Welche NAS Software setzt ihr ein?

tbchris112

Neuling
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Hallo Zusammen,

ich bin gerade dabei mir meinen ersten Homeserver zusammen zu stellen. Aktuell komme ich bei der Frage nicht weiter welche Softwarelösung ich für das NAS einsetzen soll. Bin Linux Neuling.

Kurz zur Hardware:
Mainboard: SuperMicro X11SSL-CF
CPU: Intel XEON E3-1220V5
RAM : 2x 16GB DRR4 2Rx8 ECC UDIMM

Auf dem Board ist Proxmox installiert und das NAS soll als VM laufen mit durchgereichtem LSI 3008 Controller (IT Firmware). Datengrab soll als Raid5 laufen.

NAS sollte ZFS unterstützen, da ich angetan von den Funktionen und besonders von der Datenintegrität bin. BTFRS trau ich irgendwie nicht, bzw. habe bis jetzt nicht viel positives besonders im RAID5 Verbund gelesen.
Bei OMV kann man ZFS zwar nachinstallieren, ob das aber stabil läuft bezweifle ich.
TrueNAS finde ich ziemlich überladen für was das NAS können soll. Außerdem setzt es auf FreeBSD auf...kenne ich einfach (noch) nicht
TrueNAS Scale ist noch umfangreicher....
XigmaNas hat eine ziemlich kleine Community :/

Hoffe man Ihr könnt mir weiterhelfen :)
 
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OMV kann man ZFS zwar nachinstallieren, ob das aber stabil läuft bezweifle ich.
Also ich nehme OMV, zwar ohne ZFS aber wieso sollte das nicht stabil laufen. Das ist das gleiche OpenZFS was im Proxmox oder TrueNAS Scale steckt.
 
Ich nutze TrueNas Scale. Es bringt viele Funktionen mit die ich nicht brauch, aber es ist sehr gut benutzbar.
 
Datengrab soll als Raid5 laufen.

NAS sollte ZFS unterstützen
Denkfehler. Raid 5 Gibt es bei ZFS nicht, die alten Raid Level sind genauso wie richtiges Hardware Raid tot. Das liegt eben an dem von dir präferierten ZFS (The Filesystem to end all Filesystems).
Was du warscheinlich willst ist ein RaidZ1 - die Zahl hinter dem Z gibt an wieivele Laufwerke kaputt gehen können bevor du Datenverlust hast - und auch wieviel Kapazität du verlierst. Raid Z1 mit 4 4TB Laufwerken würde dann 12TB Kapazität ergeben und einem Raid5 in alter Welt entsprechen.
Als ich vor 2 Jahren vor der selben Frage stand führte für mich kein Weg an TrueNAS vorbei. Das da BSD drunter ist ist irrelevant, man macht eh fast alles über die Gui, die Befehle die man im Zweifelsfall auf der Konsole bei einem NAS braucht hab ich auch bei Linux nicht "drin" und müsste eh googlen. TrueNAS Scale ist einfach noch nicht fertig. OMV hat halt erst langsam ZFS Unterstützung und die nicht nativ. Das Argument von spyfly ist aber dennoch richtig. Unraid ist so garnicht meins, ich will schon ZFS.
Joa, dies waren meine 2 Eurocent...
 
Ich schmeiß mal Unraid in den Raum.
Mit der aktuellen RC 6.12 wir auch ZFS unterstützt.
 
ZFS widerspricht dem Gedanken von Unraid schon ziemlich hart, und da gilt dann das selbe wie für OMV: "Aufgepropft" - das Argument das es am Ende trotzdem einfach "nur" ZoL ist gilt natürlich trotzdem.
 
Ich nutze unraid seit knapp 3 Jahren. Ein kleiner Server beherbergt 4 12TB-Platten, ich komme auf 36 TB Speicherplatz. Ich nutze ihn als Ablageort für private Filme, Fotos und Daten. Er ist nur temporär mit dem Internet verbunden - sind ja meine Daten.
Anfangs musste ich mich richtig reindenken - bin kein Profi, aber mit dem Forum von denen kein Problem. Kleinere Hürden gab es, alles gelöst.
Die Hardware habe ich seinerzeit neu angeschafft.
Kurz und gut - es läuft einfach 24/7. Würde das wieder so machen.
 
Das da BSD drunter ist ist irrelevant,
Jaein. BSD ist was Hardwaretreiber angeht, bei sehr neuer bzw. sehr exotischer Hardware, etwas Problematisch. Dort ist der Debian Unterbau von Scale doch etwas besser. Aber grundsätzlich hast du recht.
 
