Was kann ich mit einem 386DX 40MHz eigentlich machen?

Pentium Overdrive
hmm pentium overdrive....sowas hatte ich auch mal. ganz eigenartiges konstrukt. normaler sokel für pentium 133, darauf saß dann irgendein merkwürdiges modul mit einem 233mxx prozessor, der sowohl oben als auch seitlich mit einem 40mm lüfter gekühlt wurde....war ein altes siemens gerät.

viele spiele laufen schon bei 40MHz zu schnell
ja das problem ist ja mehr oder weniger bekannt. ich hatte da auch schon öfter solche fälle. in diesem fall sollte auf eine komplette emulation der damaligen umgebung zurückgreifen über programme wie DOSBOX zurückgreifen. die emulieren nämlich auch den damaligen prozessor. da das ganze sehr aufwändig ist und man da irgendwas im 3stelligen mhz bereich braucht um selbst alte prozessoren nachzubilden ist die gefahr dass es mit nem pIII und dosbox zu schnell läuft eher gering. auch da lässt sich ja bequem mit den ursprünglichen taktfrequenzen spielen. die einstellungen ändern sich ja nicht. da muss man ja nur einmal das optimale maß gefunden haben.

und bei den anderen games wie etwa der damaligen 200-800mhz rubrik treten diese probleme nach meinem persönlichen empfinden eigentlich nicht mehr auf, sie laufen dann einfach nur halt ruckelfrei aber nicht zu schnell. und für alles andere wie gesagt einfach wieder am takt spielen. ob man das nun über vm löst oder sich win98se parallel installiert muss jeder für sich selbst entscheiden. aber das problem dass du eine software und sei sie noch so alt nicht irgendwie ans laufen bekommst ist eigentlich eher die seltenheit.
 
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Was technisch definitiv einen Unterschied macht ist die Zyklengenauigkeit. Das heisst das Zeitverhalten im ms Bereich ist anders.
Allgemein ist das bei x86 Programmen aber nur selten ein Problem, da es eine eine ganze Palette von verschiedenen CPUs gibt.
Man sollte sich trotzdem im klaren sein, dass DosBox oder auch ein heruntergetakteter Pentium - selbst wenn sie die gleiche allgemeine Geschwindigkeit zB eines i386DX-33 zeigen - nicht das gleiche Zeitverhalten haben.
Einfaches Beispiel:
Programm mit Subroutinen A,B und C.
Angenommen das Ausfuehren von A+B+C braucht auf dem 386er 10 Zeiteinheiten, dann stellt man den Pentium so ein, dass man fuer A+B+C auch 10 Zeiteinheiten braucht.
Das kann aber beim 386er 5+2+3 sein und beim Pentium 3+(3+x)+(4-x). Und das bekommt man nicht 'weg'.
Anm.: Das x kommt wegen der Pipeline.

Gibt es denn eine Zyklen exakte Version der DosBox wo ich die genaue CPU vorgeben kann?
 
Also ich spiele heute immernoch gerne Ports of Call, halt das allererste. Die neuen Versionen machen keinen Spaß mehr xD
 
Also ich spiele heute immernoch gerne Ports of Call, halt das allererste. Die neuen Versionen machen keinen Spaß mehr xD

Jau, daran kann ich mich auch noch erinnern! Großartig war das, erinnerte mich immer an "Öl Imperium" auf dem Amiga.

Wie auch immer, ich hab mir nochmal Indiana Jones and the last Crusade und dieses Star Trek Adventure von Interplay besorgt, mal sehen was die beiden Schinken noch so für Nostalgische Gefühle in mir wecken. :fresse:

MadTV habe ich schon ausprobiert, das Spiel macht immer noch Spaß. :cool:
 
Ich habe die ganze Diskussion verfolgt und muss sagen, dass ich sowohl Frankensteiner als auch die Hardcore-Nostalgiker verstehen kann.

Aus technischer Sicht ist es möglich, fast alles aus der alten DOS-Ära zu emulieren und das mit vertretbarem technischem Aufwand: dazu ist jedes einigermaßen aktuelles System in der Lage. Die DOSBOX-Software gibbet auch für umme und die Community dort ist sehr aktiv, so dass es nur wenig gibt, was nicht läuft. Fairnesshalber muss man aber auch sagen, dass es sogar manche Originalkisten gibt, die nicht alles "schlucken".

