Hier mal ein kleiner Mix aus User-Review und Fragen bzw. kleinen Problemen mit meiner neuen Errungenschaft. Benötige also in erster Linie eigentlich mal eure Hilfe.
Habe nun seit wenigen Tagen eine Western Digital My Passport Essential mit 500GB (2,5" mit einem USB-Kabel) Speicherkapazität in meinem Besitz. Ist die Version mit der schwarzen Hochglanzoberfläche. Bezahlt habe ich 107,90€ bei alternate.
Da ich in näherer Zukunft eine Notebookanschaffung plane hab ich mich direkt für eine externe Festplatte anstatt einer internen serial-ATA entschieden. Da ich natürlich kein Netzteil separat am Laufen haben möchte, entschied ich mir zur o.g. Platte, die ja über ein USB-Kabel mit lediglich einen USB-Stecker betrieben wird (also kein Y-Kabel).
Die ersten Eindrucke waren auch recht ordentlich. Sieht schick aus, sofern sichtbare Fingerabdrücke und Staub auf der Oberfläche nicht stören, ist aufgrund der geringen Größe sehr handlich und sollte ja auch an Qualität einiges mitbringen, da sie ja schließlich aus dem Hause Western Digital kommt.
Habe die HDD zuerst über ein Verlängerungskabel an einem meiner hinteren USB-Ports an meinem Desktop-PC betrieben. Wurde auch anfangs super erkannt, die WD-Software lag schon auf der Platte, die jedoch mit dem Dateisystem FAT32 formatiert war, bereit.
Der erste Schritt war, den Ordner "My Passport" mit den WD-Daten auf meine interne HDD zu kopieren und die externe mit dem NTFS-Dateisystem zu formatieren. Die Festplatte hat nunmehr eine Kapazität von 465GB.
Von der Lese- und Schreibgeschwindigkeit sollte sie zwar ordentlich sein, aber mit einer SATA Festplatte nicht mithalten können. Habe auch direkt mal HDTach laufen lassen, um die die Read-Leistung zu testen.
Meine internen Platten (1. Western Digital Caviar Blue 500GB SATA und 2. ExcelStor J8160 160GB IDE) sind mit durchschnittlich 64MB/s schneller als die externe WD MyPassport mit knappen 36MB/s.
Um circa 77GB Daten von der internen WD auf die My Passport zu kopieren werden ungefähr 50 Minuten benötigt. Dies ist aber ein Schätzwert, da ich nebenbei noch surfe etc.
Laut Everest beläuft sich die Temperatur auf 34°C unter Last. An sich ja ein akzeptabler Wert, oder nicht (internen Festplatten sind 38°C bzw. 42°C)? Nach über 40 Minuten Kopieren ist die Temperatur nun auf 38°C gestiegen und verharrt dort auch schon seit einigen Minuten..
Während des Betriebs am Desktop-PC ist von der Platte auch nichts zu hören, es sei denn man lauscht mit einem Ohr direkt am Gehäuse. Jedoch ist mein Desktop-Rechner auch alles andere als super silent, wie es sich nämlich dann bei etwas leiseren Notebooks verhält kann ich daher nicht sagen.
Lediglich beim Starten der Festplatte ist kurz mal etwas deutlicher zu hören.
Wenn man die Hand auf das Gehäuse der My Passport legt sind auch die Vibrationen zu spüren, aber ansonsten bemerke ich nichts.
Nun zu meinen Fragen bzw. Problemen:
1. Verlängerungskabel
2. Neustarts
3. Fehler beim Kopieren
4. Verzögertes Ausführen
5. Fehler beim Beenden
1.
Anfangs habe ich die My Passport ja über ein Verlängerungskabel betrieben. Gab da auch eigentlich keine Probleme was die Stromversorgung angeht. Ist das denn unter Umständen ein Problem, denn die Physik würde das ja mit längerer Weg = mehr Widerstand begründen, so dass Spannung verloren geht. Zumindest so oder so ähnlich.
Womit wir jetzt jedoch zum 2. Problem kommen.
2.
Als ich die My Passport nun vor 20 Minuten anschloss und kurz mal überprüfte, ob meine Daten von den internen Platten nun auch auf der externen sind, wurde meine Arbeit zwischendurch immer von Abstürzen und anschließenden Neustarts unterbrochen. Ungefähr alle 45s bis 1,5m.
Ist dies möglicher auf Punkt 1 zurückzuführen? Habe die externe HDD nun direkt angeschlossen und kopiere seit nunmehr mind. einer Viertelstunde ohne, dass die Festplatte einen Fehler ausgibt. Womit wir mehr oder minder auch zum dritten Punkt kommen.
3.