Jaein. BSD ist was Hardwaretreiber angeht, bei sehr neuer bzw. sehr exotischer Hardware, etwas Problematisch. Dort ist der Debian Unterbau von Scale doch etwas besser. Aber grundsätzlich hast du recht.
Nunja was das angeht bin ich schon Absolutistisch: Wirds nicht von BSD unterstützt hats in einem Server nichts zu suchen.
 
Als Filer für die VMs per NFS nutze ich napp-it. Hosting Backup und ein kleines NAS als Zwischenablage an allen Netzen setzen auf xigmanas. Angefangen hatte ich mit FreeNAS (braucht mir zuviele Ressourcen) und NAS4free (heisst jetzt xigmanas).
 
Denkfehler. Raid 5 Gibt es bei ZFS nicht, die alten Raid Level sind genauso wie richtiges Hardware Raid tot. Das liegt eben an dem von dir präferierten ZFS (The Filesystem to end all Filesystems).
Was du warscheinlich willst ist ein RaidZ1 - die Zahl hinter dem Z gibt an wieivele Laufwerke kaputt gehen können bevor du Datenverlust hast - und auch wieviel Kapazität du verlierst. Raid Z1 mit 4 4TB Laufwerken würde dann 12TB Kapazität ergeben und einem Raid5 in alter Welt entsprechen.
Als ich vor 2 Jahren vor der selben Frage stand führte für mich kein Weg an TrueNAS vorbei. Das da BSD drunter ist ist irrelevant, man macht eh fast alles über die Gui, die Befehle die man im Zweifelsfall auf der Konsole bei einem NAS braucht hab ich auch bei Linux nicht "drin" und müsste eh googlen. TrueNAS Scale ist einfach noch nicht fertig. OMV hat halt erst langsam ZFS Unterstützung und die nicht nativ. Das Argument von spyfly ist aber dennoch richtig. Unraid ist so garnicht meins, ich will schon ZFS.
Joa, dies waren meine 2 Eurocent...

Also nutzt du TrueNAS Core? Ich muss jetzt auch wählen und es stehen TrueNAS Core und Scale im Raum.

Und was im Server nichts zu suchen hat, ist zB meine Hardware. Athlon 200GE, 16GB non ECC. Ist halt eine Resteverwertung und will da jetzt keine neue Hardware kaufen.
 
Ich muss jetzt auch wählen und es stehen TrueNAS Core und Scale im Raum.
Nimm Scale, ist durch den Debian Unterbau unkomplizierter was Treiber angeht und da geht einfach VIEL mehr bzgl. "Apps" wie Pihole, Homeassistant, Nextcloud, ...
Ich bin selber erst vor kurzem von Core auf Scale umgestiegen.
 
Gar keines, da mir keines zugesagt hat!

Ich nutze nun Ubuntu Server 22.04 (wegen LTS), als Dateisystem nutze ich btrfs (Raid1) auf luks verschlüsselten Laufwerken.
Die extra Apps (zusätzlich zu den Netzlaufwerken) die ich benötige, lasse ich mit docker bzw. docker compose laufen.

Konfigurieren tue ich alles meist über ssh.
Aber auch eine Webgui (Cockpit) habe ich installiert, um z.B. die Benutzerverwaltung bzw. Freigaben zu steuern.
Auch gibt mir diese einige Infos zur HW, wie z.B. Temperaturen usw.
 
Ich nutze weiterhin FreeNAS! Keine Empfehlung unbedingt für die Neueinsteiger, ja, aber ich nutze es ...

Ich habe mit der 8er damals experimentiert, erste Schritte gemacht, ausgetestet mit alter Hardware was geht, wie es funktioniert, bin aber am Ende seit Jahren auf der letzten 9er Version geblieben und hab als Hardware einen HP Microserver N54L mit 16GB.

Es läuft, es hängt nur im Netzwerk, nicht im Netz, es läuft problemlos und so soll es auch weiter laufen. Einzig ein letztes Update auf die letzte FreeNAS Version mit altem GUI habe ich vor kurzem gemacht, müsste 11.3 oder so sein, um besseren Hardware Support für meine 10G SFP+ Karte zu bekommen. Aus fertig, never change a runnig system.

Da es kein Server ist, sondern ein reines NAS stimmt die Performance mit der X2 CPU und auch der Verbrauch mit 4 HDDs. Limitierend war nur die verbaute NIC, deswegen SFP+ rein. Ne 2,5GBit Karte hätte es auch getan, aber 10G reicht bis zum Ende der Lebenszeit der Hardware und hatte bessere Treiberunterstützung.
So kann das Teil einfach noch etwas arbeiten.

