WHS (H340) oder doch Eigenbau

[shakesbier]

Hallo,

ich möchte mir gerne zuhause einen "Home-Server" einrichten. Die Hauptaktivität des Server soll das speichern meiner Medienbibliotek (DVD,HD-Streams und mp3) sein, auf die 2 NMT HDX 1000 mittels smb shares zugreifen sollen. Hierfür würde ich fürs erste 3TB (2x1,5TB) benötigen oder ich löse mein bisher vorhandens DNS 323 NAS auf und integriere die beiden 1TB Platten gleich noch mit in den Server. Auf Datensicherheit kommt es mir hier nicht an, wenn die Daten weg sein sollten, stehen diese noch als Silberscheiben zur Verfügung.
Zum Zweiten sollen jetzt auch noch Backups sämtlicher PC´s bei mir im Haus darauf gesichert werden. Dies lief bisher immer etwas sprächlich und unregelmässig auf einer externen 1TB Platte ab, aus gegebenen Anlass möchte ich dies nun ändern. Gesichert werden sollen hier die Daten des Laptop (Vista) und Office-PC (Xp Pro) sowie die CAD Files meiner Workstation (Win 7 64Bit). Hier hätte ich dann natürlich gerne eine "Sicherung" der Dateien auf dem Server, was aber beim WHS mittels spiegeln auf zwei Platten machbar wäre. Weiterhin werde ich natürlich dann noch die wichtigsten Daten auf der externen Platte sichern. Was jetzt noch neu ins Anforderungsprofil hinzukommt ist, dass ab nächsten Monat ein MacBook Pro ins Haus kommt, was dann mittels TimeMachine auch auf dem Server seine Backups machen sollte. Nun habe ich aber gelesen das mein bisher favoritisierter Acer H340 nicht mit der Apple Datensicherungen kompatibel ist. Stimmt das?
Auf der Suche nach möglichen Alternativen und lesen einiger Threads hier, bin ich nun am überlegen, meinen fast nicht mehr genutzten HTPC als Server zuverwenden, da hier scheinbar fast die richtigen Komponenten vorhanden sind. Vorteil hierbei wäre, ich bräuchte nur ein ServerOS (wenn überhaupt vielleicht reicht ja für meine Anforderung XP oder Linux, wobei ich hier absolut null Erfahrung habe, aus) und ein neues Gehäuse kaufen. Die Platten spielen hierbei keine Rolle, da die ja bei beiden Varianten gekauft werden müssen. Somit könnte ich hier nochmal bares Geld sparen. Mein HTPC besteht bisher aus folgendne Komponenten:
Gigabyte GA-MA78GM-S2H | X2 4400+ | 2x Geil 1024MB DDR2 | 500GB Samsung T166 | Seasonic S12 NT

So das wahr vielleicht jezt etwas viel Text, deshalb nochmal kurz zusammen gefasst:

1. Ist das Acer H340 kompatibel mit dem Protokoll der Apple TimeMachine
2. Wenn ich den Server selbstbauen sollte, muss/sollte bei meiner vorhanden Hardware etwas ausgetauscht werden?
3. Welches OS sollte genutzt werden, wenn der Server nur als Backup und Streamingmachine für Multimediadaten genutzt wird.
4. Hat vielleicht jemand zur Config eines solchen Servers ein kleines Tutorial?

 

[chrissi1106]

1. ) Keine Ahnung
2. ) Hardware passt soweit ausm HTPC
3. ) XP/Vista/7 reicht, dedizierte Server OS sind (essei denn du hast ma ne Lizenz oder MSDNA gedönse) zu teuer und "können zu viel"
4. ) Serverunterforum lesen, da steht vieles über das, was du realisieren möchtest

 

[shakesbier]

zu 3 hätte ich an den Windows Home Server für 89,99€ gedacht, ist halt die Frage ob das einen Vorteil zu einem "normalen" OS hätte

 

[chrissi1106]

Den WHS halte ich persönlich für schmu, ich habn noch nich gestestet aber hier genug postives (einfache handhabung) aber auch negatives (zB sind keine raids möglich wie es den anschein hat) ... auf meinem server läuft n 32b xp prof, rockstable mit ner uptime von n paar monaten... FTP, File Server, HD Streamer, Backupper usw kein Thema, entweder mit Windows mitteln (IIS, ntbackup..) oder kostenlose Zusatzsoftware wie Filezilla.

MfG,
chrissi

 

[shakesbier]

das mit raid stimmt dafür kann man halt die Daten spiegeln und hat somit ein "SoftwareRaid"

Wie schaut es dann eigentlich bei einem xp als OS mit der Apple Datensicherung aus? Klappte das ohne Probleme oder halt doch noch eine Time Capsule neben den Server stellen.

