Was ist die beste Wärmeleitpaste?

@Kaleo Meow

Nope, hyperhyper und spottbillig beißt sich.

Aber 40g Großfamilie für 26€ wäre vielleicht eine Alternative.



 
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Ich weiß manchmal nicht was der Wallossek da macht, aber hat er jetzt erst ne neue Firmware für das Equipment oder was ist da los? Bei wievielen WLPs, so wie bei der X10, hat er Alterung und Ausdehnung gemessen? Und bei wievielen nicht?

Die X10 kann man anscheinend ebenfalls klar empfehlen. Die Presie sind NOCH gut ;)

edit:
Wenn einem die MX6 zu zäh ist, der hats nicht verstanden :fresse: Oder sie ist schon halbtrocken.
 
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Ich weiß manchmal nicht was der Wallossek da macht, aber hat er jetzt erst ne neue Firmware für das Equipment oder was ist da los? Bei wievielen WLPs, so wie bei der X10, hat er Alterung und Ausdehnung gemessen? Und bei wievielen nicht?

Steht alles da: Der Zeitaufwand ist sehr hoch.

Wie eine brauchbare Paste in Form der Polartherm X10 aussieht, das zeigt das Abrissbild nach rund 8 Stunden Stresstest:

Man kann auch einen Alterungstest machen und stellt bereits nach rund 5 Zyklen einen eindeutigen und auch unumkehrbaren Trend fest. Um wirklich objektive Aussagen zur Haltbarkeit machen zu können, sollten es mindestens 1000 Zyklen sein, was aber auch einen Zeitaufwand bedeutet, den ich so nicht realisieren kann. Deshalb muss ein erster Trend reichen, der aber den Unterschied zur Thermal Hero Quantum bereits sehr deutlich veranschaulicht. Die Polartherm X10 (gelbe Kurven) bleibt da noch relativ konstant. Wenn man jetzt die Minimalwerte nach dem Abkühlen betrachtet, dann sieht man, dass die Quantum bereits nach dem ersten Zyklus die Hälfte ihrer aufgetragenen Pastenstärke eingebüßt hat, also satte 50%! Bei der Polartherm X10 sind es nach dem zweiten bis zum letzten gemessenen Abkühlen nur einigermaßen konstante 23%, während die Quantum am Schluss bereits rund dramatische 64% der Paste verloren hat! Dass die nicht lange halten wird, ist offensichtlich!





Dieser Artikel ist als sensibilisierender Hinweis und Hilfestellung dafür gedacht, was man auch mit einfachen Testaufbauten auf einer CPU oder GPU anders und sicher auch besser machen könnte. Ich habe selbst lange so gemessen, allerdings auch vor 7 Jahren schon in mindestens 3 Zyklen, weil mir bestimmte Verhaltensmuster aufgefallen sind, deren Entsteheung ich aber damals nicht beantworten konnte. Aber eine frische Paste nur einmal zu messen muss eigentlich schiefgehen und ich werde heute auch belegen, warum.

Alterung und Degradation entstehen nicht erst nach Wochen, sondern bereits ab dem zweiten Zyklus. Messbar und unterschiedlich ausgeprägt, je nach Qualität der Paste. Und es ist kein Geheimnis, dass man schon ein paar Zyklen benötigt, bevor man ein verwertbares Ergebnis erhält. Die Paste ändert sich nämlich in ihren primären Eigenschaften nicht durch die schiere Länge eines Tests, sondern nur durch das häufige Erwärmen und Abkühlen! Und genau das wird auch die Messergebnisse ändern. Und weil sich nicht jeder so einen Messaufbau auf den Tisch stellen kann, lasse ich Euch einfach einmal an meiner Arbeit teilhaben.
 
Steht alles da: Der Zeitaufwand ist sehr hoch.
Das ist doch keine Erklärung warum man das bei manchen Produkten macht und bei manchen nicht (??) :hmm: Wenn das wenigstens bis oder ab einer Preisklasse gemacht worden wäre, dann hätte man eine - schlechte - Erklärung dafür. Sonst hat man garkeine, wenn es mal dabei ist und mal nicht. "Jaaa... Heutige WLP ist mit Alterung. Heute hatte ich mal Bock."

