Western Digital WD_Black SN850X im Test: BiCS5 als der X-Faktor

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Mit der neuen WD_Black SN850X aktualisiert Western Digital seine bisherige HighEnd-SSD mit neustem BiCS5-NAND, einer Eigenentwicklung in Zusammenarbeit mit Kioxia. Dieser Speicher konnte uns bislang in verschiedenen aktuellen Modellen überzeugen, denn die 112-Layer sorgen nicht nur für eine hohe Speicherdichte, sondern auch für eine hohe Performance. Ob also die WD_Black SN850 als unser bisheriger Maßstab in Anwendungsleistung für PCIe4-SSDs abgelöst wird, klären wir mit unserem Test.
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ohje die Entscheidung, welche SSD man nun nehmen soll, wird nicht leichter :)
 
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Hi,

- bei den Diagrammen der Latenzen im letzten Test fehlt die Kingston Fury auf einmal,. D.h. eine Phison E18 SSD ist nicht beim Vergleich dabei.
- Du hast leider nicht erwähnt, daß die WD kein AES kann. Es gibt User für die das ein Kriterium ist. Sollte v.a. bei den Pro s und Cons mit rein. (machen auch andere Tester zur WD Black)
- ggf ein paar Worte zur hauseigenen Software von WD wären auch angebracht. So fehlt bspw. auch die Sache mit dem Game-Mode. Wird von WD stark beworben im Marketing um es für PS5 Käufer attraktiver zu machen. Spoiler: Andere Tests haben bewiesen, daß es in der Praxis nichts bringt. Auch gibt es Hersteller, bei denen die Software echt schlecht gemacht ist. So daß die Firmwareupdates oder Leistungswerte kaum nachvollziehbar sind.

mMn sollte die Temperatur doch etwas kritischer gesehen werden. Die max. Temp meiner M2 s sind 67 Grad. Daß die Black bis auf über 90 Grad hochgeht ist schon hartes Brot. Auch wenn es kein Leistungsabfall gibt, ist das schlichtweg zu viel. Solch hohe Temperaturen bedeuten eine kurze Lebensdauer in der Elektronik.

Hinzu kommt die Preislage. Bei der 2TB Version ist ein Straßenpreis von 70 Euro mehr als die Konkurrenz echt happig.

Zuletzt, in ca. 3 Wochen ist die neue Samsung 990Pro auf dem Markt. Die wird wohl den gleichen Preis wie die 850X haben. Da wird ein Vergleich nochmal spannend.
 
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Ah mein Ding.
daß Kioxia auch Phison benutzt war mir jetzt neu. Die cadera kannte ich nicht.
 
Euer Test zum pSLC-Cache Verhalten kann sich echt sehen lassen:
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Ist ja eigentlich kaum zu glauben, dass sie sogar nach 1/3 der Kapazität nicht einbricht und 1,6 TB schreibet (fast) ohne die Speed zu senken.
Jedoch die anderen Tester haben da leider viel glaubwürdigere und (leider) nicht so traumhafte Ergebnisse gehabt, hier ausm Test von THW:
1663563212003.png


1663563237593.png


Also die ersten 600GB im Leerzustand so schnell wie bei Euch geschrieben, danach folgte der Einbruch auf ~1,5 GB/s.
 
