Welche Ethernet Kabel im Haus verlegen

freezecooler

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Hallo,wir renovieren gerade ein Haus und würden gerne Ethernet Kabel verlegen mit Netzwerkdosen auf mehreren Stockwerken.
Jetzt ist die Frage was am zukunftsfähigsten ist und nicht extrem teuer.
Habe mich schon ein wenig informiert bin aber etwas verwirrt weil es auf Wikipedia heißt CAT 7 Kabel mit RJ45 Anschluss seien Etikettenschwindel.
Daher dachte ich CAT 7A Kabel zu verwenden,frage mich aber ob RJ 45 Stecker damit kompatibel sind.
Was ist das Beste ?
 
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Das höchste was mit RJ45 geht ist Cat.6A. Da läuft 10GBase-T bis 100m drüber. Da aber Verlegekabel in Cat.7 nahezu das gleiche kosten würde ich persönlich Cat.7 legen.
 
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Du kannst CAT.7 legen hast aber mit einem RJ45 Stecker automatisch wieder maximal CAT.6A weil wie Jojo schon sagte geht darüber nicht mehr. Wenn du direkt CAT.7 legst hättest du rein theoretisch eben die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt eventuell Aufzurüsten wenn es Nötig wird. Bei CAT.7 ist aber zu beachten, dass die Kabel durch eine bessere Schirmung auch teils wesentlich schwerer zu verlegen sind was bei der Planung der Kabelwege berücksichtigt werden sollte.
 
In jedes Zimmer ein cat7 duplex kabel im leerrohr legen. Das ist derzeit am "sichersten". Ich lass bei mir im Haus in jedes Zimmer 2x cat7 duplex legen.
 
Warum suchst du nach Cat.7A kabel?

Edit: Cat.7 spezifiziert Betriebsfrequenzen bis 600 MHz. Das reicht für 10GBase-T dicke aus.
 
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Cat.7A ist eigentlich nur interessant falls da irgendwann mal 40GBASE-T zum Einsatz kommen soll. Da würde ich aber eher auf ausreichend dimensionierte leer rohre setzen um später LWL nachzuziehen.
 
ich würde cat6 in rohren verlegen. bis du das mal ausreizt vergehen 10 jahre und dann kann man gleich auf glasfaser gehen...

mfg
robert
 
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Cat.7A ist eigentlich nur interessant falls da irgendwann mal 40GBASE-T zum Einsatz kommen soll. Da würde ich aber eher auf ausreichend dimensionierte leer rohre setzen um später LWL nachzuziehen.

Und warum dann nicht direkt CAT8.2?

Und bei Rohren braucht man eigentlich garnicht überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beste Lösung ist, CAT7A zu legen und als Wanddosen keine RJ45, sondern GG45 zu nehmen.
In die GG45-Dosen passen auch RJ45-Stecker.
Eine GG45-Dose hat zusätzlich zu den normalen 8 Kontakten noch 4 weitere Kontakte in den oberen Ecken.
Bei RJ45-Steckern sind die unteren 8 Kontakte durchverbunden, bei GG45-Steckern die äußeren unteren 4 Kontakte und die oberen 4 Kontakte.
Die mittleren 4 unteren Kontakte werden da auf Masse gelegt.

Du kannst also in eine GG45-Dose normale RJ45-Patchkabel einstecken.
Wenn es CAT6A-Patchkabel sind, gehen schon 10 GBit, wenn das angeschlossene Gerät das unterstützt.
Mit GG45-CAT7A-Patchkabeln gehen sogar 40 GBit/s, wenn du CAT7A in der Wand verlegt hast.

Damit bist du für die nächsten 15-20 Jahre zukunftssicher.
 
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Jop. Alles über CAT7 würde ich heute nur als "kostet gleichviel" verbauen.

40GBase-T ist im Moment nur als RZ Interconnect im Fokus. Von einer Anwendung in der strukturierten Verkabelung geht man im Moment noch nicht aus.
Ob sie es schaffen werden ein CAT8.2 als 100m 40GBase-T Unterbau zu nutzen stelle ich mal in Frage. Eher wird man wohl auf CAT9 oder sowas gehen. Und das dauert noch etliche Jahre. Im Moment sehe ich den Fokus auf 10GBE und da ist CAT6A/CAT7 ausreichend.