FreeNAS war toll, inwieweit TrueNAS das mitgenommen hat, kann ich aber nicht beantworten. Ich werde mir erst in ein paar jahren wieder den Markt ansehen. Ein NAS muss laufen, das ist keine Baustelle, stabil ist es auf jeden Fall und zuverlässig.
 
FreeNAS war toll, inwieweit TrueNAS das mitgenommen hat, kann ich aber nicht beantworten. Ich werde mir erst in ein paar jahren wieder den Markt ansehen.
Es spricht nichts dagegen auf TrueNAS Core zu wechseln, wenn du (zum Glück) eh schon bis 11.3 gekommen bist. Es ist einfach eine Fortsetzung unter anderem Namen. Auch die Versionsnummern laufen ja einfach weiter. Ich halte es für blauäugig und (ja das klingt hart) auch für verantwortungslos, wissentlich Geräte nicht mit Sicherheitsupdates zu versorgen, die über Umwege (deine Clients) am Internet hängen. Ein Wechsel auf TrueNAS Scale wäre wieder was anderes und sollte wohl überlegt sein.
 
Es spricht nichts dagegen auf TrueNAS Core zu wechseln, wenn du (zum Glück) eh schon bis 11.3 gekommen bist. Es ist einfach eine Fortsetzung unter anderem Namen. Auch die Versionsnummern laufen ja einfach weiter. Ich halte es für blauäugig und (ja das klingt hart) auch für verantwortungslos, wissentlich Geräte nicht mit Sicherheitsupdates zu versorgen, die über Umwege (deine Clients) am Internet hängen.
äh, nein!

1. 11.3 ist die letzte mit alten UI, will ich behalten.
2. Wie mein NAS gegenüber den Rechnern abgesichert ist, breite ich hier nicht weiter aus. Benutzersteuerung ist aber auch noch dazwischen und nein, Win verwaltet da keine Passwörter.
3. ich habe nicht zum Nachmachen animiert.
4. es wäre ziemlich verantwortungslos, ein stabil laufendes System gegen ein System mit ständig neuen Updates für Funktionen und Lücken, die ich nicht habe, weil abgeschaltet, auszuspielen.
Meine WinXPs in virtuellen Maschinen werden sicherlich nicht mit Updates versorgt, haben aber ebenfalls kein Zugang zum Internet. Win98, DOS, whatever ...
Ja, es gibt immer ein Risiko, aber glaubst du wirklich, dass ich der bin, der im Fokus steht, weil es hier besonders einfach ist?
Wir reden hier von min 3 unterschiedlichen OS, wo der Schädling ordentlich wüten muss, um Schaden zu erzeugen.
 
3. ich habe nicht zum Nachmachen animiert.
Warum beschreibst du überhaupt Lösungen öffentlich, die nicht zum Nachmachen geeignet sind? Spannender wäre gewesen, wie du sowas absicherst (kann ja auch bei gepflegten Systemen sinnvoll sein), denn Security by Obscurity ist nun wirklich kein gutes Argument.
 
Ich nutze Arch Linux auf meinem Homeserver mit SMB Freigabe, weil ich da auch noch Jellyfin und paar andere Apps am laufen habe.
 
Warum beschreibst du überhaupt Lösungen öffentlich, die nicht zum Nachmachen geeignet sind?
die Frage war doch ...
"Welche NAS Software setzt ihr ein?"

Ob das jdm nachmachen will, das ist ne persönliche Entscheidung.
 
XigmaNAS gut 40TB netto Nutzdaten 3xRaidZ1 (inkl. Intel Optane als zfs Cache) + paar SSDs für aktuell über 20 Jails und 3 VirtualBox VMs

bin damals bei freeNAS v0.6x eingestiegen als Olivier das noch als Ein-Mann-Show gehandelt hat ^^

als Neueinstieg aber evtl. nicht die beste Wahl - ein wenig Grundwissen FreeBSD / Unix sollte vorhanden sein :geek:
 
TrueNAS Scale, Unraid und DSM 7.2 RC
 
Ich hatte schon sehr viel im Einsatz. Von Synology und QNAP als Hardwareboxen über eigene Server mit FreeAS, TrueNAS, Ubuntu, OMV und sogar Windows HOme Server ;)
Allerdings war in noch nie so zufrieden wie jetzt mit Unraid. Besonders die tolle und einfache Docker integration finde ich genial.
 
