Was holen fürs virtualisieren

Paddie

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Hi,

in nächster Zeit soll einiges bei uns geändert werden...ATM läuft ein Windows SBS 2011 Essential der ein AD betreut und auf dem die WaWi läuft (nicht meine idee...)

Was ich jetzt machen möchte, auf dem vorhanden Server soll nur die WaWi laufen und für den Rest kommt was neues und hier jetzt der Grund meines Postings ;-).

Angedacht ist ein Server auf dem virtualisiert laufen soll:

1 Samba 4 als AD-DC
keine servergespeicherten Profile, "nur" einige Gruppenrichtlinien

1 Samba 4 als "Fileserver" (normaler AD Member)
hier laufen die Scans von 2 Multifunktionsdruckern hin
es werden Projektdaten abgelegt (PDF und Office Dokumente)
ansonsten liegen hier hauptsächlich Daten die sich eher selten ändern
kleiner Anhaltspunkt... in den letzten 5 Jahren ist die Datenmenge um etwa 20 GB gestiegen ;-).

1 Horde Groupware inkl. Postfix (normaler AD Member)
Clients greifen mit Outlook per ActiveSync drauf zu

OS der Clients ist immer Debian stable sein

Es sollen 11 clients darauf zugreifen, was sich in den nächsten Jahren (wenn überhaupt) auch nur unwesentlich erhöhen wird.

Ich hab mir überlegt hierfür ggfs. einen HP Microserver oder ein Dell T20 zu holen und da dann 16 GB RAM rein (oder lieber 32 GB?) Ich bin mir allerdings nicht sicher ob die Leistung wirklich ausreicht.

Und...welches OS hole ich am "Besten"? Im Moment habe ich mir mal XEN (dann auch wieder auf einem Debian) oder vSphere Hypervisor ausgeguckt. Einarbeiten müsste ich mich in beide, da ich bisher noch mit keinem gearbeitet habe.

Danke schonmal für eure Tips

Gruß

Paddie
 
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Ich hoste all diese Dinge und mehr auf einem Xeon E1235 mit 16GB.
Ich nutze Proxmox als Virtualisierungsumgebung und damit sehr zufrieden. Da du dich ja auch schon mit Debian auskennst ist Proxmox vieleicht besonders interessant fuer dich, da es auf Debian basiert.
 
Hmmm, das hatte ich gar nicht mehr im Kopf, hab vor langer Zeit mal (ich glaub im Linux Magazin) was darüber gelesen. Kommt auf jeden Fall auf die Liste zum ausprobieren.

Und der "Leistungshunger hält sich ja auch in Grenzen so wie ich das sehe ;-)

Vielen Dank schonmal
 
SO, ich bin jetzt etwas weiter.
Ich habe jetzt einiges ausprobiert. Ich werde wohl wahrscheinlich ein Debian mit Xen benutzen.

Als Server werde ich jetzt, wenn jetzt nicht noch irgendwas besonderes aufkommt, einen Dell T20 mit Xeon E1225V3, 16 GB RAM und einer zusätzlichen HD bestellen. Dann habe ich auch noch Puffer falls ich noch zusätzliche VMs benötige.

Gruß

Paddie
 
Würde dann aber gleich 2x 8GB Ram kaufen, außer du kommst an 3x 4GB (Normal ist ja im T20 ein 4GB vorhanden) ran. Beim ersteren ist später die Aufrüstung kostengünstiger ;)

Was ich auch empfehlen würde ist noch min 1 Gbit NIC dazuzubauen, damit du zumindest 2 Gbit/s über Teaming/NIC Gruppierung hast. Da du ja Fileserver erwähnt hast und nebenbei noch bissl GPO mit ADDC laufen sollen bei min 11 Clients. Je nach dem wie viel oder was auf dem Fileserver ist, könnte das ein Flaschenhals sonst werden. Normalerweiße sind ja heutzutage alle Clients per Gbit angebunden ;) (Falls natürlich der Switch sowass unterstützt - Billigere non-managed schonmal zu 99% nicht)

Ansonsten sollte der Xeon dicke reichen :bigok: Ist auch ein tolles, leises Gerät so nen T20 ;) Backup usw. ist ja bekannt, oder? Ich schätze, du willst die vorhandene 1TB mit ner 2. in R1 schalten? Ich weiß jedoch nicht, wie performant Software Raid im T20 dann ist. Im Sammelthread findest aber bestimmt MEssungen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum Xen? Ich lese oben nix von Windows Systemen. Da wäre es mit OpenVZ doch wesentlich Ressourcensparender. Daher hätte ich hier definitiv auch zu Proxmox geraten.
 
ich "virtualisiere" auch locker mit nem Q1900 Board (50+ Euro inkl CPU)

alles drüber muss erstmal beweisen dass es mehr leistung braucht#


Firmen nutzen noch Xeon Dual Cores (S775) welche 2/3 der leistung haben :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fileserver wird nicht sehr stark beansprucht, hier sollte eine NIC reichen, ggfs. kommt später noch eine dazu. Und ja, 2x 8 war geplant ;).

Festplatten waren 2x 1TB geplant.
Ich überlege noch, ob ich für die VMs eine SSD nehmen soll, denke aber eher nicht.
Backup läuft übrigens auf ein anderes System.

Proxmox hatte ich mir als erstes angeschaut, wurd ich irgendwie nicht warm mit. Nach einigem Lesen kam ich jetzt drauf, vielleicht doch nochmal kvm zu testen..., ich versteh allerdings den Zusammenhang zwischen Win und Xen nicht !?!
 
ich "virtualisiere" auch locker mit nem Q1900 Board (50+ Euro inkl CPU)

alles drüber muss erstmal beweisen dass es mehr leistung braucht#


Firmen nutzen noch Xeon Dual Cores (S775) welche 2/3 der leistung haben :)

Klingt sehr interessant.
Wieviel RAM hast Du drin und wie hoch ist der Strom Verbrauch?
Wo hast Du das Storage?
 
Warum Xen? Ich lese oben nix von Windows Systemen. Da wäre es mit OpenVZ doch wesentlich Ressourcensparender. Daher hätte ich hier definitiv auch zu Proxmox geraten.

Zu openVZ würde ich nicht mehr raten, da die Unterstützung mit Proxmox 4 auslaufen wird (ab dann gibts neben KVM die Linux Container (LXC)). Sofern nur Linux VMs zum Einsatz kommen so reicht der Xeon locker aus, wir haben bei uns mehrere virtuelle Maschinen auf der normalen Celeron-CPU eines HP Microservers am laufen (siehe Signatur). Lediglich der RAM sollte natürlich ausreichend dimensioniert sein, sowie das RAID eine passable I/O Geschwindigkeit liefern (Hardware RAID10 oder direkt SSDs).
 
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