Cat5e geht bis 1Gbit, was soll da noch in Zukunft „Cat7“ oder auch Cat6 benötigen?
Ich habe Zweifel bezüglich der des lohnens der „Zukunftssicherheit“.
Ist dieses "10GBase-T" ein neuer Standard, der auch angenommen wird?
Oder kommt eher noch Glasfaser? Zu Glasfaser finde ich z.B. PCIe-Karten etc..
Vorteil, über die Abschirmung gegenüber Strom braucht man sich keinerlei Gedanken mehr zu machen, könnte sie auch gleich mit in ein 230V-Rohr einziehen. Sind ja auch dünner.
Und es spricht auch keine Empfehlung des VdE dagegen.
Denen geht es ja nur um das Risiko des anbohres einer Stromleitung, und gleichzeitiges Überleiten auf Datenkabel. Bezüglich Störungen gibt es da keine harten Regeln, sondern eher den Hinweis auf ich glaube 5cm Abstand. Irgendwo erwähnte auch mal einer 10cm.
Auch HDMI und Sat-Leitung sollte man durch Glasfaser ersetzen.
Am besten alles als IP-Standard. „Sat-IP“ ist da ja schon ein Anfang.
Und in HDMI gibt es auch „Netzwerk“-Funktionalität, also könnte man auch gleich komplett auf IP setzen. So dass man z.B. auch einen Satreceiver statt per HDMI an den TV, an einen Router anschließen kann.
Und den TV ans Netzwerk. Wo moderne Smart-TV eh schon dran hängen.
Gerade wegen der Störeinflüsse, geringem Durchmesser….
Und ist es IP, könnte ein moderner Smart-TV der auch WLAN hat, auch nur mit Stromzuleitung auskommen. WLAN gibt es heute ja schon über ein Gbit. Und wenn "nur" 1Gbit oder 800Mbit übrig bleiben, immer noch das Vielfache des nötigen, das Vielfache von HDMI 2.0 (18Mbit) etc..
Warum sollte man da noch bei mehr als 1Gbit auf Kupfer setzen?
Und wie erwähnt, Kupfertechnik kaufen kann ich auch nicht über 1Gbit, aber Glasfaser…
Ich weiß jetzt nicht, was Cat7 oder Cat6 mindestens kostet, aber bei Cat5e kosten 100m nur €13,25… Portofrei…
Evtl. lohnt es sich ja nicht mal Cat7 zu verlegen, auch wenn sicher wäre „ab 2020…“, denn die Kabel wurden und werden ja auch billiger.
Und wenn man z.B. EN32-Flexrohr (Ich glaube 27mm innen) verlegt, wechselt man auch schnell mal das Kabel aus. Falls es überhaupt noch gebraucht wird.
Käme Glasfaser in den Massenmarkt, ist das alles hinfällig. Dann ist auch "Cat7" oder "Cat7a" etc. veraltet.
Man braucht für Cat7 dann eh Cat7-Dosen.
Die braucht man bis zu einer echten Cat7-Ausnutzung (also mehr als 1Gibt) ja auch nicht.
Aber ich vermute, die kosteten bei Erscheinen bzw. heute noch ein Vielfaches.
Und was das Erden der Isolierung angeht (ist bei Cat7 ja angeblich „Pflicht“), kann man nicht auch einfach bei Cat5e bis dahin die Isolierung an die Erdung anschließen?
Keine Ahnung ob das bei 1Gbit noch einen Unterschied macht.
Oder wie es aussähe, würde man einen Test machen 10Gbit über Cat5e zu leiten.
Gibt es dazu Praxistests?
Was auf welcher Länge und mit möglichen "Tricks" durchkommt.
Satrceiver, Smart-TV, Herd etc. sind eh alle maximal mit 1Gbit ausgestattet.
10Gbit brächte also maximal etwas bei mehreren Desktoprechnern zwischen denen man große Datenmengen verschiebt/kopiert. Notebooks nutzt man auch meist (am Schreibtisch könnte man natürlich das Kabel anschließen, aber welches NB hat mehr als 1Gbit?!?) am WLAN, Tablets sowieso.....
Oder braucht Cat7 etwa eine eigene Datenleitungs-Erdung, die man extra verlegen muss? Sonst könnte man es ja bei der nächsten Steckdose mit anklemmen.
Ansonsten kann man evtl. ja auch noch mit „Alufolie“ die UP-Dosen auskleiden, und auch die evtl. noch erden. Wäre doch eine Geschäftsidee (wenn es kein Voodoo wäre), einschübe für die Standard-65-mm-Unterputz-Plastikdosen. In 40mm Tiefe und 60mm Tiefe.
Ansonsten einfach Alufolie „reinstopfen“ (ist ja keine Steckdosen-Dose, wo das evtl. ein theoretisches Kurzschlussrisiko etc. bedeuten könnte).
