Wie lange nutzt ihr Festplatten? (ohne Redundanz / im Raid / mit Backup)

Wie lange nutzt ihr Festplatten? (ohne Redundanz / im Raid / mit Backup)

  • Bis Garantieablauf

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  • bis 2 Jahre

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  • 2 bis 5 Jahre

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  • 5 bis 10 Jahre

    Stimmen: 1 100,0%
  • >10 Jahre

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bis Smart Daten verdächtig sind

    Stimmen: 1 100,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    1

ebniv

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Hallo,
Ich möchte meine Daten gerne möglichst sicher über lange Zeit speichern/archivieren ohne einen kritischen Ausfall. Allerdings möchte ich die Kosten nicht unnötig in die Höhe treiben durch zu häufigen Festplattenkauf.
Leider gibt es keine eindeutigen sondern vielmehr verwirrende Angaben wie lange man eine HDD nutzen kann/sollte. Mich interessiert vor allem der Einfluss der zeitlichen Alterung. Von Kunstoffen kennt man es ja z.B. manchmal, dass diese irgendwann von selbst zerfallen.

Daher meine Frage an euch: Wann tauscht ihr Festplatten?
Ich würde sie gerne erst ersetzen wenn sie mir zu klein werden.

Die Entscheidung wann eine Festplatte getauscht werden soll, fällt bei mir auf grundlage eines mirrored Raids . Es ist also prinzipiell nicht so dramatisch falls irgendwann mal eine HDD ausfällt. Ein Backup habe ich natürlich auch, das hat aber halt nie den neusten Stand.

Des weiteren habe ich mal darüber nachgedacht unabhängig von der Festplattenthematik alle 10 Jahre M-Disc Backups / Archivmedien zu erstellen.
Eine (online) Cloud kommt für mich nicht infrage. Genauso wie ich bestimmte meiner Daten in 50 Jahren noch haben möchte möchte ich auch, dass diese bis dahin nicht geleakt worden sind (auch wenn Sie vermutlich für niemanden interessant sein sollten) und in meinem Besitz sind.


Hier gab es schon mal einen Thread über die Lebensdauer (vor allem über SMART Werte):

Smart Werte Wikipedia:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Allein aufgrund des Alters habe ich noch keine Festplatte getauscht, sondern nur aufgrund fehlender Größe oder nach Ausfällen (inkl. defekter Sektoren, verdächtiger Geräusche, etc.). Die ältesten Exemplare, die bei mir noch gelegentlich zum Einsatz kommen, dürften ca. 10 Jahre alt sein und die älteste SSD 7 Jahre. Ein mehrstufiges Backup muß natürlich sein.
 
Aufgrund des Alters habe ich auch noch nie eine HDD getauscht, erst wenn mir der Platz nicht gereicht hatte. Da liefen sicherlich einige bis zu 10 Jahre in meinem oder anderen Systemen. SSDs max 3 Jahre, dann waren die immer zu klein und eine Neue musste her.
 
Bis sie zu klein werden. Egal ob HD oder SSD. Wenn ich mich recht erinnere, war auch nur eine einzige neue Platte mal defekt angekommen. Der Rest ist eingelagert und auf die Daten, sofern ich gestestet habe, konnte ich zugreifen. Platten aus den 80ern habe ich nicht mehr. Die älteste ist m.W. eine Conner mit 120MB, fast 30 Jahre alt.

Normal ist eine HD-Nutzung von 5 Jahren angegeben bzw. hochrechnenbar. Die Platten altern auch ohne Nutzung.
Da kann dir @Holt oder @Firebl sicher auch einiges verlinken.
 
HDDs altern auch, wenn sie nicht genutzt werden und die Datendichte und damit die Technologie haben sich seit dem Thread von 2007 auch geändert. Die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer beträgt bei praktisch allen HDDs 5 Jahre. Samsung hat früher die geplante Nutzungsdauer auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren. Oder auch hier direkt:
Es sind Kalenderjahre, da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden und daher auch nur beschränkt lagerbar sind. Natürlich gilt dies nur, wenn sie innerhalb ihrer Spezifikationen betrieben werden und es ist ein Mindestwert, die meisten werden auch länger halten, aber sie halten eben auch nicht ewig.

