Welche NAS Software setzt ihr ein?

Ich ärgere mich auch manchmal, daß ich erst mit nem 45W Xeon v3 und nicht den 25W nahm
Spielt das denn im Idle so eine starke Rolle?

ich meine schon in den Generationen verhält es sich so, dass die CPUs in Teillast sich sehr ähnlich verhalten beim Stromkonsum und erst unter Vollast die limits anders stehen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Eigentlich hast du auch Recht (y) Hätte mich damals (gebraucht) aber auch weniger gekostet ;)
Bei solchen Aufbauten ist im Idle eh viel wichtiger, daß Idle auch wirklich funktioniert :p

PS:
So wirklich lieben liebe ich eh nur eine einzige x86 CPU. Das ist der E3-1220L v3 :drool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaein. BSD ist was Hardwaretreiber angeht, bei sehr neuer bzw. sehr exotischer Hardware, etwas Problematisch. Dort ist der Debian Unterbau von Scale doch etwas besser. Aber grundsätzlich hast du recht.
Das ist so richtig, hab ich so auch erlebt.
Nunja was das angeht bin ich schon Absolutistisch: Wirds nicht von BSD unterstützt hats in einem Server nichts zu suchen.
Diese Aussage ist unnötig. Im Grund versteh ich sie zwar, und sie hat auch eine gewisse Wahrheit in sich. Trotzdem ist diese Einstellung der Grund, warum BSD einfach niemand verwendet. Ich hatte selbst so eine BSD Phase (GhostBSD), und war eigentlich sehr angetan davon, die Community war auch in Ordnung.
Aber diese Sache ist eben ein Problem, speziell wenn man es doch im kleinen Rahmen verwenden will, und 25W für eine einzige Netzwerkkarte zu viel findet.
Ich kann dieses große Dahergekotze nicht leiden. Hilft einfach keinem, und ist höchstens ungut und untergriffig.
Bei solchen Aufbauten ist im Idle eh viel wichtiger, daß Idle auch wirklich funktioniert
:p
... und genau das ist bei BSD mit der unterstützten "Server Hardware" wieder so ne Sache.
Man kann am Ende auch klugscheißen "Idle Optimierung hat in einem Server nichts zu suchen". Woraus man wieder schlussfolgern könnte, so ein Kommentar (der von Shi) hat in dem Thread nichts zu suchen. Nix für ungut.
Nimm Scale, ist durch den Debian Unterbau unkomplizierter was Treiber angeht und da geht einfach VIEL mehr bzgl. "Apps" wie Pihole, Homeassistant, Nextcloud, ...
Ich bin selber erst vor kurzem von Core auf Scale umgestiegen.
Genau, daher Scale > Core. Nicht, weil man bräuchte, was Scale könnte, sondern weil man den Debian Unterbau will.
Ein gewisses Problem ist das Scale vs. Core immer, weil die Details unterschiedlich sind (gewisse Befehle etc.).

Ohne wirklich vom Fach zu sein, wird es für dich dann sowiso immer wieder ein harter Kampf irgendwelche Details umzusetzen, Meter um Meter musst du dir manchmal erkämpfen :d...
Beispiel: "Ich installier mal schnell jdownloader am NAS."

Mit Debian ists einfacher gewisse Dinge zu lösen als mit BSD, die Hardwaretreiber sind recht problemlos, du hast QEMU statt bhyve und so Zeug. Nicht, dass bhyve bzw. das ganze BSD-Zeug schlecht wäre oder so... aber wenn man schon danach fragt, welches NAS-OS man nutzen sollte, vielleicht doch kein BSD.
Die Chance, dass jemand das gleiche Problem wie du hatte, und dafür online eine Lösung dokumentiert ist, ist auf Linux/Debian Basis deutlich größer, als auf BSD Basis. Eben auch, weil die BSD Leute eher davon ausgehen, dass man unterstützte Hardware hat, und selbst in der Lage ist geduldig Dokus zu lesen und zu verstehen.


Ich hab Scale installiert, war dann ein wenig überfordert vom Umfang, hab OMV installiert. OMV war mir dann zu trivial. Hab dann Core installieren wollen, bin aber an Netzwerktreibern (für den i 225 / Killer 3100) gescheitert, und hab dann wieder Scale installiert. Bin damit jetzt soweit ganz happy.
Unraid hab ich nie angegriffen.