Jetzt muss ich aber auch gestehen, dass ich ein bisschen Hardcore-Nostalgiker bin (vom Stamme der Jäger und Sammler :)). Aktuell arbeiten bei mir zwischen 3 und 6 Rechner, je nachdem was anliegt und wozu ich Lust habe (ja, ich bin Single). Und mindestens drei der Rechner haben nur 3-stellige Taktfrequenzen.
Natürlich könnte ich wahrscheinlich die gleiche Rechenleistung mit einem hochgezüchteten Core-Duo haben. Aber dann hätte ich lange nicht so viel über Computerhardware, Netzwerktechnik und Software gelernt. Denn ich bin keine reiner Zocker (obwohl ich das auch mal ganz gerne mache) oder Anwender, sondern in erster Linie Bastler. Und wenn mal was mit meiner alten Hardware schief geht, dann habe ich lange nicht so viel Geld kaputt gemacht.
Zudem habe ich gerne eigenständige Rechner, damit ich nicht andere (Produktiv-)Systeme in Mitleidenschaft ziehe, wenn mal wieder ein Programm Amok läuft. Nicht jeder arbeitet mit virtuellen Maschinen ...

Wie gesagt, ich kann die Argumentation beider Seiten verstehen und das Schöne ist: Jeder kann für sich selbst entscheiden :)
 
Alten 386er zum Retro Spielen emulieren ist absolut lame.. Das kann idr Nur jmd befürworten, der DAMALS nicht dabei war und beim Pentium oder später *duck* den ersten PC Kontakt hatte. Genauso könnte man am PC den Amiga500 emulieren, den einige nur vom Hörensagen evtl kennen..
doch es geht nichts über das Real Thing..

Habe neuerdings einen "neuen" alten 486DX33 8MB 100MB HD, Win3.1 mit 15" CRT...
ERSTAUNLICH wie flink das Teil windows bootet und die Applikationen absolut "flüssig" darstellt, wie
z.B altes Winword oder Excel... Die CPU auf dem Bild unten ist ohne Kühler, ohne Sockelverriegelung.
Einfach reingeschoben und geht nicht ohne weiteres Raus, es sei denn man hat das Werkzeug dafür!



Ich habe auf meinem Vobis 386DX33 mit dem LE1024 Monitor Doom1 ohne Soundkarte, mit PCspeaker gezockt.. kann mich erinnern, daß COMANCHE ein Spiel war, wo der 386er übelst am Limit war, wenn auch spielbar..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, den 486DX-33 konnte man noch ohne Kühler betreiben. Ab dem DX2-66 war es aber sinnvoll und beim DX4-100 war sogar ein kleiner Lüfter nicht verkehrt. Die größte Hitze macht bei mir allerdings der Upgradesockel, da mein Board nur 5 Volt bereitstellt und der DX4-100 nur 3,3 Volt haben will. Die Differenz will nun irgendwie "verbrannt werden ... :)
 
Du könntest es dir zur Lebensaufgabe machen Windows 95 darauf zum laufen zu kriegen, Yeah!

Das ist kein Scherz auf meiner Maschine lief schon Win95 mit WLAN. Nachdem ich es ein wenig abgespeckt hatte sogar nicht ganz so übel. Klar lahm aber akzeptabel.
 
Für Windows 95 ist nicht mal die Prozessorgeschwindigkeit das Limitierende. Dazu zählen eher Komponenten wie RAM und 'ne schnelle Festplatte.

Problem mit dem RAM ist allerdings, dass bei den meisten frühen 386er Boards bei 8 MB Schluss war und das ist für Windows 95 doch arg wenig. Die späteren Boards erlaubten dann durchaus auch schon mal 64 MB und damit läuft die Kiste eigentlich gar nicht übel. Natürlich solltest du Windows von einer Menge Ballast befreien, das es standardmäßig gerne mit sich rumschleppt.