Ausfallen kann jeder HDD wie jede andere Hardware auch und besonders am Anfang sind die Ausfallraten hoch, gerade auch wenn sie schlecht verpackt verschickt werden. Deshalb hat man auch immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die man nicht verlieren möchte und gegen den wirtschaftlichen Schaden gibt es die Gewährleistung des Händlers und ggf. die Garantie des Herstellers. Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!
---nutzungsdauer
In Rente schicken wäre auch bei der zweiten angebracht, die dürfte die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer von i.d.R. 5 Jahren nämlich auch schon hinter sich haben. Samsung hat früher die geplante Nutzungsdauer auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren. Es sind Kalenderjahre, da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden und daher auch nur beschränkt lagerbar sind.
---storage ---überlagert ---lagerbarkeit
Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, auch wenn sie unter optimalen Bedingungeneine natürlich längere Zeiten als angegeben ohne Probleme überstehen dürften.
 
Ich nutze die, bis die Kapazität zu klein wird.

Die älteste Platte, die noch einwandfrei funktioniert, steckt in meinem Oldtimer 286er.
Das ist eine Seagate ST-251-1 von 1990. Die Platte ist also inzwischen satte 30 Jahre alt.
 
Alles wichtige hat Holt bereits zusammengefasst. Im Endeffekt verfahre ich privat sowie beruflich gleich. Die Festplatten werden betrieben bis sie Fehler aufweisen. Unerlässlich sind Backups, da bei einem rebuild eines RAIDs gerne auch andere alte Festplatten aufgrund der Belastung defekt gehen.
 
Die Festplatten werden betrieben bis sie Fehler aufweisen.
Also bis sich schnell verschlechternde Smart Daten ein baldigen Festplattentod vermuten lassen oder die Anzahl der "Wiederzugewiesene Sektoren (Reallocated Sector Count)" zu groß wird?
 
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die Festplatten nach 3 bis 5 Jahren auszutauschen und das auch bei guten Smart-Werten. Die Gebrauchtpreise von Festplatten sind sehr hoch und das Risiko ist für den Verkäufer bei Festplatten mit Restgarantie gering.

Außerdem bin ich bei meinen PCs fast am Anschlußlimit und zu wenig Einbauplätzen angelangt.
 
Also bis sich schnell verschlechternde Smart Daten ein baldigen Festplattentod vermuten lassen oder die Anzahl der "Wiederzugewiesene Sektoren (Reallocated Sector Count)" zu groß wird?
Wenn die Anzahl der Wiederzugewiesene Sektoren recht schnell steigt, dann lässt dies ja den baldigen Festplattentod vermuten. In einem echten RAID mit Redundanz hat man ja praktisch nie schwebende Sektoren, denn wenn eine Platte mal eine unkorrigierbaren Lesefehler hat, dann sollte jede vernünftige RAID Lösung (egal ob HW oder SW) die Daten von den anderen Platten inklusive der Redundanz lesen, daraus die Daten rekonstruieren und dann den Sektor wieder überschreiben bei dem der Lesefehler aufgetreten ist. Da die Platten nach dem Überschreiben eines schwebenden Sektors und genau das wird so ein Sektor der nicht mehr fehlerfrei gelesen werden könnte, prüft ob die neuen (in dem Fall die gleichen wie vorher) Daten korrekt gelesen werden können und wenn nicht, dann einen Reservesektor an dessen Stelle nutzt. In jeden Fall ist der Sektor nach dem Überschreiben aber nicht mehr schwebend.

