Wer hilft bei WorkstationPC´s (NEU/ Upgrade)?

Das ist immer so ein leidiges Thema mit Selbstbau versus Business System...
Ich baue meine Systeme immer selbst und könnte mit einem System das auf Boxed Kühler usw. setzt auch nichts anfangen!
So ein 24 Stunden Service ist natürlich toll, wenn man es sich leisten kann einen ganzen Arbeitstag in den Sand zu setzen!
Aus eben diesem Grund habe ich grundsätzlich mind. ein Backup System stehen das täglich mit dem Hauptrechner abgeglichen wird, fällt das Hauptsystem aus kann ich sofort weiterarbeiten und muss nicht auf einen Techniker warten der den Fehler unter Umständen nicht mal sofort beheben kann...

Glücklicherweise ist mir noch nie ein System kaputt gegangen, von HDDs (als ich noch welche nutzte..) mal abgesehen!
Es muss natürlich jeder selbst wissen was er macht, aber ich bin zu 100 % von der Technik abhängig und jeder Ausfall würde mich bares Geld kosten, darum gehe ich Grundsätzlich auf Nummer sicher...

Für Ersatzteile kann man auch selbst sorgen
 
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Am Ende gilt einfach: übersteigen die Kosten (Zeit für Fehlerdiagnose, Vorhalten eines NT, evtl. Neukauf (~200€ eines alten MB) – Fehler sind vmtl. meistens eh NT oder MB, alles andere ist recht schnell klar) für den Selbstbau im Defektfall den (geringen) Aufpreis für den Vorortservice?!

(und im übrigen: einen richtigen Boxed-Kühler habe ich noch in keinem Fertigssystem gesehen; für den Normalbetrieb einer 65W-CPU reicht der übrigens auch, wenn man nur einen leisen Lüfter drauf hat (und damit bei den erwähnten Fertigsystemen landet))
 
so da bin ich wieder:
Vorweg: Das Update mit dem i3-6100 wurde abgelehnt. Hier wurde klar gesagt, dass keine neuen Komponenten mit 6/7 Jahren alten Bauteilen gemischt werden sollen.
Und wenn eh Mainbaord/CPU/Ram/Festplatte neu sind, sind die restlichen Komponenten nun auch nicht mehr die Welt (Netzteil/Gehäuse/Laufwerk), dafür aber kein Umbau wo evtl. was nicht läuft oder in nächster Zeit was abraucht. Eig., genau betrachtet, macht das glaub auch mehr Sinn.

Bezüglich Fertigsystemen von Dell/HP und Co.:
Das ganze hat eine Vorgeschichte (vor meiner Zeit im Betrieb). Als es um das Jahr 2000 rum mit der digitalen Fotografie für den professionellen Bereich interessant wurde, wurde zuerst ein ConsumerfertigPC gekauft. Als man sich entschied die digitale Fotografie weiter zu verfolgen, wurden damals wohl 3 DellPC´s angeschafft. Bei einem davon gab es nur Probleme, ständig mit dem Service zutun gehabt (damals war noch nichts mit Server/NAS etc. vorhanden), bis hin zu Aufpreiszahlungen gegen gehobenere Komponenten etc. pp. Kurz: War wohl irgendwie alles ziemlich ärgerlich.

Nach diesem "Desaster" wurde sich von Buisnesslösungen verabschiedet und es wurden 3 KomplettPC´s (Systea hießen die glaube ich, Eigenbaumarke vom Alternate damals) mit hochwertigen Consumerbauteilen gekauft, die keinerlei Probleme machten. Es folgten 2 weitere KomplettPC´s von Alternate (die Idee war wohl, recht ähnlicher Service wie von Dell, aber die Rechner wesentlich günstiger in der Anschaffung. Zwar kein VorortService, aber guter Service von Alternate bezüglich direktes rausschicken von Ersatzteilen) die bis heute laufen und nie Probleme machten. Das sind die besagten C2D E5500 von 2011 oder sowas in der Größenordnung. Daraufhin gab es noch 2x ArbeitsPC´s mit i7 erster Generation.

D.h. die Buisnesslösungen werden einfach nicht für Notwendig erachtet, die Consumerprodukte (hochwertig) haben nie Probleme gemacht. Zuletzt wurde dann auch mal der Server hinzugefügt (davor gabs noch externe Festplatten zum Sichern), mittlerweile auch eine NAS für schnelleren Datenaustausch. Kundendaten bei einem Ausfall eines PCs liegen auf seperater Festplatte die schnell umgeklämmt wäre, meistens aber schon auf der NAS sind und auch die Speicherkarten werden erst gelöscht, sobald der Auftrag abgeschlossen ist (fast 3fache Redundanz sozusagen).