Kleiner Tip: Solltest du WORD benutzten, dann hilft ein Coprozessor (das ist kein Witz!). Als ich meinen Coprozessor bekam, dachte ich, dass wohl EXCEL am ehesten davon profitiert. Aber da war der Unterschied kaum zu merken, die meisten einfachen Tabellen stellen ihn eh kaum vor Herausforderungen. Aber wenn du in Word Spaltenbreiten in einer Tabelle veränderst, dann merkst du den Coproz deutlich!
 
as kann idr Nur jmd befürworten, der DAMALS nicht dabei war und beim Pentium oder später *duck* den ersten PC Kontakt hatte.
da muss ich dich leider enttäuschen, ich hatte bislang nen ibm desktop 80286er, ibm 486er dx/66, später dann nen kleineren 486er sx, nen acrobat 386er notebook, den pentium 75, 90, 133, 200 mmx von vaddern, meinen siemens 233mmx, celereon 333, pentium II 400, pentium III aber da verlassen wir die nostalgieschiene langsam.

für mich ist retro zocken mit den alten eingabegeräten am alten bildschirm mit retro look ein völliger ersatz. und ich denke um dies gehts auch in diesem thread. zumindest kams bei mir so rüber.

was du seb74 und Skorbin meinst ist für mich ein völlig anderes paar schuhe. nämlich das sammeln von rechnern aus technischer sicht bzw. technischem interesse. zu sehen was für hardware darin steckt , wie das damals so aufgebaut war usw. auch hier bin ich absoluter fan, aber mir fehlt der platz mir solche schätzchen anzusammeln. ausserdem hat mein interesse danach nachgelassen. aber das ist wie gesagt für mich etwas völlig anderes. ich trenne da ziemlich stark nach hardware und software. wenn mir jemand sagt, "ja, ich behalte den 386er weil ich mich für dessen technik interessiere" dann ist das für mich einleuchtend, weniger wenn jemand sagt "ich behalte den 386er um damit spiele die zu seiner zeit aktuell waren zu zocken"
 
In der Tat, die Faszination einen 386DX33 heute im Betrieb zu sehen geht nicht NUR von Spielen aus, auch die Anwendungen von damals laufen erstaunlich flott. Spielen ist soz. nur die Krönung, mit einer echten Soundblaster die im Dosmodus direkt angesprochen wird und einer VBE 2.0 fähigen ISA Karte, sowie einer passenden 100MB HD mit ca 30-50ns Zugriffszeit bei ca 3600 Umdrehungen, am besten gleich in 5,25" UND dann auch noch MFM ;) Das ganze wird an einem Fixfrequenz 14" Monitor angeschaut, zur Not kann man etwas "cheaten" mit einem 15" Multiscan ;)
 
Es gibt immer mal wieder Benchmarkvergleiche von alten Systemen im Vergleich zu aktuellen Systemen in diversen PC-Zeitschriften.
Dabei wurde immer die zum System zeitlich passende Softwareausstattung benutzt, d.h. z.B. auf einem alten 386er Win3.1 mit Winword 2.0, Excel 5.0 etc. und auf einem aktuellen System Windows Vista mit Word 2007, Excel 2007 etc..

Über die vielen Jahre ist das Ergebnis immer ähnlich.
Aktuelle Rechner sind im Durchschnitt nur ca. 20-30% schneller als alte Rechner.
Der Grund dafür ist einfach: Der Fortschritt durch die schnelleren Rechner wird durch den aufgeblähten Ressourcenbedarf aktueller Software weitgehend kompensiert.
 
Gibt es eigentlich ISA Netzwerkkarten?
 
natürlich gibt es die. die wurden ja nicht erst in der moderne erfunden ^^ wirklich empfehlenswert finde ich da aufgrund der treiberlage nur die geräte von 3com.
 
Natürlich gibt es ISA Netzwerkkarten.
Allerdings war damals als Anschluß BNC und AUI üblich und nicht TP.
Viele Karten gibt es daher mit verschiedenen Anschlußkonfigurationen.
Ich habe hier einige bis auf die Anschlußbestückung identische Netzwerkkarten herumliegen. Es gab BNC, BNC mit AUI, BNC mit AUI und TP, BNC mit TP etc.
Im Kartenbios konnte man dann oft einstellen, welcher Anschluß verwendet werden soll.
Alle Netzwerkkarten haben auch nur 10 MBit. 100 MBit ISA-Karten habe ich noch nicht gesehen.
Bei reinen BNC-Karten muß man auch aufpassen, was man für eine Karte erwischt. Es gab früher verschiedene inkompatible Netzwerktechniken wie z.B. Tokenring, Ethernet etc. Heutzutage ist nur noch Ethernet üblich.
 