Viel wichtiger als besonders hohe Geschwindigkeit wären mal bezahlbare SSDs mit größerer Speichermenge.
Da hinken SSDs den HDDs nämlich noch immer weit hinterher.
Das liegt einfach daran, dass NAND eben den Löwenanteil der Kosten gerade einer SSD mit großer Kapazität ausmacht und eben pro TB nicht weniger kostet, nur weil man viel davon in einer einzelnen SSD verbaut, statt sie auf mehrere kleine SSDs zu verteilen. Die Kosten der NANDs sind doch in den letzten über 10 Jahren schon massiv gefallen, aber die tief hängenden Früchte sind da nun abgeerntet und es geht nur noch mit immer kleinere Schritten voran. Als man von SLC auf MLC (2bpc) gewechselt ist, hat man auf einen Schlag die Kapazität auf der gleichen Diefläche verdoppelt und damit die Kosten halbiert. Beim Wechsel von MLC auf TLC gewinnt man nur noch 50% mehr Kapazität, bzw. etwas weniger weil man mehr zusätzliche Bits für die stärkere ECC braucht und spart damit nur noch 33% der Kosten ein. QLC bringt gerade noch 25% mehr Daten pro Bit, aber eben auch nur noch maximal 20% Kostenersparnis, wobei es tatsächlich weniger sein dürften, weil man wieder mehr zusätzliche Bits pro Page für die ECC brauchen dürfte und genau da dürfte auch der Grund sein, warum wir bisher noch kein PLC (5bpc) NAND sehen, denn da wäre die Einsparung noch geringer und könnte durch die Notwendigkeit weitere zusätzlicher Zellen für die ECC sogar komplett aufgehoben werden, wenn nicht bei 5bpc, dann vielleicht bei 6bpc, aber irgendwann ist man an dem Punkt wo mehr Bits pro Zelle keine Einsparung mehr bringen, von den Nachteilen bzgl. Schreibgeschwindigkeit und Haltbarkeit mal ganz abgesehen.

Auch bei den Volumen kann man nicht mehr so viel rausholen, die Kosten für R&D lagen bei den NAND Herstellern schon vor einigen Jahren knapp unter 10% und wenn man die Produktionsvolumen verdoppelt ohne dadurch zusätzlichen R&D Aufwand zu haben, würde man damit also etwa 5% einsparen, verzehnfacht man die Produktion, würde man die Kosten auch nur etwa so um 9% senken können.

Das einzige was bleibt ist also immer mehr Layer übereinander zu stapeln, wobei vor allem native Layer die Kosten senken, aber auch nicht so dramatisch, da jeder Layer zusätzliche Bearbeitungsschritte bedeutet und damit auch Kosten bedeutet und zudem das Risiko erhöht, dass der Wafer durch einen Fehler geschrottet wird. Vor Jahren haben Experten mal die Zahl von so 128 nativen Layern als wirtschaftliches Limit vorhergesagt und so ganz falsch scheint man damals nicht gelegen zu haben, da Samsung nach seinem 100+ Layer V-NAND v6 auch auf Die Stacking setzen wird:
Die anderen NAND Hersteller nutzen Die Stacking schon lange, Micron schon seit seinem 64 Layer NAND welches aus zwei Dies mit je 32 Layern bestand, aber man muss eben auch zwei Dies herstellen die dann übereinander gepackt werden und spart somit nur die Kosten für die Layer mit der Logik, die man eben nur einmal braucht. Vielleicht packen die Hersteller ja schon jetzt oder in Zukunft dann auch drei oder noch mehr Dies übereinander, aber auch hier ist das Einsparpotential limitiert,

Auch immer kleinere Strukturen sind irgendwann ein Problem, was man ja bei den 15/16nm planaren NANDs gesehen hat, da kommt es dann irgendwann zu immer mehr Problemen mit Übersprechen und die Zellen wurden bei denen schon so klein, dass am Ende nur noch genug Elektronen für TLC NAND unterbringen konnte:
Mit dem 3D NAND wurden die Zellen und ihre Abstände wieder etwas größer, denn man kann sie eben nicht endlos verkleinern, aber es gibt keine 4. Dimension in die man nun noch vordringen kann und damit ist auch hier kein großer Sprung mehr zu machen der die Kosten massiv senken könnten um auf die Preise pro TB von HDDs zu kommen.