Man muss aber dazu sagen, dass TrueNAS mit ZFS auch gravierende Nachteile hat. Es ist z.B. nicht möglich, ein Z-Raid (quasi Raid 5) zu erweitern, also von 2+1 auf 3+1 Platten z.B.
Wenn du jetzt also 3x 20tb hast, also 40tb nutzbar, und noch eine 20tb dazu stecken willst, damit du 60tb hast (weil die 40 voll sind), musst du das Pool (Raid) zerstören und neu machen. Das heisst, dass du die 40tb wo zwischenspeichern musst. Jetzt werden hier ein paar Klugscheißer was vom Backup erzählen, das man ja hat, in der Realität hat man vom 40tb Volume aber keins im vollen Umfang, zumindest die meisten Privaten nicht... das ganze Klugscheißen ("kauf halt noch 5 20er Platten, zahlt eh die Buchhaltung") hilft einem in der Situation dann auch nicht weiter.
Insofern sind vllt. andere Lösungen (OMV mit diesem LVM Raid, oder wasses genau ist, Unraid...?) schon auch interessant. Unraid kenn ich nicht im Detail, müsste man sich mal ansehen. Dürfte so für Privat auch ganz interessant sein, ist ja recht beliebt und hat offenbar auch ein paar ganz interessante Funktionen.


In jedem Fall solltest du dir die Zeit nehmen, einfach mal TrueNAS, Unraid und OMV zu installieren (und wenn du nur 1 kleine Platte/SSD verwendest), mal bissl Freigabe erstellen, paar Funktionen antesten, die du verwenden willst.
Dann wirst eh schnell sehen, was dir zusagt.
 
... und genau das ist bei BSD mit der unterstützten "Server Hardware" wieder so ne Sache.
Ich hab das ja nicht einfach so erwähnt :sneaky: Ich hab die HW (gebrauchte) explizit zu der Lösung gesucht. Umgekehrt kann das schon stressiger werden.

Man kann am Ende auch klugscheißen "Idle Optimierung hat in einem Server nichts zu suchen". Woraus man wieder schlussfolgern könnte, so ein Kommentar (der von Shi) hat in dem Thread nichts zu suchen. Nix für ungut.
Ich gehe davon aus, daß beruflich einerseits genug Kompetenz in den Teams vorhanden ist, wie auch (!) es sowieso klare Vorgaben gibt was wie getan werden soll. Ich kann hier auch nicht auf irgendeiner Kiste plötzlich Solaris "einführen", wenn wir nur Win/Linux haben. Da steh ich in wenigen Tagen entweder auf einer Nagelmatte oder die Kollegen kommen aus den Lachkrämpfen nicht mehr raus. Darüber braucht man also nicht in den Foren rumquaseln...
Es sei denn eben man ist eine max. 3-Mann-Show in einer kleineren Klitsche. Solche Abteilungen/Teams sind dann sozusagen für sich selbst verantwortlich. Da ist es wahrscheinlich eh sinnvoller sich eben beruflich an gea zu wenden (y)

Wenn es aber um private Homelabs geht, dann sehe ich das Thema Lautstärke und Energieverbrauch sehr wohl ganz vorne. Aus der ersten Hand weiß ich auch, daß es bei TureNAS wie XigmaNAS nicht ständig, aber fortlaufend auch Anfragen bezüglich Spindowns gibt. Oder kontrolliertem Runterfahren nach x Stunden idle und An halt ruhig händisch, wenns beim nächsten Mal wieder gebraucht wird.
Es gibt schon sehr viele die gerne schlicht auf die Zuverlässigkeit bezüglich der Datensicherheit bei ZFS vertrauen möchten, eine Zuverlässigkeit bezüglich der 24/7 Verfügbarkeit dagegen weniger ein Thema für sie ist.

