Wie lange hält die Heliumfüllung von Festplatten?

Sorry, aber auf der Basis führe ich keine Diskussionen mit dir mehr.
Aber nun Ignorelist++.

Holt, wenn du dich weiter selbst demontieren willst werde ich dich nicht davon abhalten. Ich habe dir relativ genau dargelegt wo deine Aussagen zum Thema Mist sind, daraufhin hast du die Diskussion von deiner Seite aus für beendet erklärt. Wenn es dir so wichtig in der Sache das letzte Wort zu haben war das vermutlich nicht die intelligenteste Entscheidung. Solltest du trotz deiner widersprüchlichen Aussagen an einer weiteren Diskussion mit mir interessiert sein würde ich dir raten da mit der Klärung anzufangen. Vielleicht kannst du nachvollziehen dass ich Bedenke habe mit jemandem zu diskutieren der sich nichtmal an seine eigenen Aussagen halten kann, dem andere (zumindest in letzter Zeit) eine mangelnde Selbsteinsicht bescheinigen und der offensichtlich der Meinung ist, dass "angedrohte" Ignorelisteinträge einer rationalen Argumentation zuträglich sind.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Auf die Ignoreliste hat neben der fehlenden Höflichkeit die sich unter anderen in der Kleineschreibung der persönlichen Anrede ausgedrückt hat, dann letztlich dieser Satz geführt:
Alter Schwede, sieh bloß zu dass du Land gewinnst, Leute wie dich kann ich schon im RL nicht ausstehen.
Das nicht ausstehen können beruft ja offenbar auf Gegenseitigkeit, daher verstehe ich nicht wieso Du eigentlich nicht längst Ruhe gibst. Wem es hier wichtig zu sein scheint in der Sache das letzte Wort zu haben, erkennt ja wohl jeder, ich werden nun auch nicht mehr "Beitrag anzeigen" klicken, Du kannst Dich jetzt hier frei auslassen. :bigok:
 
Normalerweise würde ich das einseitige Beenden einer Diskussion aus vorgeschobenen Gründen als deutlich unhöflicher betrachten als einen versehentlichen Verzicht auf korrekte Groß- und Kleinschreibung, zumal in einem Internetforum, aber sei es drum.

Vorausgesetzt Holt hält sich diesmal an seine Ankündigung muss ich damit auch diesen ominösen Satz:
Definiere bis jetzt! Nachdem es das vor Jahrzehnten schon mal gab, was Ende 2013 die HGST He6 die erste die das wieder hatte.
abschließend so deuten, dass er tatsächlich Helium und Halon verwechselt hat. Zumindest an der Stelle hätte ich mir etwas Aufklärung gewünscht, da ich wie gesagt nur von erfolglosen Versuchen gelesen hatte.

Wie ich festgestellt habe bietet Backblaze seine gesammelten Festplattenverlaufsdaten (mit Zuordnung zu den einzelnen Seriennummern) auch zum herunterladen an, also sollte sich in Bezug auf die ursprüngliche Fragestellung des Threaderstellers spätestens mit der Einführung von heliumgefüllten Platten bei der Firma (vorausgesetzt die rutschen in bezahlbare Gefilde) die Datenlage zur Zuverlässigkeit drastisch ändern. Ich war kurz versucht die Daten die bis jetzt vorliegen durch Matlab zu jagen und mal nach den tatsächlichen Laufzeiten bei Ausfall zu plotten, aber ich denke das kann ich mir auch schenken, es sei denn es besteht tatsächlich Interesse an den Daten.

Davon abgesehen kann mich ja vielleicht einer von den Übriggebliebenen darüber aufklären, ob Diskussionen über solche Themen mit Holt in anderen Foren ähnlich ablaufen.
 
Deswegen hab ich mir keine Helium gefüllte Platte geholt. Das bleibt niemals ewig da drin und wenn es raus ist, wird die Platte sterben. Ansonsten könnten die Hersteller das Helium ja weglassen^^

Ich finde tiefgehende Diskussionen wichtig, allerdings sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen, Sprache ist teilweise eigene Definitionssache und jeder empfindet etwas unterschiedlich. Ich will hier keine Partei ergreifen, man sollte die Kirche im Dorf lassen, schon alleine zugunsten des eigenen Nervenkostüms.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss nicht, dass auch andere HDDs nicht ewig leben werden!
 