Kurz gesagt: Erwartet nicht das die SSD Preise pro TB in den nächsten 10 Jahren so fallen werden wie sie in den letzten 10 Jahren gefallen sind. Die NAND Hersteller haben schon so viel getan um die Kosten zu senken und können die gleichen Tricks wie eben mehr Bits pro Zelle oder eben den Weg zu 3D NAND nicht wiederholen, zumindest bei den Bits pro Zelle nicht mehr mit Einsparungen wie in der Vergangenheit. HDDs werden pro TB wohl noch sehr lange und vermutlich für immer günstiger als SSDs bleiben, denn Halbleiter herzustellen kostet einfach viel Geld und wenn man die NAND Preise pro mm² Diefläche mit andere Chips wie CPUs und GPUs vergleicht, dann sind diese schon heute saugünstig.
 
tja. die 980 pro 2TB mit Kühler gab es vor kurzem für 179 via Mediamarkt Ebay im Angebot. Das sind dann schon sehr interessante Preise finde ich
 
also das fazit ist ja geradezu überschwenglich.
die ssd ist schier nur eine kleine evolution.
dazu mit gesalzenen preisen.
ein sn850 besitzer muss nicht auf sn850x aufrüsten.

finde das fazit daher daneben, weil der mehrwert sich kaum ergibt und du dazu noch sehr hohe temps hast, die auf dauert sicherlich eher schlecht als recht sind.
 
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wie sieht das bei der SSD aus, wenn man den Kühlkörper öffnet/abnimmt?
Hatte bisher nur langsamere Modelle ohne Kühler.
erlischt dann die Garantie von WD?!
 
Das würde ich mal vermuten, da es bei den meisten SSDs so ist. Entscheide Dich besser vorher ob Du eine mit oder ohne Kühlkörper willst.
 
Naja, wer schaut schon regelmäßig in die Ereignisanzeige ?

Das dürften nicht viele sein. Es sei denn man hat massive Probleme.

Schwund ist überall, s. 990 Pro.
 
Hatte bezüglich neuen System mal reingeschaut und da ist mir dieses halt aufgefallen ,dass der Fehler immer nach dem Boot auftritt . Dann habe ich mal danach gegoogelt und gesehen , dass dieses Problem bei vielen anderen auch vorhanden ist und bisher noch nichts unternommen worden ist von WD . Die M2 ist halt schon ne Weile draußen und finde es erschreckend das dort noch nichts passiert ist . Hatte eigentlich vor ne Fire Cuda 530 zu kaufen , aber weil halt der Preis zu dem Zeitpunkt recht gut war habe ich gedacht nehme ich doch die WD die überall auch gut abgeschnitten hat . Von der Performance ist auch alles top keine Frage .Habe das WD Tool mal drauf gemacht und geschaut und aktuell habe ich die neuste FW die es derzeit gibt schon drauf .
Naja mal abwarten .
 
Naja, wer schaut schon regelmäßig in die Ereignisanzeige ?

Das dürften nicht viele sein. Es sei denn man hat massive Probleme.

Schwund ist überall, s. 990 Pro.
Was gibts denn bei der 990 Pro?

bei mir mit ner sn850x 2tb noch keine Probleme. Habe aber auch noch nicht in die Ereignisse geguckt.
 
Also ich habe mit meiner SN850X 4TB auf ASRock Z790 Steel Legend WIFI keine Probleme und bei der Suche in der Ereignisanzeige nach raidport auch nichts gefunden. Ebenso ist der Wert des S.M.A.R.T. Attributes 0F noch 0, die SSD selbst hat also auch protokolliert. Ich würde mal darauf tippen, dass die Leute vielleicht den RAID Modus aktiviert haben und dann ein nicht unterstützter Befehl oder ein Befehl mit einem falschen Parameter geschickt wird. Dann würde auch das S.M.A:R.T. Attribut 0F hochzählen, da solche Sachen nämlich vom Controller geloggt werden. Da kann dann aber die SSD nichts dafür.
 
Frage mich auch wie ich schon in der kurzen Zeit 5,6 TB gelesen und 3.3 TB geschhrieben haben kann , wenn ich gerade mal die M2 mit 500 GB Daten belegt habe?
Meine 860 EVO war vorher meine SSD für Games und da sind es 16 TB nach etlichen Stunden.
 

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Frage mich auch wie ich schon in der kurzen Zeit 5,6 TB gelesen und 3.3 TB geschhrieben haben kann
Dann schau halt mit Tools wie dem Resourcen Monitor oder HWInfo64 und dort Sensors (einfach mal nach den Booten starten, laufen lassen und dann vor dem Runterfahren schauen wie viel gelesen und geschrieben wurde) was da so zusammenkommt. Die SSD kann nichts dafür was der Host von ihr an Lese- und Schreibzugriffen von ihr verlangt, sie zeichnet es nur in den S.M.A.R.T. Werten auf.
 