Was Leute machen die im Privaten so eine Kiste 24/7/365 voll Ballern sehen wollen, weiß ich nicht. Ich wäre aber geneigt zu empfehlen sie auch bei funktionierenden Begründungen als eine Nische in der Nische zu betrachten und damit mit jenem geschenkter Aufmerksamkeit nicht allzu übertreiben...

edit:
Wobei man auch sagen muss, daß 40TB "privat" auch schon eine gute Hausnummer ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es aber um private Homelabs geht,
Ja eben, drum gehts ja.
Ich gehe davon aus, daß beruflich einerseits genug Kompetenz in den Teams vorhanden ist,
OP: ich bin gerade dabei mir meinen ersten Homeserver zusammen zu stellen. Aktuell komme ich bei der Frage nicht weiter welche Softwarelösung ich für das NAS einsetzen soll. Bin Linux Neuling.
:d
Ich tu mir gerade schwer deine Antwort genau einzuordnen. Es ist alles verständlich, nachvollziehbar und richtig, aber ich tu mir schwer einen Zusammenhang herzustellen.

Wobei man auch sagen muss, daß 40TB "privat" auch schon eine gute Hausnummer ist...
Naja, über die Jahre sammelt sich schon was, hoch auflösende Fotos sind auch nicht klein, son 200mp Foto kann schon 30-50 mb haben. Ob man das braucht, is ne andere Frage. 4k Video Material frisst auch ordenltich. Stell dir vor, du machst son Video von deiner Arbeit, wie du dein Fahrrad reparierst (oder sonst was) um draus irgend ein YT Video zu machen etc., wenn du da 4k filmst und erst später irgendwann das ganze Material verwertest (und vor allem von älteren nix vom Rohmaterial wegwirfst) kommt da schon was rum dabei... und dann gibts ja noch die Nerds, die pr0n hoarden, für die Zeit, in der es kein Internet mehr gibt. :ROFLMAO:
Was man "braucht" ist allgemein so eine Sache. Da mag ich keinem reinreden.

Auf jeden Fall ist die Unerweiterbarkeit vom ZFS schon so ne Sache, die für den einen oder anderen privaten vielleicht nicht so toll ist.
Ich mags nicht schlecht reden, ich verwends selbst gern, trotzdem ist das ein Nachteil, der imho anzuführen ist.
 
Auf jeden Fall ist die Unerweiterbarkeit vom ZFS schon so ne Sache, die für den einen oder anderen privaten vielleicht nicht so toll ist.
Unerweiterbarkeit würde ich niemals so sagen

Ich selbst habe mit FreeNAS angefangen an einem älteren AM2 PC mit Athlon X2 4850E und nem mATX Board mit 3 aussortierten Platten mit Raid Z1

zu meinem Erstaunen kann man unter ZFS durchaus ein RAID erweitern, indem man seine Einzelteile erweitert.
Die HDDs waren ausrangierte SATA HDDs unterschiedlicher Größe. Ein Tausch einer Platte wegen Defekt sorgte dafür, dass ich mit der Zeit fast alle Platten durch 4TB HGSTs ersetzt habe und bei der letzten Platte hatte ich dann ein großes Raid, wie ich es bei 3x 4TB erwartet habe.

Ich habe in 2024 auf 3x10TB aufgerüstet, was ca 17TB an sinnvoll nutzbaren Platz ergibt, wenn man unter 80% Füllgrad bleiben möchte.
Nicht jeder ist ein Freund von resilver, aber es ging recht flott durch. Jeden Tag hab ich ne Platte durchgetauscht, easy.

Ansonsten halt im besten Fall im Gerät neues Raid anschließen und rüber schieben mit Rsync und gut. Man muss halt doppelte Laufwerksanschlüsse haben.
 
Ja die Platten kannst tauschen, aber keine neue dazu stecken. Und das ist der springende Punkt.

Liest du eigentlich, was ich schreibe? Das ist genau die Art von Klugscheißen, die einem dann nicht hilft, wenns soweit ist.
 
Ja die Platten kannst tauschen, aber keine neue dazu stecken. Und das ist der springende Punkt.

Das neu hinzu stecken. Ist das ein generelles Problem oder nur ein TrueNAS Problem?
Weil das wäre schon eine gute Option um sein NAS über die Jahre zu erweitern.
 
Ein TrueNAS "Problem". Ein Hardware oder Software Raid kannst normal erweitern / expanden.

Bin da nicht so der Meister drin, aber das ganze LVM Zeug (Logical Volume Manager) sollte das können, sowohl aus einem "Raid 5" (oder wie es nun im Detail heisst) mit 2+1 eines mit 3+1 machen oder aus einem 3+1 ein 3+2 machen (also 2. Parity Disk), kann Z-Raid unter TrueNAS Scale mit Stand jetzt imho nicht. Die Funktion ist imho schon lang angekündigt (so Stand Duke Nukem Forever in 2003...).

