Dekal schrieb:
Wenn du der Meinung bist, dass ich mit meiner Annahme, die Erhöhung des PCI-Taktes führe zu einer höheren Bandbreite falsch liege, dann würde ich einfach ganz gerne mal eine Begründung von dir hören, wieso dies nicht der Fall sein sollte.
Dekal schrieb:
sondern lediglich die Behauptung an den Tag bringen, dass eine Anhebung des PCI-Bustaktes keine Wirkung auf die Leistungsfähigkeit des SATA hat und zugleich von jmd. Erfahrenen eine präzise Antwort auf dieses Verhalten haben.
loores schrieb:
Das überrascht mich doch etwas. Zuerst behauptest du, eine Erhöhung des Taktes würde zu einer höheren Bandbreite führen. Dazu hatte ich weiter oben geschrieben:
loores schrieb:
Nun drehst du die ganze Argumentation plötzlich um und sprichst vom Gegenteil.
Und hier etwas für dich loores, damit du noch einmal 2 wichtige Postings direkt vor Augen hast:
Madnex schrieb:
Es sollte durchaus durch Übertakten des PCI-Busses eine höhere Bandbreite drin sein. Eine Übertaktung des PCI-Busses ist allerdings im Grunde nur durch Erhöhung des FSB möglich. Und dadurch werden eine Reihe andere Busse mitübertaktet. Unter anderem auch die ATA-Schnittstelle und damit auch die in den Festplatten integrierten Controller, was zu Datenverlust oder zum Verlust des gesamten Laufwerks führen kann. Daher ist diese Übertaktung nicht gerade ungefährlich.
Dekal schrieb:
Zu der Aussage dass das Übertakten des PCI-Buses für mehr Bandbreite sorgen soll, kann ich nur sagen, es ist vollkommen egal wieviele MHz ich bei dem PCI-Takt einstelle, die Bandbreite des Festplattencontrollers bleibt haargenau gleich. Das habe ich alles schon einmal getestet. Ich wüsste nur zu gerne einen Grund dafür. Meine Theorie ist, dass der SATA-Controller nicht gleichgeschaltet ist mit dem Clock-Generator des PCI-Buses.
loores, aufpassen was du anderen in den Mund legen möchtest. Ich habe nie behauptet, dass durch das Übertakten des PCI-Bustaktes keine erhöhte Bandbreite zustande kommen würde, sondern ich habe zunächst wiederlegen wollen, dass dies:
Madnex schrieb:
Kannst du im BIOS den PCI-Takt direkt beeinflussen? Wenn dem so ist, könnte es möglich sein, dass es sich um ein BIOS-Bug handelt. Denn nicht jede Einstellung die man dort vornimmt wird auch so umgesetzt. Möglich also, dass das Board diese Takterhöhung einfach ignoriert.
und das:
loores schrieb:
1. Nur weil der SATA-IC (i.d.F. mit PCI-Anbindung) übertaktet wird, heisst nicht, dass er mehr Leistung bringt. Du hast den Chip übertaktet, was aber an seinem internen Timing nichts verändert. Es wurde schon vor Jahren versucht, die Bandbreite von PCI, AGP, IDE etc. durch übertakten zu verbesseren. Die Ergebnisse waren selten befriedigend.
zutrifft. Ich komme unweigerlich durch
kurzes Überdenken der von mir gesammelten Erfahrungen auf das Ergebnis, dass diese Annahmen falsch sind. Es liegt kein Bug im BIOS vor, da ich durch Soundfehler oder Ruckler in der 3D-Grafik spüre dass der PCI/AGP-Bustakt wirklich höher geworden ist. Deshalb ist diese Annahme falsch. Mit Timings kann es auch nix zutun haben, da bei noch so lockeren Timings immernoch eine MINIMALE Verbesserung/Änderung der Bandbreite zu messen wäre. Es tut sich aber rein garnichts hinsichtlich der Bandbreite. Also ist diese Annahme auch auszuschließen. Das einzige was mir bei der Datenübertragung aufgefallen ist, das ist ein kurzzeitiges einmaliges Aussetzen bei der Datenübertragung.
Dann habe ich dir, loores oben unterstrichen was an meinen beiden Aussagen entscheidend ist. Es ist kein Widerspruch zu behaupten, dass eine Anhebung des PCI-Bustaktes keine Verbesserung der Bandbreite DES SATA-CONTROLLERS bringt, aber dass eine Anhebung des PCI-Bustaktes eine erhöhte Bandbreite verursacht. Genau das habe ich nämlich getan. Demnächst bitte etwas genauer nachlesen.