Warum aber schreib ich sowas offensichtliches auf und nicht du? ;)
 
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Ja? Bin ich zu schnell? ;) Du schreibst es ist zu viel Aufwand. Deswegen wohl finde ich das nicht zu TP8 (?) Für eine X10 war es aber nicht zu viel Aufwand? :hmm:
Und das mit der schnellen Alterung nach 3-5 Malen: Die These geht so ganz bisschen konträr zu burn-ins, nach welchen eine Paste sich noch verbessert (sich halt setzt). Hmm...
 
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gibt es diese super-Pasten auch in familientuben zum kleineren Preis?
habe bisher immer die Amasan T12 genutzt, weil mir die Preise für Silikonpasten viel zu hoch sind!
Das war der Grund, weshalb ich vor vier, fünf Jahren zur Arctic MX-4 »2019 Edition« Wärmeleitpaste in der Familiengroßpackung mit 45 g gegriffen hatte.

Die kam aber in der Regel in Office-Rechner und nicht übertaktete günstige Gamerkisten mit dicken (gebrauchten) Noctuas obendrauf zum Einsatz.

Von Noctua NT-H1 bekam man damals nur weniger als 10 % vom Tubeninhalt zum gleichen Preis.

Ich hätte mir jetzt mal die ARCTIC MX-6 geholt, wenn die 45 g aufgebraucht sind.

Verfolge daher den Thread einfach mal mit.


 
Das Prob ist weniger der Hyperzug. Eher einerseits der inneren Monk, andererseits was man wie bearbeiteten möchte. Ich hab selbst schon und ebenfalls meine Höchstgrenzen (€€). Einerseits ;)
Andererseits sind das für mich in 95% der Fälle Sachen wo ich entweder und am besten nie wieder dran will. Oder vielleicht in 5 Jahren mal. Der innere Monk behauptet daher, daß ich gerne 2x nachsehen soll was ich dafür nehme.

Heute erst (!) nach dem wunderprächtigen sehr soften, genialen und preiswerten Pad geschaut. 2 Jahre alt. Am ölen wie Sau :fire: Es ist eines der Themen wo man eben leider weniger (obwohl nicht gleich wenig) auf die Foren geben kann als bei den meisten anderen Themen. Daher ist es so einen Igor zu haben diesbezüglich schon nicht schlecht.

Ich warte dann auch schonmal 2 Monate :rolleyes: bis ich die Gewählte nicht nur beim Scalper bekommen kann. Ich bin hier trotzdem keine Werkstatt die davon 10g pro Quartal verbraucht. Den Kosten pro 1gr. steht halt gegenüber die absolute Zahl, wieviel überhaupt man im Jahr verbraucht. Oder in 5 Jahren.

edit:
Nun hab ich hier CryoFuze 7, TP8, Apex Soft 11W, wohl tatsächlich nicht-fake CX H-1300 13.5W und die s.g. "GPU RAM" Kühler von Alphacool in 10mm und 14mm mit dazu passendem 2k Uhu Plus Schnellfest. Ich find das Gefühl durch erwähnte das Thema an sich hinter mir gelassen zu haben recht befriedigend :coolblue:

Was bleibt ist die mehr oder weniger Lotterie mit dem H1300... Wenn sich sicherere Quellen dafür aufmachen wäre das befriedigender. Oder jemand bringt etwas vergleichbar gutes was konstant gesichert ist (Quelle). Dann wird drauf gewechselt. Sonst ist der Drops eigentlich solange gelutscht, solange nicht eine geradezu revolutionäre Entwicklung stattfindet :p
 
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Ich arbeite in einem Systemhaus, was früher auch mal Systemtechnik gemacht hat. Wegen Altverträgen kommt pro Woche noch ein Schrott-PC rein, welcher 10 bis 15 Jahre auf dem Buckel hat. Natürlich wurde die WLP niemals getauscht. Mein Azubi darf die dann auseinander bauen und schmeißt die CPUs in eine Kiste. Am Bild der WLP bin ich immer interessiert:

25% sehen absolut Top aus, wie am ersten Tag. Nichts verlaufen, eine sehr homogene Schicht.
50% sehen so aus, wie man es nach über 10 Jahren erwartet würde. Aber noch ok und würde seinen Dienst noch verrichten.
25% sind der totale Horror. Komplettes Pump-Out, große Bereiche sehen so aus, als wäre da niemals WLP gewesen.

Ich denke heute ist das viel schlimmer geworden. Die 25% ganz schlechten, würden mMn heute weit über die Hälfte ausmachen. WLPs auf den ersten Plätzen erkaufen sich das durch Kurzlebigkeit. Privat verbaue ich deshalb nur noch Kryosheets, auch wenn die absurd teuer sind.