Daher auch lieber die Rohre verbauen. (und auf eine saubere Führung achten)
 
Daher auch lieber die Rohre verbauen. (und auf eine saubere Führung achten)

Stimmt, die saubere Führung wird gerne vergessen.
Auch Netzwerkkabel haben spezifizierte Biegeradien, die nicht unterschritten werden sollten.
Sonst leidet u.U. die Netzwerkgeschwindigkeit und die Fehlerrate steigt.
 
Die beste Lösung ist, CAT7A zu legen und als Wanddosen keine RJ45, sondern GG45 zu nehmen.
In die GG45-Dosen passen auch RJ45-Stecker.
Eine GG45-Dose hat zusätzlich zu den normalen 8 Kontakten noch 4 weitere Kontakte in den oberen Ecken.
Bei RJ45-Steckern sind die unteren 8 Kontakte durchverbunden, bei GG45-Steckern die äußeren unteren 4 Kontakte und die oberen 4 Kontakte.
Die mittleren 4 unteren Kontakte werden da auf Masse gelegt.

Du kannst also in eine GG45-Dose normale RJ45-Patchkabel einstecken.
Wenn es CAT6A-Patchkabel sind, gehen schon 10 GBit, wenn das angeschlossene Gerät das unterstützt.
Mit GG45-CAT7A-Patchkabeln gehen sogar 40 GBit/s, wenn du CAT7A in der Wand verlegt hast.

Damit bist du für die nächsten 15-20 Jahre zukunftssicher.

ich würde auf KEINEN FALL GG45 nehmen ! Wir haben das in einem Gebäude und nur Probleme. Die Anschlüsse sind extremst emfindlich gegen Staub (!)

Was hier alles erzàhlt wird...eieie

wieoben viele schreiben Cat7 verlegen, normale Rj45 dran. In 10 Jahren machst du dir vielleicht mal Gedanken und selbst dann stellt sich die Frage ob man wirklich 10Gb oder mehr braucht....ich brauch nichtmal 1Gbit, da mein NAS nicht so schnell schreiben kann xD (und das auf Raid5 -> broadcomm CPU limitiert wohl..qnap TS410)
 
Danke für eure Beiträge,war sehr interessant und hilfreich.
Habe auch schon überlegt auf CAT 7A mit 1500 MHZ zu gehen aber dann brauche ich das nicht.
Und CAT 8 Kabel sehe ich sowieso nirgends zu kaufen,gibt es das überhaupt schon zu kaufen ?
 
Also wir verlegen Cat7 und stinknormale Netzwerkdosen auf Arbeit (Elektriker ;) )... ich täte mir da nicht so den Kopf über Techniken die in xx Jahren vielleicht mal gebraucht werden machen.
Wichtig wäre vielleicht noch Internetgeschwindigkeit... bei uns baute die Telekom gerade erst 50MBit aus und über TV Kabel kommen maximal 30MBit... beides habe ich hier bei mir im Haus und auf lange lange Sicht wird da denke ich sich bei uns nix weiter ändern (leider)... somit reicht mein Netzwerk mit Cat7 Kabel bzw. 1GBit dicke aus.

Ob nun jede Dose doppelt oder einfach per Kabel angefahren wird ist auch immer anders bzw. je nach Kundenwunsch... normal reicht ja einfach und alles Zentral sammeln, dort wo die Medien (Telefon, Antenne, Sat, Strom usw.) auflaufen hin. Habe bei mir z.B. alles nur einfach angefahren, weil dort wo ich mehr brauche... muss eh ein Switch hin, gibt ja leider keine 4-8er Dosen. :d
 
Wenn ich vorher schon weiß, dass da mehr Dosen gebraucht werden, lege ich halt zwei oder drei Netzwerkdosen
 
Und beim TV, dann noch 10 Steckdosen? Nein also das passiert eher sehr sehr sehr sehr selten.

