Wie alle Daten einer Festplatte in mehreren Etappen schreddern?

Coronat

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Wie / mit welchem Programm kann man alle Daten einer externen SEAGATE Backup Plus HUB, 8 TB HDD, 3.5 Zoll in mehreren Vorgängen schreddern? Die Daten sollen also nicht in einem einzigen Vorgang nicht wiederherstellbar gelöscht werden, sondern in mehreren.
 
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Vielen Dank für die Links.

Einmal überschreiben bzw. diese (Vor-)Einstellungen müssten genügen, sonst dauert das Löschen ja noch viel länger, oder gäbe es sonst noch bestimmte Einstellungen zu beachten(?):
bXqPS3O.png

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Muß ich das Schreddern beenden vor dem Ausschalten / Ruhezustand des Rechners und es dann einfach wieder neu starten, so dass es dann automatisch ansetzen kann, wo es aufgehört hat zu löschen? Oder macht es das Programm automatisch?
 
Zuletzt bearbeitet:
 
Du brauchst sie nicht 35x überschreiben. 1x genügt bei modernen Festplatten, wer sich trotzdem sorgen macht lässt halt 3-5x laufen.

Ob dieses Programm das mit dem Ruhezustand etc. Gebacken bekommt weiss ich nicht, ich gehe aber davon aus.

Falls du Linux nutzt, kannst du einfach das nehmen. Ansonsten brauchts ein kleines Tool aus'm internetz.
 
Du brauchst sie nicht 35x überschreiben. 1x genügt bei modernen Festplatten, wer sich trotzdem sorgen macht lässt halt 3-5x laufen.
Das würde bestimmt auch die 3-5fache Zeit erfordern. Also wohl lieber nur einmal.

Ob dieses Programm das mit dem Ruhezustand etc. Gebacken bekommt weiss ich nicht, ich gehe aber davon aus.
Ich kann es ja auch selber in den Pausenmodus versetzen (falls die Möglichkeit vorhanden ist jedenfalls), will nur vermeiden, dass ich doch wieder von vorne anfangen muss. Aber ich schätze, das kann ich ja vorher einfach mal ausprobieren.

Benutze nur Windows.

Vielen Dank.
 
Deinen Screenshot interpretiere ich so, als würde das Programm die Platte 35x mit zufälligen werten überschreiben.

Das dauert natürlich ewig und ist mMn übertrieben.
 
dazu braucht es aber kein Linux, die Platte einfach mit TrueCrypt/VeraCrypt verschlüsseln u. dann in der Datenträgerverwaltung als Unformatiert setzen,
 
Wenn du eine universelle Lösung möchtest: Beliebige Linux-Live-CD besorgen, booten, die gewünschte Festplatte als verschlüsselte Partition mit zufälligem Key umwandeln, danach einfach mit nullen voll schreiben.
Heißt das, dass alle Daten verschlüsselt würden, danach so vorlägen? Das würde ja bestimmt ganz schön viel Zeit kosten, oder? Und danach noch mit Nullen vollschreiben auch noch mal recht lange, oder? oder?

Dann hast eine Platte, wo jeder Bit mit zufälligen Daten überschrieben wurde: https://wiki.archlinux.org/index.ph...aration#Secure_erasure_of_the_hard_disk_drive
Danke für den Link. Also so, wie es auch bei Eraser vermutlich wäre, nur dass es dann Zufallszeichen statt der Nullen wären wohl.

dazu braucht es aber kein Linux, die Platte einfach mit TrueCrypt/VeraCrypt verschlüsseln u. dann in der Datenträgerverwaltung als Unformatiert setzen,
Wie lange dauert das Verschlüssln?
 
Das wird sich von der Geschwindigkeit nichts nehmen, ob du alles mit Nullen vorschreibst oder Verschlüsselst, da reicht auch eine Schwache Verschlüsselung, ist auf jeden Fall die Geschwindigkeit der Platte der Flaschenhals, u. nicht die Geschwindigkeit der CPU,
nach dem Verschlüsseln brauchst du auch nichts mehr Nullen einfach das Dateisystem löschen reicht, ob du nun die Linux-Live-CD oder TrueCrypt/VeraCrypt nimmst,
das ist ja der Trick daran es wird alles mit Zufallsdaten/Datenmüll vollgeschrieben so das da von den Originaldaten nichts mehr bleibt, (der Datenmüll ist immer Datenmüll egal ob die eine schwache oder starke Verschlüsselung nimmst)
Jedes Wiederherstellungstool sieht dann nur noch den Datenmüll,

diese theoretische Methode neben der Spur zu lesen, die da immer noch herum geistert, hat früher mal eventuell funktioniert wenn man Platten nur genullt hat, das ist heute wohl fasst unmöglich u. Zufallsdaten machen das noch sicherer,
(ob da der NSA/CIA noch was lesen kann werden wir wohl nie erfahren u. wenn davor Angst hast musst du die Platte mechanisch zerstören, da ist es auch egal ob du es 1x oder 100x überschreibst)
 
Das könnte bei der Rückgabe vielleicht zu Problemen führen.

Wichtig ist also einfach nur, dass die Platte einmal vollständig neu beschrieben wird (jeder weitere Schreibvorgang über die gesamte Platte würde die gleiche Dauer haben wie der erste, das heißt, bei "Gutman" brauchte man die 35fache Zeit, also etwa 70 Tage, wenn ein voller Schreibvorgang bzw. der erste zwei Tage dauerte [in einem einziegen Vorgang, also ohne Unterbrechung], falls ich richtig verstünde, in der Praxis ja sozusagen gar nicht durchführbar) bei einem , in welcher Weise (verschlüsseln, mit Nullen, Zufallszeichen, die zu bevorzugen wären) auch immer, Hauptsache, von den eigenen Daten bleibt nichts mehr übrig / erkennbar.
 