Ja, leider, das weiß ich....Ich denke aber , dass in 10-15 Jahren niemand mehr drehende Scheiben als Datenspreicher nutzen wird, zumindest nur noch Nostalgieker ;)
 
Vergiss nicht, dass auch andere HDDs nicht ewig leben werden!
Das ist kein Argument was für heliumgefüllte Platten spricht und lenkt von der eigentlichen Problematik ab. Die Frage ist, ob die Platten eine höhere Ausfallrate haben als normale Festplatten - darüber lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch keine gesicherte Aussage treffen. Wie bereits erwähnt wird sich das Helium früher oder später verflüchtigen.

Ja, leider, das weiß ich....Ich denke aber , dass in 10-15 Jahren niemand mehr drehende Scheiben als Datenspreicher nutzen wird, zumindest nur noch Nostalgieker ;)
Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Das dürfte davon abhängen, wie sich der Preis für SSDs und vergleichbare Speichermedien entwickelt und ob sich die Datendichte bei herkömmlichen Festplatten noch weiter steigern lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
friendlyfire, für 2020 wird mit 10ct/GB NAND gerechnet, also etwa der Hälfte des heutigen Preises, aber dann bleibt noch locker ein Faktor 4 bis 5 zu HDDs und bei NAND kann man die Kosten auch nicht endlos drücken. Bei den aktuell etwa 15nm Prozessen ist das Ende der Shrinks schon erreicht und nun geht es in die 3. Dimension, nur kosten die NANDs deswegen nicht automatisch weniger, denn es sind mehr Fertigungsschritte nötig was neben mehr Aufwand auch mehr Risiko eines Fehlers der den Wafer unbrauchbar macht, bedeutet.

Bei Samsung wird erst mit den 64 Layer NAND mit gleichen Kosten wie bei planaren NANDs gerechnet (sonst wäre die 750 Evo mit ihren planaren NANDs nicht billiger als die 850 Evo mit den 3D V-NANDs und würde gar nicht auf dem Markt sein bzw. wird dann verschwinden, wenn das 3D NAND dann billiger zu fertigen ist). Da Toshiba und SK Hynix auch erst bei so 64 Layern die Massenfertigung von 3D NAND starten, dürfte es doch auch mit weniger Layern teurer zu fertigen sein als planares NAND. Einzig IMFT schafft es seine 3D NANDs schon mit 32 Layern billiger zu fertigen, dies sagt Micron selbst und man sieht es an den Produkten, denn die MX300 ist die einzige Serie von Crucial und hat neben der MX200 auch gleich die BX200 abgelöst. Aber deren 3D NAND ist lahm und im Vergleich zu dem von Samsung auch weniger Zyklenfest, als MLC schafft es mit 3000 P/E Zyklen (Consumer Grade) nur so viele wie die letzten planaren NANDs vorher schon hatte, während Samsung bei denen der 850 Pro 6000 P/E Zyklen spezifiziert und schon die der 850 Evo 3000 haben und obendrein auch schneller als planare MLC NANDs sind.

Man muss also schon eine Menge Layer übereinander packen um Kostenvorteile zu haben und endlos geht das eben auch nicht, derzeit wird erwartet, dass es bei mehr als 128 Layer unwirtschaftlich wird. Diese Grenze wird man sicher noch nach oben schieben können, aber irgendwann wird das auch nicht weiter gehen. Dann kann man ggf. wieder die Zellen etwas verkleinern, was aber auf Kosten der Eigenschaften wie Zyklenfestigkeit und (Schreib-)Performance geht oder mehr Bits pro Zelle speichern, QLC war schon mal und ist nun wieder angekündigt, nur geht auch nicht beides gleichzeitig, denn wenn die Zellen zu klein werden nehmen sie zu wenig Elektronen auf um auch noch 16 Ladungszustände unterscheiden zu können. Technisch ist also irgendwann das Ende der Fahnensatange erreicht und dann kann man nur noch über noch rationalere Fertigung Kosten sparen.

Wie die Kosten der neu erscheinenden Storage Class Memory (3D XPoint, ReRAM, etc.) dann irgendwann ausssehen werden, wenn das in ausgereift und in großen Mengen gefertigt wird, derzeit nicht vorhersehbar. Allerdings scheint es schwer vorstellbar, dass diese NAND Flash mit seinem extrem kompakten Aufbau der Zellen wirklich unterbieten, außer man schafft es damit wirklich viele Bits pro Zelle zu speichern.