Bei mir war es am Anfang nur der PC beim TV mit Netzwerk... dann kamen Receiver, TV, Sky, Blu-ray Player und was weiß ich nicht wollte alles Netzwerk... und so kam der 8er Switch beim TV hin und fertig. Nun einige Geräte geupdatet und die bekommen ihr Netz über Wlan... und wer weiß was das nächste Gerät schon will.

Klar kann man bei Bedarf ausreichend Dosen legen bzw. Kabel... aber das macht keiner der ein Haus baut... außer er macht es selber.
Auch sollte man überlegen, was wirklich alles Netz brauch und was einfach nur nutzlose Spielerei/Gimmick ist.
 
Naja dann oute ich mich als "keiner"

6zimmer haus , 14 duplex Dosen :-) (Leitung cat7, Dosen cat6a im Rohr)
 
nene du bist dann der dahinter... :) der die Planung selber macht.
Aber ich wäre überfragt, was man mit soviel Dosen macht. Bei mir braucht nur das WoZi "viele" (momentan 5) und Büro, KiZi usw. reicht ein Anschluss für den PC aus.
 
Momentan lebe ich in einer 4 zi Wohnung mit insgesamt 79 Steckdosen und davon u.a. 8 am TV um mal auf deinen letzten post zurückzukommen. Nächstes Haus hat aber mehr Steckdosen :-)
 
In meinem Wohnzimmer wird es mehrere Netzwerkdosen und schaltbare Steckdosen hinterm Fernseher geben.
 
Ja Steckdosen kann man nie genug haben, hab ja selber über 40 in der Küche... nur beim TV war es mal enorm bei mir und glaube selbst 12 hätten nicht gereicht... und hab da lieber weniger und dafür nochmal eine versteckte gute Steckdosenleiste. (war ja auch schon fertig und nachträglich erweitern nee danke) :)
Oder eben wie NTB schrieb geschaltene... Dauerspannung und dann 2 geschaltene Kreise, so hab ich es bei mir im Hobbyraum (aber eher für andere Sachen). :)

Aber nochmal zum Netzwerk... TV ok seh ich ein, hab ja selber 5 Geräte die Netzwerk wollen momentan dort, aber richtig intensiv gebraucht wird es nur am htpc... für blu-ray, tv usw. ist es nur für das Firmwareupdate alle 3 Jahre... ;)
Aber wozu brauch ich z.B. im KiZi oder SZ 2-3 Netzwerkdosen bzw. 4-6 Netzanschlüsse? Bin ja offen für neues... :)
 
Wir haben 2014/2015 gebaut. Nach Absprache mit unsrem Elektriker habe ich die Netzwerkinstallation selbst ausgeführt. Seine Empfehlung war CAT 7 Kabel mit CAT 6a Dosen was ich auch gemacht habe. Wir haben 5 Zimmer mit 4 Duplex und 6 Single Dosen.

Bin dann wohl auch "keiner"
 
nee hast es ja auch selber geplant... ;)
Deine Ausstattung ist ja eher normal bzw. etwas mehr als der Standard, sag ich mal. Wenn ich es mit "normalen" Häusern vergleiche... da muss man ja um manche Netzwerkdose kämpfen teilweise.
 
Wir sind hier im Luxx. In der Hinsicht ist hier kaum einer normal.

Im Kinderzimmer wollte ich zumindest eine Doppeldose. Und gegenüberliegend ein Leerrohr. Bleibt ja nicht ewig Kinderzimmer.
 
Hi

ich habe einen kleinen Raum wo ich alles untergebracht habe. In Räumen wo mehr Netzwerkanschlüsse gebraucht werden habe ich LWL gelegt. Und dann je nachdem einen switch mit entsprechend vielen Anschlüssen angebracht.
 
Ja Steckdosen kann man nie genug haben, hab ja selber über 40 in der Küche... nur beim TV war es mal enorm bei mir und glaube selbst 12 hätten nicht gereicht...
Über Vierzig?!?! Ach Gott - Was machst du denn damit?! :-D
Und ich dachte, meine Küche wäre mit 16 üppig ausgestattet...

