfach keine Beziehung zu Kind und Mutter aufbauen kann?
 
Es könnte sein, ja und wenn nicht? Was dann? Is ja egal, man hat sich des Problems eh schon entlediegt, oder wie?

Wer pimpern kann muss auch die Kosequenzen tragen. Wer sagt dir, dass behinderte Menschen nicht auch glücklich sein können? Nur weil es uns immer in der Seele wehtut, wenn wir behinderte Menschen sehen und uns nicht vorstellen können mit diesen Einschränkungen glücklich zu sein?
Behinderte Menschen sind schon länger in die Gesellschaft integriert, und wenn man dann keine Freunde unter den "normalen" findet so gibt es auch andere Behinderte, und hast du nicht selber Behinderte bei einem Ausflug ihrer Betreuergruppe gesehen?
Auf mich haben sie nicht den eindruck gemacht als, ob sie lieber tod sein würden.


Und selbst wenn ein Kind nur wenige Monate lebt. Willst du dem Kind sagen, ne du lass mal du stirbst eh also machen wirs jetzt gleich so dass du nicht das Licht der welt erblicken wirst? So einfach gehts nicht.
Ich sage nochmal, wer pimpern kann muss auch mit den Konsequenzen leben. Nur weil es dann für einen selber leichter ist, kann man doch niemanden das Leben verwähren.
Das wäre total egoistisch.


P.S: Eines sollte man wissen, wenn man über das thema redet (diskutieren geht hier wohl kaum). In den seltensten Fällen wird der Phötus abgetötet und damit hat es sich. Eine Frau muss trotzdem das Kind gebähren und mindestens noch eine Zeit austragen.
Also was ist schlimmer, ein totes Kind gebähren oder ein lebendes Kind, welches nach einiger Zeit stirbt?

EDIT: Rächtschraibung ist schwer ^^
 
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wise schrieb:
Ich weiß einfach nicht, was ich davon halten soll. Hier wird gesagt, dass man "Leben" nicht nehmen darf.

Wenn ich aber als Frau (und sie bekommt das Kind ja schließlich) aber weiß, dass ich absolut nichts mit einem Kind anfangen kann (also, dass ich keine Beziehung aufbauen könnte), wie soll ich mich dann dazu entscheiden es auszutragen.

Noch krasser ist es doch beim Mann. Er muss das Kind nicht austragen. Wenn er sagt, dass es zu dem Kind und zu der Mutter einfach keine Beziehung aufbauen kann ... was denn bitte dann? Der Mann kann doch nicht gezwungen werden sich mit dem Kind auseinander zu setzen? Und jetzt komm mir keiner mit ... er wusste ja, was er da tut. Schwachsinn ... wenn bewusst verhütet wurde, dann hat man doch nicht bewusst mit einer Frau geschlafen mit dem Wissen Vater zu werden. Wie würdet ihr über den Mann denken, der sagt, dass er nach einem solchen Vorfall einfach keine Beziehung zu Kind und Mutter aufbauen kann?


Wer Pimpern kann ist sich auch der möglichen Folgen bewusst. Wer pimpern kann muss auch mit dem "schlimmsten" rechnen.
Nur weil wir alle egoisten sind und einfach nur bequem können wir doch keine Kind abtreiben. Hallo, nur weil man sich nicht um das Kind kümmern will?

Es ist das eigen Fleisch und Blut, wie kann man das nur läutern? Ich versteh sowas nicht.

Und selbst wenn man das Kind nicht will gibt es die Möglichkeit Kinder adoptieren zu lassen.
 
@ whigga: Natürlich ist man sich der Folgen bewusst. Und genau deshalb trifft man Vorkehrungen, sprich Verhütung, um verpflichtungsfrei Sex zu haben. Gehtst du nur mit Frauen/Männern ins Bett, mit denen du dir ein Kind vorstellen könntest bzw. wünschst? Man kann den Mann im diesem Falle doch nicht zwingen Liebe oder Zuneigung zu entwickeln!
 
Zuletzt bearbeitet:
wise schrieb:
Natürlich ist man sich der Folgen bewusst. Und genau deshalb trifft man Vorkehrungen, sprich Verhütung, um verpflichtungsfrei Sex zu haben. Gehtst du nur mit Frauen/Männern ins Bett, mit denen du dir ein Kind vorstellen könntest bzw. wünschst? Man kann den Mann im diesem Falle doch zwingen Liebe oder Zuneigung zu entwickeln!

