Welches OS für Server - NAS

devil77

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01.11.2010
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Ich bin auf der Suche nach einem OS für unseren Server.
Ausgangslage ist ein alter IBM X336 mit 2 x 1TB WD SATA Festplatten im Raid 1 mit LSI Controller.
Dieser soll im Netzwerk ca. 20 Clients mit Daten über Samba versorgen und automatisch nach Zeitplan alle Daten auf eine Lacie 5big mit Raid6 sichern.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem einfach zu bedienenden OS für den IBM Server.
Weitere Platten lassen sich nicht einbauen und ob die Kiste von USB bootet habe ich noch nicht probiert (dann wäre freenas ein Alternative).
Gibt es ein OS, welches ich auf der 1TB Platte installieren kann und den Rest des freien Speichers per Samba freigeben kann?
Habt ihr ein paar Tips?
 
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debian :)

schnell und platzsparend installiert. samba ist schnell eingerichtet und läuft super stabil.
und über cron kannst du aufgaben ausführen lassen.

gruß
 
Danke für den Tip, werde Debain in Kombination mit webmin mal testen.
Wichtig wäre noch ein OS, welches leicht per GUI verwaltet werden kann UND vor allem einen Papierkorb bereitstellt.
Das sollte aber mit smb realisierbar sein.
 
Danke für den Tip, werde Debain in Kombination mit webmin mal testen.
Wichtig wäre noch ein OS, welches leicht per GUI verwaltet werden kann UND vor allem einen Papierkorb bereitstellt.
Das sollte aber mit smb realisierbar sein.

Ein "Papierkorb" ist eigentlich eine Funktionalität die das Desktop-Betriebssystem zur Verfügung stellt, meist aber
nicht für Server-shares.

Auf Serverseite kann das mit Snapshots realisiert werden. Dann ist vor allem das verwendete Dateisystem dafür zuständig und nicht ein Serverdienst wie SMB. Das führende Dateisystem, mit dem man das sicher realisieren kann ist ZFS.

ZFS wurde bereits vor 10 Jahren von SUN für Solaris entwickelt, gibt es aber zwischenzeitlich für Free-BSD, Linux und die diversen Solaris Unixe . Die beste Implementierung gibt es bei den OpenSolaris Nachfolgesystemen. Da erscheinen die Snapshots sogar bei Windows unter Dateieigenschaft-vorherige Version. Die dafür verfügbaren NAS-Distributionen gibt es auch mit Web-UI (z.B. Free-NAS, Napp-it, NexentaStor CE).
 
FreeNAS, NexentaStor, wenn du ZFS nutzen möchtest. Was auch hübsch ist, ist Openfiler. Hat aber leider null Dokumentation bzw. nur gegen Bezahlung.

Dann geht dir aber eine Platte flöten. Ansonsten bleibt dir nur ein selbstkonfiguriertes Unix- oder Linuxsystem übrig.
 
Ich habe mir jetzt mal ein paar System getestet und habe aber ein kleines Problem.
An dem Server soll ein NAS angeschlossen werden (Lacie 5big). Auf diesem soll der Server regelmäßig eine Spiegelung der Daten anlegen.
Jedoch ist auf dem Lacie kein rsync vorhanden und ich habe bei keinem System die Möglichkeit gefunden Daten auf ein Laufwerk zu sichern ohne Rsync.
Es sollen ja auch nicht immer "dumm" alle Daten kopiert werden. Jetzt weiß ich nicht so recht weiter wie ich diese Funktionalität bekommen kann.
 
ich verwende aktuell openmediavault
das basiert auf debian und läuft bei mir sehr rund :)
ich hab ein software raid 5 bestehend aus 3x 2TB hdds
 
Nach langem testen von gefüllten zig Varianten werde ich Debian einsetzten. In Verbindung mit Webmin ist das ganze auch für andere bedienbar und sie müssen nicht alles über's Terminal machen.
Wobei ich doch hoffe das nach dem erstmaligem einrichten nicht so schnell wieder jemand ran muss.

Endkonfiguration sieht jetzt so aus
-> IBM Server mit 2 1TB Sata Festplatten im Hardware Raid-1 über extra Controller
-> Debian als OS mit Home-Verzeichnis als separate Partition
-> Samba mit Papierkorb
-> rsnapshot für snapshot Funktion
-> rsync für Backup auf extra Server mit Sambafreigabe (die Kiste kann leider kein NFS)
-> Bürokalender mit DaviCal inkl. Outlook und iphone Anbindung
-> Webmin zur Verwaltung des Servers

Mal sehen wie sich das ganze so in der Praxis machen wird (Verwaltung und Stabilität).
 
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