Es ist also keineswegs ausgemachte Sache das HDDs komplett aussterben werden, zumal die HDD Hersteller auch noch einige Ideen zur Steigerung der Datendichte und damit Kapazität der HDDs haben und noch für 20 Jahre an eine Zukunft von HDDs glauben, auch wenn diese dann nur noch dort überleben dürften, wo hohe Kapazitäten zu geringen Kosten gefragt sind und die Performance sekundär ist, aber da die weltweiten Datenvolumen immer schneller steigen und immer mehr in der Cloud (also auf den Servern und Storages in den großen Rechenzentren) landet und dort meist möglich für immer gespeichert werden soll (ggf. ob der Kunde es will oder nicht), dürfte der Bedarf an solche Platten nicht so bald verschwinden, selbst wenn der normale Heimanwender allenfalls noch in seinem NAS HDDs einsetzt. Daher kommt auch das Rennen um immer größere Kapazitäten, während die klassischen High-Performance HDDs aufgegeben werden, Seagate hat vor kurzem noch seine letzte Generation an 15krpm HDDs vorgestellt und dann war es das, weil SSDs diesen Bereich bald komplett übernommen haben werden.
 
Prinzipiell ist es unterschiedlich, habe hier schon einige Festplatten verschlissen.

Zum großen Teil kommt es auf die Laufzeit an.
Eine WDEARS BJ 2011 mit 2 TB, die war nach ~45 000 Stunden im Desktop fertig.

Eine WD Black, 2,5 Zoll 320 gb, extern. Die bekam schon nach ~23000 Stunden Probleme mit umgekippten Bits.
Dann liegt hier noch eine Samsung HD105SI mit 1 TB rum, BJ 2010. Mit 950 Stunden, die hat noch super Smart Werte.
Genau so wie die Toshiba von May 2013, 396 Stunden, lag zum Großteil im Schrank. Ebenfalls noch sehr gute Werte.

Den Vogel schießt aber meine Quantum Platte für den Amiga ab, die ist von 1996 und läuft noch immer...

Bzgl den Helium Drives, diese sind eben nicht für den Schrank gedacht. Sondern für den Desktop/Enterprise Dauerbetrieb,
Ich bin mit meinem Nutzungsverhalten definitiv über den Herstellervorgaben, also wenn Seagate 5 Jahre Garantie gibt und mir die Platte nach 4 - 5 Jahren hobs geht,
umso besser :d Bzw die SSDs werden in 5 Jahren sicherlich auch günstiger werden.
 
Den Vogel schießt aber meine Quantum Platte für den Amiga ab, die ist von 1996 und läuft noch immer...
Würde mal vermuten dass eine geringe Datendichte bei gleicher Technik und Qualität allgemein mit einer geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit dahergeht. Ich hatte auch schonmal zwei Serverplatten da (SCSI, Hersteller und Modell weiß ich nicht mehr) die über 8 Jahre im Dauerbetrieb anstandslos durchgelaufen sind. Mich würde mal interessieren woran der Großteil der Platten nach Überschreiten der Herstellervorgaben tatsächlich kaputt geht.

Bzgl den Helium Drives, diese sind eben nicht für den Schrank gedacht. Sondern für den Desktop/Enterprise Dauerbetrieb,
Ich bin mit meinem Nutzungsverhalten definitiv über den Herstellervorgaben, also wenn Seagate 5 Jahre Garantie gibt und mir die Platte nach 4 - 5 Jahren hobs geht
Naja, meine Befürchtung wäre eher dass sie kurz nach Überschreiten der 5 Jahren ausfallen. Deswegen wäre ich da mit dem Kauf halt vorsichtig bis es da Erfahrungswerte gibt.
 
EleCtricStream, die Platten aus dem letzten Jahrhundert sind viel haltbarer als die heutigen, dafür waren die Kapazitäten damals auch gerade winzig, die Preise hoch und die Technik geradezu grobmotorisch im Vergleich zu heute. Die Herstellervorgaben sind auch nur Mindesvorgaben, die sollten von den Platten schon übertroffen werden, nur weiß man eben nie wie weit und es ist ja auch nicht wirklich sinnvoll HDDs unnötig teuer zu machen damit sie noch länger halten, weil die meisten sie dann sowieso gegen größere Modelle ersetzen.

