Welche CPU ? Lane-Problem

Fass das nicht böse auf. Aber dass ist ja eigentlich Endkundenverarsche.
Jetzt bin ich schon studiert. Wie soll sich jemand fühlen, der einfach nur seinen eigenen Rechner haben will.


Du sagtest, dass es mehrere Kombinationen gibt. Gibts denn dann die Möglichkeit die Lanes manuell einzustellen im BIOS?
Meines wissens vergibt das System diese Automatisch ohne mögliche Einflussnahme.
 
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Nunja, die meisten Endverbraucher basteln sich in der Regel kaum eine Kombination, mit der es dann Probleme gibt. Oder es interessiert sie nicht ob die M.2 nun am PCH oder der Cpu hängt. Und die wenigsten merken ob die Grafikkarte nun mit 8 oder 16 Lanes läuft :d

Die Lanes sind meist fest verdrahtet, da kannst du in der Regel nichts dran machen. Es mag aber von Board zu Board Unterschiede geben, deshalb lohnt sich oft ein Blick über den Tellerrand, weil je nach Hersteller durchaus unterschiedliche Kombinationen verbaut sein können.
 
Nunja, die meisten Endverbraucher basteln sich in der Regel kaum eine Kombination, mit der es dann Probleme gibt. Oder es interessiert sie nicht ob die M.2 nun am PCH oder der Cpu hängt. Und die wenigsten merken ob die Grafikkarte nun mit 8 oder 16 Lanes läuft :d

Die Lanes sind meist fest verdrahtet, da kannst du in der Regel nichts dran machen. Es mag aber von Board zu Board Unterschiede geben, deshalb lohnt sich oft ein Blick über den Tellerrand, weil je nach Hersteller durchaus unterschiedliche Kombinationen verbaut sein können.

Also ich gehe davon aus, dass der 1151v2 wegen mangelnder Lanes am CPU (16) den M.2 an den PCH anbindet.
Der Sockel 2066 hat allerdings mehr als 16 Lanes. Wie kann ich da näher wissen, ob die Lanes von M.2 auf PCH oder CPU gehen?


Die bisherige Antwort von vielen ist, dass es eine Logik oder Glückssachen ist. Vollständig wüsste man es anscheinend erst, wenn man das Board in der Hand hat.
 
In den Handbüchern steht das meist. Die kannst auf den Herstellerseiten meist als PDF herunterladen

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Phantomias88, längst nicht jeder SW Entwickler compiliert dauernd den Linux Kernel oder fette Spiele. Die meisten Projekte sind kleiner und außerdem gibt es die Abhängigkeiten und sofern man nicht ein ganz zentrales Headerfile ändert, wird nur nach Änderungen auch ganz wenig wirklich neu compiliert.
Naja, wie geschrieben je nach Software Entwicklung. Wobei wenn neue Arch kommen wäre ein re-compilieren bezüglich Befehlssätze nicht verkehrt.
Sonst kann ja ein Monopol auf ein bestimmtes Design hin entstehen, was nur die alte Arch Favorisiert. ;)

Also ich gehe davon aus, dass der 1151v2 wegen mangelnder Lanes am CPU (16) den M.2 an den PCH anbindet.
Der Sockel 2066 hat allerdings mehr als 16 Lanes. Wie kann ich da näher wissen, ob die Lanes von M.2 auf PCH oder CPU gehen?


Die bisherige Antwort von vielen ist, dass es eine Logik oder Glückssachen ist. Vollständig wüsste man es anscheinend erst, wenn man das Board in der Hand hat.
Wenn es ein Sammelthread vom Mainboard hier gibt, kannst auch Fragen ob jemand kurz SIV64 laufen lässt um festzustellen wie die Lanes aufgeteilt sind. ;)
 
Genau. Wie gehabt gibts für Sockel 2066 auch so ein tolles Diagramm wie für den Z390 Chipsatz. Da kannst du schauen was prinzipiell geht. Und dann dazu das entsprechende Handbuch für dein Wunschboard. Dort ist für die kleinen Cpus meist auch aufgelistet was genutzt werden kann.