Madnex schrieb:
Das kann alleine aus dem Grund gar nicht sein, da der SATA-Adapter, der ja ein PCI-Device ist, zum einen mit der PCI-Bus Frequenz angesprochen wird (33,33 MHz) und zum anderen den SATA-Takt (1,5 GHz) erzeugen muss. Und dafür ist die PLL integriert. Eine PLL kann auch eine taktstabilisierende Funktion übernehmen, das ist richtig. Es spricht aber nichts dafür, dass das hier der Fall ist. Es wird wohl kaum ein externer Multipier benötigt um den SATA Takt zu erzeugen. Das sollte der Adapter selbst übernehmen.
Es ist doch hierbei völlig egal ob es nun so herum:
Clock-Gen-->16 MHz-->PLL-->x2-->Stabilisierung auf 33 MHz-->33 MHz
oder so herum läuft:
Clock-Gen-->33 MHz-->PLL-->Stabilisierung auf 33 MHz-->33 MHz
Dieses Beispiel ist nur ein Gedankenspiel meinerseits und ist deshalb in keinem Falle zwingend mit den realen Bedingungen zu vergleichen. Aber ich denke dass die Funktionsweise so ähnlich aufgebaut ist.
Madnex schrieb:
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass der auf dem Board verbaute Mainboardchipsatz gar kein SATA vorsieht und somit gar nicht SATA berücksichtigen kann. Der Sil3112 ist ein PCI-Device und somit optional durch den Mainboardhersteller eingesetzt. Genau wie jedes andere PCI-Device (z.B. LAN, Sound, Firewire) integriert werden kann, bedeutet das aber noch lange nicht, dass jedes dieser Geräte einen eigenen Taktgeber oder Divider zur Seite gestellt bekommt. Alle diese Komponenten, genau wie richtige PCI-Steckkarten, sind abhängig vom PCI-Bus Takt. Aus diesem Grund ist im Sil die PLL-Schaltung integriert, da sie den Takt des PCI übernimmt, stabilisiert und daraus die 1.5 GHz für SATA generiert.
Wie auch immer das im Detail ist, es kann wohl kaum behauptet werden, dass es nicht einen universellen externen Divider geben kann, der eigens für externe Geräte wie LAN, SOUND oder SATA hergestellt wurde und vielleicht für alle diese Geräte zusammen genutzt wird. Da ich hier wieder anfange zu spekulieren, ist es eh sinnlos eine eindeutige Aussage diesbezüglich zu treffen. Die Schaltung (PLL) im Sil3112 existiert sicherlich nicht umsonst. Ich denke mir folgendes:
Wenn der PCI-Takt auf 40 MHz angehoben werden würde, dann sähe es angelehnt an meinem obigen Beispiel folgendermaßen aus:
Mit einem fixsiven Divider von 1/2 (16 MHz):
Clock-Gen-->20 MHz-->PLL-->x2-->Stabilisierung auf 33 MHz-->33 MHz
ohne Divider:
Clock-Gen-->40 MHz-->PLL-->Stabilisierung auf 33 MHz-->33 MHz
In beiden Fällen wäre ein Übertakten des SATA-Controllers durch das Anheben des PCI-Bustaktes unmöglich.
DoubleJ schrieb:
Schade, mich hätte es interessiert! So bleiben ja wieder nur Anandtech und Storagereview mit ihren Anti-RAID0 Artikeln als einzige Quelle zum (un)sinn eines RAID0....
Double, einfach zuerst einmal genau nachlesen, dann enttäuscht sein.
Dekal schrieb:
Edit: Das umfangreiche Benchmarking, welches ich durchführen möchte, wird noch eine Weile andauern....
Madnex schrieb:
Nun ja, wahrscheinlich haben seine Tests ergeben, dass es doch nicht so viel bringt
Ich war bisher leider nicht in der Lage soweit durchzutesten, dass ich dies feststellen hätte können. Ich habe immerhin eine 50-60-Stunden Woche in der ich unentwegt arbeite, eingeschlossen ist der Samstag, an dem ich zumeist 5 Stunden arbeite und dann noch lange nicht zu Hause/fertig mit der Arbeit bin. Am Sonntag bin ich dann froh, mal etwas auszuspannen zu können.
DoubleJ schrieb:
vergleichstests zwischen dem raid0 und einer einzelnen "80gb 7k250" (in deinem fall) - sehr gerne! nur die werte des raid0 helfen leider nicht weiter, da ladezeiten in spielen u.a. stark von der grafikkarte abhängig sind...
Wenn er die gleiche Grafikkarte & andere Hardware wieder zum testen nimmt, dann sind die Ladezeiten für eine Vergleichsbasis verwertbar.