Bei Einzellaufwerken wäre auch eine schnell steigende Anzahl an schwebenden Sektoren ein Hinweis darauf das was nicht stimmt, einzelne oder ein paar wenige schwebende Sektoren sind noch kein Grund zu Panik, die können auch von Stößen/Vibrationen (dann können die Köpfe beim Schreiben aus der Spur kommen und Daten der Nachbarspur überschrieben die danach natürlich nicht mehr fehlerfrei lesbar sind) oder von einem unerwarteten Spannungsabfall während eines Schreibvorgangs, was dann dazu führt das nicht der komplette Sektor mit der ECC dahinter geschrieben werden kann. Dann passen die Daten natürlich auch nicht zur ECC dahinter und wenn sie auch nicht mehr mit Hilfe der ECC korrigiert werden können, dann wurde der Sektor nicht fehlerfrei gelesen, die Platte versucht es durch wiederholtes Lesen doch noch die Daten korrekt zu lesen und wenn dies fehlschlägt gibt sie statt der Daten einen Lesefehler aus und marktiert den Sektor als schwebende.

Wie lange eine HDD versucht solche Sektoren bei denen die Daten nicht zur ECC passen doch noch erfolgreich zu lesen, hängt vom Modell ab, bei einfachen Desktopplatten ohne TLER/ERC ist diese Zeit fest und meist länger (WD gab fü rdie Green früher 14s an) als bei denen mit TLER/ERC, wo meist 7s voreingestellt ist, vor allem bedeutet die Unterstützung von TLER/ERC aber, dass dieser Wert einstellbar ist, mehr macht dieses Feature übrigens auch gar nicht. Wichtig ist dies vor allem für den Betrieb an Hardware RAID Controllern, die warten nämlich meistens 8s auf eine Antwort einer Platte und wenn dann weder die Daten noch ein Lesefehler kommt, dann werfen sie die Platte als defekt aus dem RAID.

Nicht nur deshalb aber auch deshalb sollte man keine einfachen Desktopplatten ohne TLER/ERC an Hardware RAID Controllern betreiben, dies funktioniert am Anfang gut, aber wenn es dann mit der ersten Platten Probleme gibt, etwa wegen Stößen/Vibrationen (da sind die besseren Platten mit Sensoren auch besser davor geschützt das die Köpfe Daten der Nachbarspuren überschreiben, indem sie dann den Schreibvorgang unterbrechen) oder unerwarteten Spannungsabfälle bei Schreibvorgängen, dann kann man ganz schnell den Dominoeffekt haben, dass gleich mehrere als angeblich defekt aus dem RAID fliegen weil es eben nicht nur ein einer einen schwebenden Sektor gibt.

Das oben geschriebene bezieht sich auf SATA Platten, während die HW RAID Controller bei SAS Platten meisten so vorgehen, dass sie diese statt mit 512 Byte pro Sektor auf 520 oder 528 Byte pro Sektor (das geht auch bei 4kn Platten mit entsprechend mehr Byte pro Sektor) formatieren und dann in den zusätzlichen 8 bzw. 16 Byte eine eigenen Prüfsumme ablegen. Die Platten werden dann so betrieben das sie direkt die Daten ausgeben und der RAID Controller übernimmt die Fehlererkennung selbst, so kann er bei Fehlern sofort die Daten aufgrund der Daten der anderen Platten rekonstruieren und den Sektor mit dem Fehler überschreiben, ohne den Zeitverlust durch die wiederholten Versuche der Platte die Daten doch noch korrekt zu lesen.
 
Ich habe hier einige WD Elements 8TB stehen, die nur sehr selten genutzt werden und daher überwiegend im Schrank stehen.
Ist es empfehlenswert die HDD alle paar Wochen mal zu starten und bisschen laufen zu lassen?
 
Das was Holt oben geschrieben hat gilt auch für deine WD Elements. Spätestens alle 4 Wochen laufen lassen.
 
Da es in dem Thread auch darum geht as man tut und nicht nur was man tun sollte... :sneaky: Bei Desktops bin ich schmerzfrei. Meine älteste ist eine Green von 2012. Die wird aber archiviert und ich hab sie damals mit irgendienem Tool bearbeitet und die Zeiten leicht GEDEHNT nach welchen sie Köpfe wegfährt und nach welcher sie die Spindel ausmacht.

Bei Raids und Raidz :) fahr ich meist 5+1. Bedeutet, 5 Jahre nutzung und dann die Planung und den Tausch so "gestalten", daß sie innerhalb des 6ten Jahres ersetzt werden. Bisher gab es auch kein Theater soweit.
Meist, da ich nicht der Meinung bin, daß HDDs gleich schnell ältern wenn sie aus sind. Von daher gabs und wird es welche geben hier, in die auch nach 6+1 genutzt wurden/werden. Läuft bisher auch.

Noch bin ich aber weder so alt noch hab ich hier keine Petabytes rumliegen um allgemeine Thesen aufzustellen. Bei meinem privaten Gebrauch funktioneirt das bisher in Desktops und Raid5 Systemen. Raidz sind erstmal etwas neues für mich. Da kann ich mich noch nicht so aus dem Fenster lehnen.
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Ich muss aber auch sagen, defekte Platten machen mir dadurch auch kaum Kopfzerbrechen. Was mich wegen Datenzuverlässigkeit eher verfolgt sind "data rots" (bit rots, silent data corruption und wie auch immer das noch bezeichnet wird).

Es gibt die Art von Tools die jeden "Block" lesen und dann einfach nur an der gleichen Stelle wieder schreiben. Meist Bezahlware. Bei Themen wo es um irgendwelche Ängste die Klientel geht, geht es meist direkt ins Geschäftliche ;)
Was ich teils verstehen kann, wenn ich mir allein die "interfaces" ansehe. Selbst wenn sie in ASCII sind ;) Ich bräuchte die Darbietung aber auch nicht. 1x drüberfahren und ggf. Fehlerhafte Dateien melden würde mir ausreichen.
Solche tools wären DiskFresh, HDD Regenerator, SpinRite, DRevitalize usw.

Auf dem Desktop kann man sich sonst noch über Bande helfen. Stchwort: Defragmentierung. Und die Hoffnung, bei den 3x im Jahr fasst er dabei schon jeden Sektor mal an. Ich nutze Mydefrag immernoch.

Auf dem FertigNAS sieht das ein anderes Thema. Das scheint die leider nicht zu interessieren (? Jedenfalls hab ich keine Infos zu sowas. Außer Syno macht was mit BTRFS und Qnap ganz bisschen was mt ZFS auf bestimmten Boxen. Bisher hab ich noch keine Tools wie obige ind eren Angebot gefunden. Falls mich keiner aufklärt wie sie das anders machen, ist das für mich ehrlich gesagt unverständlich.

ZFS kennt Defragmentierung erst garnicht. Hat aber wenigstens seinen Scrub

SSDs sind wie so meinst ein Thema für sich, sind aber auch bei diesem Thema nicht völlig aus dem Spiel. Ich weiß nicht, ob Trim soetwas ebenfalls über Bande miterledigt. Es sei denn die Firmwares sind diesbezüglich pfiffiger geworden. Was ich aber nicht einfach nur glauben möchte :(
ich wüsste da schon gern mehr darüber
2021 kann man die SSDs nicht mehr außer acht lassen bei dem Thema. Sie sind mittlerweile allgegenwertig und haben auch einen großen Anteil an den Datenträgern von welchen die Daten auf Storages auch landen.
Der Ur-Paradebeispiel mit dem kaputten Jpeg zeigt, daß kein wie auch immer scharf gefahrenes ZFS Wind davon bekommt, wenn er sowas das erste Mal geliefert bekommt. Der denkt halt, das soll so, weil die Datei an sich nicht defekt ist. Nur ihr Inhalt ist kaputt

Die ganze Kette ist eben wichtig. HW-Probleme mit Platten sind imho das allerkleinste Problem, wenn man sich an die paar (nur die paar) Grundregeln hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Festplatten werden dann getauscht, wenn sie kaputt sind. Sonst nicht.
Hier das älteste und zuverlässigste Pferd im Stall.
Seagate STBV3000200, technische Perfektion seit 13.06.2012, MAKELLOS keinerlei technische Fehler jedwelcher Art - das ist mal absolute Qualität allerhöchster Güte so wie das sein muss für zuverlässige Backups. (edit: eine gewisse "Read Error Rate" sehe ich da, aber keinerlei File Allocation Errors, Pending Sectors oder ähnliches was den drohenden zeitnahen Tod einer Festplatte bedeutet.)
 

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Das was auf deinem Screenshot zu sehen ist. ist eine ST3000DM001. Eine sehr berüchtigte Festplatte. Schön das deine noch funktioniert :)
 
Eine sehr berüchtigte Festplatte. Schön das deine noch funktioniert
Die hat auch noch nicht einmal 5.000 Betriebsstunden voll. Die meisten von denen halten zwischen 15.000 bis 20.000 Betriebstunden durch, wobei ich auch schon die S.M.A.R.T. Werte von welchen mit über 30.000 Stunden gesehen habe. Die sind halt nicht für den Dauerbetrieb gedacht, sondern:
Im Dauerbetrieb halten sie meist etwas über 2 Jahre, dann ist die Garantie gerade abgelaufen, aber dies entspricht dann auch den Betriebsstunden die erst in über 7 Jahren beim vorgesehen Betrieb mit 2400 Power-On-Hours zusammengekommen wären, also in dem Sinne überfüllen sie dann die 5 Jahre geplanter Nutzungsdauer durchaus. Solange man eben nicht die ganzen Power-On-Hours im Dauerbetrieb ausbraucht, wie es Backblaze mit den ST3000DM001 gemacht hat, die in ersten beiden Jahren ja auch ohne besonders hohe Ausfallraten (wenn man bedenkt das da 45 HDDs in einem Gehäuse arbeiten und dies wohl mehr oder weniger unter Dauerlast) überstanden hat, erst als die früh installierten Modelle dann 2014 über 2 Jahre alt waren, stiegen die Ausfallraten gewaltig an.

Berüchtigt ist sie also nur bei Leuten die sie eben nicht bestimmungsgemäß nutzen und wenn man aus den ganzen Backblaze Veröffentlichungen, die ja die HDDs ganz anderes als normale Heimanwender nutzen, etwas lernen kann, dann das man eben die passenden HDDs für die jeweiligen Anwendung nehmen sollte und die Unterschiede in den Spezifikationen eben nicht nur Marketing sind, wie es leider immer noch viele unterstellen.
 
Ich bezog mich da garnicht auf Missbrauch, fünf Exemplare dieses Modells starben auch einfach so im Bekanntenkreis bei korrekter Nutzung als Desktop-HDD. Mir ist zum Glück nichts derartiges aus den letzten Jahren bekannt.
 
Nutze die Festplatten normalerweise is sie Fehler haben oder zu klein werden.
Vor 2 Jahren habe ich mein Raid5 mit 6*3TB und 1*5TB (die 5TB hatte ich sehr günstig bekommen) gegen ein Raid 5 aus 3 mal 10TB getauscht.

Die 3TB Platten sind 5 mal WD Red von 2013 + eine später gekaufte. und eine Seagate irgendwas.

In der Nutzungsdauer ist eine WD ausgefallen und wurde durch dei Seagate ersetzt (wahren also zuerste 6 WD-Red)

Die WD´s sind jetzt in unterschiedlichen Rechnern für unkritische Sachen eingesetzt, laufen aber immer noch.

Die 5TB dient als Backup Platte.

Dann hab ich noch 8TB Seagate Archive Platten, aus den ersten Tagen, die als Backup ihren Dienst verrichten.
 
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