Wie gesagt, ich verwende TrueNAS und finde es auch soweit gut.
Allerdings möchte ich schon auch über die Nachteile sprechen (über die ich immer wieder stolpere).

Inwiefern man ZFS nun wirklich braucht... is schon nice. Aber soo gut funktioniert der Arc Cache auch wieder nicht (für Metadaten etc speziell) und wenn man die ganzen Feinheiten verwenden will (special vdev) wirds schnell teuer und "gefährlich" (Datenverlust, wenn man nicht weiss, was man tut).
Ich finde ZFS schon toll, auch diverse Funktionen (inline compression etc.), auch TrueNAS ist toll. Trotzdem, es hat schon auch Ecken und Stolperseile, an denen man hängenbleiben kann, und eben auch gewisse Grenzen und Nachteile.

Man darf halt nicht vergessen, dass TrueNAS nicht für den kleinen Home-Nerd gedacht ist, der seine pr0n Sammlung hoarden möchte und den downloader in der VM laufen lassen will, damit er nachts leechen kann. :banana:
 
Ich tu mir gerade schwer deine Antwort genau einzuordnen. Es ist alles verständlich, nachvollziehbar und richtig, aber ich tu mir schwer einen Zusammenhang herzustellen.
Dieser Teil betrifft auch nicht dich, sondern behandelt kurz die Muss-Ballern-Fraktion. Bei welcher ich mich eben Frage, ob sie das vormittags nicht gebacken bekommt zu unterscheiden, wann sie in ihrer Teams-Gruppe und wann im Luxx an kritzeln sind, ODER, ob sie einfach nur keinen Bezug zur Realität haben.
Ergo, da ging es nicht ausschliesslich um dich :sneaky:

Naja, über die Jahre sammelt sich schon was
Hej der Punkt ist echt gut 8-) Ich hatte letztens bei so einem YT-Heini das Gefühl, daß er sein Storage nur braucht, weil er das Material irgendwo lagern muss/will, in welchem er über seine Speicherlösungen berichtet... Das war ganz schön seltsam. Als wenn eine Katze ihren schwanz jagt.

Ich bin aber bei dem "Expanden" nicht bei dir :geek:
 
Liest du eigentlich, was ich schreibe? Das ist genau die Art von Klugscheißen, die einem dann nicht hilft, wenns soweit ist.
Ja, hab gelesen, was du geschrieben hast und ich hab eine "Unerweiterbarkeit" des Speicherplatzes nicht so gesehen, denn der Speicherplatz läßt sich eben erweitern, mit dem Tausch aller Platten 1:1 gegen größere Datenträger.

Das du jetzt plötzlich aus deiner Aussage "Unerweiterbarkeit nach meinem Kommentar in eine andere Aussage

Ja die Platten kannst tauschen, aber keine neue dazu stecken. Und das ist der springende Punkt.
wandelst, das ist dein Problem. Kannst Du auch behalten , ist ja deins!

Ist in meinen Augen aber bei alles ZFS Raid Z so.
TrueNAS Core hat das genauso wie XigmaNAS.

Dein Problem der fehlenden Erweiterbarkeit mit zusätzlichen Platten sehe ich aber weniger. Das ist selten benötigt, wenn man halbwegs klug die Speichergröße plant.

Zumindest geht eine Erweiterung vom Speicherplatz oft auch mit komplett neuer Hardwarebasis einher.
Insoweit sind wir da schnell wieder beim Tausch des kompletten Raids, oder es wird ein zweites Raid dazugestellt und gut.
auch TrueNAS ist toll. Trotzdem, es hat schon auch Ecken und Stolperseile, an denen man hängenbleiben kann, und eben auch gewisse Grenzen und Nachteile.
es ist, zumindest ZFS basiert schon eine recht professionelle Basis, was mich auch angelockt hat damals zu FreeNAS.
Natürlich hat jede Sache Vor- und Nachteile, aber das berücksichtigen die Profis bei der Auswahl und Dimensionierung. Im besten Fall tangieren die Nachteile den Kunden nicht mal.
Es kommt halt wirklich auf die Bedürfnisse an.

Evtl gehst ggf mal von ZFS weg und probierst dich an einem Linux basierten SoftwareRaid.