Während ich in den vergangenen zwei Tagen immer mal wieder Musik, Filme, Bilder oder andere Dokumente auf die My Passport verschoben hab und mich währenddessen vor den Fernseher gesellte, wurde ich irgendwann von einer Fehlermeldung überrascht:
"Datenverlust durch Fehler beim Übertragen der Daten"
Die Wiedergabe der Fehlermeldung ist zwar alles andere als wortgetreu doch in etwa sollte sie inhaltlich mit der eigentlichen Fehlermeldung übereinstimmen.
Natürlich habe ich jetzt Angst, dass ein paar Datein von den kopierten Dateien in irgendeiner Weise einen Defekt haben. Was die Filme angeht, habe ich jeden einzelnen (bei mind. einem konnte ich die Fehlermeldung auch lesen) kurz mal geöffnet und durchgeskipt. Einige wenige wurden nicht ordnungsgemäß abgespielt, weshalb ich sie durch erneutes Kopieren ersetzt habe. Dann ging es.
Ist es jedoch auch hier möglich, dass der Fehler an dem Verlängerungskabel zu suchen ist? Denn zur Zeit übertragt er 77GB und das bisher ohne jegliche Fehlermeldung. Das USB-Verlängerungskabel hab ich ja jetzt ausgelassen.
4.
Da ich desöfteren über die Datenträgerverwaltung einen internen Datenträger "verstecke", indem ich einfach den Laufwerkbuchstaben entferne bzw. dann wieder zuordne, ist mir aufgefallen, dass das Öffnen der Datenträgerverwaltung (diskmgmt.msc) bei angeschlossener My Passport deutlich länger dauern kann.
Jedoch gibt es hier keinen Unterschied, ob ich gerade Daten übertrage oder nicht.
Die Schritte
"Die Verbindung zum Dienst für die Verwaltung logischer Datenträger wird hergestellt..." & "Die Informationen zur Datenträgerkonfiguration werden geladen..." dauern bis zu 30 Sekunden. Normal ist das ja nicht.
5.
Manchmal kann ich über "Hardware sicher entfernen" das USB-Massenspeichergerät, sprich der WD My Passport, nicht beenden, da angeblich noch ein Programm auf das Laufwerk zugreift. De facto aber dürfte dies nicht der Fall sein. Ich habe auch über den Taskmanager weder ein Programm noch einen Prozess gefunden, der in irgendeiner Weise der Übertäter in diesem Fall gewesen sein konnte.
Muss ich denn die "Hardware sicher entfernen", wenn die Festplatte weder liest noch schreibt?
Verschlüsselung:
Nochmal ein persönlicher Punkt. Ich würde gern die Festplatte (und auch die ein oder andere interne Partition) verschlüsseln, so dass nicht jeder x-beliebige Zugriff auf diese Laufwerke hat.
Was empfehlt ihr mir da? TrueCrypt, Toucan oder das mitgeliefterte WD Sync?
Von TrueCrypt hört man ja überall etwas.. jedoch ist mir die Funktionsweise noch nicht ganz klar.
Grund dafür, dass ich die Partitionen bzw. HDDs verschlüsseln will ist, dass zu einem private Daten darunter sind, die privat bleiben sollen und zum anderen, dass auch das eine oder andere Album dabei ist, was so da nicht "sein darf". Wie steht es denn mit der Sicherheit falls da mal "jemand vorbeikommt"? (ich versuche mal so indiskret wie möglich zu sein ^^^)
Was mich zwecks TrueCrypt noch interessiert sind folgende Punkte:
a) ist das Verwenden von TrueCrypt in meinem Fall empfehlenswert oder bremst es nur mein System aus und ist allg. kompliziert zu handhaben?
b) sind die Platten dann auch so sehr verschlüsselt, dass auch nur ich daraf zugreifen kann und auch kein Hacker die Platte einfach so entschlüsselt (sind ja 128Bit-Verschlüsselungen, also recht gut?)
c) muss ich dann auf jedem Gerät, mit dem ich die externe Festplatte betreben will, TrueCrypt installiert habe, ansonsten kann ich nicht auf die Festplatte zugreifen?
...Fernsehgerät:
d) Wenn ich mir in den nächsten Monaten einen LCD-TV zulege, der auch einen USB-Anschluss besitzt, an dem ich dann die Festplatte anschließen möchte, kann ich dann über die Festplatte sämtliche Filme abspielen (im Allgemeinen)?
Zum Beispiel einen HD- bzw. BluRay-Film? Oder muss ich da so oder so einen entsprechenden Player für haben?
Falls die Festplatte sowieso verschlüsselt ist, kann ich trotzdem am Fernsehgerät auf die Filme zugreifen, ich gehe mal davon aus, dass es nicht möglich ist?!