Bei einem System welches ich kenne hat man die alte HW für die Entwickler weiter laufen lassen als die neue vor rund 6 Jahren die Produktion übernommen hat, die alten 146GB 15rpm HDDs haben inzwischen über 12 Jahre auf dem Buckel und laufen immer noch fast alle, ich glaube eine wurde mal ersetzt, von den 10krpm HDDs in den Servern (für OS) und hingegen schon viele kaputt gegangen, obwohl die nie mehr zu tun hatten als ein paar Logs zu schrieben, während die anderen über 6 Jahre Tag und Nacht pausenlos gerödelt haben. Die neue 600GB 15rpm im Storage fallen schon seit einen halben Jahr mit zunehmender Häufigkeit aus und ich hatten denen vor einem Jahr schon dringend empfohlen diese zu ersetzen, aber die alten laufen ja immer noch und was die geschafft haben, sollten die neuen doch auch.... aber so langsam merken sie jetzt auch das Ersatz her muss.

HDDs halten eben nicht ewig und ob nun das Helium nach 7, 8 oder 10 Jahren so weit entwichen ist das sie deswegen kaputt gehen würden, spielt doch keine Rolle wenn sie nach 5, 6 oder 7 Jahren sowieso kaputt gehen werden. Innerhalb von 5 oder 6 Jahren wird es nicht so weit entweichen, denn dann sind die Platten ja ggf. noch innerhalb der Garantie bei bis zu einem Jahr maximal erlaubter Lagerzeit und bis zu 5 Jahren Garantie, wie sie z.B. die Seagate Enterprise Capacity 3.5 HDD 10TB haben:
 
HDDs halten eben nicht ewig und ob nun das Helium nach 7, 8 oder 10 Jahren so weit entwichen ist das sie deswegen kaputt gehen würden, spielt doch keine Rolle wenn sie nach 5, 6 oder 7 Jahren sowieso kaputt gehen werden. Innerhalb von 5 oder 6 Jahren wird es nicht so weit entweichen, denn dann sind die Platten ja ggf. noch innerhalb der Garantie bei bis zu einem Jahr maximal erlaubter Lagerzeit und bis zu 5 Jahren Garantie, wie sie z.B. die Seagate Enterprise Capacity 3.5 HDD 10TB haben:

Es besteht grundsätzlich immer die Gefahr, dass das Helium - die Gründe seien hier mal außer vor gelassen - vorzeitig entweicht. Einen zusätzlichen Ausfallfaktor mit Verweis auf die "sowieso" begrenzten Lebensdauer zu ignorieren halte ich für grob fahrlässig, auch wenn Holt damit offensichtlich keine Probleme zu haben scheint. Wenn man sich die Daten sowie die Hochrechnung von Backblaze anschaut ist es nicht komplett utopisch davon auszugehen, dass die Hälfte der heutigen Platten die 5 Jahre überschreitet und durchaus deutlich länger durchhalten wird - gerade deswegen wäre es wichtig die tatsächliche Ausfallrate zu kennen. Wie ausgereift die hermetische Versiegelung - gerade an den Durchgängen ins Platteninnere ist wird sich noch zeigen müssen, zumal in der Vergangenheit alle Versuche solche Festplatten langlebig genug zu machen gescheitert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm LINUS hat sich gerade einen Petabyte Fileserver mit 100 Seagate 10tb platten zusammengestellt ^^ für ca 25000 Dollar .. frag doch da mal in 2-3 jahre nach der Zuverlässgkeit ^^
 
Equinox schrieb:
Würde mal vermuten dass eine geringe Datendichte bei gleicher Technik und Qualität allgemein mit einer geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit dahergeht. Ich hatte auch schonmal zwei Serverplatten da (SCSI, Hersteller und Modell weiß ich nicht mehr) die über 8 Jahre im Dauerbetrieb anstandslos durchgelaufen sind. Mich würde mal interessieren woran der Großteil der Platten nach Überschreiten der Herstellervorgaben tatsächlich kaputt geht.

Ich vermute bei alten Platten das Lager? Also die Amiga Platte braucht nach ein wenig Stillstand 2-3 Anläufe und das Lager ist dabei deutlich zu hören.