ZFS und auch Raid Z hat so seine "Ecken und Kanten", die sind alle längst bekannt. Aber ich sehe auch, dass diese Nachteile für sehr viele Leute überhaupt keine Rolle gespielt haben.
Selbst die Entwickler haben sie scheinbar nicht als so störend empfunden, dass man dort mit Nachdruck ran müsste.
Man kann auch ein Problem draus machen.
Ich würde eher sagen, du bist mit deiner Entscheidung für TrueNAS nicht wirklich vollends zufrieden.
 
Dein Problem der fehlenden Erweiterbarkeit mit zusätzlichen Platten sehe ich aber weniger. Das ist selten benötigt, wenn man halbwegs klug die Speichergröße plant.

Zumindest geht eine Erweiterung vom Speicherplatz oft auch mit komplett neuer Hardwarebasis einher.
Insoweit sind wir da schnell wieder beim Tausch des kompletten Raids, oder es wird ein zweites Raid dazugestellt und gut.
Nur bedingt, erweitern durch mehr Platten ist wirtschaftlich, weil der Platzverbrauch der Parität im Verhältnis kleiner wird. Software-Raid sei Dank kann man auch andere halbwegs ähnliche Modelle verwenden und muss nicht die gleichen wieder kaufen.

Insofern ist es um einiges günstiger z.B. 3x 12 (24 nutzbar) um 1x 12 zu erweitern (36 nutzbar) als 3x 12 gegen 3x 18 zu tauschen (36 nutzbar) - Option 1 kostet dich ca. 200€, Option kostet dich ca. 900€... beim gleichen Ergebnis. Und jetzt komm mir nicht mit Restwert, kein Mensch bei Sinnen kauft 3 Jahre alte 12 TB Platten mit 15k Betriebsstunden für einen relevanten Preis.

Sorry, aber rechnen kann ich schon (und andere können das auch).
Ich würde eher sagen, du bist mit deiner Entscheidung für TrueNAS nicht wirklich vollends zufrieden.
... weil ich kein Fanboy bin?
Mit sowas brauchst mir nicht kommen.
Natürlich hat jede Sache Vor- und Nachteile, aber das berücksichtigen die Profis bei der Auswahl und Dimensionierung. Im besten Fall tangieren die Nachteile den Kunden nicht mal.
Sagmal, hast du den Thread gelesen? Erster Home-Server, Linux-Neuling, 1000€ Budget.
Wo Zusammenhang?
ZFS und auch Raid Z hat so seine "Ecken und Kanten", die sind alle längst bekannt.
... drum fragt der OP auch, was er verwenden könnte... oder wie?


Im Ernst, warum ist man Fanboy? Wenn man noch nicht mal Geld dafür bekommt? Ist das irgend so eine Ego-Kompensationssache? Versteh ich nicht.
 
kein Mensch bei Sinnen kauft 3 Jahre alte 12 TB Platten mit 15k Betriebsstunden für einen relevanten Preis.
sehe ich in der Realität anders ...
Ebay gebrauchte Platten 12TB aus 4 Jahren Servernutzung mit 24/7 und nur wenigen Einschaltvorgängen mit 40.000h für um 100€ und das Zeug verkauft sich.

Ich würde es auch nicht tun, aber ich kann zwischen meiner Entscheidung und die von anderen unterscheiden und ich werde nicht für andere sprechen.
Es sind nun mal Realitäten, die man nicht so einfach ausschließen kann, weil sie da sind.


 
Zuletzt bearbeitet:
Passt (y):-)
Ich möchte auch direkt zu anfang anmerken, daß ich die Funktionalität die du vermisst keineswegs als unnötiges Gimmick betrachte. Die Gedanken hatte ich natürlich auch.

Nehmen wir (wir beide :LOL:) mal an, wer sich ein ZFS-Pool aufbauen will ist keine Graupe. Nehmen wir also auch an, daß wenn man sich ein ZFS aufbaut, man das auch mit allem was man für absehbar hält auch plant :sneaky: Auf gut Ding, überblickt man so in etwa 4 Jahre (?)

Und auch wenn die ZFS-Lösungen eigentlich dafür gedacht sind, muss man mit einigen zwar nicht zwangsläufig 24/7 voll ballern, trotzdem ist der interne Betrieb des Systems - der Platten - schon bisschen anders als ein PlasteNAS mit Ext4-Raids.

