Win10: Arbeitsspeicher läuft voll

[koptrop]

Hallo,

ich habe auf meinen Server-PC Probleme mit der Speicherauslastung. Das System läuft 24/7 und der Arbeitsspeicher läuft nach und nach voll. Heute war es soweit, dass ich keine Programme starten konnte. Selbst die Taskleiste ging nicht mehr auf. Das System ist vor kurzem installiert worden und ist nicht zugemüllt.

Ich habe schon nach dem Thema gesucht aber leider nur etwas ältere oder nicht passende Beiträge gefunden.

System:
Asus Prime B360M-C
500GB Samsung 860 Evo M.2 2280
2x Samsung M378A5244CB0-CRC 4GB
Intel i3-8100
Win10 x64

Grüße

 

[AvantFighter]

Schau mal Ressourcen Manager, unter Arbeitsspeicher was den RAM belegt, sonst mal ein Adware Scan machen

 

[lll]

Schau mal unter dem Reiter "Prozesse" im TaskManager nach, dort siehst du was dies verursacht.

 

[koptrop]

Ich habe eine Auflistung der größten laufenden Programme beigefügt. Momentan sieht alles noch gut aus da der PC neu gestartet wurde. Was man aber gut sehen kann ist dass der Commit Speicher langsam immer voller wird. Irgend etwas muss da doch den Speicher voll laufen lassen

 

[lll]

Es wäre wohl besser dieses Bild zu zeigen wenn der Speicher voll ist.
Denn jetzt sieht man nur das ein Browser dem RAM zum Frühstück frisst.

 

[koptrop]

Wenn der Speicher voll ist sieht es nichts anders aus, daher kann ich auch nicht lokalisieren wo der Speicher verbraucht wird und warum der Commit überläuft.

 

[koptrop]

Irgendwie komme ich mit der Speicherproblematik nicht weiter. Hier noch mal zwei Screenshots, vielleicht kann jemand damit was anfangen.

 

[Lunat1cx]

Hi,

vor einem Jahr (ca.) gab es mal nen Treiberfehler von Killer-Netzwerkkarten.
Die haben den Speicher auch volllaufen lassen.

Evtl. mal Treiber aktualisieren?

 

[koptrop]

Davon habe ich auch was gelesen. Laut Geräte-Manager habe ich einen Intel Ethernet Connection I219-V drin, somit sollte der Killer-Treiber ja nicht installiert sein. Werde den Treiber aber trotzdem mal aktualisieren, falls es überhaupt einen neueren gibt.

 

[koptrop]

Ich habe einen aktuelleren Treiber von Windows aus installieren lassen, momentan sieht es besser aus. Werde es mal weiter beobachten…

 

[Gribasu]

Waren bestimmt keine 31 leere Browserseiten oder?

 

[koptrop]

Im Vivaldi Browser habe ich bis zu 10 Tabs offen und im Chrome läuft mein Hausvisu, also nur ein Tab.

 

[Gribasu]

und wenn du alle schliesst is dein RAM immernoch ausgelastet ?

 

[koptrop]

Siehe Post #7, da habe ich alle Programme beendet gehabt.

 

[koptrop]

Ich glaube ich kaufe einfach 8GB dazu und hoffe dass sich das Problem erledigt hat.

 

[lll]

Wie wäre es einfach mit einer Neuinstallation, ist vielleicht nur ein Fehler eines Treibers...

 

[koptrop]

Eine Neuinstallation wollte ich eigentlich meiden. Es sind schon paar Programm und Konfigurationen die ich dann wieder mache muss, das dauert auch wieder. Zudem läuft ein Teil der Haussteuerung über diesen PC. Evtl wenn Frau und Kind für 2-3 Tage weg sind

 

[Kavendish]

Überprüf mal mit einer Eingabeaufforderung die Liste der Prozesse.
Also cmd und dann tasklist.

Der Windows Taskmanager kann manchmal nur begrenzt Auskunft geben.

Auch der Process Explorer könnte dir beim Aufspüren helfen:
Process Explorer - Windows Sysinternals | Microsoft Docs

 

[koptrop]

Mit den Tools konnte ich auch nichts Auffälliges finden. Den Profess Explorer finde ich interessant, kannte ich noch gar nicht.

Was ich jetzt beobachten konnte: so lange ich den Vivaldi Browser nicht benutzt habe ist der Speicher (Ram & Commit) nicht mehr vollgelaufen. Im Anhang ein Screenshot von der Auslastung, wenn der PC einfach nur an ist und die Standardprogramme am Laufen sind.

Was mich noch wundert: im Chrome habe ich nur einen Tab offen, trotzdem verbraucht Chrome über 1GB an Arbeitsspeicher!

 

[koptrop]

Irgendwie stehe ich jetzt auf dem Schlauch! Das Einzige was ich vorgestern gemacht habe war das Installieren des Updates KB4487029. Seitdem habe ich absolut keine Speicherprobleme mehr! Alles scheint ordnungsgemäß zu funktionieren. Werde es weiterhin beobachten. Trotzdem etwas blöd, wenn man im Nachhinein nicht weiß woran es gelegen hat.