Equinox schrieb:
Deswegen wäre ich da mit dem Kauf halt vorsichtig bis es da Erfahrungswerte gibt.

Falls ich noch in 5 Jahren hier aktiv sein sollte ^^

Holt schrieb:
EleCtricStream, die Platten aus dem letzten Jahrhundert sind viel haltbarer als die heutigen, dafür waren die Kapazitäten damals auch gerade winzig, die Preise hoch und die Technik geradezu grobmotorisch im Vergleich zu heute.

500 Mark für 256 MB ;) Bin für die Kohle damals Zeitungen austragen gewesen.
Müsste bei Gelegenheit den Amiga aufschrauben und nachschauen, was genau jetzt für ein Laufwerk drin ist.
Damals waren 2,5 Zoll Festplatten eh ein Novum und sowieso teurer.


Holt schrieb:
sind die Platten ja ggf. noch innerhalb der Garantie bei bis zu einem Jahr maximal erlaubter Lagerzeit und bis zu 5 Jahren Garantie, wie sie z.B. die Seagate Enterprise Capacity 3.5 HDD 10TB haben:

ich habe gerade den Status meiner Platte abgefragt
http://support.seagate.com/apps/customer/en-US/warranty_validation.jsp

in Warranty Expiration 08-Sep-2021.

Grob überschlagen müsste das Produktionsdatum August 2016 gewesen sein, wären ca 160 Tage..
Zählt die Lagerung zu den 5 Jahren dazu? Die Rechnung ist vom 13.02.2017. Theoretisch sollte man doch bis zum 13.02.2022 Garantie haben?


Edit: ich habe Seagate angeschrieben da, sowie es atm aussieht, Garantie ab Produktionsdatum gilt.
In Anbetracht dessen, dass die Platte alleine schon durch die Lagerung "altert" da Helium entweichen könnte, wäre das natürlich etwas sneaky von Seagate ;)

Man wirbt ja gerade bei Barracuda Pro vollmundig mit 5 Jahren.

Ich bin auf deren Antwort gespannt und werde berichten :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Grob überschlagen müsste das Produktionsdatum August 2016 gewesen sein, wären ca 160 Tage..
Zählt die Lagerung zu den 5 Jahren dazu? Die Rechnung ist vom 13.02.2017. Theoretisch sollte man doch bis zum 13.02.2022 Garantie haben?

Das dürfte herstellerabhängig sein, da Garantie ja eine freiwillige Leistung ist. Bei WD steht in den Bedingungen explizit drin dass diese ab Kaufdatum gilt (mit entsprechenden Einschränkungen). Auf der Seite von Seagate findet sich in Verbindung mit dem Kaufdatum nur folgendes:

Der Garantiezeitraum für Komponenten, abgesehen vom Hauptprodukt, beträgt neunzig (90) Tage ab dem dokumentierten Kaufdatum oder zwei (2) Jahre, falls das Produkt in einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums erworben wurde.
Für das "Hauptprodukt" wird auf den Warranty Validator verwiesen. Nach dem was du schreibst scheint da ja das Auslieferungsdatum ausschlaggebend zu sein.
 
Das dürfte herstellerabhängig sein, da Garantie ja eine freiwillige Leistung ist. Bei WD steht in den Bedingungen explizit drin dass diese ab Kaufdatum gilt (mit entsprechenden Einschränkungen). Auf der Seite von Seagate findet sich in Verbindung mit dem Kaufdatum nur folgendes:


Für das "Hauptprodukt" wird auf den Warranty Validator verwiesen. Nach dem was du schreibst scheint da ja das Auslieferungsdatum ausschlaggebend zu sein.

Joa das habe ich auch gelesen, aber von der 5 Jahres-Garantie steht nichts drin. Klar ist es freiwillig, und nebenbei ein tolles Verkaufsargument.
Aber wenn es wirklich das Auslieferungsdatum/Produktionsdatum ist, wäre das schon etwas kunden-ungünstig. Um es vorsichtig auszudrücken.

Und die schwammige Erklärung im Handbuch macht es nicht besser.