Du bist dir aber auch bewusst, dass es 100% sichere Verhütung nicht gibt. Außer einer von beiden ist sterilisiert.

Also du kennst das Risiko. Die Frage ist nur, ob du es eingehen willst. Wenn nein, dann sollte man es lieber lassen. Alles andere kann man schon fast als verantwortungslos bezeichen. Hauptsache ich hab meinen Spaß, oder wie?


Jeder muss es selber entscheiden, wie er sein sexualleben gestaltet. aber ganz ehrlich ich lach mir nicht irgendwelche Frauen an, zu denen ich mich nicht hingezogen fühle. (es muss nicht immer die große Liebe sein).
Ich bin aber auch nicht der Typ für one night stands. ;)


Wie ich schon sagt kann man Kinder zur Adoption freigeben. damit habe ich nicht soooo das Problem. Es gibt auch eltern, oder welche die es werden wollen welche auf Adoptionen angewiiesen sind.


Also machst du die Geburt eines Kindes davon abhängig, ob es in eine "perfekte" Familie hineinwächst, in der vater und Mutter sich unendlich lieben?
 
whigga schrieb:
Also machst du die Geburt eines Kindes davon abhängig, ob es in eine "perfekte" Familie hineinwächst, in der vater und Mutter sich unendlich lieben?

Die Geburt mache ich nicht davon abhängig. Ich kann aber nur eine Beziehung zu Kind und Mutter aufbauen, wenn ich ein gewisses Fundament hätte. Damit meine ich halt die Liebe und Zuneigung. Ich möchte halt nur, dass ein Mann davon freisgesprochen wird, im oben beschriebenen Falle zu Zuneigung und Verantwortung gezwungen zu werden, wenn er im Voraus weiß, dass sich dies nie einstellen wird. Ich wehre mich halt, dass Männern im Nachhinein eine Hauptschuld und Verantwortung aufgedrückt werden, wenn sie bewusst ohne Verpflichtungen Sex hatten.

P.S.: Ich hoffe das war zu verstehen! ;)
 
Ja sa war jetzt zu verstehen. Ich stimme dir da voll zu, nur hattest du von Abtreibung gesprochen, und deswegen dachte ich du würdest eine Abtreibung gut heißen, wenn vorher fest steht, dass die Eltern keine feste Beziehung eingehen wollen.


Dann hätten wir das geklärt. Wollte dich auch nicht angreifen oder so. Ich habe bei diesem thema nur eine feste Meinung, die ich kundtun will. Ich will hier niemanden überreden oder anmachen, sondern nur zum Nachdenken anregen, bzw. ihn mit Informationen füttern, welche er vielleicht nicht wusste. ;)
 
whigga schrieb:
Ja sa war jetzt zu verstehen. Ich stimme dir da voll zu, nur hattest du von Abtreibung gesprochen, und deswegen dachte ich du würdest eine Abtreibung gut heißen, wenn vorher fest steht, dass die Eltern keine feste Beziehung eingehen wollen.


Dann hätten wir das geklärt. Wollte dich auch nicht angreifen oder so. Ich habe bei diesem thema nur eine feste Meinung, die ich kundtun will. Ich will hier niemanden überreden oder anmachen, sondern nur zum Nachdenken anregen, bzw. ihn mit Informationen füttern, welche er vielleicht nicht wusste. ;)

Für die Abtreibung bin ich nicht ... genausowenig aber auch dagegen. Im Endeffekt ist es die Entscheidung der Frau (so bitter sich das anhört), wenn der Mann in der Situation ist, die ich oben beschrieben habe. Grausam wäre natürlich, wenn der Mann in solch einer Situation von der Frau verlangen würde, dass sie abtreiben solle, nur um später den Alimentezahlungen aus dem Weg zu gehen. Aber von dem Mann dann zu verlangen die Entscheidung mit zu tragen, ob das Kind geboren oder abgetrieben werden soll, ist halt nicht fair. Wieso soll er über das Schiksal der Frau und des Kindes entscheiden, dass er nicht in seinem Verantwortungsbereich sieht. (und man auch nicht in seinen Verantwortungsbereich drängen kann). Für einige mag sich das hier anhören, wie ... "Jaja ... erst rumpoppen und dann abhauen". Davon kann meiner Meinung nach aber nach oben beschriebener Situation nicht die Rede sein.

Sorgen macht einem dann aber das Gefühlsleben der potentiellen Mutter.
 
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