Einfach mit H2Testw einmal komplett beschreiben und gut ist es. Mehr braucht es nicht.
 
Wäre das nicht ganz schön umständlich, jedenfalls viel umständlich als mit Eraser?
 
Was meinst du mit Rückgabe ?
du kannst nach der Ganzen Aktion auch wider das Dateisystem erzeugen was bei Auslieferung drauf war, wie du richtig erkannt hast reicht einmal beschreiben aus,

H2Testw geht genauso gut, einfach vorher ein Quick Format machen, das erzeugt auch nur Zufallsdaten die es aber selber wider überprüfen kann, da muss man aber bei NTFS am Ende der Platte etwas frei lassen sonnst gibt es eine Fehlermeldung,
oder bis zu Fehlermeldung schrieben du willst ja nur alles überschreiben, u. danach die H2Testw Dateien Löschen,
beim Versuch da was wider herzustellen sieht man dann nur noch die H2Testw Dateien,

Zeitlich macht das alles keinen Unterschied, wenn ich mich nicht verrechnet habe wir das 1x Überschreiben mindesten 12 Stunden dauern, u. jedes weiter Überschreiben dauert genau so lang
 
Was meinst du mit Rückgabe ?
Ins Geschäft,will die Platte zurückgeben wegen schwebender Sektoren.

Die H2Testw-Dateien müsste man doch aber auch drauflassen können. Löschen kann ja auch ganz schön lange dauern, mitunter eine Stunde oder weit mehr, wenn ich z.B. die Dateien im Papierkorb lösche. Geschätzt bei ielleicht 500.000 oder einer Mio.

du kannst nach der Ganzen Aktion auch wider das Dateisystem erzeugen was bei Auslieferung drauf war
Also eine Schnellformatierung machen, dauert ja wohl nur ein paar Sekunden. Ja, das mache ich.

12 Stunden. Das wäre ja schneller als ich dachte. Meine, für 4 oder 6 TB-Platten mal Tage gebraucht zu haben, weiß nicht mehr, ob mit USB 2 oder 3, glaube aber, es war USB 3.
 
Wenn du beim Löschen die Umschalttaste drückst werden die Dateien direkt gelöscht, das sollte dann nicht lange dauern.
 
Dateien im Papierkorb löscht meines Wissens die Dateien ja immer physikalisch, also wohl direkt.
 
Die werden da auch nicht anders behandelt; warum sollte Windows da Unterschiede machen. Ich würde die Daten einmalig überschreiben lassen und fertig; für den Hausgebrauch völlig ausreichend weil wer hat schon ein hochprofessionelles Datenlabor in der Hinterhand die da vllt doch noch was retten könnten...
 
Verzeihung, ich meinte: Dateien im Papierkorb löscht meines Wissens die Dateien für Win nicht wiederherstellbar, aber nicht physikalisch, also wohl so wie Andi 669 meinte. Löscht man sie ausßerhalb des Papierkorbs werden sie wiederherstellbar gellöscht, also in den Papierkorb verschoben.
 
Mit der Umschalttaste spart man sich den Umweg über den Papierkorb, sonnst ist es das gleiche, die Dateien bleiben auf der Platte im Prinzip mit einen Rettungs Tool wieder herstellbar,
Ich habe aber die Erfahrung gemacht das das Löschen über den Papierkork manchmal etwas langsam ist, eventuell wird da was in die Systemwiederherstellung geschrieben.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Was eierst da überhaupt so rum?

Eingabeaufforderung als Admin starten
-diskpart
-list disk
-select disk [*] ([*] hier die Nummer des entspechenden Datenträgers eingeben)
-detail disk (um zu überprüfen ob auch der richtige Datenträger ausgewählt wurde)
-clean all
-exit

Danach noch einmal mit CrystalDiskInfo schauen ob die S.M.A.R.T Werte eventuell wieder normal sind. bzw. die schwebenden Sektoren verschwunden sind.
 
Ich habe aber die Erfahrung gemacht das das Löschen über den Papierkork manchmal etwas langsam ist, eventuell wird da was in die Systemwiederherstellung geschrieben.
Das wäre eine Erklärung für die Langsamkeit. Das läßt sich wohl auch nicht beschleunigen.

Was eierst da überhaupt so rum?
Verzeihung.

Danach noch einmal mit CrystalDiskInfo schauen ob die S.M.A.R.T Werte eventuell wieder normal sind. bzw. die schwebenden Sektoren verschwunden sind.
Wenn es dann so wäre, würde das bedeuten, dass sie nicht Ursache eines wohl nicht widerherstellbaren physischen Defektes der Platte gewesen wären, sondern Ursache eines Schreib-, Lesefehlers, wodurch - vielleicht durch eine Erschütterung - auch immer ausgelöst oder durch eine vorübergehende Softwarebeeinträchtigung oder dergleichen?
 
Stelle doch mal den CrystalDiskInfo Screen hier rein,
schwebenden Sektoren können auch durch Fehler in der Schnittstelle entstehen, u. bei USB kommt da ja noch eine Schnittstelle dazu.
 
dazu braucht es aber kein Linux, die Platte einfach mit TrueCrypt/VeraCrypt verschlüsseln u. dann in der Datenträgerverwaltung als Unformatiert setzen,

Korrekt, jedoch funktioniert die Lösung mit einer Linux-Live-CD bzw. USB-Stick auf jedem System, wo es bootbar ist ohne laufendes OS, ohne Admin-Rechte zur Installation etc.

Das Ergebnis ist identisch, die Lösung ist jedoch universeller einsetzbar ;)
 
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