Für LGA1151 gäbe es noch von Asus das Z390 WS mit PLX Chip und mehr Bahnen für die Anbindung.
ASUS WS Z390 Pro ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Vollkommen korrekt, wäre dann die Frage wo der PLX Chip angebunden ist. An der CPU oder am PCH. Und effektiv wird die Anbindung zur Cpu damit natürlich auch nicht breiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tzk, nein es ist keine Frage wo der PLX Chip angebunden ist, sondern eindeutig, dass er an den 16 Lanes der CPU hängt, anders wären die Spezifikationen nicht einzuhalten. Außerdem hat der PEX 8747 hat 48 Lanes, aber nur 5 Ports, was sollte man damit anstellen wenn er am Chipsatz hängen würde, dessen PCIe Lanes sich maximal zu x4 kombinieren lassen?
 
SATA benötigt ja keine PCIe Lanes. SATA ist SATA und PCIe ist PCIe.
Ohje!
Der PCH hat eine bestimmte Anzahl HSIO Lanes, die entweder als PCIe Lane, USB 3.1 Port oder SATA Port genutzt werden können. Für die aktuellen PCHs der 300er Serie bzw. C24x gibt es 30 HSIO Lanes, davon sind 6 fest als USB 3.1 Gen1/Gen2 Ports vorgesehen, 4 weitere HSIO Lanes können als USB 3.1 Gen 1 konfiguriert werden. Maximal 8 SATA Ports sind möglich, dazu ist ein Ethernet Port möglich. Was übrig bleibt wird für PCIe genutzt.
 
Nicht "Was übrig bleibt wird für PCIe genutzt", sondern man (der Mainboardhersteller und über die BIOS Einstellungen teils der User) kann dies eben auswählen ob man eben SATA Port oder PCIe Lanes will. So gibt es z.B. auch Z390er Boards bei denen ein M.2 Slot eben mit 2 PCIe 3.0 Lanes oder mit 4 versorgt werden kann, je nach Einstellung im BIOS, aber bei 4 Lanes gehen dann eben 2 SATA Ports verloren, eben weil die beiden SATA Ports sich die HSIOs mit den PCIe Lanes teilen.
 
Man kann nicht einfach vier beliebige Lanes zu x4 kombinieren, nur bestimmte Lanes des Chipsatzes können zu x4 kombiniert werden. Hier sieht man dies am Beispiel des Z170 und da ist unten auch zu sehen wie die Möglichkeiten der Kombination der Lanes sind:

332807d1439867794-intel-sunrise-point-mainboards-infos-news-bilder-reviews-q-h-z170-b-q150-h110-z170_pch_hsio_allocation.png


Bei Z270/370/390 sieht es so aus, da erkennt man unten nur noch die angedeuteten Grenzen der x4 Kombinationen:

attachment.php


Z270-Z370-X299_HSIO_Flexibility.png
 
@ Holt
Wie viele gen3 Lanes braucht man für nvme raid0 , also nur speed keine redundanz ?
 
NVMe ist nur ein Protokoll für SSD die ein PCIe Interface haben, von daher ist diese Frage so schon mal unsinnig. Wenn die Frage eigentlich sein sollte, wie viele PCIe Lanes man braucht um eine RAID 0 mit PCIe SSDs zu machen, so hängt auch dort die Antwort davon ab um welche konkreten SSDs es geht. Generell funktionierte auch jede PCIe SSDs wie jedes andere PCIe Geräte auch an nur einer Lane, für die volle Leistung braucht man aber halt i.d.R. alle Lanes mit der Geschwindigkeit die auch die SSD bietet und bei einem RAID 0 dann entsprechen pro RAID Member. Aber mal ehrlich: Wozu außer für lange Benchmarkbalken soll das bei einem Heimanwender wirklich gut sein?

Wenn hier einer eine 970 Evo kaufen will, kommt ein halbes Dutzend Leute um ihm abzuraten, weil er keinen Vorteil gegenüber einer guten SATA SSD merken wird und dann kommen hier wieder Leute die sich aufregen, dass DMI3 bei einem RAID 0 von PCIe SSDs ein Flaschenhals ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn hier einer eine 970 Evo kaufen will, kommt ein halbes Dutzend Leute um ihm abzuraten

muss ich dir zustimmen ...

aber ich hatte schon vor jahren ein Raid0 bestehend aus 4 Hitachi 10k hdds und ich möchte es nicht mehr missen.
klar braucht heute kein mensch Nvme ssds.
aber wie sagt man so schön ? datendurchsatz ist nur durch noch mehr datendurchsatz zu ersetzen ^^

brauch ichs ? nö
 
Man kann nicht einfach vier beliebige Lanes zu x4 kombinieren, …
Auch das ändert nichts daran, dass man vier HSIO Lanes für vier PCe Lanes benötigt, und dann auch vier SATA Ports verliert.