Ich nutze OMV6 als Datei und Mediaserver. Per Docker sind noch Nextcloud und Jellyfin installiert.
 
Gar keines, da mir keines zugesagt hat!

Ich nutze nun Ubuntu Server 22.04 (wegen LTS), als Dateisystem nutze ich btrfs (Raid1) auf luks verschlüsselten Laufwerken.
Die extra Apps (zusätzlich zu den Netzlaufwerken) die ich benötige, lasse ich mit docker bzw. docker compose laufen.

Konfigurieren tue ich alles meist über ssh.
Aber auch eine Webgui (Cockpit) habe ich installiert, um z.B. die Benutzerverwaltung bzw. Freigaben zu steuern.
Auch gibt mir diese einige Infos zur HW, wie z.B. Temperaturen usw.
Inzwischen bin ich auf TrueNAS Scale gewechselt, da das AES Performance Problem auf Atom/Celeron CPUs gefixt wurde.

Nur Docker läuft einer anderen Maschine und speichert über NFS auf dem NAS ab.

Die Implementierung von TrueNAS Scale ist einfach 💩
 
TrueNAS Scale, aber 100% zufrieden bin ich damit auch nicht. Mit der Rechtevergabe kämpfe ich an manchen Stellen immernoch, aber wenn es funktioniert ist es sehr solide.
 
XigmaNAS auf eben einer dedizierten NAS-Kiste.

Ab da in etwa fing die Zeit an wo ich selbst Anfing entspannt zu schlafen :sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum beschreibst du überhaupt Lösungen öffentlich, die nicht zum Nachmachen geeignet sind? Spannender wäre gewesen, wie du sowas absicherst (kann ja auch bei gepflegten Systemen sinnvoll sein), denn Security by Obscurity ist nun wirklich kein gutes Argument.
ich hänge das hier nochmal auf ...

Das NAS ist Abgesichert, da ich meine zugriffsrechte massive eingeschränkt habe.
Nur ein Rechner hat immer Schreibzugriff auf die bestimmten Bereiche, der Rest ist lesend unterwegs.
Schreibrechte nur gegen kryptisches Passwort, nur gegen eingerichtete Verbindung. Keine festen Netzlaufwerke eingerichtet.
Backupprogramme haben Schreibrechte für Backup auf die Adresse und auch nur auf ihre Verzeichnisse.

Klar, theoretisch kann sich da immer noch jdm reinfressen und Schaden anrichten.
Ich kontrolliere aber die Zugriffe regelmäßig und sehe auf jeden Fall, welcher Rechner was zu welchem Zeitpunkt gemacht hat ...

Was soll passieren? Jemand hackt sich in den Laptop, der dann über den Programmnamen der Backupsoftware Zugriff aufs Backupverzeichnis nimmt?
Gerne doch.
Dank ZFS spiele ich den alten Stand vorm Zugriff via Snapshot ein und resette das Notebook auf den letzten Backupstand ohne den Rotz.

BTT:
Ich habe mir XigmaNAS angeschaut, da es ja eine fast identische Basis zu FreeNAS bzw jetzt TrueNAS hat.
Ich müsste etwas an dem Hardwaresupport basteln, aber insgesamt könnte mein N54L noch so mit der aktuellen Software und FreeBSD inkl ZFS weiterlaufen, wenn man das möchte.
Richtig warm bin ich damit aber noch nicht geworden.

Unraid gefällt mir von der Benutzerfreundlichkeit, widerspricht aber technisch meinem NAS Vorstellung mit Raid und ZFS.
Wenn NAS /= Server, auch wenn es lockt, möglichst viele kleine Anwendungen dort (möglichst mit Docker) laufen zu lassen.
 
BTT:
Ich habe mir XigmaNAS angeschaut, da es ja eine fast identische Basis zu FreeNAS bzw jetzt TrueNAS hat.
Ich müsste etwas an dem Hardwaresupport basteln, aber insgesamt könnte mein N54L noch so mit der aktuellen Software und FreeBSD inkl ZFS weiterlaufen, wenn man das möchte.
Richtig warm bin ich damit aber noch nicht geworden.
Hab grad nicht auf em Schirm was du da fährst, aber mit den 25W Caspian C3 läuft das schon rund. Man muss sich da eher nur Sorgen um das Alter des Boards machen :rolleyes2: Ich ärgere mich auch manchmal, daß ich erst mit nem 45W Xeon v3 und nicht den 25W nahm.
 
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