Welle und Kugellager - wie?

ja, an die passfeder haben icH/wir auch gedacht. sind auch am planen, aber das wird echt zu aufwendig..

durchbohren is halt das problem, dass ich stabilität verliere. ist das für mich überhaupt relevant? welches löchlein/gewinde sollt ich mir durchbohren lassen, ohne wirklich die stabilität zu verlieren?! ;)

reicht da eine Bohrung mit Splint/Schraube?

Zusätzlich muss auf die Achse auch noch eine Scheibe für die Scheibenbremse. kann ich hier genauso wie beim Antrieb verfahren? ;) (Flansch, splint, festschrauben)
 
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m8 sollte reichen..... :)
und da solltest du dir kaum gedanken machen müssen.

wie viel PS bekommt denn das kart?

alternativ bohrst du die welle nur an 3 stellen anbohren. so 5mm tief und den flasch aussen mit gewinde versehen. drehst du die schraube halt nur so tief rein, bis sie am ende vom loch angekommen ist. weniger materialverjüngung bei gleicher stabilität :)

anders werden rührwerke mit 25mm wellendurchmesser auch nicht gekuppelt ;) die motoren haben so ca 5-7kw :) sind aber E-motoren.
 
Die Welle wird schon geschwächt an den Absätzen, Passfedernuten, Einstichen und Querbohrungen

Spannungsüberhöhungen sind dann grob:
Absatz: 1,5 Torsion 2 Biegung
Passfedernut: 1,5 Torsion 2 Biegung
Querbohrung: 1,5

Würde es dann vermeiden ne Querbohrung z.B. in der Nähe des Absatzes zu machen.
 
das isn 50ccm pocket bike motor. was wirdn das ding haben? 1,3? 1,7PS? sowas die richtung..

naja, wie würdet ihr das lösen? einer so, einer so? passfeder is halt schon irgendwie mords ein aufstand für das ;)

€: muss ich bei den beiden stehlagern (kann ich da die auf ebay jetz holen?!) beide festmachen mit der madenschraube oder eines fest und eines locker (Los und festlager)?!
 
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Querbohrung wird schon halten:p

An der Stelle der Madenschraube (ne M10 müsste das sein) wird ja die Welle ein wenig abgeflacht, da wirste sowieso ein wenig Spiel reinbekommen denk ich.

Wärmedehnung bei 20Grad Temperaturunterschied sind bei der Welle etwa 0,25mm, so genau wirste eh nicht arbeiten können und ich würd mir da keine großen Gedanken machen.


ädit: Wird das ganze eine fahrende Bierkiste? =)
 
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hehe nein, ein umgebautes kettcar. wenns fertig is kann ich mal n bildchen zeigen! geht aber echt gut das dingens, bin ja mit der alten aufhängung schon gefahren ;)

bei einem M8 bräuchte ich also laut Metrisches ISO-Gewinde
ein 6,8mm loch durch den flansch bzw. die welle. stimmt das so?

Die madenschraube is ja dann bei den beiden rohrstückchen auf die welle. da soll ich M10 nehmen? sonst hab ich ja keine madneschrauben... oder meinst du die beim stehlager?
 
Hallo,

hier scheinen ja einige recht viel Ahnung zu haben. Könnt ihr mir auf die schnelle mal sagen, welche Einsatzgebiete C60 hat?
 
das isn 50ccm pocket bike motor. was wirdn das ding haben? 1,3? 1,7PS? sowas die richtung..

naja, wie würdet ihr das lösen? einer so, einer so? passfeder is halt schon irgendwie mords ein aufstand für das ;)

€: muss ich bei den beiden stehlagern (kann ich da die auf ebay jetz holen?!) beide festmachen mit der madenschraube oder eines fest und eines locker (Los und festlager)?!

da würd sogar ne m6 reichen...nimm aber m8 passt super. besser als durchbohren kannste es da nicht machen. madenschrauben etc halten nix. selbst wenn du die welle abflachst.....ein schlag und die rutscht über ;)

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:22 ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:22 ----------