Hehe - lol @Gurkengraeber

Natürlich gibt es ISA Netzwerkkarten - Computernetzwerke gibt es schon sehr sehr lange. Früher sahen die aber oft anders aus. Wie schon passat3233 erwähnt hat gab es einige andere Anschlußarten außer dem heutzutage weit verbreiteten Twisted Pair RJ-45 Kabelsystem.

Und es gibt sogar 100MBit ISA Netzwerkkarten ! Aber die sind ziemlich selten. (ich selbst habe keine - nur irgendwelche HP Serverkarten wo 10 und 100MBit Anschlüsse drauf sind - aber ich glaube die 100Mbit sind nur mit ner eigenen Technologie möglich)
Aber es gibt' z.B. die 3Com 3C515-TX - das ist ne 16 Bit ISA Fast-Ethernet Karte.
Hier ist ein eBay Link
 
Ja, ich weiss, dass es sogar EISA-Karten mit 100 Mbit gab, da dies häufig in Servern eingesetzt wurde und da war Durchsatz ein wichtiger Punkt.

*sniff* Habe aber leider noch keine für mich bekommen können. Habe nur eine 10 Mbit EISA, aber obwohl es einen Treiber für Win95/98 gibt und sie mit Namen erkannt wird, kriege ich das gelbe Ausrufezeichen nicht weg. Habe deshalb momentan eine 10 Mbit ISA Karte von 3COM laufen, geht problemlos.

Wenn du aktuellere Komponenten für den ISA-Bus haben willst, dann schau dich mal im Bereich der Industrie-PCs um: dort läuft noch einiges an Geräten mit diesem Bus. Die meisten Firmen können sich es nämlich nicht leisten alle naselang ihre Hardware auszutauschen. Das sind weniger die Kosten für die Hardware selbst als die Kosten für die Stillstandzeit and die Anlaufphase.
 
ich würde das teil als router nutzen gibt ne Linux router software die direkt von diskette läuft .... mit firewall .... die sehr gut ist ... das würde ich mit dem teil machen, das schlägt jeden heutigen router .... hat das teil den noch pci slots ? oder only ISA
 
Ein 386er-Board mit PCI-Slots habe ich noch nie gesehen.
386er kenne ich nur mit ISA.

Grüsse
Roman
 
und als linux-router taugt das ding definitiv ned. der 386er hat einfach zu wenig power.

ich hatte früher einen p75 mit 32MB ram als fli4l router laufen, das war halbwegs vertretbar!
 
das schlägt jeden heutigen router
welches aktuelle feature vermisst du denn bei aktuellen routern auf linux basis was für den privatanwender interessant sein könnte und was du nicht per plugin oder inoffizieller firmware nachrüsten könntest?

ein 40mhz prozessor ist definitiv zu lahm. soweit ich informiert bin hat meine fritzbox (ebenfalls linux-kern) fast die 10fache prozessorgeschwindigkeit (bei minimalem stromverbrauch) und selbst hier stößt der kern mit voip, p2p, vpn , nachgerüstetem apache laut forenaussagen an seine geschwindigkeitsgrenze.
 
naja routern auf linux basis .... die fritzbox hatte ich ja ... die 7170 so toll war das teil nicht, selbst mit anderer software ... da wüst ich besseres ... richtige rechner mit firewall,routing, server usw ist dan doch was besseres ... da kann man auch ma richtigen ftp laufen lassen, als das gemurkse mit der box... dazu noch das die box mit der zeit super lam wurde .... okay evt ist der 386 zu langsam ... konnte es ja nicht selber testen... deswegen hab ich es evt mal in raum geworfen ;)
 
die fritzbox ist auch kein gescheiter router :)

so was wie der linksys WRT54GL ... DAS ist ein router :)
 
schmeiß das teil weg
ja es warn tolle zeiten als man für game xyz 624kb freien speicher brauchte und deswegen treiber xyyyzzz rausnehmen musste ... aber es gibt ja wohl keinen grund retro games nicht auf aktuellen pcs zu spielen
rennt doch alles auf linux/windows usw ...
 
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