Hast du bei deiner NVME einen anderen Teiber drauf oder auch den Standard von Windows
Hier der Fehlerkommt auch bei jedem Boot bei mir.
Im UEFI kann ich eigentlich unter NVME Einstellungen nicht besonders viel einstellen.
 

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Also ich habe Win 10 22H2 und den Microsoft NVMe Treiber Version 10.0.19041.2075 und keinen Intel VMD RST Controller. Wozu ist der, für NVMe RAIDs?
 
Ich habs mal im Bios deaktiviert.
Nachdem ich es deaktiviert habe meldet er den Fehler für Port 1.

Ich mache mir jetzt auch keine weiteren Gedanken mehr. Sofern es läuft und ich keine Probleme habe , dann ist es ja ok.
Vielleicht kommt ja auch noch was via Windows update . Vielleicht hängt es einfach mit Win 11 zusammen , wenn bei Win 10 nichts ist.
Alle die bisher darüber geschrieben haben hatten die neuste Win 11 22H2
 
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Macht es nicht trotzdem Sinn den entsprechenden Treiber für den Controller zu installieren? Sowas ist doch bei den Chipsatztreibern dabei, oder nicht?
Wenn ich Fehlern durch oder bei irgendwelchen Controllern hätte, würde ich immer versuchen von den Standart Windowstreibern wegzukommen.
 
Ja das Problem ist von WD gibt es keinen Treiber , obwohl der Controller von denen selber ist^^
Sonst hätten die anderen und ich dies bereits getan.
Die anderen Hersteller haben ja überwiegend einen Phison Controller oder wie die Firma nun heißt und Samsung hat ebenfalls einen eigenen.

Habe mir auch mal den Thread angeschaut von der Vorgänger NVME https://community.wd.com/t/wd-black-sn850-not-detected-by-bios-on-bootup-from-power-off/259168
Also wenn ich mir das anschaue bin ich mittlerweile der Ansicht das WD echt ein beschissener Laden ist.
Hatte irgendwie immer gemeint WD wäre ganz toll. Naja bei mir selber läuft alles sehr gut soweit , aber würde jetzt niemanden die WD 850X empfehlen.
 
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Deshalb pfeife ich auf "Performance" und kaufe lieber Sachen, die schon 1 bis 2 Jahre auf dem Markt sind. Und wenn eine Firma gute HDDs baut, ist nicht sicher, dass die SSDs das auch sind.
 
Wenn ich Fehlern durch oder bei irgendwelchen Controllern hätte, würde ich immer versuchen von den Standart Windowstreibern wegzukommen.
Nur scheint es hier ja eher so zu sein als wenn der Standard Windowstreiber eben kein Problem macht, wohl aber der Treiber des "Controllerherstellers". Sowas gab es früher schon öfter, der Marvell Treiber des 9230 hat lange kein TRIM unterstützt und mit dem Windowstreiber ging es sogar für SSDs im RAID 0.

Ja das Problem ist von WD gibt es keinen Treiber , obwohl der Controller von denen selber ist^^
Außer Samsung und Intel, aber die sind ja auch der Hersteller einer Plattform, hat das keiner gemacht und selbst Samsungs NVMe Treiber unterstützt die 990PRO nicht mehr. Der Sinn ein Standardprotokoll wie NVMe zu haben ist ja gerade, dass man eben keinen eigenen Treiber für jedes Gerät braucht und bei SATA hat ja auch keiner eigene Treiber für die SSDs oder HDDs angeboten, sondern es gab nur eigene Treiber von den Herstellern der Host Controller.
 
@MS1988 @Holt

der stornvme Fehler kommt nicht mehr wenn Ihr den standard Microsoft NVMe Treiber durch den 64bit Micron NVMe Treiber v2.1.19.0 WHQL for Win8-11 x64 ersetzt ;)
 
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