Welchen free Virenschutz für Windows XP?

Erz

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Mache meinen Eltern gerade einen alten Athlon mit XP drauf fertig (Win7 packt er nicht), und suche verzweifelt nach einem Freeware Viren Schutz der immernoch XP unterstützt.

Irgendjemand nen Tip?
 
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Moin,

Ernsthaft? Betreibe das Teil offline, sperre alle Laufwerke inkl. USB Sticks mit denen Schadsoftware auf die Kiste kommen könnte :-[
Hinterher kommt das Gejammere wenn die Kiste infiziert ist ...:shot:
Wenn das Teil unbedingt ins Netz soll: Xubuntu und Lubuntu sind schnell und fix eingerichtet.
Damit läuft ein alter P3 noch als Wartungsrechner.

-teddy
 
Setzen 6, voll am Thema vorbei.

Dann schlag im wenigsten eine Distri vor, welche Stabil läuft, sicher ist und einfach zu installieren ist.
 
Wenn es unbedingt XP sein soll, lass den Rechner nur hinter einem Router laufen und benutze Firefox mit uBlock Origin. Ansonsten sind Xubuntu/Lubuntu sicherlich nicht verkehrt.
 
So eine Kiste wirft man auf die Halde oder legt ein Linux drauf, alles anderen Ratschläge sind......

Der Te wird ja wohl ein paar € ind die Hand nehmen können für seine Eltern. Core 2 Duo Dell/Hp usw Desktop Kisten gibts für 40€ in Ebay
 
Linux, den packt der Rechner sicher, ich nutze gerne Linux Mint (Mate), ist Windows am ähnlichsten.
Kannst es ja so anpassen dass es wie WinXP aussieht, das geht, unkundige werden optisch keinen unterschied Festellen.
Einfach eine Version nutzen, die aktuellste bietet sich an, die einen Langzeitsupport hat, Version 18 (Sarah) hat einen Langzeitsupport bis April 2021, länger als ihn Win7 hat.
Ist 100% gratis, immer aktuell, man benötigt keinen Virenscanner, ist frei konfigurierbar und sofort intuitiv benutzbar (auch wenn du es nicht glaubst, ist wirklich so).
 
Ethernetkabel abziehen, USB Ports zugaffern. .. Wer in Herrgottsnamen betreibt noch nen Windows XP Rechner?
 
Setzen 6, voll am Thema vorbei.

Dann schlag im wenigsten eine Distri vor, welche Stabil läuft, sicher ist und einfach zu installieren ist.


Klar, so reagieren kleine Kinder, sie halten sich die Augen zu, was sie nicht sehen ist auch nicht da ....
Windel verrutscht? :lol: Gentoo ist eine Alternative, nur die Installation dürfte sich ein wenig ziehen ...:eek:

-teddy
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schlag im wenigsten eine Distri vor, welche Stabil läuft, sicher ist und einfach zu installieren ist.
Debian mit Xfce als Desktop - hat sogar schon fast Windows-7-feeling. Oder Xubuntu (das ist Ubuntu mit Xfce als Desktop); Ubuntu (mit Gnome) oder Kubuntu (mit KDE als Desktop) werden mit dem Antiquitäten-Rechner auch so ihre Schwierigkeiten haben. Eventuell noch Linux Mint. Ich würde Debian empfehlen, weil das von allen am strukturiertesten und in der Version Stable "gut abgehangen" ist - immerhin mußt Du den Rechner vermutlich warten und auf aktuellem Stand halten, eher nicht Deine Eltern.
 
Man sollte ihn dennoch auf die Gefahren hinweisen - immerhin gibt es für die Kiste keine Updates mehr und Windows XP ist einfach nicht mehr zeitgemäß was die Sicherheit betrifft. Da ist nen Virenschutz wie ein Tropfen auf den heißen Stein... Und wenn die Alternative mit einem Linux-System für ihn in Frage kommt, sollte er lieber das umsetzen...
 
Einer meiner Nachbarn hat auch immer noch Windows XP. Ebenfalls ziemlich alter Athlon-Prozessor. Verglichen mit meinem uralt-Athlon (WinXP) echt überraschend, wie flüssig seine Kiste läuft. Bei ihm ist jedenfalls Kaspersky als Virenschutz drauf. Ich weiß allerdings nicht, ob er ne kostenlose Version hat.
 
Danke an alle kontruktiven Beiträge...
Das Ding ist wenn ich meinen Eltern, die auf die 70 zugehn, jetzt Linux oder sonst was drauf mach verwirr ich die völlig.
Mit XP sind sie wenigstens n bissl vertraut.

Werd wohl Avast + Ublock + Router machen. Die wollen das Ding nur für ein wenig News lesen, Online Banking, ebay und Email nutzen.
Sind auch beide von mir aufgeklärt bezüglich Phishing und was man sonst so besser sein lässt.
 
Falls du dich dennoch wenigstens spaßeshalber in die Welt des Linux einlassen willst, und es wie Windows aussehen lassen willst, kannst du dir zb dieses Video ansehen :

 
... aber packt ein Athlon echt kein Windows 7? Ich hab's selbst noch nicht ausprobiert - aber wenn ich mal Zeit habe, würde ich gerne meinen "Dinosaurier" wieder frisch machen. Der lief nämlich mal ziemlich flüssig. Und der hat ne teure E-MU-Soundkarte drin. Und über Win98 (installiert auf einem Virtual PC) konnte ich mein Mark-Of-The-Unicorn Midi-Interface schick ansteuern.
 
... aber packt ein Athlon echt kein Windows 7? Ich hab's selbst noch nicht ausprobiert - aber wenn ich mal Zeit habe, würde ich gerne meinen "Dinosaurier" wieder frisch machen. Der lief nämlich mal ziemlich flüssig. Und der hat ne teure E-MU-Soundkarte drin. Und über Win98 (installiert auf einem Virtual PC) konnte ich mein Mark-Of-The-Unicorn Midi-Interface schick ansteuern.

Ganz ehrlich kann ich dirs nicht sagen, es handelt sich um einen alten Athlon 64 x2 5200 mit nur 2gb ram. Hab bissl gegoogelt und das Fazit davon war dann eben lieber bei XP bleiben.
 
Das Ding ist wenn ich meinen Eltern, die auf die 70 zugehn, jetzt Linux oder sonst was drauf mach verwirr ich die völlig.
Sorry, aber das ist völliger Bullshit. Oder hältst Du Deine Erzeuger für doof? Man kann die Optik (und das ist das, was die meisten Wenig-PC-Nutzer verwirrt) entsprechend anpassen, und dann klappt's auch mit dem Linux. Und nein, das ist kein Blabla, das ist Erfahrung.

Die wollen das Ding nur für ein wenig News lesen, Online Banking, ebay und Email nutzen.
Und genau dafür ist das perfekt.

Sind auch beide von mir aufgeklärt bezüglich Phishing und was man sonst so besser sein lässt.
Und das kann man sich dann in Zukunft sparen.

- - - Updated - - -

Athlon 64 x2 5200 mit nur 2gb ram.
RAM aufrüsten und ne SSD, dann reicht der auch für Win7. Nur - wozu? Man erleichtert sich die Support-Sache, wenn man kein Win benutzt, weil man eben auch weniger Probleme hat.
 
@dirk: Das hat nichts mit "Erzeuger für doof" halten zu tun.

Meine Mama ist Baujahr 1940 - und Du ahnst nicht, wie man manche Leute verwirren kann. Es war schon Mitte der 80er schwierig, ihr die Stereo-Anlage zu erklären. Sie war es von den alten Teilen gewöhnt, dass es für jede Funktion einen Knopf gibt. Das Bedienkonzept mit "Pfeil rauf", "Pfeil runter", "Wählen", "Plus" und "Minus" ... schwierig. Bei Computern ist es noch schlimmer. Die verzweifeln schon, wenn man von "Kachel" auf "Liste" umgeschaltet hat. Oder irgendeinen Ordner nach Änderungsdatum statt nach Alphabet umsortiert hat. Oder ich bekomme einen Anruf, wenn es ein Thunderbird-Update gibt, weil sie völlig irritiert ist, dass da so ne Meldung à la "Willkommen zur Version schießmichtot" (oder was auch immer) statt normal "Eingang" und "Ausgang" beim Start erscheint - und sie nicht weiß, wie man das weg klickt.

Ist inzwischen etwas besser geworden - aber das Konzept mit den Reitern oder den Buttons an der Taskleiste und so ... Nichts zu machen. Die öffnet weiterhin alles in "ihrer Reihenfolge" - und WEHE, da öffnet sich von selbst irgend ein Fenster, das sie nicht kennt - Neustart. Oder Sohnemann anrufen.
 
Was genau hast Du an "das ist kein Blabla, das ist Erfahrung." nicht verstanden?

Ich denke, ich habe daran alles verstanden. Aber ich (und wahrscheinlich Erz) haben eben andere Erfahrungen. Andere Erfahrungen mit Eltern, die sich mit Umstellungen etwas schwerer tun.

Und auf "völliger Bullshit" und "Erzeuger für doof" darf man - finde ich - schon reagieren. Die SIND nicht "doof". Und "völliger Bullshit" sind unsere Sorgen auch nicht. Ohne diverse Beispiele direkt aus dem Leben hätten wir diese Sorgen doch gar nicht.

:)
 
Die SIND nicht "doof".
Habe ich auch an keiner Stelle behauptet. Warum auch, ich kenne sie ja nicht.

Aber ich kenne diese Problematik. Und ich kann dazu sagen, daß das meiner Meinung nach auch mit einer gewissen Lernresistenz einhergeht. Die wollen das nicht lernen, denn es ist ja so bequem, daß man Sohnemann für jeden "Furz" anrufen kann und das auch weidlich ausnutzt. Und ich halte niemanden aus dieser Generation für so merkbefreit, daß er nicht in der Lage ist, beim Beispiel "Datum aufzählend oder Datum abzählend" selbständig in die richtige Richtung zu scrollen. Daß ist tief verwurzelter Unwille, sich mit der Technik aktiv auseinanderzusetzen. Läuft frei nach dem Motto "wasch mich, aber mach mich nicht nass". Man muß da dann irgendwann selbst Grenzen ziehen und O Wunder - das funktioniert sogar. Auch in meiner Familie hat man es geschafft zu verstehen, daß der Start-Button nicht mehr Start heißt, sondern jetzt den Debian-Swirl als Symbol hat. Und immerhin haben sie alle ja auch irgendwann mal begriffen, daß man widersinnigerweise auch auf "Start" klicken muß, um den "Kompuhta" herunterzufahren.
 
Selbst wenn du einen Virenkiller finden solltest, wird der nicht viel bringen. XP ist derart anfällig, dass die Programme nichts ausrichten können, sofern da mal was durchschlüpft. Lasse ihn einfach weg und behandle das System mit Samthandschuhen. Keine USB Sticks, MBR und unpartitionierten Bereich löschen vor Neuinstallation, Backups der Benutzerdaten vorhalten und jederzeit damit rechnen das System komplett neu aufsetzen zu müssen. Ansonsten nimm Xubuntu. Ein Doppelklick funktioniert dort genau wie in Windows.
 
@dirk: Dann sind wir ja doch auf einer Linie. Wie ich auch schon geschrieben habe - "Ist inzwischen etwas besser geworden" - Und so vielerlei Zeug ist auch keinen "Hilferuf" mehr wert. Wenn man was von mir hören will, darf man mich auch gerne einfach so anrufen. Ohne einen (mitunter vermutet vorgeschobenen) technischen Vorwand. Manchmal denke ich mir da auch "Oooch, lange nix mehr voneinander gehört. Ach, sagen wir doch mal, mein Rechner spinnt. Da krieg ich immer gaaaanz viel Text."

