Win10-Crash, Boot-Schleife, jetzt fehlende Partition - was zuerst tun?

Levare

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Hallo!

Ich hatte heute einen Windows 10-Crash, der mich dazu zwang, den Rechner hardwareseitig auszuschalten. Danach geriet ich in eine Boot-Schleife - habe Windows lange arbeiten lassen, bis die Meldung kam "Laufwerk D: zu 100% überprüft" (oder so ähnlich). Danach landete ich wieder in meinem Windows 10, aber das System läuft nun total langsam und Laufwerk D: scheint die Partitions-Infos verloren zu haben. Kein Zugriff mehr. Im Win Explorer werden alle anderen Festplatten korrekt mit Namen angezeigt, nur Laufwerk D: steht nur als "Lokaler Datenträger D" ohne weitere Infos drin (eine 2 TB-SSD).

Damit es jetzt nicht zu weiteren Problemen kommt, was sollte ich zuerst machen? Eine Software wie etwa EaseUS starten und versuchen, die Partition reparieren zu lassen? Oder irgendwelche Windows-eigenen Bordmittel starten?
 
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Sieht nicht gut aus. EaseUS-Oberflächentest läuft. Wie kann ein simpler Windows-Absturz eine relativ neue SSD so dermaßen schrotten?! Das sind doch auch jetzt hardwareseitige Probleme, richtig? Jetzt muss ich los, eine zweite 2TB-SSD dazukaufen, um Daten ansatzweise Bit für Bit retten zu können?
 

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Ich hätte die Partition mittels Testdisk einfach auf einen HDD geklont. Dann kann man mit Testdisk versuchen die Boot-/Dateiinformationen auf der SSD wieder zu herzustellen.
Eine Oberflächenbeschädigung kann es ja bei einer SSD nicht geben. Einzig die Informationen in den einzelnen Zellen können aufgrund des Absturzes falsch sein, wenn hier gerade ein Schreibzugriff erfolgte.
 
Noch habe ich nichts reparieren lassen. EaseUS macht lediglich weiter den Oberflächentest. Bin gerade losgefahren und habe mir eine zweite 2TB-SSD gekauft. Nun werde ich vielleicht beide SSDs in meinem Zweitrechner anschließen und dort Testdisk laufen lassen, ggf. vorher klonen - scheint ja eine gute Software dafür zu sein. Danke für den Tipp!
 
Klonen und mit der Kopie arbeiten, um Daten davon wiederherzustellen. Das Original lässte erstmal schön in Ruhe..
 
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Hatte dasselbe bei nem PC von Bekannten.

> PC bleibt in der Diagnose-Schleife hängen

> Systemwiederherstellung funktioniert nicht mit der Meldung "Pfad nicht gefunden C:\Boot" da die Zuordnungen der Partitionen fehlen.


Ich hab's letzte Nacht mit mehreren Schritten wieder zum Laufen gebracht. Es war aber eine Zangengeburt.


Das einzige Überbleibsel ist nun, dass KB5016616 nit Fehler 0x0800f0831 nicht installiert werden kann. Hab mich an Microsofts Lösungsvorschlag gehalten, das Update direkt über den Microsoft Update Katalog manuell zu installieren, was aber nicht geholfen hat.

Ich werde dann einfach den Komponenten Store zurücksetzen.

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Eigentlich wäre die Lösung für erstes Problem im Nachhinein nicht so schwierig gewesen. Da sind einfach nur die Zuordnungen ins Leere verlaufen, da die Partitionen weder Bezeichnungen, noch Atribute hatten.

Euse Partition Master Pro oder AOMEI Partition Assistant Pro, mittlerweile aber eben nur noch die Pro Version können das recht einfach fixen. Das Hauseigene Tool von HP auch.

Die Ursache war aber ein Update selbst. Es gab vor dem Abschliessen der Installation nach dem Neustart wohl einen System Crash, welcher auf ein verbuggtes Service Stack Upgrade zurückzuführen ist.

Habe den Bootrec wieder initialisiert.

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Ein dazwischen auftretendes Problem war, dass der Computerschutz für "Laufwerk C:" deaktiviert war, ohne welchen die Systemwiederherstellung nicht funktioniert.

Das startete ich über die Eingabe-Aufforderung, (Diagnose Tool), aber manuell neu, wonach das Wiederherstellen funktionierte.

(Auch das ist ein Bug. Da gibt's manchmal Updates, die den Computerschutz deaktivieren und nicht wieder starten).

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@Levare. Du kannst ne Linux Live Version laufen lassen und das Laufwerk einbinden und alles kopieren.

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Hier noch nen Ansatz:


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Die Laufwerke haben ja keine Bezeichnungen mehr, noch Laufwerks-Buchstaben.

Über die Win10-Diagnose kannst Du die Eingabeaufforderung starten, mit Benutzer und PW, und danach mit Diskpart die Partitionen einsehen.

So weisst Du am Ende wo was ist, sollte es Dir nicht klar sein.

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Edit:


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Zuletzt bearbeitet:
Wie sehen denn die S.M.A.R.T Werte der 870 Evo aus?
 
Also ... ich glaub die SSD (gerade mal 1-1,5 Jahre alt) ist tatsächlich schrott. Habe die letzten Tage AOMEI mit Deepscan drüberlaufen lassen. So konnte ich zumindest einen Großteil der Daten sichern (leider nicht alle). Jetzt habe ich es mit ETLICHEN Partitions-Tools probiert (auch mit Testdisk unter DOS), die Partition zu fixen, die in den Partitions-Tools unter Windows als "fehlerfrei" angezeigt worden ist. Aber da läuft nichts.

Sobald diese SSD im System hängt, hängt auch das System. Das Öffnen von Programmen oder eines Explorer-Fensters führt in der Regel zu einer Warteschleife von 1-5 Minuten. Per Explorer lässt sich gar nicht auf die Partition zugreifen. Wollte dann mit HD Tune Pro den Health-Status checken, die S.M.A.R.T.-Werte sehen - das Fenster bleibt leer.

Jetzt bin ich bei den letzten radikalen Schritten. Partition löschen - geht nicht (Fehlermeldung "Partitionsverkettung nicht schreibbar"). Ganzes Laufwerk ausradieren - geht auch nicht. Schätze, das war es wohl mit dem Ding. Oder gibt es noch einen letzten Weg, die SSD komplett zurückzusetzen, mit irgendwelchen Hausmitteln?
 
Versuch mal ob CrystalDiskInfo die S.M.A.R.T Werte anzeigen kann.
 
Oder gibt es noch einen letzten Weg, die SSD komplett zurückzusetzen, mit irgendwelchen Hausmitteln?
Per Secure Erase.
Eventuell bietet dein Board das im Uefi an.

Ehrlich gesagt würde ich der SSD aber nicht mehr trauen und RMA starten.
 
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