So sieht es im Seagate Konto aus, wie gesagt die Platte ist original verschweißt am 13.02.2013 geliefert worden.
Lt Smart mit 0 Betriebsstunden.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde fast vermuten dass das Kaufdatum nur eine Rolle spielt falls die Platte tatsächlich erst so spät verkauft wurde dass der "reguläre" Zeitraum unter die Grenze von zwei Jahren fällt und dann - ähnlich wie für Komponenten - zwei Jahre ab Kaufdatum beträgt. Wie wahrscheinlich es ist dass sowas Eintritt ist eine andere Frage. Um wirklich sicher zu gehen würde ich direkt bei Seagate nachfragen, am besten per Mail. Ich bin noch nicht in die Verlegenheit gekommen bei Seagate eine Platte zu reklamieren, von daher würde ich auch nicht komplett ausschließen wollen dass es wie bei WD laufen könnte.
 
Wie gesagt E-Mail an Seagate ist schon raus :d Bei HGST gilt es wohl wirklich ab Kaufdatum.

Jedenfalls die Aussagen zum HelioSeal Process, sind lt diversen Äußerungen von Ingenieuren unwesentlich und nicht beachtenswert.
Aber was Genaues weiß man nicht. Es steht auch nirgends was auf einem Datenblatt. Ich habe nur eine Info-Broschüre dazu gefunden.

https://www.hgst.com/de/products/hard-drives/ultrastar-he10
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow. Die ist tatsächlich ziemlich nichtssagend. Aber der Abschnitt über Helium Facts war erheiternd. Wenns dich interessiert schau dir mal diese Broschüre hier von Seagate an. Ich fand es beim Lesen schon hart wie sehr die da gegen HGST auskeilen.

ich habe es gerade nur überflogen, aber die kleine Tabelle in dem Seagate die Produktionstechnik vergleicht oder allg. HGSTs verwendetes Material madig redet, herrlich :p

Was mir noch eingefallen ist, eventuell habe ich OEM Ware gekauft!?

Weil:
https://www.heise.de/ct/hotline/Vorsicht-vor-OEM-Festplatten-2717852.html
Habe die Platte, natürlich als non OEM deklariert, erworben.
Das war vor 10 Tagen. Jakob einer der wenigen Händler, welcher die Platte noch auf Lager hatte.

Prinzipiell kann ich noch von meinem Rückgaberecht gebraucht machen..

Und z.B. direkt bei Seagate via Amazon kaufen:
https://www.amazon.de/gp/product/B01IAY69RA/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&tag=hardwarelux00-21&tag=hardwarelux00-21&tag=hardwarelux00-21&tag=hardwarelux00-21&tag=hardwarelux00-21&tag=hardwarelux00-21&psc=1

Preislich sind die Platten atm auf einem Allzeit-Tief.
Wobei ich warte jetzt fairerweise ab, was Seagate dazu sagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
EleCtricStream, meine ersten HDD war eine mit 20MB (an einem MFM Controller, 30 MB wären an einem RLL Controller gegangen, aber der war für den Amiga 2000 noch mal deutlich teurer), die hatte noch einen Schrittmotor an der Seite und man konnte anhand einer Zeiger am Ende der Achse sehen wie der sich bewegt hat, nächsten was dann eine 50MB Quantum die auch so 500 oder 600Mark gekostet hat, die war dann auch schon in der heute noch üblichen Bauhöhe, deren Vorgängermodell hatte noch die damals als volle Bauhöhe bezeichnete Höhe.

Die Garantie gilt immer gemäß der Garantiebestimmungen und die Hersteller schätzen ein Verkaufsdatum aufgrund des Produktionsdatums und geben dieses in ihr System ein. Mit einem entsprechenden Nachweis des Kaufdatums kann man dies anpassen lassen und erhält dann die Garantie ab dem Datum des Kaufs, wobei es im zweifel hilfreich ist, wenn die Seriennummer auf der Rechnung steht. Wäre es OEM Ware, hättest Du gar keine Garantie, es ist also keine OEM HDD.

Equinox, da zitiert jemand aus Deinem Post und was postet Du da? Einen Link zu dem was ich geschrieben habe, was dann aber als falsch hingestellt wurde:
Nachdem es das vor Jahrzehnten schon mal gab
abschließend so deuten, dass er tatsächlich Helium und Halon verwechselt hat.
Dabei steht da doch:
Genau wie ich geschrieben habe, gab es das schon vor Jahrzehnten, mit keinem Wort habe ich behauptet, dass es damals ein Erfolg war.