Hoffe ihr könnt mir in den Punkten helfen.. Dankeschön!
Habe nun seit wenigen Tagen eine Western Digital My Passport Essential mit 500GB (2,5" mit einem USB-Kabel) Speicherkapazität in meinem Besitz. Ist die Version mit der schwarzen Hochglanzoberfläche. Bezahlt habe ich 107,90€ bei alternate.
Da ich in näherer Zukunft eine Notebookanschaffung plane hab ich mich direkt für eine externe Festplatte anstatt einer internen serial-ATA entschieden. Da ich natürlich kein Netzteil separat am Laufen haben möchte, entschied ich mir zur o.g. Platte, die ja über ein USB-Kabel mit lediglich einen USB-Stecker betrieben wird (also kein Y-Kabel).
Die ersten Eindrucke waren auch recht ordentlich. Sieht schick aus, sofern sichtbare Fingerabdrücke und Staub auf der Oberfläche nicht stören, ist aufgrund der geringen Größe sehr handlich und sollte ja auch an Qualität einiges mitbringen, da sie ja schließlich aus dem Hause Western Digital kommt.
Habe die HDD zuerst über ein Verlängerungskabel an einem meiner hinteren USB-Ports an meinem Desktop-PC betrieben. Wurde auch anfangs super erkannt, die WD-Software lag schon auf der Platte, die jedoch mit dem Dateisystem FAT32 formatiert war, bereit.
Der erste Schritt war, den Ordner "My Passport" mit den WD-Daten auf meine interne HDD zu kopieren und die externe mit dem NTFS-Dateisystem zu formatieren. Die Festplatte hat nunmehr eine Kapazität von 465GB.
Von der Lese- und Schreibgeschwindigkeit sollte sie zwar ordentlich sein, aber mit einer SATA Festplatte nicht mithalten können. Habe auch direkt mal HDTach laufen lassen, um die die Read-Leistung zu testen.
Meine internen Platten (1. Western Digital Caviar Blue 500GB SATA und 2. ExcelStor J8160 160GB IDE) sind mit durchschnittlich 64MB/s schneller als die externe WD MyPassport mit knappen 36MB/s.
Um circa 77GB Daten von der internen WD auf die My Passport zu kopieren werden ungefähr 50 Minuten benötigt. Dies ist aber ein Schätzwert, da ich nebenbei noch surfe etc.
Laut Everest beläuft sich die Temperatur auf 34°C unter Last. An sich ja ein akzeptabler Wert, oder nicht (internen Festplatten sind 38°C bzw. 42°C)? Nach über 40 Minuten Kopieren ist die Temperatur nun auf 38°C gestiegen und verharrt dort auch schon seit einigen Minuten..
Während des Betriebs am Desktop-PC ist von der Platte auch nichts zu hören, es sei denn man lauscht mit einem Ohr direkt am Gehäuse. Jedoch ist mein Desktop-Rechner auch alles andere als super silent, wie es sich nämlich dann bei etwas leiseren Notebooks verhält kann ich daher nicht sagen.
Lediglich beim Starten der Festplatte ist kurz mal etwas deutlicher zu hören.
Wenn man die Hand auf das Gehäuse der My Passport legt sind auch die Vibrationen zu spüren, aber ansonsten bemerke ich nichts.
Nun zu meinen Fragen bzw. Problemen:
1. Verlängerungskabel
2. Neustarts
3. Fehler beim Kopieren
4. Verzögertes Ausführen
5. Fehler beim Beenden
1.
Anfangs habe ich die My Passport ja über ein Verlängerungskabel betrieben. Gab da auch eigentlich keine Probleme was die Stromversorgung angeht. Ist das denn unter Umständen ein Problem, denn die Physik würde das ja mit längerer Weg = mehr Widerstand begründen, so dass Spannung verloren geht. Zumindest so oder so ähnlich.
Womit wir jetzt jedoch zum 2. Problem kommen.
2.
Als ich die My Passport nun vor 20 Minuten anschloss und kurz mal überprüfte, ob meine Daten von den internen Platten nun auch auf der externen sind, wurde meine Arbeit zwischendurch immer von Abstürzen und anschließenden Neustarts unterbrochen. Ungefähr alle 45s bis 1,5m.
Ist dies möglicher auf Punkt 1 zurückzuführen? Habe die externe HDD nun direkt angeschlossen und kopiere seit nunmehr mind. einer Viertelstunde ohne, dass die Festplatte einen Fehler ausgibt. Womit wir mehr oder minder auch zum dritten Punkt kommen.
3.
