Wie viel Kapazität sollte auf einer Samsung 830 verbleiben?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 85061
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Hallo Freunde, meine in der Sig. aufgeführte Samsung 830 ist zu ca. 85% angefüllt. Wie viel Platz sollte ich zum ordnungsgemäßen Betrieb noch frei lassen?
Das Samsungtool hält wohl etwa 5,9GB frei bei brutto 64GB. Ich lasse am liebsten 50% frei. :) Also mal Frühjahrsputz machen und auslagern.
 
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50% frei lassen? Das ist so als wenn man für sein Auto Vier Reifen kauft aber nur zwei aufzieht...

@TE
Über 90% sollte es dann nicht gehen. 85% ist ok. Vermutlich meinst du aber auch das die nun regelmäßig so voll ist, also lauter Programme/Spiele usw? Dann ist eh Problemlos weil nicht soviel geschrieben wird. Wenn du auf die Platte aber oft noch irgendwas schreibst sollte man so als Grenze 80% sehen, ist aber auch nicht schlimm wenn man etwas drüber liegt.
 
Also die Standardwerte die ich kenn, die sagen so etwa 20% der Gesamtkapazität frei lassen.
 
20% finde ich schon sehr viel. Ich denke wenn man 10% frei lässt ist das völlig ausreichend.
 
Allgemein ist bei den Samsung SSDs ratsam, minimal 5%, optimal 10% Speicherplatz frei zu lassen. Das reicht vollkommen aus. Mehr als 15-20% ist absolut sinnlos.
 
Allgemein ist bei den Samsung SSDs ratsam, minimal 5%, optimal 10% Speicherplatz frei zu lassen. Das reicht vollkommen aus. Mehr als 15-20% ist absolut sinnlos.
Was soll ich denn machen, bei mir bleibt von 64GB die Hälfte frei. Noch kleiner gibt's nicht. :(
 
Soviel dass Dein Windows nicht abschmiert. Einfach, oder? *g*
Der Controller hält doch Zellen vor, an die Du gar nicht rankommst. Die reichen in der Regel aus.
 
Soviel dass Dein Windows nicht abschmiert. Einfach, oder? *g*
Der Controller hält doch Zellen vor, an die Du gar nicht rankommst. Die reichen in der Regel aus.
Wir wissen doch, dass manche SSDs - schon ab 25% - mit zunehmender Füllung (unter Last) immer langsamer schreiben. Füllung und "(Schreib-)Performanz" verhalten sich reziprok. ;) Da andererseits mit zunehmender Größe auch mehr Chips verbaut werden und parallel angesteuert werden und deshalb die SSD schneller wird, bin ich über die geringe Füllung nicht so traurig. Nur würde ich deshalb NICHT extra eine neue SSD kaufen - dann lieber aufräumen und umlagern. Aber wenn ich mal eine SSD gebrauchen könnte, und eine große zum Preis einer ganz, ganz kleinen bekomme...

Wie schon hundert Mal gesagt, je weniger eine SSD gefüllt ist, desto weniger hat die FW zu tun und entsprechend geringer ist die Absturzgefahr.
 
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Ich habe eine Samsung 830 über ein Jahr lang mit TrueCrypt FDE und deaktivierem TRIM betrieben, also war sie, abgesehen von der Spare Area, stets 100% gefüllt.

Es gab nie ein einziges Problem. Alles hat funktioniert, inkl. Standby. Auch die Performance war subjektiv nicht schlechter. Wobei die SSD auch nur an einem 3 Gb/s Port angeschlossen war.

Wer seine SSD schonen möchte legt sie in den Schrank statt sie in den Rechner einzubauen. Das einzige, wovor ich wirklich noch Angst habe, ist ein Secure Erase. Dabei sind mir schon einige SSDs gestorben, deswegen würde ich SE vermeiden, solange nicht unbedingt notwendig. SSDs vollständig zu füllen hat bei mir jedoch noch nie Probleme verursacht.
 
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Meine Samsung 830 hatte nach ein paar Tagen im PC ein "Freeze" durch Standby.
 
@BerndH
Dann die SSD am besten nicht benutzen. Der User wird doch merken wenn die Leistung der SSD nachlässt. DAS ist der Punkt an dem er sich Gedanken machen sollte, nicht vorher. Und ich behaupte mal: 90% der User merken keinen Unterschied in der Leistung ob die SSD nun Leer oder Knallvoll ist.
90% der Leute die sich Gedanken machen heulen sich einen aufgrund von Benchmarks in die Tasche, deren angezeigte Unterschiede in der Leistung auch nie spürbar beim User ankommen. Und der Rest macht sich einfach nur Gedanken weil er mal irgendwo was gelesen hat, bzw. weil es so oft breitgelabert wird von den Benchmark-Hörigen.
DASS es da einen technischen Hintergrund gibt, und das eine SSD immer schneller ist wenn sie so viel wie möglich leere Zellen vorhalten kann, das bestreite ich nicht. Mir macht echt nur die Herangehensweise der User Bauchschmerzen.