Elektro- und sogar Hybrid Autos (bei denen erzeigt ein Verbrennungsmotor den Strom) gab es schon vor über 100 Jahren, ein Erfolg waren sie damals auch nicht so wirklich, was nichts daran ändert das es sie gab. Das Problem reiner Elektroautos war das Gleiche wie Heute, die Reichweite. Die komplizierte Technik der Hybirdautos, die nicht wegen Sparsamkeit sondern für die bessere Fahrbarkeit gebaut wurden, die Leistungsentfaltung der Motoren über das damals sehr schmale Drehzahlband sowie die Bedienbarkeit von Kupplung und Bremse waren damals eben am Anfang nicht sehr gut, wurden überflüssig als Motoren, Kupplungen und Getriebe besser wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Equinox, da zitiert jemand aus Deinem Post und was postet Du da? Einen Link zu dem was ich geschrieben habe, was dann aber als falsch hingestellt wurde[...]

Holt, zwei Sachen:

1. Korrigier mich wenn ich falsch liegen sollte, aber der Sinn hinter einer Ignorelist ist, dass Beiträge eines Nutzers ausgeblendet werden. Wenn Du dir meine Posts eh durchliest kannst Du dir auch den Verweis darauf sparen dass Du "nun auch nicht mehr "Beitrag anzeigen" klicken [wirst]". Das mag an der Stelle vielleicht dem Frustabbau dienen, es löst aber keine Konflikte - erst recht nicht wenn man vorher ankündigt "auf der Basis" keine Diskussionen mehr führen zu wollen.

2. Du hast nicht behauptet dass es kommerziell verfügbare Heliumplatten vor Jahrzehnten schonmal gab - Du hast es impliziert und auf meine Nachfrage hinsichtlich einer Klarstellung hast du die Diskussion für beendet erklärt.

Der Reihe nach, das könnte etwas unübersichtlich werden:

Damit fing das Ganze an:
[...]und im übrigen gab es mit Helium gefüllte HDDs vor Jahrzehnten schon einmal.
Mein Hinweis darauf dass es schon damals Probleme gab:
Was die Entwicklung von heliumgefüllten Platten (bzw. Speichermedien) angeht sei nur so viel gesagt, dass alle vorherigen Generationen am Verlust des Heliums gescheitert sind. Deswegen gabs die Dinger auch nie im Handel zu kaufen.
Dein Post mit dem Video der Halonplatte das ich in dem Zusammenhang nicht einordnen konnte:
https://www.youtube.com/watch?v=CBjoWMA5d84
Du glaubst also die Hersteller von HDDs wäre totale Vollidioten und würden dann nun einfach trotzdem HDDs mit Heliumfüllung bringen, obwohl sie wissen, dass diese die üblichen 5 Jahre Nuztungsdauer nicht überstehen werden und dann auch noch doch 5 Jahre Garantie drauf geben?
Mein Hinweis darauf dass das Video eine mit Halon gefüllte Platte zeigt und der Hinweis auf die nicht-verfügbarkeit:
Dass es sich bei dem von dir geposteten Video um eine mit Halon gefüllte Platte handelt ist dir bewusst, oder? Heliumgefüllte Festplatten waren meines Wissens nach aus den von mir gennanten Gründen bis jetzt nie kommerziell verfügbar.
Erneuter Hinweis auf das kommerzielle Scheitern:
Es gab bis jetzt keine kommerziell verfügbaren Festplatten mit Heliumfüllung - willst du mir da immer noch widersprechen?
Deine implizierte Behauptung, dass es kommerziell verfügbare Platten mit Heliumfüllung vor Jahrzehnten schonmal gab:
Definiere bis jetzt! Nachdem es das vor Jahrzehnten schon mal gab, was Ende 2013 die HGST He6 die erste die das wieder hatte.

Das Ganze kam mir dann doch ein wenig spanisch vor, da es sich für mich so darstellt dass Du davon ausgehst, dass die Technologie schon vor Jahrzehnten (mehr oder weniger) ausgreift bzw. erfolgreich war. Deswegen kam an dem Punkt meine Aufforderung zur Klarstellung vor Fortführung der Diskussion meinerseits. Darauf folgte mein (erneuter) Hinweis darauf, dass dein Video keine mit Helium gefüllte Platte zeigt und dass ich mich mit "bis jetzt" auf die jetzige Generation von heliumgefüllten Platten beziehe.

