Ja, sieht sehr nach einer "verbördelten" Karte aus. Kann man aber auf den Bildern nicht eindeutig sehen, könnte auch "verschweißt" sein, was ich aber nicht glaube. Jedenfalls bekommt man die Karte niemals vollkommen "zestörungsfrei" auf, es werden letztlich immer verbogene Blechteile übrigbleiben.
Vielleicht kannst du ja doch mal etwas bessere Bilder (insbesondere Makros vom "Bördelrand") machen?. Und Schau mal, wie die Blechteile an den kurzen Randseiten mit dem Plastik (Steckverbinder bzw. dem e+ Senderteil) verbunden sind. Wird wohl "Selbstklebefolie" sein.
Jedenfalls erkennt man ganz deutlich, dass die eigentliche PCMCIA-Karte in dem schwarzen "Plastikrahmen" liegt und die "Blechteile" da dann zuletzt als mechanischer Schutz drauf gemacht wurden. Das legt die "Bördelvariante" mit den "Klebefolien" nahe. Die verschweißten Ränder hab ich bisher nur bei Flash-Karten gesehen.
Um die Karte mit möglichst wenigen mechanischen Zerstörungen und ohne technische Defekte zu öffnen, muss man mit viel Vorsicht zunächst die Verklebungen an den kurzen Seitenrändern "lösen". Dazu mit einem möglichst flachen Gegenstand (Skalpell) kurz und absolut parallel zum Blech in der Mitte des kurzen Randes unter das Blech "fahren". Dann das Blech langsam und vorsichtig nach außen, vom Plastikrahmen weg, drücken, bis sich die Verklebung bis zum Längsrand gelöst hat. Jetzt kann man versuchen die "Bördelung" aus den Nuten im Plastikrahmen an der Längsseite nach außen zu drücken. Muss man alles mit viel Geduld und viel Vorsicht machen, wenn man die Funktionsfähigkeit der Karte erhalten will.
Eine andere simple Methode wäre das vorsichtige "Wegdremeln" einer "Längskante" eines Bleches, so dass man dann dieses dann aufbiegen kann.
Gruß
Rimini