Cat5e-Dosen haben hinten noch einen „Überbau“ aus Metall, und nur rechts und links eine Öffnung für je zwei Kabel. Zumindest die ich hier habe. Man kann also von rechts oder links zwei reinnehmen. Oder natürlich auch jeweils eins.
Der Gedanke, wenn die kleine Öffnung was ausmacht, kann man vor den einsetzen der Anschlussdose diese kleinen verbleibenden „Spalten“ mit Aluklebeband zumachen.
Oder einfach etwas geknüllte Alufolie „reinstopfen“.
Und was die Anzahl an Steckdosen angeht, ist es da wirklich besser die Wand zu durchlöchern, statt viele kleine Geräte am TV-PLatz etc. über eine Leiste anzuschließen?!?
Auch optisch...
Die kommen zusammen doch wohl nicht über 3,5kW.
Wenn man ein Rack nutzt, und das die Wand in der Mitte bis auf evtl. 50cm Höhe verdeckt, ein Raum für Kabel etc. hat, dann kann man da ja gleich eine oder mehrere Leisten reinlegen.
Z.B. zwei zusammengeklebte Verteilerdosen in die Wand unter den TV auf 30cm Höhe, und dann kommen da die Datenkabel "vom TV" (*) in evtl. 120cm Höhe raus, sowie alle Lautsprecherkabel etc. rein.
Und darunter evtl. eine einzelne Steckdose an
"Aluhut"-Frage:
Würde es theoretisch einen Vorteil bringen, würde man die Datenkabel, evtl. gebündelt mit Sat-Koax (die sollten sich ja nicht gegenseitig stören, auch wenn man 12V/18v... Strom durchgibt) noch mal mit Alufolie umwickeln, bevor man sie ins EN32-Rohr schiebt, um die Folie dann noch an die Hauserdung anzuschließen?
Evtl. noch wie erwähnt die Dose auskleiden, oder Aluklebeband reinkleben, und alles zusammen erden.
Interessant wäre noch, ob man für Überwachungskameras über sogenannte „Balun“ auf zwei Adern gelegt mehr als Cat5e benötigt. Desweiteren evtl. noch 12V und das Signal eines mit 12V gespeisten Mikrofon über das gleiche Kabel. Wären zusammen 6 Adern bzw. 3 Paare.
Da könnte man an einem Ort theoretisch noch eine weitere Kamera anschließen.
Strom können sie sich ja teilen.
*)
Szenario für TV an Wand mit Zuleitungen (wens interessiert...):
TV-Punkt in ca. 1,2m Höhe für hinter TV(-Halterung). Eine 19,3cm x 19,3cm Vertiefung von 4cm in der Wand. Darin UP-Dosen wie die Vier Augen eines Würfels. Mit Normabstand für Einzeldosen von 91mm.
Ergibt einen Spalt von 1,1cm zwischen 8x8cm-Blenden. Dazu noch drumherum 1,1cm = 19,3cm.
Die UP-Dose unten links erhält zwei EN32-Flexrohre hintereinander. Unten Links, weil man wenn man zwischen allen vier Dosen, bzw. mindestens allen bis auf rechts (für 230V-Steckdose) unten noch große Kanäle "modeliert" (Elektrikergips).
Dazu schneidet man in diese Dosen gut 3cm breite rechteckige Ausschnitte von der Rückseite bis 1,5cm vor den Rand. Nun kann man von den beiden EN32-Rohren in der Dose unten links auch 7-8mm dicke Satkabel und LAN-Kabel in die anderen Dosen führen.
Schneidet man den Rand zweier Rohre auf ca. 5cm Länge ab, kann man sie mit Heißkleber zu einer "8" zusammen kleben, die in einer 6cm tiefen UP-Dose hintereinander passt, und vorne noch den Rand mit Schraubenaufnahme auf 1,5cm Tiefe intakt lässt. Die Flexrohre gehen bis in den Keller unter dem Wohnzimmer. Werden von dort schräg hoch gebohrt. Z.B. 75°, um mittig bei ca. 6cm in der Wand rauszukommen.
1,5cm Putz und die Hälfte des 32er-Rohr bei evtl. 23cm Bodendicke und ca. 4cm Versatz. So etwas lässt sich gut mit einer Bildbearbeitung mit Linealfunktion mit Winkelanzeige skizzieren.
Genau in der Mitte der vier UP-Dosen zwei offene EN32-Rohre als stehende 8 auf 30cm Höhe in zwei Verteilderosen die man zu einer tiefen Dosen zusammenklebt (bei einer den Boden raus) runterführen, um die zwei nach unten führenden Rohre oben rechts und links am Ausgang einzuführen. Die zweite Dose in der Tiefe erlaubt es, eine vorhandene Stromleitung durch die hintere Dose hindurchzuführen, um 230V abzuzwacken.