HisN der noch nie auf den Füllstand seiner SSDs geachtet hat, und noch nie einen Unterschied in der Leistung fühlen konnte.

Wenn der TE bei 85% Füllstand nix merkt, dann ist da wohl noch Luft nach oben :-)
 
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Ich mache mir um solche Schonmaßnahmen überhaupt keine Gedanken.
Hab jetzt die 3. SSD (Intel X25-M, Intel SSD320, Samsung SSD 830), hab's mit Optimierungsmaßnahmen nie besonders weit getrieben und mache auch keine täglichen Benchmarkvergleiche.
War mit meinen SSDs immer zufrieden.
 
Hallo Freunde,
meine in der Sig. aufgeführte Samsung 830 ist zu ca. 85% angefüllt. Wie viel Platz sollte ich zum ordnungsgemäßen Betrieb noch frei lassen?
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb wirst du die SSD wahrscheinlich auch fast vollschreiben können, ich habe damit in der Praxis zumindest noch keine Probleme erlebt. Anandtech hat das Verhältnis zwischen Performance und freier Kapazität hier mal untersucht AnandTech | Exploring the Relationship Between Spare Area and Performance Consistency in Modern SSDs (die Bilder sind allerdings aktuell kaputt bei mir?) und rät zu 25% freiem Platz für möglichst gleichbleibende Performance.
 
Wie schon hundert Mal gesagt, je weniger eine SSD gefüllt ist, desto weniger hat die FW zu tun und entsprechend geringer ist die Absturzgefahr.

Schon blöd, wenn man es hundert Mal gesagt hat, aber noch immer keiner Dir Glauben schenkt, nicht wahr?

SSD einbauen, benutzen, fertig! Eh Klar, ein Backup ist IMMER Pflicht, egal ob SSD oder HDD.
 
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Aber genau darauf will ich doch auch hinaus. Anstatt sich sklavisch an irgend einen Wert zu klammern beobachtet man einfach. Pauschalitäten gehen das haus. Wenn man merkt dass die SSD lahmt, dann ist der Zeitpunkt gekommen aufzuräumen.
Einfach 10% nicht partitionieren weil irgendwer diesen Wert in den Raum geschmissen hat (10% bei 64GB? Bei 128GB? Bei 240GB? Bei 512GB oder immer?). Was bitte soll das?
 
Ich schrieb nix von unpartitioniert lassen, dem seine SSD lahmt, das hat er "gespürt", und sein freier Platz is 8,4%, bei seiner 64er C300 sind das 4,9GB, das is wohl zu wenig, um noch ordentlich funktionieren zu können.
In dem Punkt freier Platz, is ne SSD wesentlich anfälliger, als ne HDD. Wie soll denn da GC, Wearleveling noch funktionieren können, wenn kein Platz da is?
 
Tja, so einfach ist es leider nicht und BerndH hat 100% recht mit dem was er über den Füllgrad sagt. Aktueller Fall eines Langsamerwerdens könnt ihr hier lesen.

http://www.hardwareluxx.de/community/f227/sehr-guter-ssd-benchmark-874518-8.html#post20407122
Erklär mal was man da sehen soll. Die Werte scheinen mir für eine 64GB C300 völlig normal zu sein.

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Ich schrieb nix von unpartitioniert lassen, dem seine SSD lahmt, das hat er "gespürt", und sein freier Platz is 8,4%, bei seiner 64er C300 sind das 4,9GB, das is wohl zu wenig, um noch ordentlich funktionieren zu können.
In dem Punkt freier Platz, is ne SSD wesentlich anfälliger, als ne HDD. Wie soll denn da GC, Wearleveling noch funktionieren können, wenn kein Platz da is?
Das ist doch reine Spekulation, man sollte meinen wenn die SSD "spürbare" Probleme hat, dass dieses sich auch in den messbaren Werten irgendwo niederschlägt.
 
@meckswell
es gibt Spezialisten die sagen sich "ich lass einfach xxx unpartitioniert, dann kann es mir gar nicht passieren dass ich diese Schranke unterschreite". Ich überspitze gerne. Sorry.
 
Erklär mal was man da sehen soll.

Rechts unten steht, was anhand der beschriebenen Problematik, in diesem Fall wichtig is. Freier Platz 8,4%, diese Info reicht, um diesen Fall lösen zu können.

Das ist doch reine Spekulation

Nein, das ist Intuition. Ich kann mich in Hardware hineinversetzen.
 
Rechts unten steht, was anhand der beschriebenen Problematik, in diesem Fall wichtig is. Freier Platz 8,4%, diese Info reicht, um diesen Fall lösen zu können.