Zudem wäre ein Ausfall auch kein rießenproblem da die "Druck"PC´s übergangsweise auch zum bearbeiten funktionieren, wenn auch langsamer mit nur CS2 und Lightroom 3. Eine sofortige Reperatur ist also garnicht ausschlaggebend, somit kann auf diesen Service verzichtet werden und günstigere Rechner bei "besseren" Komponenten bezogen werden.

Wenns nach mir ginge gäbe es sowieso iMacs.:shot:
Nicht weil ich Mac´s für besser halte, im Gegenteil, genaugenommen sind sie langsamer wenn auch Ausreichend. Aber die Kompatibilität untereinander ist bei Mac schon gut und einfach gemacht und nach 3 Jahren (also am Besten kaufen bei Neuerscheinung, da sind Sie preislich auch noch halbwegs Sinnvoll) werden die Dinger für richtig gutes Geld noch in der Bucht vertickt was dann die Reinvestitionskosten senkt und im Mittel dann nicht groß teurer ist, außer bei der ersten Anschaffung. Also rein aus wirtschaftlicher Sicht gesehen, dazu kommt der Status gegenüber den Kunden (oooh, Sie arbeiten mit Apple, Sie müssen ja was können *augenroll*). Aber gut ich schweife ab und Macs kämen nie und nimmer in Frage für diesen Betrieb, braucht man daher auch nicht disskutieren.

Ach und warum jetzt kein Komplett-PC von Alternate mehr, wenn man damit so zufrieden war?
Bei den Systearechnern war es wohl so, dass die Einzelkomponenten teurer gewesen wären, als der komplette PC von Alternate, dabei noch wirkliche Markenprodukte und Geheimtipps verbaut wurden. Das hat sich wohl geändert. Nun werden die einzelnen Komponenten nichtmal mehr aufgeführt, auch auf telefonische Nachfrage wurde keine Auskunft erteilt.
Der hier z.B. las i3-6100-Rechnerhttps://www.alternate.de/ALTERNATE/...eqrecqid=838408f0-17fa-11e6-929f-448a5ba02687
aber H110 Chipsatz und nur 2 Speicherbänke lassen nichts gutes Erahnen.
wenn ich das mal bei Alternate durchspiele, komme ich auf 450,- mit 16GB Ripjaws V, Asusboard B150 und der 240GB Adata die ja so gelobt wird. Dazu Corsairnetzteil mit 80+ und Kabelmanagment und anderem Kühler. Macht also keinen Sinn mehr.
Bei einem recht passenden System z.B. aus der Bucht weiß man auch Nichts bezüglich Größe des Betriebs bzw. Rückschlüsse auf (Ersatz)Teilelager was ja noch ein Vorteil bei Alternate war, somit kann man dann auch gleich komplett selbst zusammenstellen mit vermeintlich optimalsten Bauteilen für den Anwendungszweck.

So mal wieder viel Text, wie immer bei mir! :d Aber ich hoffe ich konnte somit zumindest aufklären, wie dieser Thread entstand und warum Buisnesslösungen außenvor bleiben.
Wobei, wenn ich mir die beiden Links anschaue (danke dafür) wirken die Unterschiede nichtmehr so groß wie früher. Ich werde es heute nochmal ansprechen, aber ich gehe mal davon aus, dass mehr zu zahlen bei der Anschaffung keiner 100% passenden Geräte + Servicevertrag als unnötig angesehen wird.

PS: Ich brauch auch kein HDMI, ich nehm auch DP! :hail:
Ich wollte nur wissen, ob bei den Mainboards die man aktuell findet, bei denen ein HDMIausgang zu sehen ist, 4K mit 60FPS möglich ist! Aber ich denke mittlerweile eh, dass die Arbeitsrechner (bei denen das interessant werden könnte) eine dedizierte Graka in der Größenordnung 750ti erhalten sollten, dann ist das Thema 4K 60FPS am Board eh hinfällig.
 
Nun ja, wenns wirklich nur ein kleines "Quartierladen Fotostudio" ist, kann man darüber spekulieren wie missionskritisch der PC ist.
Ist er das, Business Lösung, alles andere ist Selbstmord.

Ist er nicht missionskritisch (oder ein Ausfall eigentlich egal), dann bau den PC selber, billiger ist es sicher.

Was schlechte Erfahrungen mit dem Dell, HP oder Lenovo Support angeht kann ich nicht bestätigen.
Ich hatte selber seit 2008 so eingie Garantie-Fälle miterlebt (wir sprechen von rund 10'000 Systemen im produktiven Einsatz).

Nie gab es Ärger. Die Reparaturen wurden immer zur Zufriedenheit durch einen Reparaturpartner ausgeführt. Direkt im Büro vor Ort.
Einmal ging ein Lenovo Laptop bei der Post oder Logistik verloren. Ein neues Gerät wurde innert 7 Tagen geliefert (inkl. Abklärungen wo es verbleibt usw.).
Da war nicht einmal ein Premium Support im Spiel.