 

[chrissi1106]

Das weiß ich leider nicht, ist dein vorhaben denn unbedingt an apple sw gebunden?

 

[shakesbier]

nicht unbedingt. Es halt nur so das ich gerne Backups vom MacBookPro machen möchte, da ich erst vor kurzem durch einen Festplattencrash sämtliche Daten meines Laptops verloren habe. Ich könnte aber auch mit der Variante Server aka Datengrab Multimedia und Backup Lösung der Windows Rechner und dann noch eine Time Capsule fürs MacBook leben.
Schöner und eleganter währe es halt wenn alles über eine Machine laufen könnte. Werde jetzt aber bezüglich Backup mal einfach im Apple Laberthread nachfragen.

 

[chrissi1106]

Naja wenns nur software ist seh ich kein problem wieso es nicht auf einer maschine laufen sollte...o0 notfalls machst ne vm (hab grad echt n brett vorm kopf xD)

 

[shakesbier]

ja ist nur Software, so wie ich das verstanden habe, läuft das über ein spezielles Protokoll was der Server unterstützen muss.

 

[Karbe]

Unterstützt MacOS kein NFS ?

Nach kurzem Googlen sollte das doch das einfachste sein, oder ?
http://www.macosx-faq.de/article.php/20020510202051277

Ich würde dir also zu einem Debian-Derivat raten.

Grüße

 

[shakesbier]

das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, ich hatte wie gesagt in einem Blog gelesen das der Server ein bestimmtes Protokoll unterstützen muss. HP macht das z.B. Werbung damit das der Apple Sicherungsdienst bei ihren Servern funktioniert. Hier habe ich aber auch gerade eine Lösung für den WHS gefunden http://www.multimedia-pcs.com/how-to-use-time-machine-with-a-windows-home-server/

Bin im Moment auf dem Stand mir aus meinem HTPC einen Server zubauen und als OS den HomeServer zuverwenden da er mir sehr einfach zu konfigurieren scheint. Alternativ kann ich mich ja mal mit Linux in einer VM testen ob ich da zurecht komme, ich hab halt da nur die Angst das wenn ein Problem im laufenden Betrieb auftritt ich mir nicht helfen kann und dann im schlimmsten Fall durch dumme Anfängerfehler meine ganzen Daten verliere.

 

[chrissi1106]

Dann würd ich an deiner Stelle n OS nehmen wo du genau weißt, was du tust..N Linux würd ich auch so ans laufen bekommen, aber wenns dann ma fehlermeldungen hagelt, bin ich aufgeschmissen Deswegen, Haupt-OS zB Win und n Linux zB kannste immernoch als sek. boot machen.

 

[Cantor]

Für TimeMachine kannst du Ubuntu verwenden. Hier das passende Tutorial:
http://www.kremalicious.com/2008/06/ubuntu-as-mac-file-server-and-time-machine-volume/

Ich hab das bei mir aufm Server laufen.

 

[shakesbier]

ich seh schon mit Linux ist halt mehr zumachen als mit WHS. Die selbe Antwort habe ich auch im Mac Quatschthread bekommen. Die Frage die sich mir jetzt noch stellt kann ich im WHS eine VM laufen lassen in der das Linux nur für das afp Protokoll (TimeMachine Backup) läuft, falls ich das alleine im WHS nicht hinbekomme.

 

[Cantor]

Funktioniert. Ich weiß aber nicht, ob eine VM auf eine native Partition schreiben kann. D.h. du müsstest in der VM eine ausreichend große virtuelle Platte erstellen, auf die du unter Windows keinen Zugriff hast.
Du kannst dir auch mal meinen verlinkten Thread aus der Signatur durchschauen, da siehst du was alles möglich ist mit Linux und wieviel mein Server verbraucht (75 Watt idle mit 7 Festplatten).

 

[Werwolf]

Die HP WHS können mit Mac nen Backup machen.

 

[Taderaz]

Hallo,

ich würde dir hier von einer solchen Frickellösung bzgl. Timemachine abraten. Im Zweifelsfalle mußt du doch von der original DVD booten und glaub mir, spätestens dann bist du froh wenn du Timemachine nur noch eine Firewire Platte angeben mußt. (ext. 2,5" FW Platte bietet sich an, benötigt nichtmal seperat Strom) Wenn du noch weiter gehen willst noch eine weitere FW Platte und dann dein OS drauf klonen, so hast du im Notfall (z.b. Plattenausfall) noch ein startbares Reservesystem zur Hand.