Ist aber nicht immer so. Oft haben Leute der älteren Generation Schwierigkeiten, die wir nicht nachvollziehen können. Und da ist die Umstellung auf ein neues Betriebssystem schon ein großer Hemmschuh.

Ich würde da schon versuchen, das Altbekannte so lange wie möglich am Laufen zu halten. Und ne echte Umstellung nur dann vorzunehmen, wenn man selbst vorort ist. Bei mir sind's eben knappe 700 km Entfernung.
 
Die "echte" Umstellung wird umso schwieriger, je später du sie machst. Ich habe irgendwann die Notbremse ziehen müssen, weil ich auch ein eigenes Leben habe, welches auch Zeit benötigt - das wird irgendwann "übersehen", weil die innerfamiliäre Hilfe ja so einfach zu erreichen ist. Bei mir ist es aber nicht nur der "Elternrechner", sondern auch noch Bruder u.a.. Insgesamt ca. sieben entfernte Rechner plus Kleinkram wie Tablets, Smartföne, Router uswusf.. Als weitaus größter Zeitfreß- und Nervfaktor hat sich dabei das Windows herausgestellt (damals auch noch XP).
Die Notbremse lautete damals "entweder ich installiere jetzt noch exakt ein Mal das Windows und dann bin ich damit durch, oder weiterer Support, aber mit dem Betriebssystem meiner Wahl". Und da sie alle Anwender und keine Experten sind und alle mit nichts und niemandem austausch-kompatibel sein müssen, haben sie sich "wohl oder übel" gefügt. Gab dann Debian inklusive ausführlicher, individueller Einführung, damals noch 3.0 mit KDE, momentan 8.5 mit Xfce. U.a. deshalb Xfce, weil das dem gewohnten Workflow noch am nächsten kommt, KDE (und zwischendurch Gnome) ist für den "traditionsbewußten" Anwender ein Unding.
Fernwartung zu 100% per ssh, Fernhilfe ist mittlerweile eher selten notwendig, wird aber mit xvnc gemacht.

Funktioniert top, wenn man mal davon absieht, daß die Erreichbarkeit eines Haushaltes mit Unitymedia und dementsprechend "DS-Lite" zwischendurch anfangs etwas tricky war. Einzig Major-Versionsupgrades mache ich nicht mehr(!) per ssh, allerdings mehr aus Bequemlichkeit denn weil es nicht ginge. Habe ich auch über mehrere Versionen hinweg gemacht.
Debian Linux ist erheblich logischer und arbeitsstabiler als Windows. Auch ist "Linux auf dem Desktop" mittlerweile überhaupt kein Problem mehr, wenn man keine Spezialanwendungen hat, sondern nur den weiter oben beschriebenen "üblichen Kram". Das war zu Debian 3.0-Zeiten noch anders... :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
@dirk - ... offene Türen. Bloß Dein "Bullshit" hat - jedenfalls bei mir - erst einmal einen etwas aggressiven Eindruck gemacht. Wird wohl daran liegen, dass man beim Texten den Tonfall nicht mit rüberschicken kann. Aber nun sind wir wohl d'accord.
 
Ganz ehrlich kann ich dirs nicht sagen, es handelt sich um einen alten Athlon 64 x2 5200 mit nur 2gb ram. Hab bissl gegoogelt und das Fazit davon war dann eben lieber bei XP bleiben.

Win7 läuft selbst auf einem 1-Kerner Athlon64 3700+ mit 2 GB RAM noch relativ gut. Ist dann natürlich keine Rakete. Und der Umstieg von XP zu Win7 ist jetzt auch nicht soo gewaltig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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