Ob man nach 4 Jahren ZFS mit deinem 3+1, zu den 4 Jahre alten 4 Stück, für die Erweiterung eine 5te neue stecken sollte? ICH wäre da ziemlich stark am schwanken, ob ich die Gurken noch weiter benutzen soll (wie lange eigentlich dann noch?) oder nicht doch die 4TB Modelle gleich alle gegen 12TB ersetzen soll (ist ja nur ein Beispiel).
Mir persönlich wären eher Mechanismen wichtiger (jetzt kommts) bei welchen ich den Pool für paar Tage für die Clients rausnehme (weil, PRIVATE Nutzung) und in Ruhe jede Platte einzeln gegen eine größere tauschen kann.
Also die 4TB-4TB-4TB+4TB beispielweise am Dienstag auf 4TB-4TB-4TB+12TB migriert. Am Mittwoch dann 4TB-4TB-12TB+12TB. Am Donnerstag 4TB-12TB-12TB+12TB und am Donnerstag 12TB-12TB-12TB+12TB. In aller Ruhe. In welcher sinnvollsten Reihenfolge auch immer.
Für die nächsten 4-5 Jahre.

Eine natürlich klar persönliche Ansicht der Dinge (y)

Sonst... Es gibt einige Lösunge für ein "Storage". Und man ist dabei auch nicht auf Gedeih und Verderb, wie viele es z.B. mit Windows sind, dem ZFS ausgeliefert. Daher verstehe ich nicht die teils ziemlich angestrengte Prosa hier. Wenn man das jetzt nicht an paar Defiziten in sozialen Skills festmachen sollte, dann könnte man sich ganz pragmatisch einfach umschauen, ob es eine Lösung gibt die besser zu einem passt. Und gerne hier kurz darüber berichten warum.

Wenn irgendeine ZFS-Lösung - oder alle - eben nicht passt, dann würde ich das jedenfalls nicht an Strikeeagle festmachen. Er hat auch nur seine eigenen Ansichten und zum Glück keine sonstigen Beweggründe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ja nicht gesagt, dass das so schlecht ist, dass mans deshalb nicht verwenden sollte.

Wollte nur anmerken, dass das für den einen oder anderen (Heim)-Nutzer vielleicht doch eine relevante Sache sein könnte.
To change the RAID type of a RAID Group, there must be available hard disks installed on your Synology NAS. Currently, the following types of RAID change are supported:
Basic to RAID 1 or RAID 5
RAID 1 to RAID 5
RAID 5 to RAID 6
Add mirror disk to RAID 1
Auch wenn man drüber diskutieren kann, ob mans braucht... ich wüsste nicht, ob ichs brauchen würde. Ich hätte einmal gern zu einem Z1 noch eine Platte hinzugefügt, hab das aber rechtzeitig erkannt/gemacht, insofern auch kein Thema für mich.
Der Luxxer vergisst manchmal, dass nicht jeder hier mal 350€ ins NAS stecken kann, für ne HDD, die er in 2 Jahren vermutlich mal brauchen wird ("Planung"). Für den einen ist das vielleicht relevant, für den anderen eben nicht.


Ich finds halt ein bissl komisch, dass man hier nicht sachlich über Vorteile, Nachteile bzw. Fakten sprechen kann, offenbar haben manche Menschen mit der bloßen Erwähnung dessen ein starkes persönliches Problem. Warum sollte mans nicht erwähnen (dürfen), auch wenns für die meisten Fälle eh nicht relevant ist? Ist ja trotzdem so.
Sachlich ist anders. Sorry.
 
Der Luxxer vergisst manchmal, dass nicht jeder hier mal 350€ ins NAS stecken kann, für ne HDD, die er in 2 Jahren vermutlich mal brauchen wird ("Planung"). Für den einen ist das vielleicht relevant, für den anderen eben nicht.
Du baust beim ZFS keine Platten ein, sondern einen Pool auf. Da gibts es keine Platte die 2 Jahre lang über ist. Seine Eigenschaften was nutzbare Kapazität angeht sind eben wie sie sind. Das weiß man ja vom Anfang an.
ZFS Calculator

Ich finds halt ein bissl komisch, dass man hier nicht sachlich über Vorteile, Nachteile bzw. Fakten sprechen kann
Was ich erwähnenswert fand und damit auch was dazu sagte, war das mit der gesunden Einstellung gegenüber der Server-Muss-Immer-Ballern Fraktion. Da ging ich eher mit dir :sneaky:
Die Stellen aber wo man ablehnt über deine sonstigen Punkte zu diskutieren oder es als unsinnig abtut, die fand ich ehrlich gesagt nicht. Außer einmalig dem was ich in #47 erzählte, sehe ich deine Probleme nicht. Vielleicht bin ich da aber auch nur nicht dermassen empfindlich.

Wenn das wie oben für dich nicht passt, dann passt es für dich nicht. Damit hat hier keiner ein Problem und du eigentoich auch nicht, wenn du dich nicht dafür entscheidest was dir eigentlich nicht passt. Ergo es gibt eigentlich keine Probleme, außer du findest ständig welche... Du beschäftigst dich imho zu sehr damit Leute zu suchen die bei den Punkten die du für negativ befunden hast, dir zustimmen. Das ändert nichts am ZFS. Oder möchtest du Unterschriften für eine Petition semmeln die wir dann an die Mainteiner schicken?

Bau ein System was dir am besten zusagt. Wenn du dann Probleme damit hast wird dir der Luxx bestimmt helfen können. Kernel(Module) und Dateisysteme umprogramieren kann auf Luxx imho leider keiner.
 
Da gibts es keine Platte die 2 Jahre lang über ist.
Im Prinzip schon.
Angenommen, dass die Übertragungsgeschwindigkeit durch SMB/LAN begrenzt ist und nicht primär im Fokus steht, sondern der Fokus die Speicherkapazität ist, dann ist das so.
Dann hast du hier 2 Jahre lang gebundenes Kapital und technisch eine Platte, die "ungenutzt" altert und verschließt - ist jetzt nicht soo tragisch, aber es ist nunmal.

Na auf jeden Fall muss man bei den ZFS-Raids etwas vorausschauender sein, als bei diesen Superkleber-LVM-JBOD-Lösungen :d...
Ist halt nicht soo geeignet, wenn man mit dem arbeiten will, was so rumliegt... ist eh nicht das Optimum, aber trotzdem die Realität einiger User.
 
"Ist halt nicht soo geeignet, wenn man mit dem arbeiten will, was so rumliegt... ist eh nicht das Optimum, aber trotzdem die Realität einiger User."

Richtig aufgezogen bietet dir ZFS nur eine kaum zu erschütternde Datenintegrität. Um weitere Eigenschaften muss man sich selbst kümmern. Es gibt Leute für die das ein Optimum am Storage ist und die dann daraus ihre Realität machen. Wenn man das nicht akzeptieren kann, ist das dann plötzlich eine ganz andere Art von Starrsinn als bei denen, welche man noch davor genau deswegen kritisiert hat? Seltsam.
 
Ich finds halt ein bissl komisch, dass man hier nicht sachlich über Vorteile, Nachteile bzw. Fakten sprechen kann, offenbar haben manche Menschen mit der bloßen Erwähnung dessen ein starkes persönliches Problem.
sorry, kann und will ich hier so nicht stehen lassen.

Ich bin recht sachlich geblieben. während du meine Aussaugen oben zerlegt und irgendwelche Sachen unterstellt hast, die ich nicht geschrieben habe.
Nein, ich habe überhaupt keine persönlichen Probleme mit dir, ich lasse mir nur ungern meine Aussagen verdrehen. Du kannst machen was du willst, solange du andere dabei nicht irgendwie tangierst.

Na auf jeden Fall muss man bei den ZFS-Raids etwas vorausschauender sein, als bei diesen Superkleber-LVM-JBOD-Lösungen
Danke für deine Einsicht. Ein Raid wird nun einmal geplant, weil es einmal nun teurer ist wie eine JBOD lösung aus Hardware Überresten.

Was deine Speicherkapa in einem Raid angeht.

bei mir tut sich da eigentlich nicht mehr allzu viel, nur die Fotosammlung wird etwas mehr und da komme ich pro Jahr ca auf 1TB an mehr Platzbedarf. Ab und zu ziehe ich mir noch ne TV Serie aus der Mediathek auf die Platte, was aber keine größeren Umfänge bedeutet, ggf mal 50GB in alles Staffeln.