Davor setzt man hinten oben in die Rückwand der Dose ein EN20-Rohr, und führt das Rohr möglichst waagerecht am besten 10cm hinter die beiden Datenrohre. Die liegen ja auch schon mit z.B. 1,5cm Putz davor gut 8cm Tief.
Mit 2cm Durchmesser hinten müsste der senkrechte Schlitz dafür gut 20cm tief gehen. Das EN20-Rohr wie im Beispiel hier unten Rechts einführen. Am besten auch von hinten einführen (wegen der nach unten führenden Rohre).
Einsetzen könnte man oben Sechs mal Sat. Zwei für den TV (auch wenn die Tuner eher nicht genutzt würden, solange die Sony-FW keinen Enigma2-Receiver ersetzen kann...), Vier für den Enigma2-Twin-Tuner-Receiver, der per USB-Tuner erweitert werden kann.
Dazu eine Doppel-LAN-Dose und einmal 230V. Sind 5 Dosen? Ja, es gibt leider keine 6-Fach-Sat-Dosen, oder wenigstens 4-Fach (wo ich ja nicht der Einzige wäre, der die sucht). Nur "4-Fach" deren zwei Weitere für Antenne sind...
Also einmal eine solche "4-Fach"-Dose für den TV, so kann man auch gleich den DVB-T-Tuner versorgen (der maximal bei schwerem Unwetter genutzt würde), und dann vier F-Verbinder in ein auf 8x8cm Stück ausgeschnittenes Plastik oder Blech, evtl. Holz mit vier gebohrten Löchern stecken und mit Schraubring oder Kleber fixieren. Zwei oder vier Löcher für Geräteschrauben (die kann man einzeln kaufen, aber nicht im Baumarkt, eher ebay... auch länger als 1,5cm) rein, fertig.
Oder einen Federdeckel nehmen. Wäre dann halt rund. Sind aber etwas dünn. Es gibt dickere Scheiben mit Schrauben. Im 5er-Pack mit 10 Geräteschrauben. Oder zwei Federdeckel, die "Federn" abschneiden, und zusammen kleben (2K-Kleber etc.).
Nun kann man durch die beiden offenen Rohrenden zwischen den Blenden der Dosen (wenn 1,1cm für einen Stecker nicht reicht muss man nur eine Blende kurz lösen) normale Anschlusskabel nach unten legen.
Zwei bis Vier mal Sat, und von der LAN-Doppeldose einen für den Satreceiver. Ich merke gerade, mittlerweile hat ja auch noch der AV-Receiver LAN.
Der PC, den man auch mal am TV nutzen könnte muss nicht da stehen. Da reicht ja auch ein HDMI-Kabel zum TV. Trotzdem ein Fehler im ganzen System. Außer es gäbe z.B. 4-Fach-LAN-Dosen. Von Dreiern habe ich zumindest Bilder gefunden. Für TV/Satreceiver/AV-Receiver ja wenigstens ausreichend.
Steht aber der PC Abseits (Schreibtisch...), müsste man das HDMI-Kabel nach hochführen.
Allerdings ginge es in dem Szenario hier ja direkt vom Keller hinter den TV. Es müsste dann wieder runter zum AV-Receiver. Ist hier aber nicht vorgesehen.
Zusätzlich noch ein EN20 von Keller bis zu der tiefen DIY-Verteilerdose auf 30cm Höhe, falls man später mal eine extra Stromleitung dahin führen will (Hausautomation...). Geht auch von hinten rein, aber am unteren Rand.
Und zwei EN32-Rohre noch rechts unten hintereinander in der tiefen Verteilerdose bis in den Keller. Um Lautsprecherkabel in den Keller ziehen zu können, die man dann wieder an den einzelnen Stellen nach oben führen kann.
Notfalls kann man so ein HDMI-Kabel vom PC der abseits steht (unter der Annahme man führt Kabel IMMER durch den Keller, natürlich kann man ein HDMI-Kabel auch am Rand bzw. hinter der Fußleiste verstecken) auch durch eines der Lautsprecherkabel-Rohre führen. Theoretisch passen 7 LS-Kabel durch ein 32er-Rohr (ich glaube ca. 27mm Innendurchmesser). Wenn man ein aufgeschnittenes Stück von ein paar cm drumlegt. Kann beim Versuch es durchzuziehen aber sehr gut möglich ein Problem werden. Daher auch zwei. Evtl. will man ja auch mal 9 Kabel durchziehen. Und dazu immer noch das eine Cinch für den Subwoofer.
Ist das eigentlich ein Problem mit Störungen durch die LS-Kabel (Test wer das hier liest ;-] )? Genau so steht dann die Frage, ob mögliche LS-Kabel das eine HDMI-Kabel stören würden. Notfalls evtl. mit Alufolie etc. umwickeln und erden (?).