Eigentlich müsste ich mal ein paar Samples an Igor schicken, der kann dann die Zusammensetzung einer typischen langlebigen Paste feststellen ^^
 
@aluis

Ich habe die Carbonaut für einen meiner Ryzen verwendet. Mit hat der Gedanke gefallen, dass es nicht rumsifft und - theoretisch - mehrmals verwendet werden kann.

Ich weiß, dass von der Wiederverwendung der Kryosheets abgeraten wird. Hast du schon mal den Kühler demontiert und weißt wie es danach aussieht?
 
Benutze mittlerweile ausschließlich das Carbonaut Pad. Easy in der Anwendung, die Temperaturen sind voll ok und man kann es getrost mehrmals verwenden.

Grade bei PCs die ich für andere baue wird das benutzt, da läuft man nicht Gefahr, dass die WLP nicht zu schnell nachlässt.
 
Ich weiß, dass von der Wiederverwendung der Kryosheets abgeraten wird. Hast du schon mal den Kühler demontiert und weißt wie es danach aussieht?
Leider noch nicht. Ich würde es aber nicht wiederverwenden wollen. Man muss bei der Verwendung schon sehr geschickt sein, dass es nicht kaputt geht. Ich habe es zwischen den Folien zugeschnitten und dann auf die CPU fallen lassen, damit ich es nicht anfassen muss. Habe die Reste in die Hand genommen, die zerfallen einfach. Man muss es sich wie eine fluffige Bleistiftmine vorstellen, welche dann zusammengedrückt wird. Da man bei diesen Dingern den maximalen Anpressdruck verwenden sollte, die sind hinterher hin. Deshalb muss es auch beim ersten Versuch klappen. Die Gefahr von Rissen, welche man optisch nicht sieht, wäre mir einfach zu groß.
 
WLPs auf den ersten Plätzen erkaufen sich das durch Kurzlebigkeit.
Das scheint erklärbar.
Ich lege aber für z.B. die CryoFuze 7 und auch für die TP8 (für die mehr als Igor...) die Hand ins Feuer, daß die nicht nur liefern, sondern auch halten. Genauso wie für die Apex Soft 11W Pads.

Privat verbaue ich deshalb nur noch Kryosheets, auch wenn die absurd teuer sind.
Das. Das gilt jetzt leider auch für deren Putty. Und man sollte schon ehrlich zugeben, daß hier Skills beim Handling auf dem TopEnd-Level liegen sollten und Erstanwender auch mal 60-80€ Lehrgeld investieren müssen bis sie schnallen was Sache ist. Oder sie schnallen es halt nicht, dann hätten sie lieber eine WLP genommen...

Wenn es einfach nur nach "PC" gehen würde, würde ich nichts davon daheim haben, sondern mir bei Kumpels was borgen... Die 0,5g die ich alle Jahre wieder verbrauche würden die mir schon gönnen.
Leider kann ich von nichts die Finger lassen wo ich einen Kühlkörper entdecke (ich meine wirklich alles) und mit dem Wissen um die meiste... Werksausrüstung kann ich nicht davon die Finger lassen. Egal ob Kleinanzeigen oder werksfrisch. Jedenfalls wenn die Deppen keinen WärmeleitKLEBER genutzt haben.
Da fange ich halt nicht mit 20€-Ware.

Letztes Opfer war vor kurzem ein Router dessen SoC nach der Behandlung um 8°C kühler läuft :hmm: Die WLAN-Chipsätze um 7°C. Ich kann von sowas nicht die Finger lassen :rolleyes: Selbst die Audiokomponenten hier hab ich alle durch. So ein richtiger Freak :fresse:

PS:
Nur der teure Pana TV - auch erst unter Androhung von Gewalt seitens der Erwählten - ist vor mir sicher.
 
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Wenn man was für Langzeit sucht, würde ich kein Kryonaut nehmen (sagt selbst Roman).
Alter Beitrag, aber mich würde mal die Quelle (Roman) dazu interessieren.
Weißt du zufällig noch in welchem Video er darüber spricht?
Möchte ich mir gerne mal ansehen.
 