Hinterm TV Schrank habe ich in Summe 8 Stromdosen in der Wand, Zusätzlich liegen da noch drei Mehrfachdosen, und es ist trotzdem nichts mehr frei... Unglaublich, was da mittlerweile alles Strom will...
Festes Netzwerk liegt an der Stelle noch nicht - aber wenn, bräuchte ich da auch schlappe 9 Strippen - da kommt man dann schon ins Grübeln, ob man nicht doch in den "sauren Apfel" beist und es bei zwei Doppeldosen und nem Switch beläst, egal wie sehr man selbst von "machs halt einmal richtig" überzeugt ist...

Aber wozu brauch ich z.B. im KiZi oder SZ 2-3 Netzwerkdosen bzw. 4-6 Netzanschlüsse? Bin ja offen für neues...
Naja, das Kinderzimmer entwickelt sich mit zunehmendem Alter ja evtl. in so eine Art zweites Wohnzimmer inkl. Büro... TV, Konsole, PC, HiFi-Kram, pipapo... Da machsts irgendwo schon Sinn...
Im SZ bin ich eigentlich bei dir... Da habe ich als elektrische Verbraucher - eine Lampe... Eine Netwerk-Doppeldose würde ich aber trotzdem einplanen - einfach nur, damit sie da ist, falls man sie doch mal brauchst...
Strom kann ich trotzdem schon verstehen, dass man da etwas mehr einplant... Links und Rechts neben dem Bett ne Doppeldose (Laptop, Nachttischlampe, Radiowecker, Ladegerät, usw.), eine neben der Tür (Staubsauger anyone), Evtl. hat man da ja auch nochmal nen TV nebst BluRay Kasten stehen - da kommen schnell ein paar Dosen zusammen...
 
Cat5e geht bis 1Gbit, was soll da noch in Zukunft „Cat7“ oder auch Cat6 benötigen?
Ich habe Zweifel bezüglich der des lohnens der „Zukunftssicherheit“.
Ist dieses "10GBase-T" ein neuer Standard, der auch angenommen wird?
Oder kommt eher noch Glasfaser? Zu Glasfaser finde ich z.B. PCIe-Karten etc..
Vorteil, über die Abschirmung gegenüber Strom braucht man sich keinerlei Gedanken mehr zu machen, könnte sie auch gleich mit in ein 230V-Rohr einziehen. Sind ja auch dünner.

Und es spricht auch keine Empfehlung des VdE dagegen.
Denen geht es ja nur um das Risiko des anbohres einer Stromleitung, und gleichzeitiges Überleiten auf Datenkabel. Bezüglich Störungen gibt es da keine harten Regeln, sondern eher den Hinweis auf ich glaube 5cm Abstand. Irgendwo erwähnte auch mal einer 10cm.

Auch HDMI und Sat-Leitung sollte man durch Glasfaser ersetzen.
Am besten alles als IP-Standard. „Sat-IP“ ist da ja schon ein Anfang.
Und in HDMI gibt es auch „Netzwerk“-Funktionalität, also könnte man auch gleich komplett auf IP setzen. So dass man z.B. auch einen Satreceiver statt per HDMI an den TV, an einen Router anschließen kann.
Und den TV ans Netzwerk. Wo moderne Smart-TV eh schon dran hängen.
Gerade wegen der Störeinflüsse, geringem Durchmesser….
Und ist es IP, könnte ein moderner Smart-TV der auch WLAN hat, auch nur mit Stromzuleitung auskommen. WLAN gibt es heute ja schon über ein Gbit. Und wenn "nur" 1Gbit oder 800Mbit übrig bleiben, immer noch das Vielfache des nötigen, das Vielfache von HDMI 2.0 (18Mbit) etc..

Warum sollte man da noch bei mehr als 1Gbit auf Kupfer setzen?
Und wie erwähnt, Kupfertechnik kaufen kann ich auch nicht über 1Gbit, aber Glasfaser…

Ich weiß jetzt nicht, was Cat7 oder Cat6 mindestens kostet, aber bei Cat5e kosten 100m nur €13,25… Portofrei…

Evtl. lohnt es sich ja nicht mal Cat7 zu verlegen, auch wenn sicher wäre „ab 2020…“, denn die Kabel wurden und werden ja auch billiger.
Und wenn man z.B. EN32-Flexrohr (Ich glaube 27mm innen) verlegt, wechselt man auch schnell mal das Kabel aus. Falls es überhaupt noch gebraucht wird.
Käme Glasfaser in den Massenmarkt, ist das alles hinfällig. Dann ist auch "Cat7" oder "Cat7a" etc. veraltet.

Man braucht für Cat7 dann eh Cat7-Dosen.
Die braucht man bis zu einer echten Cat7-Ausnutzung (also mehr als 1Gibt) ja auch nicht.
Aber ich vermute, die kosteten bei Erscheinen bzw. heute noch ein Vielfaches.

Und was das Erden der Isolierung angeht (ist bei Cat7 ja angeblich „Pflicht“), kann man nicht auch einfach bei Cat5e bis dahin die Isolierung an die Erdung anschließen?
Keine Ahnung ob das bei 1Gbit noch einen Unterschied macht.
Oder wie es aussähe, würde man einen Test machen 10Gbit über Cat5e zu leiten.
Gibt es dazu Praxistests?
Was auf welcher Länge und mit möglichen "Tricks" durchkommt.
Satrceiver, Smart-TV, Herd etc. sind eh alle maximal mit 1Gbit ausgestattet.
10Gbit brächte also maximal etwas bei mehreren Desktoprechnern zwischen denen man große Datenmengen verschiebt/kopiert. Notebooks nutzt man auch meist (am Schreibtisch könnte man natürlich das Kabel anschließen, aber welches NB hat mehr als 1Gbit?!?) am WLAN, Tablets sowieso.....

Oder braucht Cat7 etwa eine eigene Datenleitungs-Erdung, die man extra verlegen muss? Sonst könnte man es ja bei der nächsten Steckdose mit anklemmen.
Ansonsten kann man evtl. ja auch noch mit „Alufolie“ die UP-Dosen auskleiden, und auch die evtl. noch erden. Wäre doch eine Geschäftsidee (wenn es kein Voodoo wäre), einschübe für die Standard-65-mm-Unterputz-Plastikdosen. In 40mm Tiefe und 60mm Tiefe.
Ansonsten einfach Alufolie „reinstopfen“ (ist ja keine Steckdosen-Dose, wo das evtl. ein theoretisches Kurzschlussrisiko etc. bedeuten könnte).
Cat5e-Dosen haben hinten noch einen „Überbau“ aus Metall, und nur rechts und links eine Öffnung für je zwei Kabel. Zumindest die ich hier habe. Man kann also von rechts oder links zwei reinnehmen. Oder natürlich auch jeweils eins.
Der Gedanke, wenn die kleine Öffnung was ausmacht, kann man vor den einsetzen der Anschlussdose diese kleinen verbleibenden „Spalten“ mit Aluklebeband zumachen.
Oder einfach etwas geknüllte Alufolie „reinstopfen“.


Und was die Anzahl an Steckdosen angeht, ist es da wirklich besser die Wand zu durchlöchern, statt viele kleine Geräte am TV-PLatz etc. über eine Leiste anzuschließen?!?
Auch optisch...
Die kommen zusammen doch wohl nicht über 3,5kW.
Wenn man ein Rack nutzt, und das die Wand in der Mitte bis auf evtl. 50cm Höhe verdeckt, ein Raum für Kabel etc. hat, dann kann man da ja gleich eine oder mehrere Leisten reinlegen.
Z.B. zwei zusammengeklebte Verteilerdosen in die Wand unter den TV auf 30cm Höhe, und dann kommen da die Datenkabel "vom TV" (*) in evtl. 120cm Höhe raus, sowie alle Lautsprecherkabel etc. rein.
Und darunter evtl. eine einzelne Steckdose an



"Aluhut"-Frage:
Würde es theoretisch einen Vorteil bringen, würde man die Datenkabel, evtl. gebündelt mit Sat-Koax (die sollten sich ja nicht gegenseitig stören, auch wenn man 12V/18v... Strom durchgibt) noch mal mit Alufolie umwickeln, bevor man sie ins EN32-Rohr schiebt, um die Folie dann noch an die Hauserdung anzuschließen?
Evtl. noch wie erwähnt die Dose auskleiden, oder Aluklebeband reinkleben, und alles zusammen erden.


Interessant wäre noch, ob man für Überwachungskameras über sogenannte „Balun“ auf zwei Adern gelegt mehr als Cat5e benötigt. Desweiteren evtl. noch 12V und das Signal eines mit 12V gespeisten Mikrofon über das gleiche Kabel. Wären zusammen 6 Adern bzw. 3 Paare.
Da könnte man an einem Ort theoretisch noch eine weitere Kamera anschließen.
Strom können sie sich ja teilen.






*)
Szenario für TV an Wand mit Zuleitungen (wens interessiert...):
TV-Punkt in ca. 1,2m Höhe für hinter TV(-Halterung). Eine 19,3cm x 19,3cm Vertiefung von 4cm in der Wand. Darin UP-Dosen wie die Vier Augen eines Würfels. Mit Normabstand für Einzeldosen von 91mm.
Ergibt einen Spalt von 1,1cm zwischen 8x8cm-Blenden. Dazu noch drumherum 1,1cm = 19,3cm.
Die UP-Dose unten links erhält zwei EN32-Flexrohre hintereinander. Unten Links, weil man wenn man zwischen allen vier Dosen, bzw. mindestens allen bis auf rechts (für 230V-Steckdose) unten noch große Kanäle "modeliert" (Elektrikergips).
Dazu schneidet man in diese Dosen gut 3cm breite rechteckige Ausschnitte von der Rückseite bis 1,5cm vor den Rand. Nun kann man von den beiden EN32-Rohren in der Dose unten links auch 7-8mm dicke Satkabel und LAN-Kabel in die anderen Dosen führen.

Schneidet man den Rand zweier Rohre auf ca. 5cm Länge ab, kann man sie mit Heißkleber zu einer "8" zusammen kleben, die in einer 6cm tiefen UP-Dose hintereinander passt, und vorne noch den Rand mit Schraubenaufnahme auf 1,5cm Tiefe intakt lässt. Die Flexrohre gehen bis in den Keller unter dem Wohnzimmer. Werden von dort schräg hoch gebohrt. Z.B. 75°, um mittig bei ca. 6cm in der Wand rauszukommen.
1,5cm Putz und die Hälfte des 32er-Rohr bei evtl. 23cm Bodendicke und ca. 4cm Versatz. So etwas lässt sich gut mit einer Bildbearbeitung mit Linealfunktion mit Winkelanzeige skizzieren.

Genau in der Mitte der vier UP-Dosen zwei offene EN32-Rohre als stehende 8 auf 30cm Höhe in zwei Verteilderosen die man zu einer tiefen Dosen zusammenklebt (bei einer den Boden raus) runterführen, um die zwei nach unten führenden Rohre oben rechts und links am Ausgang einzuführen. Die zweite Dose in der Tiefe erlaubt es, eine vorhandene Stromleitung durch die hintere Dose hindurchzuführen, um 230V abzuzwacken.
Davor setzt man hinten oben in die Rückwand der Dose ein EN20-Rohr, und führt das Rohr möglichst waagerecht am besten 10cm hinter die beiden Datenrohre. Die liegen ja auch schon mit z.B. 1,5cm Putz davor gut 8cm Tief.
Mit 2cm Durchmesser hinten müsste der senkrechte Schlitz dafür gut 20cm tief gehen. Das EN20-Rohr wie im Beispiel hier unten Rechts einführen. Am besten auch von hinten einführen (wegen der nach unten führenden Rohre).