Hallo,

hier scheinen ja einige recht viel Ahnung zu haben. Könnt ihr mir auf die schnelle mal sagen, welche Einsatzgebiete C60 hat?

wenn du den stahl meinst, dann isses nen werkzeugstahl...der wird zb bei einigen zangen verwendet. rohrzangen etc =)
 
okay! dann kriegst das rohr insgesamt 6 bohrungen (2 pro reifen und 2 beim flansch) bzw vll sogar 8, wenn ich das mit der scheibenbremse mach. is das okay?

und: muss ich bei den beiden stehlagern (kann ich da die auf ebay jetz holen?!) beide festmachen mit der madenschraube oder eines fest und eines locker (Los und festlager)?!
 
und: muss ich bei den beiden stehlagern (kann ich da die auf ebay jetz holen?!) beide festmachen mit der madenschraube oder eines fest und eines locker (Los und festlager)?!

Auf der einen Seite die Welle querbohren und ne Schraube durch -> axiale und radiale Fixierung -> Festlager

Auf der anderen Seite die Welle ein wenig abflachen ->Madenschraube reindrehen -> radiale Fixierung (da dreht sich doch nix durch an der Lagerinnenschale, die Kräfte sind so gering), axial isses verschiebbar -> Loslager

Oder man macht die Rohre in den Rädern halt einfach so lang, das die beidseitig an den Lagern anliegen mit minimalem Spiel und scheisst auf die Fest-Loslagerung:fresse2:
 
gibt doch die ringe mit madenschraube...so eine über die welle bei jedem lager und gut is :)

oder was meint ihr jetzt? da kann ich euch grad nicht so folgen ....ihr wollt doch einfach das sich welle nicht innerhalb der lager verschiebt.....oder nicht?
 
ja, an die passfeder haben icH/wir auch gedacht. sind auch am planen, aber das wird echt zu aufwendig..

durchbohren is halt das problem, dass ich stabilität verliere. ist das für mich überhaupt relevant? welches löchlein/gewinde sollt ich mir durchbohren lassen, ohne wirklich die stabilität zu verlieren?! ;)

reicht da eine Bohrung mit Splint/Schraube?

Zusätzlich muss auf die Achse auch noch eine Scheibe für die Scheibenbremse. kann ich hier genauso wie beim Antrieb verfahren? ;) (Flansch, splint, festschrauben)

Wie fein arbeitest du ? Also mit welchen Toleranzen bei den Durchmessern ?

Du kannst natürlich versuchen, das Kettenrad und alles was drauf soll zu erhitzen und eine Presspassung zu erzeugen.

Für radiale Sicherung bleibt dir sonst nur die Passfeder, die für solche Konstruktionen obligatorisch ist. In axialer Richtung würde ich auch das Bild von Kakyo als Grundlage nehmen : in eine Richtung durch Absatz, in die andere Richtung durch Splint.

Eine Nutmutter, wie von Kakyo eingezeichnet, würde sich bei deiner Nutzung durch das Anfahrmoment immer wieder leicht lösen. Man muss sich das als kleinen Ruck vorstellen, der über die Flächenpressung zwischen Nutmutter und Kettenrad übertragen wird. Das funktioniert nicht.

Wenn du durch die Welle bohrst: nicht in der Nähe von Absätzen. Du erzeugst mit der Bohrung bzgl. des Torsionsmomentes quasi eine Sollbruchstelle. Bei deiner Nutzung sollten die Momente jedoch nicht wirklich hoch sein.
Der minimale Abstand beträgt 1,5xD oder so was in der Richtung. Für deinen Einsatz nicht wirklich relevant, die Bohrung wird ja eher mitten auf der Welle liegen.

Du kannst also versuchen, auf die Paßfeder zu verzichten. Klappt das nicht, wirst du es relativ schnell merken ;) Dann kannst du die Welle noch immer bearbeiten.
 