Mit meiner Erweiterung habe ich nun min 5 Jahre viel Ruhe auf dem NAS. in ein paar jahren werde ich überlegen, inwieweit ich die Hardwarebasis anders aufbaue, falls ich mehr Platz benötige, oder dann ggf dem NAS eine Serverfunktion hinzufüge etc.. Klar kostet das Geld, wir basteln ja keinen Schuhkarton aus Zeitungsresten. Aber das ist es mir persönlich wert, diese für mich wichtigen Daten auf eine gute Basis zu stellen.

Ja, ZFS hat mega Platzverlußt im Raid Z1, aber
Richtig aufgezogen bietet dir ZFS nur eine kaum zu erschütternde Datenintegrität.
genau das hat mich überzeugt.

Ich plane etwas, habe die Kosten im Blick, habe abgewogen, ob es mir das Wert ist und mir das Teil aufgebaut. Inl. kalkulierten Datenmengen und Speicherkapa für die erwarteten nächsten 5 Jahre.
Klar kann das alles anders kommen, kann aber auch nicht. Ich könnte bei Bedarf alle HDDs 1:1 in einen alten AM4 Rechner bauen und vermutlich nach 3 Neustarts vom Stick das ganze 1:1 mit potenter CPU weiterbetreiben und ausbauen ... Mach das mal mit anderen NAS Lösungen.

Das war für mich überzeugend auf ein FreeNAS zu setzen. Ich hab nur 2x Updates gefahren, 1x auf die letzte )er Version und 1x auf die Letzte version mit legacy UI (11.2) es läuft stabil durch ohne Probleme und der einzige Flaschenhals aktuell ist für mich das Netzwerkinterface. Da ist halt FreeNAS auf die Hardware beschränkt, die so ein FreeBSD als Unterbau bietet, kann ich aber mit leben, wenn ich meine Solarflare 10Gb zum laufen bekomme.


Ist halt nicht soo geeignet, wenn man mit dem arbeiten will, was so rumliegt... ist eh nicht das Optimum, aber trotzdem die Realität einiger User.
dann brauchen wir nicht miteinander zureden, denn das passt nicht zusammen. Für mich ist das RAID Z im NAS eine klassische Lösung mit der hohen Datenintegrität. Das ist gut, das kostet aber. Für mich ist damit TrueNAS Core bzw FreeNAS die richtige Lösung.

TrueNAS hat einen sehr professionellen Ansatz vom Konzept her, auch schon zu frühen FreeNAS Zeiten. Das fängt bei ZFS und doch eher empfohlenen ECC RAM an (speziell, wenn dann doch mal viele Daten geprüft werden) und hört bei den klassischen RAID Lösungen mit identischen Platten auf.
Dort mit Resthardware etwas gut harmonierendes zu bauen, wird immer wieder anecken, weil es darauf nicht ausgerichtet ist.

Ich bleibe bei meiner Aussage:

Evtl gehst ggf mal von ZFS weg und probierst dich an einem Linux basierten SoftwareRaid.
Man kann auch ein Problem draus machen.
Ich würde eher sagen, du bist mit deiner Entscheidung für TrueNAS nicht wirklich vollends zufrieden.

Dafür gibt es wirklich andere Lösungen, die flexibler agieren, aber auch nicht einen solchen starren Ansatz wie FreeNAS haben.
 
TrueNAS hat paar komerzielle Erfolge verbuchen können und sich damit eine ordentliche "Mannschaft" aufgebaut. Wenn man dran bleibt lässt sich damit ein Vorsprung erarbeiten wie auch halten.
Es ist aber immernoch CORE der bei den meisten Privaten überwiegt :sneaky: SCALE ist imho Spielwiese um über Feedback besseres ENTERPRISE on Linux zu machen :whistle: Auch wenn es ENTERPRISE auch unter FreeBSD gibt.

Unraid kann irgendwie (imho) nicht dem SMB-Hell entgehen (sehr viele kleine Dateien) was aber *BSD/ZFS nicht dermassen betrifft (?)

XigmaNAS wenn man nicht rumzaubert, sondern eine Kiste für sein NAS baut die nur NAS ist. Da gibt es auch keine Gespräche über Leistung, weil das imho immer den max. bringt was die HW bringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh