WD Red Pro 20 TB im Test: Mehr Kapazität durch NAND-Speicher

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Der neueste Spross der WD-Red-Pro-Serie mit runden 20 TB darf in unserem Artikel zeigen, was die neue OptiNAND-Technologie zu leisten in der Lage ist. Auch wenn gegenwärtig ein Nachfolger mit 22 TB bereits angekündigt wurde, darf die WD201KFGX im Test nicht fehlen.
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Mittlerweile frage ich mich schon, warum ich zur Red für rund 600€ greifen soll, wenn die Server HDD (ebenso bei Seagate) 200€ preiswerter ist. 🤯
 
wieder eine überteuerte hdd.
mich hat wd damals bei der cmr / smr thematik vergrault.

habe auch 8tb 6tb und 4tb reds gehabt. so ist es nicht.
aktuell ist aber ironwolf mit 10tb seit 3 jahren im nas. bisher den kauf nicht bereut.
der preis pro tb kann ruhig runter gehen. das gilt für hdds aber auch besondert für ssds, wo sich auch nicht mehr viel tut (16€/tb hdd zu 70€/tb bei ssd)
 
Ein Argument welches die 200€ Aufpreis rechtfertigen würde, habe ich auch nicht zu bieten. Die Enterprise HDDs sind mehr auf Höchstleistung ausgelegt und NAS Laufwerke sollte auf weniger Leistungsaufnahme und Geräuschentwicklung optimiert sein. So kalibrieren die Enterprise HDDs i.d.R. die Köpfe im Idle, suchen also die genau Position der Spuren, die sich ja durch Wärmeausdehnung immer ein wenig ändert um dies nicht erst machen zu müssen, wenn ein Zugriff erfolgt und damit dann keine Zeit zu verlieren, aber man liest ja auch hier immer wieder von NAS Platten die dies ebenfalls machen.

Bei der aktuellen Preisstruktur ist es aber in Tat schwer sich für eine NAS Platte zu entscheiden, wenn die gleichgroße Enterprise HDD sogar günstiger ist. Man könnte allenfalls noch die Garantie betrachten, bei Enterprise HDDs dürfte die Wahrscheinlichkeit eine OEM Platte zu bekommen wohl größer sein, aber selbst wenn man sicher wäre die Enterprise HDD ohne Garantie zu bekommen und die NAS Platte mit, müsste eine von drei Platten ein Garantiefall werden um 50% Aufpreis auszugleichen.
 
mmh da muss toshiba mit einer neuen mg09 bzw mg10 mal wieder etwas nachlegen :d
 
ja die regelmässigen hdd kapazitäts-versprechen der hersteller.
fast schon so wie intel mit 10ghz. lange angekündigt, kommt aber nicht.

ich glaube nicht dran, da der preis pro tb kaum sinkt. früher war es so, dass mit der verdopllung der kapazität der preis pro gb (damals!) halbiert wurde. heute krebsen sie rum. hier 10% mehr kapazität. dort die breite vorstellung, was sie alles an toller technologie haben, um noch einen platter reinzuquetschen ins gehäuse.
dabei sind auch die technischen angaben zu plattern eher rar gesäht.
oder man macht bewusst falsche angaben, wie wd bei cmr und smr...

lieber holt, die news postest du doch nicht in dem wissen, dass diese wahr wird. oder etwa doch? dann sollten wir über das erscheinungsjahr diskutieren ^^
 
Also ich hätte schon gerne so ein 20GB teil, das sind noch ein paar GB mehr als mein ganzes 4 x 4TB NAS hat. :)

Finde aber 600€ für ne HDD schon ziemlich Stramm, also ich hatte tatsächlich damals immer Seagate Baracuda drin gehabt (desktop) weil diese halt nur 100-150€ gekostet haben wenn ich mich nicht irre, aber hab irgendwann auf IronWolf umgestellt und bin ziemlich zufrieden damit. :)
Für meinen HTPC habe ich 2 x 12TB WD Black gekauft, aber bei den aktuellen preisen würde es dort wohl auch eine EXOS.
 
Die T
mmh da muss toshiba mit einer neuen mg09 bzw mg10 mal wieder etwas nachlegen :d
Die Toshibas hatte ich auch ne Zeit für meinen Homeserver aber die keine Garntie für Endverbraucher bieten, außer die 2 Jahre Gewährleistung, sind die eigentlich auch raus, ich habe imm Moment nur Seagate Exos und sehr zufrieden, die WDs sind teuerer ohne Mehrwert und Red Pros sowieso zu laut.
 
da der preis pro tb kaum sinkt. früher war es so, dass mit der verdopllung der kapazität der preis pro gb (damals!) halbiert wurde.
Damals wurde die Kapazität aber eben durch die Steigerung der Datendichte verdoppelt und nachdem man die neue Technik die dafür nötig ist erstmal im Masse produziert hat, war sie dann auch nicht mehr nennenswert teurer und so konnte man die Doppelte Kapazität zum gleichen Preis anbieten. Wie Du je selbst erkannt hast, muss man heute viel Aufwand treiben, wie eben die Heliumfüllung, um mehr Platter unterzubringen um die Kapazität weiter zu erhöhen, weil es eben schwer bis unmöglich geworden ist die Datendichte weiter zu steigen, ohne dafür neue Technologien einzusetzen. Die Platter sind aber eben auch ein deutlicher Kostenfaktor, wenn man also die Kapazität steigert indem man noch einen Platter hinzufügt, dann kann der Preis pro TB nicht großartig fallen.