Ob WHS, Linux oder Windows 2008 oder... da scheiden sich die Geister. Prinzipiell bekommst du es mit jedem hin. WHS wäre einfach und du brauchst dir übers Backup deiner Windows Clients nicht den Kopf zerbrechen; das läuft alles nach kurzer einfacher Einrichtung (welche partitionen sollen gesichert werden) völlig automatisch und im Hintergrund. Da du so oder so noch ein externes Backup fahren wirst halte ich ein Raid hier für überflüssig. Config oder Tutorial wäre mit Kanonen auf Spatzen

 

[shakesbier]

Danke für euere Meinungen. Ich werde jetzt mal mit Linux in einer VM einfach mal rumspielen um zusehen ob ich mich da zurecht finde falls das nicht klappt wird es dann WHS als OS werden. Die Hardwareseite wird dann die alte HTPC Hardware werden.

 

[Karbe]

Ich werde jetzt mal mit Linux in einer VM einfach mal rumspielen um zusehen ob ich mich da zurecht finde falls das nicht klappt wird es dann WHS als OS werden.

Mit 30min "Herumspielen" wirst du bestimmt kein befriedigendes Ergebnis erreichen. Etwas Einarbeitungszeit sollte man da schon einplanen, sonst kannst du es auch gleich lassen.

Grüße

 

[shakesbier]

das sollte denke ich selbstverständlich sein

 

[Taderaz]

Shakesbier, mach bei Gelegenheit auch mal die Gegenprobe nachdem du dir deinen Mac vorher mit ccc weggesichert hast. Ich mein schau mal ob du das Teil mit der Lösung auch wieder hergestellt bekommst... zur Not hast du ja dann den Klon.

 

[cuco]

ich hab nen windows home server. kann dir nen eigenbau empfehlen.

ich sicher auch auf den server. ist ganz einfach. da musst du nur ein tool für runterladen das erlaubt timemaschine dann auf netzlaufwerken. fertig.

ist kein hexenwerk.

das schöne am windows home server ist das er sich so einfach konfigurieren lässt. wenn du spezielle fragen hast kannst du dich ja melden.

 

[shakesbier]

so ich muss meinen Thread jetzt nochmal hochholen. Nach dem ich nun lang und breit in einer Virtual Console die unterschiedlichsten Programme getestet habe wird es WHS als OS werden.
Nun hätte ich allerdings nochmal eine Frage zur HArdware. Ich habe letzte Woche meinen CarPC ausgebaut. Diesen hätte ich nun eigentlich übrig dieser besteht aus folgendem
Aopen i855GMEm-LFS AOpen German
Pentium M 1,6Ghz
512 MB DDR 2
Das System verbraucht lt. Internet (Strommesser leider nicht vorhanden) ca. 40W liegt somit eigentlich noch im grünen Bereich für mich. Jetzt kommt aber die Frage ich möchte dort gerne 4 SATA Platten verbauen. Das Board selber hat zwei SATA Anschlüsse. Leider gibt es bei so einem alten Board natürlich keine PCIE Anschlüsse sondern nur 3 PCI Anschlüsse. Reicht die Geschwindkeit aus um an einem oder zwei PCI Anschlüssen eine SATA Karte anzuschliessen und daran dann die bis zu 2 Platten zubetreiben. Ich möchte im Netzwerk so ca 30MB/s ereichen da meine Netzwerkverkabelung eh nicht mehr hergibt.

 

[GrayDeath]

ich wollte mal zum Thema Time Mashine backup noch etwas sagen:

das Backup an sich ist nicht das Problem. solange das installierte OSX noch läuft und man nur ein paar dateien zurückholen möchte ist das ja kein problem.
Was machst du aber wenn deine Mac Platte verreckt und du von DVD booten musst, den Punkt vom Time Machine Backup wiederherstellen wählst und dein Backup dann nicht zur verfügung steht ?

Ich finde man sollte sich mehr gedanken übers Restore machen, nicht so sehr über das Backupen

Denn das beste und sicherste backup bringt einem nix wenn das restoren nicht klappt.

Gruß

GrayDeath

 

[Karbe]

Reicht die Geschwindkeit aus um an einem oder zwei PCI Anschlüssen eine SATA Karte anzuschliessen und daran dann die bis zu 2 Platten zubetreiben.

Der PCI-Bus hat im Ganzen eine Bandbreite von max. 133MB/s. Alle angeschlossenen Geräte müssen sich diesen Bus teilen, auch Onboard-Komponenten wie Ethernet-Adapter usw.

Grüße

 

[shakesbier]

stimmt an die Netzwerkarte hatte ich im ersten Moment gar nicht gedacht. Da das Board ja nur 100Mbit hat benötige ich auch noch eine Gbit Netzwerkkarte. Somit kann man das ganze getrost abhaken.