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Was mich halt ein wenig stört mit der durchgehenden Schraube als axiale Sicherung ist die Tatsache das da schon recht hohe Kräfte auftreten bei Kurvenfahrt (oder Drift:coolblue:). Die Schraube wird zwar nicht abbrechen aber die ganze Last liegt dann ja quasi auf der Lagerinnenschale und ob das die günstigen Lager mitmachen?
Bei 1g Querbeschleunigung sind das ja die 100kg vom dicken Fahrer und die 30 kg vom Fahrzeug, also 1300N Axiallast auf dem Lager.
 
mhh aber die sind bis 10000N dyn. ausgelegt, sollte also passen oder?

ein lager würde ich dann mit der madenschraube fixieren und das andere durchbohren..
 
Diese äquivalenten Lastangaben setzen sich aus Radial- und Axialkraft, der Drehzahl und irgendnem Lebensdauer Faktor zusammen. Kenn mich leider mit Lagerberechnung überhaupt nicht aus:fresse:
Ist ne reine Gefühlssache das die Axiallast auf der Lagerinnenschale doch schon recht hoch ist für so ein 20mm Lagerchen.

Aber Versuch macht kluch und die kosten ja nicht die Welt:coolblue:
 
So, mal eine skizze gemacht:



jemand verbesserungen? die löcher durch die welle sind alle 6mm!

was ich noch nich versteh: wie soll ich das mit dem lager machen? einmal nur abflachen und mit der madenschraube das andere mal die madenschraube raus udn gegen eine echte schraube (-> durchbohrung) ersetzen... oder wie?!
 
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So würd ichs machen, durchbohrt ist dann das Festlager, abgeflacht das Loslager, da es sich weiterhin axial verschieben kann.
Und mir wäre das Kettenrad zu mittig:p
 
es ist schon gut ein stück nach rechts versetzt, sieht man hier etwas schlecht. weiter geht nichtmehr, da sonst der motor rechts runterfällt ;)

jetz bauch ich noch einen 2. flansch drauf, da wird dann eine bremsscheibe festgemacht (scheibenbremse, 10 euro beim fahraddantler) und schon hab ich auch ne bremse! :)

das mit den lagern ist hatl saublöd weil ich nicht weiß WO das loch rein muss. aber dann lass ichs mir mal so machen, das eine loch bring ich dann auch noch in die welle rein! :P

was brauch ich da? nen scharfen bohrer und etwas bohröl? ;)
 
Sei doch so nett, und passe das Bild den Forenregeln an: 900x900px, 400kb.
 
Diese äquivalenten Lastangaben setzen sich aus Radial- und Axialkraft, der Drehzahl und irgendnem Lebensdauer Faktor zusammen. Kenn mich leider mit Lagerberechnung überhaupt nicht aus:fresse:
Ist ne reine Gefühlssache das die Axiallast auf der Lagerinnenschale doch schon recht hoch ist für so ein 20mm Lagerchen.

Aber Versuch macht kluch und die kosten ja nicht die Welt:coolblue:

ehm.....die lager die aktuell sind, haben 20mm innen und 40-50mm aussen :rolleyes:

und die sollen 130kg/1300N nicht aushalten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja okay. hab die lager e bestellt ;) aber was soll ich jetz als montage für den flansch hernehmen? durchbohren? hier sagen einige mach ne passfeder, aber das is ja wieder kompliziert! hält das durchbohren nicht?!
 
doch es hält....hab schon ganz andere dinge so gebaut. klar ist das eine schwachstelle in der welle. aber in der mitte von der welle wirken kaum kräfte und wenns im moment mit einer 12mm welle geht, warum dann nicht jetzt mit einer 20mm + loch?


die 12mm würds auch halten, nur würd sie sich auf dauer verformen.
 
mh oder statt den 6mm bohrungen halt nur 4 mm bohrungen?

ja am meisten kopfzerbrechen macht mir die bohrung bei der radmontage, die 2. ... da sind ja nur 16 mm und da wäre nur ein 4 mm loch vll besser?!
 
da ist auch kaum belastung drauf. die größte belastung ist direkt nach der radnabe und an den lagern.

6mm ist schon ok ;)
 
Keine Belastung in der Mitte der Welle? Wie kommst du denn darauf?