Wenn es nun aber endlich gelingt neue Technologien wie vor allem HAMR serienreif zu bekommen, dann wird es am Anfang zwar teuer sein, aber wir könnten dann zumindest wieder in die Situation kommen, wo die Steigerung der Kapazität vor allem durch die Steigerung der Datendichte erzielt wird und damit der Preis pro TB entsprechend entsprechend fällt. Wir werden sehen wann welcher Hersteller mit welcher Technologie welche Fortschritte macht, aber es ist gut zu wissen, dass alle drei daran arbeiten und unterschiedliche Ansätze verfolgen, was die Erfolgschancen erhöht, dass da wirklich etwas auf den Markt kommt.
 
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Wem die Endkundengarantie direkt über den Hersteller egal ist, kann auch zu den Toshibas greifen, dann sollte man aber MF meiden. Es gibt bei Mydealz eine Händlerliste mit Händlern, welche die Abwicklung über die vollen 5 Jahre durchführen.

Zur Platte aus dem Review kann ich nur sagen, dass ich es absolut lächerlich finde so einen kranken Preis aufzurufen und dem Kunden dann ein absolutes Überraschungsei zu präsentieren, indem man nicht einmal die NAND Menge angibt. :stupid:

EDIT:
Kitguru schrieb:
As with the Ultrastar DC H560, we reviewed recently, the 20TB Red Pro uses WD's OptiNAND technology. OptiNAND technology is a flash-enhanced drive technology developed by WD that integrates an iNAND UFS embedded flash drive (EFD), using 3D NAND, that sits on the hard drive PCB.
Kitguru

Wollt ihr das PCB nicht mal kurz abschrauben? Dann wäre die NAND Menge bekannt. Viel kanns ja nicht sein ...
 
Ich habe 18TB WD Red Pro's und Seagate IronWolf Pro's im Einsatz.
Die nutze ich auch nur, weil ich damals recht preiswert an die gekommen bin.
Inzwischen habe ich bei Bekannten die Exo's verbaut.
Gut ... sie sind zwar lauter und und ziehen mehr Strom.
Aber letztlich gibts die immer mal rel. preiswert im Angebot.
Alle laufen ohne Probleme.
Daher sehe ich inzwischen auch keinen Anreiz, 200€ mehr pro HDD ohne Mehrwert hinzublättern.
Seagate prahlt immer mit ihrem Health-Gedöns.
Dieses 'Feature' funktioniert bei im NAS seit Monaten nicht ^^.
 
Seagate prahlt immer mit ihrem Health-Gedöns.
Dieses 'Feature' funktioniert bei im NAS seit Monaten nicht ^^.

Was für ein NAS genau? Die NAS-Hersteller sind manchmal nicht ganz so schnell.
 
MTBF von ner Consumer HDD + Non-recoverable errors per bits read <10 in 10^14 anstatt wie bei Enterprise üblich Non-recoverable errors per bits read <10 in 10^15, ich war lange Zeit WD only unterwegs, hat sich mit den Exos geändert.

Das einzig positive an der WD Red Pro is der "idle" Verbrauch
 
Äh ja. Hat eigentlich einen sehr hohen Leerlaufverbrauch, weil die HDD den nicht halten kann, aber publizieren tut man ohne Kabel?!
Zum ersten Mal seit Einführung der Testmethode zur Messung der elektrischen Leistungsaufnahme im Leerlauf mussten wir die Festplatte ohne angeschlossene SATA-Leitung messen. Die Festplatte stoppte zwar nach etwa 5 Minuten hörbar ihre Spindel, jedoch hielt dies nur etwa 10 Sekunden an.

Sorry. Aber das ist unseriös. Und ihr solltet wirklich mal unRAID als OS zum Messen nehmen. Da gibt es auch einen Start / Stop Button, womit man denke ich ideal Spinup Verbrauch und eben auch Stillstand messen kann.
 
Die Festplatte hat genau dieselben Werte mit und ohne Kabel. Ich musste nur das Kabel entfernen, damit ich die Aufzeichnung von 60 Sekunden länge sicher erstellen kann, ohne das die Festplatte wieder anläuft.
Für die wichtigsten Benchmarks brauchen wir weiter Windows. Wenn das aktuelle Testsystem mal ersetzt wird, würde ich wie gesagt mal schauen, ob man nicht ein Linux zum Steuern der Zustände als dual-boot hinzufügt.
 
Ja, aber wenn sie doch niemals den Standby halten kann, ist das doch ein klarer Mangel, den man im Testergebnis aufzeigen und ich würde sogar sagen, abstrafen sollte. WD sagt sich doch jetzt nur "Thanks Bro".
 