Daraufhin hast Du die Diskussion abgebrochen, da dir meine Definition von bis jetzt = aktuelle Generation - aus welchen Gründen auch immer - nicht geschmeckt hat. Den Verweis auf die 4 Jahre lasse ich an der Stelle immer noch nicht gelten, da es mir um die Abgrenzung von dem was als "vor Jahrzehnten" bezeichnet hast ging. Es war mir vorher durchaus bewusst, dass die "aktuelle" Generation schon seit einigen Jahren auf dem Markt ist.

Von daher bin ich davon ausgegangen, dass Du der Meinung warst, dass das Video was du gepostet hast eine kommerziell verfügbare Heliumplatte aus den 1980er zeigt und Du davon ausgehst, dass die Technik schon damals einsatzfähig war.

Wenn es sich dabei um ein Missverstädnis meinerseits gehandelt haben sollte tut es mir leid, aber für mich bedeutet kommerzielle Verfügbarkeit Verfügbarkeit im Handel bzw. für Endkunden (wie es jetzt der Fall ist) und nicht eine einzelne, fehlgeschlagene Produktserie für einen japanischen Großkonzern. Aber auch das hätte sich klären lassen wenn Du nicht direkt aus der Diskussion ausgestiegen wärst oder zu dem Zeitpunkt zumindest dargelegt hättest auf welche Einführung du dich konkret beziehst.

Im übrigen hatte ich das auf was Du in der Broschüre verweist schon aufgegriffen:
Es gab mehrere Entwicklungsanläufe, aber die hatten alle mit rapiden Heliumverlusten zu kämpfen und sind deswegen gescheitert. Die einzige Produkteinführung die mir bekannt ist war eine Entwicklung von MPI (Magnetic Peripherals, Inc. ) in den 1980ern für NTT in Japan, die eben auf Grund des rapiden Heliumverlustes als Fehlschlag abgetan wurde.

Es geht mir darum, dass die breite Einführung und kommerzielle Verfügbarkeit eben erst mit dieser Generation stattgefunden hat und sämtliche vorherigen Versuche gescheitert sind. Können wir uns darauf einigen? Vielleicht kannst du mir als Nachsatz noch verraten was dein Hintergedanke mit dem Video war.
 
Zuletzt bearbeitet:
nee, ne ST8000AS0002
 
Wollte nur mal Rückmeldung geben, Seagate gab Rückmeldung:

Zur Erklärung, die Garantiedauer der Festplatte startet für Seagate mit dem Tage an dem diese an den Distributor verschickt wurde. In Ihrem Fall war das im September 2016.
Ich habe die Garantie Ihrer Festplatte mit der S/N ******** bis zum 10. Februar 2022 verlängert.

Super Service, so soll es sein :)
 
Zur Erklärung, die Garantiedauer der Festplatte startet für Seagate mit dem Tage an dem diese an den Distributor verschickt wurde. In Ihrem Fall war das im September 2016.

Das find ich jetzt doch irgendwie zweideutig. Startet der Garantiezeitraum dann damit offiziell mit dem Versand zum Distributor oder nicht? Verlängert sich der Garantiezeitraum trotzdem immer (zwangsläufig) um die Zeit bis zum Kauf?
 
Vlt liege ich da falsch, aber wechselt man nicht alle 5 Jahre eh die Festplatten aus, einfach um die Raid Stabilität und Performance nicht zu gefährten bzw kontrolliert zu ersetzen...? Ich finde Helium Füllung eigentlich interessant, weniger Krach und weniger Verbauch, auch scheint zumindest in den 8 und 10TB Platten der Durchsatz nochmal etwas höher zu sein (liegt aber vlt auch nur am cache..) Nur ist dies eben ein weiteres Risiko. Ich denke deine HGST 4TB /WD Red ist da die sichere Wahl.
 
Fuer Privat würde ich pers. keine Heliumplatten kaufen... Mein Bauchgefuehl sagt mir naemlich dass die Dinger reihenweise Defekt gehen werden.
Im Enterpriseumfeld mit passendem Support natuerlich kein Problem. Zu Hause hab ich da jedoch keine Lust drauf :d

Richtig 'Dicht' haelt die Platte ueber nen langen Zeitraum sicherlich nicht. Iwann passt die Heliumfuellung nichtmehr - da bin ich mir sicher.
Und dann gehen halt die Defekte los.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh