Hi zusammen,
ich hab auch schon länger das Problem, dass ich bei jeder Wäsche und nach jedem Abpumpen igendwie zwei Gießkannen Wasser in die Maschine gießen muss, damit die Wäsche a) sauber und b) gespült wird. Das ist natürlich voll lästig, und ich fragte mich auch schon die ganze Zeit, was man da automatisieren könnte.
Nun hab ich mal wieder eine neue Maschine, in der man sogar per App "personalisierte" Programme laden können soll. Was für ein Witz, damit kann man genau auch gar nichts am Programm personalisieren, dafür ist die Maschine aber so "schlau", dass die erst 3:46h Restdauer anzeigt, und sobald man gestartet hat läuft da bisschen Wasser rein, es gibt Hokuspokus (Restdaueranzeige kreiselt) und dann ist - oh Wunder - die Restdauer 1:50. Und nach 15 Minuten dreht sich die Trommel immer noch mit halbtrockener Wäsche und deutlich sichtbaren Waschpulverkrümeln.
Beim Spülen dann steht Restdauer 10 Minuten, nach dem Abpumpen kommt wieder Hokuspokus, die "intelligente" Restwaschmittelerkennung erkennt noch zuviel Waschmittel (welch Überraschung, wenn das Ding immer ohen Wasser spült), und Schwupps: noch ein Spülgang, Restdauer wieder 25 min. Das geht dann teilweise dreimal nacheinander so...
😠😠😤😤😡😡🤬🤬 WER PROGRAMMIERT SO EINEN SCHROTT UND BIN ICH EIGENTLICH DER EINZIGE DER SEINE WÄSCHE MIT WASSER WASCHEN WILL???
Offenbar nicht, wie mir dieser Thread zeigt.
HEUREKA! ICH HABE EINE LÖSUNG
oder sogar zwei:
1) mindestens 20 Jahre alte Waschmaschinen kaufen. Gibts bei Kleinanzeigen, kosten meist um die 50 Euro und haben keine Elektronik. Sie funktionieren daher einfach, und die Programme spulen immer genau dasselbe Programm ab, ohne Hokuspokus und pseudointelligente Restwaschmittelerkennung. Stellen wir zu den 1000 Glühbirnen mit echtem Glühfaden und Mattierung, den 3 Staubsaugern mit 2.200W und den 3 guten Gebrauchtwagen von 1998 mit geringer Laufleistung also auch noch 3-4 gute alte Waschmaschinen, damit wir bis ans Lebensende von dieser schwarmintelligenten Ökoscheiße verschont werden.
Wer den Platz nicht hat:
2) Ein Nachlaufrelais 🙃🤓🤩 Üblicherweise dafür da, in Toiletten ohne Fenster wenigstens etwas Luftaustausch sicherzustellen, kann man damit natürlich auch eine Nachlaufdauer für jedes beliebige elektrische Gerät realisieren. Also: Waschmaschine aufschrauben, Magnetventil finden (an der innen dem Schrauchanschluss gegenüberliegenden Stelle), Das Leiterkabel identifizieren (also das, was von der Steuerung darauf geführt ist, nicht das, was auf dem Nulleiter liegt), Abziehen, nach Anschlussvorschrift das Nachlaufrelais anklemmen, und dann heißt es, etwas experimentieren, bis die korrekte Wassermenge eingestellt ist.
VOILA.
Und 🖕 🖕 🖕 an die Ökospinner und schwarmintelligenten Volltrottelprogrammierer 😆
Kleiner Nachtrag: Vorsicht bei den neuen "schlauen" Maschinen. Die schicken ggf. zuerst Wasser in die Waschmittelkammer für die Vorwäsche. Wenn dann dadurch der Wasserstand schon erreicht wird, wird der andere Hahn für die Hauptwaschmittelkammer erst gar nicht mehr angesteuert. Zumindest nicht bei meiner neuen. Also müsste man dann entweder bei Waschen ohne Vorwäsche das Waschmittel immer bei Vorwäsche reingeben, oder installiert den Nachlauf nur für das Ventil an der Kammer 2.
Ich könnte mir vorstellen, dass manche Maschinen dann trotzdem beide Ventile öffnen, wenn dann zuviel Zeitversatz dazwischen liegt, könnte es auch zuviel werden. Also wie ich oben schrieb: etwas experimentieren mit den Einstellungen an dem Nachlaufschalter.