Einsetzen könnte man oben Sechs mal Sat. Zwei für den TV (auch wenn die Tuner eher nicht genutzt würden, solange die Sony-FW keinen Enigma2-Receiver ersetzen kann...), Vier für den Enigma2-Twin-Tuner-Receiver, der per USB-Tuner erweitert werden kann.
Dazu eine Doppel-LAN-Dose und einmal 230V. Sind 5 Dosen? Ja, es gibt leider keine 6-Fach-Sat-Dosen, oder wenigstens 4-Fach (wo ich ja nicht der Einzige wäre, der die sucht). Nur "4-Fach" deren zwei Weitere für Antenne sind...
Also einmal eine solche "4-Fach"-Dose für den TV, so kann man auch gleich den DVB-T-Tuner versorgen (der maximal bei schwerem Unwetter genutzt würde), und dann vier F-Verbinder in ein auf 8x8cm Stück ausgeschnittenes Plastik oder Blech, evtl. Holz mit vier gebohrten Löchern stecken und mit Schraubring oder Kleber fixieren. Zwei oder vier Löcher für Geräteschrauben (die kann man einzeln kaufen, aber nicht im Baumarkt, eher ebay... auch länger als 1,5cm) rein, fertig.
Oder einen Federdeckel nehmen. Wäre dann halt rund. Sind aber etwas dünn. Es gibt dickere Scheiben mit Schrauben. Im 5er-Pack mit 10 Geräteschrauben. Oder zwei Federdeckel, die "Federn" abschneiden, und zusammen kleben (2K-Kleber etc.).

Nun kann man durch die beiden offenen Rohrenden zwischen den Blenden der Dosen (wenn 1,1cm für einen Stecker nicht reicht muss man nur eine Blende kurz lösen) normale Anschlusskabel nach unten legen.
Zwei bis Vier mal Sat, und von der LAN-Doppeldose einen für den Satreceiver. Ich merke gerade, mittlerweile hat ja auch noch der AV-Receiver LAN.
Der PC, den man auch mal am TV nutzen könnte muss nicht da stehen. Da reicht ja auch ein HDMI-Kabel zum TV. Trotzdem ein Fehler im ganzen System. Außer es gäbe z.B. 4-Fach-LAN-Dosen. Von Dreiern habe ich zumindest Bilder gefunden. Für TV/Satreceiver/AV-Receiver ja wenigstens ausreichend.
Steht aber der PC Abseits (Schreibtisch...), müsste man das HDMI-Kabel nach hochführen.
Allerdings ginge es in dem Szenario hier ja direkt vom Keller hinter den TV. Es müsste dann wieder runter zum AV-Receiver. Ist hier aber nicht vorgesehen.

Zusätzlich noch ein EN20 von Keller bis zu der tiefen DIY-Verteilerdose auf 30cm Höhe, falls man später mal eine extra Stromleitung dahin führen will (Hausautomation...). Geht auch von hinten rein, aber am unteren Rand.
Und zwei EN32-Rohre noch rechts unten hintereinander in der tiefen Verteilerdose bis in den Keller. Um Lautsprecherkabel in den Keller ziehen zu können, die man dann wieder an den einzelnen Stellen nach oben führen kann.
Notfalls kann man so ein HDMI-Kabel vom PC der abseits steht (unter der Annahme man führt Kabel IMMER durch den Keller, natürlich kann man ein HDMI-Kabel auch am Rand bzw. hinter der Fußleiste verstecken) auch durch eines der Lautsprecherkabel-Rohre führen. Theoretisch passen 7 LS-Kabel durch ein 32er-Rohr (ich glaube ca. 27mm Innendurchmesser). Wenn man ein aufgeschnittenes Stück von ein paar cm drumlegt. Kann beim Versuch es durchzuziehen aber sehr gut möglich ein Problem werden. Daher auch zwei. Evtl. will man ja auch mal 9 Kabel durchziehen. Und dazu immer noch das eine Cinch für den Subwoofer.
Ist das eigentlich ein Problem mit Störungen durch die LS-Kabel (Test wer das hier liest ;-] )? Genau so steht dann die Frage, ob mögliche LS-Kabel das eine HDMI-Kabel stören würden. Notfalls evtl. mit Alufolie etc. umwickeln und erden (?).
 
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10 gigabit Ethernet ist standardisiert und kaufen ist auch kein Ding... Cat7 nach demnach durchaus Sinn. Dosen gibt's auch schon... Also gefährliches Halbwissen was du da hast.

Der schirm von cat5 wird genauso aufgelegt wie cat7...
Und power over Ethernet gibt es auch heute schon...
 
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