Während ich in den vergangenen zwei Tagen immer mal wieder Musik, Filme, Bilder oder andere Dokumente auf die My Passport verschoben hab und mich währenddessen vor den Fernseher gesellte, wurde ich irgendwann von einer Fehlermeldung überrascht:
"Datenverlust durch Fehler beim Übertragen der Daten"
Die Wiedergabe der Fehlermeldung ist zwar alles andere als wortgetreu doch in etwa sollte sie inhaltlich mit der eigentlichen Fehlermeldung übereinstimmen.
Natürlich habe ich jetzt Angst, dass ein paar Datein von den kopierten Dateien in irgendeiner Weise einen Defekt haben. Was die Filme angeht, habe ich jeden einzelnen (bei mind. einem konnte ich die Fehlermeldung auch lesen) kurz mal geöffnet und durchgeskipt. Einige wenige wurden nicht ordnungsgemäß abgespielt, weshalb ich sie durch erneutes Kopieren ersetzt habe. Dann ging es.
Ist es jedoch auch hier möglich, dass der Fehler an dem Verlängerungskabel zu suchen ist? Denn zur Zeit übertragt er 77GB und das bisher ohne jegliche Fehlermeldung. Das USB-Verlängerungskabel hab ich ja jetzt ausgelassen.
4.
Da ich desöfteren über die Datenträgerverwaltung einen internen Datenträger "verstecke", indem ich einfach den Laufwerkbuchstaben entferne bzw. dann wieder zuordne, ist mir aufgefallen, dass das Öffnen der Datenträgerverwaltung (diskmgmt.msc) bei angeschlossener My Passport deutlich länger dauern kann.
Jedoch gibt es hier keinen Unterschied, ob ich gerade Daten übertrage oder nicht.
Die Schritte
"Die Verbindung zum Dienst für die Verwaltung logischer Datenträger wird hergestellt..." & "Die Informationen zur Datenträgerkonfiguration werden geladen..." dauern bis zu 30 Sekunden. Normal ist das ja nicht.
5.
Manchmal kann ich über "Hardware sicher entfernen" das USB-Massenspeichergerät, sprich der WD My Passport, nicht beenden, da angeblich noch ein Programm auf das Laufwerk zugreift. De facto aber dürfte dies nicht der Fall sein. Ich habe auch über den Taskmanager weder ein Programm noch einen Prozess gefunden, der in irgendeiner Weise der Übertäter in diesem Fall gewesen sein konnte.
Muss ich denn die "Hardware sicher entfernen", wenn die Festplatte weder liest noch schreibt?
Verschlüsselung:
Nochmal ein persönlicher Punkt. Ich würde gern die Festplatte (und auch die ein oder andere interne Partition) verschlüsseln, so dass nicht jeder x-beliebige Zugriff auf diese Laufwerke hat.
Was empfehlt ihr mir da? TrueCrypt, Toucan oder das mitgeliefterte WD Sync?
Von TrueCrypt hört man ja überall etwas.. jedoch ist mir die Funktionsweise noch nicht ganz klar.
Grund dafür, dass ich die Partitionen bzw. HDDs verschlüsseln will ist, dass zu einem private Daten darunter sind, die privat bleiben sollen und zum anderen, dass auch das eine oder andere Album dabei ist, was so da nicht "sein darf". Wie steht es denn mit der Sicherheit falls da mal "jemand vorbeikommt"? (ich versuche mal so indiskret wie möglich zu sein ^^^)
Was mich zwecks TrueCrypt noch interessiert sind folgende Punkte:
a) ist das Verwenden von TrueCrypt in meinem Fall empfehlenswert oder bremst es nur mein System aus und ist allg. kompliziert zu handhaben?
b) sind die Platten dann auch so sehr verschlüsselt, dass auch nur ich daraf zugreifen kann und auch kein Hacker die Platte einfach so entschlüsselt (sind ja 128Bit-Verschlüsselungen, also recht gut?)
c) muss ich dann auf jedem Gerät, mit dem ich die externe Festplatte betreben will, TrueCrypt installiert habe, ansonsten kann ich nicht auf die Festplatte zugreifen?
...Fernsehgerät:
d) Wenn ich mir in den nächsten Monaten einen LCD-TV zulege, der auch einen USB-Anschluss besitzt, an dem ich dann die Festplatte anschließen möchte, kann ich dann über die Festplatte sämtliche Filme abspielen (im Allgemeinen)?
Zum Beispiel einen HD- bzw. BluRay-Film? Oder muss ich da so oder so einen entsprechenden Player für haben?
Falls die Festplatte sowieso verschlüsselt ist, kann ich trotzdem am Fernsehgerät auf die Filme zugreifen, ich gehe mal davon aus, dass es nicht möglich ist?!
Hoffe ihr könnt mir in den Punkten helfen.. Dankeschön!
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