... falls wer Interesse hat: Gibts gerade für ~375€ zu erwerben ^^.
Ich habe mal zugeschlagen :ROFLMAO:
 
<1 Sektor pro 10E14 nicht korrigierbare Lesefehler pro gelesenem Bit geht einfach gar nicht bei so ner Größe. selbst 1^1E15 ist eigentlich zu wenig, aber eben Standard im EP/DC Segment.
Toshiba trickst da im Datenblatt der MG09 ein wenig und gibt 10^10E16 an... :sneaky:
Aber bei ner Pro Version und dem Preis mMn nicht hinnehmbar. Toshiba ist WD mittlerweile meilenweit voraus, vor allem wenn man den Preis mit einbezieht.

...ich war lange Zeit WD only unterwegs, hat sich mit den Exos geändert.
Ich hab früher (bis ca. 2010) auch auf WD geschworen, aber im Grunde kann man bei den Größen >8TB nur noch auf Enterprise Platten mit 1^10E15 setzen. Und da kommt man - wenn schon WD - dann um die Ultrastar DC Serie (ex HGST) nicht herum. Die WD Gold ist deutlich teurer, aber ich hab noch in keinem Datenblatt was über die NrER gelesen - gibt mir zu denken.
 
<1 Sektor pro 10E14 nicht korrigierbare Lesefehler pro gelesenem Bit geht einfach gar nicht bei so ner Größe
Das sehen ich auch so, aber WD sieht es offenbar anderes.
Toshiba trickst da im Datenblatt der MG09 ein wenig und gibt 10^10E16 an
Das hat WD früher bei der Red Plus auch getan, aber eben mit 10 : 10^15.
im Grunde kann man bei den Größen >8TB nur noch auf Enterprise Platten mit 1^10E15 setzen.
Also zumindest bei Seagate haben selbst die IronWolf ab 6TB oder 8TB auch eine UBER von 1:10^15 und ich meine alle Ironwolf Pro sowieso. Das Preisgefüge macht die Ironwolf gegenüber den Exos aber trotzdem uninteressant.
 
Ich habe 2x 16Tb und 1x 18Tb Exos in meinem Unraidserver. Mein Gehäuse entkoppelt die Festplatten über Gummipuffer perfekt. Die Festplatten sind im Idle unhörbar, außer bei schnellen Zugriffen über mehrere Spuren. Die Festplatten sind nun mal flink, was man auch gerne hören kann. Einziger kleiner Makel ist, dass die Festplatten beim lesen oder schreiben relativ warm werden.
Idle 37 Grad - Load 49 Grad Celsius. Da die Platten aber bis 60 Grad Celsius spezifiert sind mache ich mir da aber keine Sorgen. Beim Unraidtest werden auch immer Null Fehler angezeigt.
 
Idle 37 Grad - Load 49 Grad Celsius. Da die Platten aber bis 60 Grad Celsius spezifiert sind mache ich mir da aber keine Sorgen. Beim Unraidtest werden auch immer Null Fehler angezeigt.

WD schreibt auch 60°C, aber ab 40°C sinken die Angaben für die Zuverlässigkeit. Dass die Festplatten unter Last Wärme entwickeln, ist normal. Auch wenn Seagate das nicht so explizit schreibt, würde ich einfach die Lüfter vor den Festplatten höher drehen lassen. Auch 300 Euro pro Stück bei den Exos sind eine Menge Geld, da sollte man kein Risiko eingehen. Jedes Grad Celsius näher an den magischen 20°C kann bei Festplatten von Vorteil sein.
 
Auch wenn Seagate das nicht so explizit schreibt
Also im Product Manual der Exos X18 steht:
Wie die Ausfallrate bei welchen Temperaturen ausfällt, wäre zwar mal interessant, aber auf jeden Fall kann man der Angabe entnehmen, dass sie bei über 26°C höher ausfallen könnte und da dürfte jedes °C mehr die Sache eher weiter verschlimmern. Man muss die also nicht unbedingt bis auf die 26°C runterbekommen, aber ich würde schon versuchen sie eher auf so 40°C zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, da war was
 
Ich glaube nicht, das die Temperatur für einen vorzeitigen Ausfall entscheidend ist. Ich habe von einem Fall gelesen, dieser hat seine Festplatten, jahrelang, bei 60 Grad Celsius ohne Ausfall laufen lassen. Eher fallen Festplatten aus, die oft ein- und ausgeschalten werden. Ständige Temperaturunterschiede führen zu stehtigen ausdehnen und zusammenziehen. Dabei bilden sich Mikrorisse in den Plattern. Festplatten bei 20 Grad Celsius halte ich auch für Kontraproduktiv, da die Schmierstoffe in den Festplatten, bei dieser Temperatur eher zähflüssig sind.
 
@Holt meine Festplatten laufen seit 2 Jahren im Dauerlauf. Momentane Temperatur 52 Grad Celsius, da Unraid die Festplatten gerade überprüft hat. Ergebnis Null Fehler. Was ja nach deinem reden gar nicht sein kann. :LOL:
 
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