Wenn ich grob überschlage mit 130kg verteilt auf beide Lager komme ich auf nen Biegemomentenverlauf der zwischen den beiden Lagern konstant 65Nm beträgt, bei einer 20mm Welle sind das ~83N/mm^2 Biegespannung allein durch die statische Last!

Dazu kommt dann zusätzlich noch der Lastangriff durch die Kette und die kann selbt bei so nem Motörchen schon ganz ordentlich dran reissen:fresse:

Torsionsmoment ist verschwindend gering.

Lass das ganze insgesamt 100N/mm^2 zusammengesetze Biegespannung sein...
Dann kommt da die Spannungsüberhöhung durch die Bohrung dazu, lass es Faktor 2 sein und schwupps ist man bei 200N/mm^2 im Bereich der Bohrung.
Bei ner zulässigen Spannung von etwa 250N/mm^2 ist man dann keineswegs im Bereich von "da ist keine Belastung" sondern eher im Bereich von "das ist hart am Limit"
 
gut. gegenvorschlag der auch für nen hobbybastler durchführbar ist? 4mm löcher?
 
Die Größe der Schraube/Löcher würd ich von der Scherbeanspruchung der Schraube bei Axiallast abhängig machen:
1300N Axiallast ergibt dann:
4mm Loch -> ~100N/mm^2 Scherspannung
6mm Loch -> ~46N/mm^2
8mm Loch -> ~26N/mm^2

Mit nem 6mm Loch/Schraube würd ich mich wohlfühlen, 4 halt ich für zu klein.

Bei der Querbohrung durch die Welle selbst sollte man drauf achten die Löcher schön grosszügig anzufasen, denn harte Übergänge haben größere Kerbwirkungszahlen als weichere Übergänge, dadurch fällt die Spannungsüberhöhung nicht so dramatisch aus.
Da ist es auch weniger relevant ob die Bohrung nun 4 oder 6mm ist.
 
gut, dann bleibts bei den 6! danke!
 
okay der kompromiss war jetzt: je 2x6mm bolzen bei den flanschen, je 2x5mm bolzen bei den reifen!

danke!
 
Keine Belastung in der Mitte der Welle? Wie kommst du denn darauf?

Wenn ich grob überschlage mit 130kg verteilt auf beide Lager komme ich auf nen Biegemomentenverlauf der zwischen den beiden Lagern konstant 65Nm beträgt, bei einer 20mm Welle sind das ~83N/mm^2 Biegespannung allein durch die statische Last!

Dazu kommt dann zusätzlich noch der Lastangriff durch die Kette und die kann selbt bei so nem Motörchen schon ganz ordentlich dran reissen:fresse:

Torsionsmoment ist verschwindend gering.

Lass das ganze insgesamt 100N/mm^2 zusammengesetze Biegespannung sein...
Dann kommt da die Spannungsüberhöhung durch die Bohrung dazu, lass es Faktor 2 sein und schwupps ist man bei 200N/mm^2 im Bereich der Bohrung.
Bei ner zulässigen Spannung von etwa 250N/mm^2 ist man dann keineswegs im Bereich von "da ist keine Belastung" sondern eher im Bereich von "das ist hart am Limit"

so.....du bist ja theoretiker....ich hab sowas und schon ganz andere sachen gebaut und es hat bestens funktioniert. ich persönlich habs noch nicht geschafft eine 20mm welle mit 6mm bohrung zu verbiegen. und schon garnicht bei ca 1m länge ;) theorie und praxis sind was vollkommen anderes....

zudem, woher nimmst du die 130kg? es sind 2 achsen auf die sich die 130kg ziemlich gleichmäßig verteilen. da man mittig zwischen diesen sitzt. zumindest beim kart. ok vll minimal mehr last hinten, aber dennoch keine 130kg.

bevor du nicht so ein kram schon selbst gebaut hast, solltest du nicht solche gehauptungen aufstellen.

viele rührwerke und kettenantriebe sind mit mindestens 6mm gesplintet und die halten bei noch größerer last.
 
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