Nein, das ist Intuition. Ich kann mich in Hardware hineinversetzen.
Falls das jetzt ein Witz sein soll, hab ich den nicht verstanden. Warum genau sollen spürbare Geschwindigkeitsprobleme nicht messbar sein?
 
Wir wissen doch, dass manche SSDs - schon ab 25% - mit zunehmender Füllung (unter Last) immer langsamer schreiben. Füllung und "(Schreib-)Performanz" verhalten sich reziprok. ;) Da andererseits mit zunehmender Größe auch mehr Chips verbaut werden und parallel angesteuert werden und deshalb die SSD schneller wird, bin ich über die geringe Füllung nicht so traurig. Nur würde ich deshalb NICHT extra eine neue SSD kaufen - dann lieber aufräumen und umlagern. Aber wenn ich mal eine SSD gebrauchen könnte, und eine große zum Preis einer ganz, ganz kleinen bekomme...

Wie schon hundert Mal gesagt, je weniger eine SSD gefüllt ist, desto weniger hat die FW zu tun und entsprechend geringer ist die Absturzgefahr.



So sollte man unbedingt auch bei HDDs verfahren, bei jeden Zugriff kriegt deren Controller auch zu tun und könnte abstürzen. Barracuda-Massensterben: Seagate räumt Firmware-Probleme ein - computerwoche.de & "IBM DeathStar" (60GXP/75GXP)

Außerdem unterliegt der Spindelmotor und das Schreib-/Lesekopflager ähnlich den Flashzellen in SSDs steten Verschleiß.

DESWEGEN: Kaufen, in den Schrank legen und nur angucken! Aber nicht benutzen.


(Wer Ironie findet, darf sie behalten.)


Persönlich scheiße ich übrigens auf Füllstände, "Optimierungen" und anderen Kram. Ich baue die Teile ein und nutze sie einfach. Ohne Probleme. Bis jetzt ist mir noch nie eine abgeraucht/abgestürzt. In circa 3 Jahren kriege ich über 10 TB Schreiblast zusammen, bis dahin hängen eh schon wieder Nachfolgemodelle im Rechner. Die SSD, die ich am längsten benutzt habe, war eine 160er Intel Postville von Sommer 2009 bis Winter 2012. Wenn eine SSD mit hohen Füllständen nicht zurecht kommt, hat der Controller-Hersteller irgendwas verbockt. Fertig.



Tja, so einfach ist es leider nicht und BerndH hat 100% recht mit dem was er über den Füllgrad sagt. Aktueller Fall eines Langsamerwerdens könnt ihr hier lesen.

http://www.hardwareluxx.de/community/f227/sehr-guter-ssd-benchmark-874518-8.html#post20407122



Das trifft viel stärker auf HDDs zu, weil die dann von freien Sektor zu freien Sektor hin und her rödelt. SSDs müssen dann zwar verstärkt Blöcke auslesen, zusammen fassen und neu schreiben aber das spielt sich im Millisekunden-Bereich ab. Überhaupt nicht miteinander zu vergleichen.
 
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Jeder SSD Controller kann immer nur so viele Daten schnell schreiben, wie in die vorher gelöschten Blöcke bzw. die darin noch freien Pages passen. Dann muss er zwangsläufig neue Blöcke zum Löschen auswählen, die Daten der noch gültigen Pages darin umkopieren (in einen der vorher gelöschten Blöcke) und kann dann diesen Block löschen. Das dauert und macht sich zwangsläufig als Performanceeinbruch beim Schreiben bemerkbar. Außerdem kann auch die Performance beim Lesen der Daten leiden, wenn diese aufgrund der Auswahl der Blöcke dann schlechter über die NANDs verteilt werden.

Mindestens 10% würde ich immer frei lassen, einfach weil es eben Mist ist, wenn man ein zu volles Filesystem hat, gerade bei der Systempartition. Unter LINUX darf deshalb auch nur root die letzten 10% beschreiben, damit normale User eben ein Filesystem nicht vollschreiben können.
 
Und da haben wir den Vertreter der 10% nicht Partitionieren-Fraktion um die Performance hochzuhalten koste es was es wolle :-)
Alle Meinungen vertreten.
 
Wenn TRIM nicht funktioniert und man sicher sein will, dass 10% zusätzlich frei bleiben, dann sollte man dies z.B. dadurch garantieren, dass man eben gleich von Anfang an 10% der Kapazität nicht nutzt, also nicht partitioniert, damit sie auch nicht beschrieben werden. Dann kann man eben auch größere Dateien noch mit voller Performance schreiben, es gibt ja Anwendungen wo das wichtig ist. Wir können gerne darüber streiten, ob das für viele Heimanwender wirklich relevant ist (wohl eher nicht), aber dass der Controller bei mehr freiem Platz die Performance besser aufrecht erhalten kann, darüber gibt es nichts zu diskutieren, das ist in zahlreichen Tests wie eben auch dem schon verlinkten von Anand belegt.
 
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