Das aktuelle Bild sieht übrigens so aus.
HSIO.png
 
ssd.PNG
Rechner online ca.20 stunden und nebenbei läuft noch yt

btw. das hab ich mit einem 2k setup bestehend aus adapter inkl. hdds nicht erreicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Y0sHi, beim RAID 0 wird aber die Latenz schlechter, weil die RAID Verwaltung eben auch einen Overhead hat. Man merkt dies bei HDDs nicht, da deren Latenz im Verhältnis zu hoch ist und man kann auch bei den NVMe SSDs mit NAND Flash nur wenig in den Benchmarks davon sehen, aber den Optanes mit ihren sehr geringen Latenz aber ist es deutlich. Wobei viele Benchmarks wegen der größeren Caches beim RAID dann sogar bessere Werte zeigen, weil sie über so einen kleinen Adressraum benchen, dass ein größere Teil der Daten in den Cache passt.

Das größere Problem beim RAID 0 mit schnellen NVMe SSDs wie der 970 ist aber, dass diese sowieso sehr lange Zugriffe brauchen um überhaupt ihre vollen Transferraten zu erreichen und sehr viele parallele Zugriffe um auf ihre maximalen IOPS zu kommen. Beim RAID 0 müssen es dann noch viel längere Zugriffe sein, die wird Dein System aber gar nicht erzeugen. Was meinst Du wieso CrystalDiskMark ja beim Test der sequentiellen Transferaten mit QD 32 über je 128k bencht?

jdl, das Bild ist ja nicht viel anderes als das untere auf Post #43, aber offenbar für den C246, denn da sind PCIe 3.1 Gen2 und alle 8 SATA Ports vorhanden, während die Consumer Chipsätze nur entweder USB 3.1 Gen 2 (Z390) oder 8 SATA Ports (X399) haben. Die 4 SATA Ports gehen aber nur verloren, wenn die entsprechenden HSIOs genutzt werden. Bei den Z270/370/390 sind dies nur die für SATA 0b bis SATA 3, aber die teilen sich gerade auch die HSIOs mit den PCIs Lanes die keinen RST Support haben und daher normalerweise nie als PCIe Lanes genutzt werden. Damit kann man die drei x4 Kombinationen für PCIe SSDs nutzen und behält noch 4 oder 6 SATA Ports, was zusammen 7 Anschlüsse für SSDs (3xPCIe 3.0 x4 plus 4 SATA) gibt und dies sollte für eine Mainstream Plattform ja wohl reichen. Außerdem gibt es auch Boards bei denen man auch wählen kann, ob die beiden SATA Ports 4 und 5 erhalten bleiben und dafür der M.2 Slot dann nur 2 Lanes hat.

Wenn man dies mit dem bietet was AM4 bisher nur ermöglicht, so ist es deutlich mehr und wenn dies nicht reicht, dann muss man eben auf eine HEDT Plattform wechseln, aber wer sich alleine die 3 PCIe SSDs gekauft hat, wobei ich da mal der Vernunft unterstelle die größten mit 2TB zu nehmen und statt sie sich sinnlos mit 250GB Modellen zuzuplastern um dann über mangelnde Anschlüsse zu klagen, der hat für über 1200€ NVMe SSDs gekauft und sollte den Aufpreis für die HEDT auch stemmen können.
 
Hi,

danke für die ganzen Antworten.
Ich wünsche zwar immer noch einen neuen Rechner zu kaufen. Sehe allerdings, dass die ganzen Variablen wie *laning* heutzutage mehr Kopfschmerzen machen als die Auswahl erleichtern, da immer Abstriche gemacht werden müssen.

asus rog


- x299 Boards bieten genügend Lanes und haben zumeist auch den Bonus 10gb internet zu haben
- die z390 boards haben nur 16 lanes und bieten keine 10gb internet karten. Haben allerdings schnellere CPUs im Vergleich zu x299.



Wie schlimm ist es eine schöne neue RTX-Karte auf 8-Lanes laufen zulassen. Ist das immer noch 5% Leistungsverlust ?

ist dann 1151 einfach empfehlenswert wegen dem schnelleren speed trotz 8x lanes?
 