Klar, mein Arbeitgeber ist ein grosser Kunde und kauft gute Stückzahlen, daher gibtes sicher gerade in den Anschaffungspreisen Vorteile.
Nichts desto trotz gibt es im Bereich IT immer gigantische Unterschiede zwischen Privat und Beruflichem Benutzer. Das Startet schon beim Internet-Abo über den Handy-Vertrag bis eben zum Computer und der Software.
Das sieht man halt auch im Preis, finde ich jedoch Fair da dort garantierter Support unverzichtbar ist.

Dass Dell, HP, Lenovo oder Fujitsu billige Komponenten verbauen, kann ich dir verneinen.
Oder denkst du dass Klicki-Bunti-Overclocking-Gamer Zeugs ist nicht hauptsächlich Marketing?
Bei über 10'000 Systemen gabs keine grosse Zahl an Ausfällen.

Nur weil auf einem Netzteil nicht "1000 Watt" SuperOverclockOCZXY Master Piece Platin steht, heisst es noch lange nicht, dass es qualitativ minderwertig ist.
Im Bereich Business muss der PC einfach laufen. Alles andere ist Nebensache.

Edit:
Übrigens, wenn der PC als Arbeitsgerät unverzichtbar ist, dann muss sowieso immer ein Ersatz-Gerät verfügbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein um Gotteswillen, mir ist schon klar das nur weil ein Arbeitsspeicher blinkt oder Headspreader hat besser ist. Den Hype bezüglich Wattzahlen von Netzteilen bin ich auch noch nie Mitgegangen.
Die "optimalen Bauteilen" waren auch nicht auf die Qualität bezogen oder gar, dass diese bei DELL schlechter wären, sondern das Sie optimal zum Anforderungsprofil passen (Festplattengröße z.B.).
Klar kann man hier und da noch ergänzen (wenn das System zu wenig Ram hat z.b.), aber dann kann ich, wie nun vor, eben auch gleich komplett selber zusammenstellen.
 
Tja, ich weiss zwar nicht wie man auf einen Service so spekulieren kann, um das über ALLES zu stellen, aber bitte, wenn man alleine den Service googlet sieht der wie jeder andere "Vor-Ort-Service" gleich "gut" aus..
http://www.hardwareluxx.de/communit...m-naechsten-tag-welche-ansprueche-853222.html
Ärger mit Dell Support, "Am nächsten Arbeitstag" ist ein Desaster - ComputerBase Forum

Ich sags mal so, wenn man meint, dass der Dell Gott nen Ersatzsystem oder direkt Neuteile vorbeibringt, dann weiss ich auch nicht mehr weiter.
Vor Ort ist ein weiter Begriff, Dell wird das Teil genau wie alle anderen abholen, richtig, und dann prüfen, das dauert genauso lange, wie bei allen anderen auch - kenne Bekannte, die auch diesen "tollen" Vor Ort Service haben und ebenfalls dumm da standen.
Nun, bin nur auf die Wünsche des TEs eingegangen, werde mich aber vermutlich aus diesem Thread raushalten, bringt ja scheinbar nicht viel, Wunschdenken ist keine Realität - auch wenn mans bezahlt. :wink:

Sorry, das ist einfach nicht richtig. Du findest wohl zu jedem Anbieter negative Erfahrungsberichte. Ich habe ähnlich wie ghost bereits bei vielen Systemen im Produktivbetrieb nur gute Erfahrungen mit vor-Ort-Service von bspw. Fujitsu gemacht. Dort werden Defekte direkt vor Ort behoben oder zumindest der Fehler identifiziert, falls das vorher nicht möglich war und danach ausgetauscht.
Bei dem richtigen Paket wird da auch definitiv nicht abgeholt und irgendwo drei Wochen repariert. Das hat nichts mit Dell-Göttern oder ähnlichem zu tun.

Der TE scheint sich ja gegen ein Businessgerät entschieden zu haben, was bei den Anforderungen dann auch okay ist, wenn die Verfügbarkeit nicht so wichtig ist und Ausfallzeiten keinen Weltuntergang darstellen. Es sollte einfach nur klar sein, dass Business-Geräte in Verbindung mit Service eben vorwiegend auf Verfügbarkeit ausgelegt sind. Foto-Klitsche XY wird da sicher auch mit Consumer-Hardware zufrieden sein, ich habe aber schon viele Kunden erlebt, die damit, auf gut deutsch, ziemlich auf die Fresse gefallen sind wenn etwas plötzlich etwas defekt ist und man lange Ausfallzeiten hat oder mal kurz x-Komponenten tauschen muss um einen Fehler zu finden.
 
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