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Die Intel X25-M nutzt "write combining". Die Daten werden im Cache gehalten, neu sortiert und dann so geschrieben dass man möglichst nah an sequentielle (sprich in Reihe) Zustände rankommt. Gerade bei MLCs ist der Aufwand ungleich größer im Vergleich zu SLC wenn mehrere kleinere Daten an verschiedenen Orten gespeichert werden sollen. Das heißt er füllt zunächst den leeren zusammenhängenden Platz aus. Das Problem dabei ist das wenn Daten gelöscht werden die Daten irgendwann wie ein schweizer Käse verteilt sind und dann "write combining" nicht mehr wirklich funktionieren kann (da zu wenig freier zusammenhängender Platz). Wenn dies eintrifft soll die Schreibleistung extrem einbrechen. Diese Datenfragmentierung tritt aber vermutlich früher oder später bei allen SSDs aufgrund der Wear-Leveling-Algorithmen auf. Noch fehlen aber Langzeiterfahrungen um mehr dazu Sagen zu können. Durchaus möglich das man diesen "Schweizer-Käse-Zustand" bei normaler Nutzung weder mit der Intel noch mit einer anderen SSD schnell je erreicht und das vorher formatiert (oder im Falle der Intel das Laufwerk resettet) wird.
Außerdem sollte man MLC-SSDs nicht über 80 Prozent der Kapazität mit Daten befüllen. Bei SLC bin ich mir gerade net so sicher, wenn es wegen dem Wear-Leveling ist dann gilt dies für diese ebenfalls.
Man sieht, SSDs haben noch Kinderkrankheiten, aber wenn man sich einmal dran gewöhnt hat möchte man nicht mehr drauf verzichten