Weißt du zufällig noch in welchem Video er darüber spricht?
Bei der Anzahl seiner Videos in den letzten 2-3 Jahren schwierig zu sagen, welches Video das genau war. Er hat's aber auf jeden Fall gesagt. Evtl. vielleicht mal TG direkt anschrieben und fragen. Wie die Extreme ist, kA. Zumindest auf Notebooks betrachtet, nehme ich Kryonaut schon sehr lange nicht mehr. Performt in den ersten 2-3 Monaten recht gut und dann nimmt die Leistung nach und nach ab. Deshalb nutze ich bei Notebooks nur noch Honeywell 7950 und/oder Conductonaut, wenn's die Leistung erfordert.
 
Performt in den ersten 2-3 Monaten recht gut und dann nimmt die Leistung nach und nach ab.
OK, das ist natürlich blöd.
Dann werd ichs mal mit der normalen Kryonaut für mich versuchen und die MX-4 für Fremd-PCs.
Die Conductonaut hab ich auch hier, aber die auf den HS und dann den Kühler rauf ist mir nix.
Die war damals für die Coffee Lakes nachm Köpfen.
 
OK, das ist natürlich blöd.
Alternativ kannst du die Leute auch hier fragen bzw. nach den Beiträgen suchen. Gibt Leute, die ebenfalls Erfahrung mit Pump-Out und nachlassender Leistung gemacht haben, gibt aber auch Leute, die keine Probleme hatten. Ich nehme es jedenfalls nicht mehr.

Hab viele Pasten durchprobiert, aber letztendlich ist der größte Unterschied eigentlich nur im Preis. Wenn ich eine Paste nehme, dann die bewährte MX-4 oder für paar Grad besser die MX-6. Das sind meine persönlichen Favoriten.
 
Alternativ kannst du die Leute auch hier fragen bzw. nach den Beiträgen suchen. Gibt Leute, die ebenfalls Erfahrung mit Pump-Out und nachlassender Leistung gemacht haben, gibt aber auch Leute, die keine Probleme hatten. Ich nehme es jedenfalls nicht mehr.
Je nach Fall, 10 bis 14 Monate. Danach kann man das schon mit HWinfo nachvollziehen. War halt nur schade, daß die Infos so spät rauskamen ;) Das Zeug ist von 2015...

edit:
Wenn man schon 7950 besorgen kann... eigentlich müsste man sich einen Topf von der 5888 besorgen und alle solche Themen wären erledigt :fresse:
Das wären 14$/20g + die Spritzen in die man das Abfüllt. Besser wirds nicht. Man müsste nur die 50 Leute dafür finden :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab viele Pasten durchprobiert, aber letztendlich ist der größte Unterschied eigentlich nur im Preis. Wenn ich eine Paste nehme, dann die bewährte MX-4 oder für paar Grad besser die MX-6. Das sind meine persönlichen Favoriten.
Ou... ou... Hmm :hust: Also einerseits MX-6, aber andererseits "nur" direkt 7950 oder Conductonaut?:coolblue:
 
Also einerseits MX-6, aber andererseits "nur" direkt 7950 oder Conductonaut?:coolblue:
Hängt halt von verschiedenen Faktoren ab. Nur um ein paar zu nennen:

- Notebook oder PC (inkl. Geräte wie NUC usw.)
- Notebook mit viel Leistung oder wenig (max. Performance oder Langlebigkeit)
- Nackter Chip vs Heatspreader (GPU vs CPU mit IHS)
- Billiges/ altes Gerät (MX-4) vs teures/ neues Gerät (PTM 7950)
- Bei Mods, mal so mal so. Je nach Größe, Material und Aufwand

Beim PC hab ich bei der CPU MX-6 (AIO), bei der GPU PTM 7950. Beim Lappy auf der CPU Conductonaut (7945HX) und bei der mGPU PTM7950.
 
Hängt halt von verschiedenen Faktoren ab. Nur um ein paar zu nennen:
Bei mir ist das
1. Der Aufwand den ich treiben muß um irgendein Ding auseinander zu bauen.
2. Wieviel Bock hab ich das wie oft zu machen.
3. Die Frage wie lange das hier eigentlich überhaupt laufen soll.
4. Mein subjektives P/L-Empfinden.

Ich finde es schon sehr gut, daß es sowas wie die MX-6 gibt. Vor allem ist das auch wirklich ein schritt gegenüber MX-4. Nach obigem aber kriegt sie es doch nie hin in die letzte Auswahlrunde zu kommen.

Den weniger enthusiastischen Probanden im Umfeld empfehle ich sie aber schon öfters. Wobei sie es jetzt bisschen schwerer hat seit der Polartherm X10...
 
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