10gb internet? Das soll wohl 10Gb/s Ethernet heißen. Z390er Boards bieten auch nicht nur 16 PCIe Lanes, die CPU bietet direkt 16 PCIe 3.0 Lanes, der Chipsatz aber auch noch mal bis 24 (geshared mit USB und SATA Ports), da kann man auch leicht noch 10GbE nachrüsten, ohne die Graka auf 8 Lanes einschränken zu müssen.
 
Davon ab das 10 Gbit/s "Internet" sowieso für den Privatmann unnütz ist, da das idr. nur durch große CDNs bedient werden kann. Steamdownloads, AWS und Co. kann man damit beschleunigen, das wars dann aber auch schon.
Kein Anbieter kann die 10 Gbit/s dauerhaft garantieren, da die Verteilerstationen nicht so schnell angebunden sind, wie die Summe der daran angeschlossenen Teilnehmern an Einzelbandbreite zur Verfügung haben.
 
Davon ab das 10 Gbit/s "Internet" sowieso für den Privatmann unnütz ist, da das idr. nur durch große CDNs bedient werden kann. Steamdownloads, AWS und Co. kann man damit beschleunigen, das wars dann aber auch schon.
Kein Anbieter kann die 10 Gbit/s dauerhaft garantieren, da die Verteilerstationen nicht so schnell angebunden sind, wie die Summe der daran angeschlossenen Teilnehmern an Einzelbandbreite zur Verfügung haben.

Ich verstehe dass durchaus. Mir geht es darum, dass ich ein Setup für die Zukunft aufbauen möchte.
Angenommen Die Regierung rüstet endlich (nach Uhrzeiten, hahaha) mal die Netzte durch die Betreiber auf und die Möglichkeit durch 10GB wäre gegeben, hätte ich keins.

Außerdem betreibe ich nebenbei einen Server, nutze STEAM; AWS etc. Der Vorteil könnte genutzt werden.

- - - Updated - - -

Danke Holt für deine Viele Hilfe.
Darf ich kurz nachfragen, wie du das genau meinst?

Bestenfalls nehme ich einen 1151 Sockel und den neuen Z390 Chipsatz.
Bei 16PCIE Lanes am CPU sind diese doch 100% für die Graka belegt?

Wie schaffe ich es mit einer nachgerüsteten Karte (würde ein Problem beseitigen :) ) nicht die Lanes des CPU zu nutzen?

DIE PCI-E Lanes werden doch definitiv vom CPU verwendet.


DAnke
 
Angenommen Die Regierung rüstet endlich (nach Uhrzeiten, hahaha) mal die Netzte durch die Betreiber auf und die Möglichkeit durch 10GB wäre gegeben, hätte ich keins.
Bevor dies passiert, hast Du schon den übernächsten Rechner.

Bestenfalls nehme ich einen 1151 Sockel und den neuen Z390 Chipsatz.
Bei 16PCIE Lanes am CPU sind diese doch 100% für die Graka belegt?
Richtig.

Wie schaffe ich es mit einer nachgerüsteten Karte (würde ein Problem beseitigen :) ) nicht die Lanes des CPU zu nutzen?
Warum solltest Du die Lanes der CPU nutzen wollen? Für solche Dinge gibt es die Lanes des Chipsatzes und davon bietet der Z390 selbst, also zusätzlich zu den 16 von der CPU, auch noch mal bis zu 24!

DIE PCI-E Lanes werden doch definitiv vom CPU verwendet.
Verwendet wären sie dann von der Graka und kommen direkt von der CPU. Dies sind aber wie gesagt nicht die einzigen Lanes der Plattform, die bis zu 24 (praktisch sind es weniger, weil sonst kein SATA Port mehr vorhanden wäre und die Controller auf den Boards auch dort angeschlossen werden, also niemals alle Lanes frei verfügbar sind), zusammen mit den 16 von der CPU hat ein Z390 System also bis zu 40 PCIe 3.0 Lanes! Und zwar ohne, wie bei AMD üblich, auch noch die 4 Lanes der CPU einzurechnen, die zur Anbindung des Chipsatzes genutzt werden.

Letztlich hängt es vom jeweiligen Board ab, ein Mini-ITX mit nur einem PCIe x16 Slot wäre keine passende Wahl wenn man diese Lanes auch nutzen will, aber es gibt genug Z390 Boards wo man eine Graka mit 16 Lanes, zwei PCIe 3.0 x4 SSDs mit je 4 Lanes und dazu noch eine 10GbE Karte mit 4 PCIe 3.0 Lanes problemlos gleichzeitig angebunden bekommt.
 
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