Win10 & Partitionen

HerrGausS

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Da ich einen Fehler im Trim der Intel Toolbox habe, die Hardware geändert wurde und Win10 schon etliche Laufzeit hat, dachte ich über ein "Format C:" und Neuinstallation nach.

Aber:
Wie ich gerade sehe, hat meine SSD 4 Partitionen und zwei davon sind Wiederherstellung. :oops:

Da mich die Suche nicht gerade schauer macht- eher verwirrt-, und weil sich MS selbst in Dokumentation und Praxis widerspricht, meine "einfache" Frage:

Wie installiert man Win10 am optimalsten um alle 5(?) Partitionen zu erhalten?

Wenn man auf einen leeren Datenträger installiert, dann gab es bei mir bisher immer nur 3 Partitionen. Wenn man die Partitionen vorher einrichtet, dann hatte ich früher auch mal das Problem, dass die bei der Installation nicht richtig erkannt wurden.
Andere wieder rum schlagen die Verwendung von WinPE vor. Aber auch über die Konsole wäre es grundsätzlich möglich. (https://docs.microsoft.com/de-de/wi...configure-uefigpt-based-hard-drive-partitions)

Installationsgerät wäre ein 10 Jahre alter Laptop mit T6540, 300GB SSD und 8 GB RAM. Ich bräuchte einfach nur eine saubere Installation-Variante.
 
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3 Partitionen wäre auch normal, EFI / System / Wiederherstellung.

5 Partitionen klingen eher danach, als wenn mal in einer alten System-Partition Windows vollständig neu installiert wurde, dann werden ab und an auch neue EFI / Wiederherstellungspartitionen generiert.

Sauber wäre folgender Weg:

Datensicherung aller wichtigen Dateien

Windows-Setup, alle (!) Partitionen löschen, danach Windows-Setup durchlaufen lassen

Selbst mit dem normalen Inplace-Upgrade von Windows dürften die weiteren Partitionen nicht verschwinden
 
Natürlich wäre ein "diskpart /clean all" angesagt. Bin aber da nicht mehr so der Pro drin, dass manuell mit "cmd" zu editieren.
Reicht also aktuell bei Win10 eine leere unformatierte SSD und ein aktuelles MediaCreationToolbox aus, um ein sauberes neues System zu haben, oder wäre die manuelle Anpassung vorher besser?
 
Reicht also aktuell bei Win10 eine leere unformatierte SSD und ein aktuelles MediaCreationToolbox aus, um ein sauberes neues System zu haben...
Das ist zumindest für Standardnutzer die beste Wahl.....
 
Nunja... Standard geht auch immer irgendwie besser, wenn man dann mal genauer wüsste wo es eigentlich hin geht.
Immerhin gut zu wissen, dass Win10 es endlich besser kann, als in seinen Vorgängern.
 
Windows ist nach dem Setup grundsätzlich so eingestellt das erstmal alles installiert/eingerichtet/eingeschaltet ist damit alles funktioniert was dem Standardnutzer entgegenkommt und MS Supportanfragen vom Hals hält.Wer das individualisieren will muss im Anschluss Hand anlegen;ist leider so....
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich wäre ein "diskpart /clean all" angesagt. Bin aber da nicht mehr so der Pro drin, dass manuell mit "cmd" zu editieren.
Brauchst Du ja auch gar nicht. Wenn Du vom Windows 10-Installationsdatenträger (DVD oder USB-Stick) startest, kannst Du während des Setups alle Partitionen löschen. Anschließend legst Du eine neue Partition an, das Setup erstellt dann automatisch weitere Partitionen, installierst Windows und fertig ist die Laube.
 
Also ich hab´s mit diskpart clean all gemacht. Löschen hat für die 300er SSD gute 2h30 gedauert. Seit dem ist alles fein.

Nur der Intel Toolbox Fehler 10/106 ist immer noch da.
 
Der bessere Weg für eine SSD wäre ein Secure Erase (speziell für SSDs) gewesen. Dauert keine Minute die Formatierung und sie ist im Auslieferungszustand zurück versetzt! Siehe hier für Windoof-Nutzer -> LINK
 
Ich halte nix von diesen Freeware-Versionen und hatte es daher über die Intel Toolbox gemacht. Manchmal dauert es eben etwas, aber das verhindert spätere sporadisch auftretende Probleme.
 
Ich kapere mal das Thema, weil es ebenfalls um Win10 und Partitionen geht.

Win10 auf MBR Datenträger wollte ich die Tage mal auf GPT stellen, damit ich statt CSM via UEFI booten kann.
mbr2gpt verweigert trotz vielen Tipps im Netz den Dienst.

Da ich an meiner täglich genutzten WIn10 Installation nicht experimentieren will, habe ich die 1TB NVME auf ne 1TB Platte geklont.

Dabei hat Clonezilla aufgezeigt, dass sowohl MBR als auch GUID vorhanden ist.
Nachdem die GUID entfernt war (Clonezilla gibt als Hilfestellung viel output inkl der Befehle) durfte ich lesen, dass der MBR i.O., der Backup MBR Teil aber defekt war.
dabei ist mir auch aufgefallen, dass meine Win10 Partition sehr alleine auf der Platte steht und keine 100-500MB Bootpartion vorhanden ist. 🤨

Darüber habe ich mir Gedanken gemacht und das ganze auf schlechte Tools wie AOMEI Partition Magic und Minitool Partition Wizard geschoben, die da wohl lauffähige Ergebnisse hinterlassen, aber auch scheinbar Fehler produzieren.

Auf welche Tools kann ich zur Reparatur meiner Win10 Partition setzen, um das wieder 100% konform hinzubekommen. Gparted und Windows Bordmitteln traue ich momentan am meisten.

Einfach ne Partition mit 500MB voranstellen, vom Win10 Bootmedium laden und dann /bootrec /scanos /fixmbr/fixboot /rebuildbcd ?

Neuinstall wäre das sauberste, fällt aber momentan aus, da das zu 100% täglich produktiv eingesetzt wird.
Neuinstall + Programme dauert ne ganze Weile und ich brauch einfach Zeit, weil ich dann Einiges auf ein Linux Mint umstellen will. Zumindest Daily Work und was sonst schneller unter Linux läuft.


Momentan reicht es mir aber wenn Win10 läuft, aber ne GPT wäre, damit ich im Bios endlich CSM abschalten kann und dann mit UEFI Boot auch ReziseBAR nutzen darf.
 
Ich kapere mal das Thema, weil es ebenfalls um Win10 und Partitionen geht.

Win10 auf MBR Datenträger wollte ich die Tage mal auf GPT stellen, damit ich statt CSM via UEFI booten kann.
mbr2gpt verweigert trotz vielen Tipps im Netz den Dienst.

Da ich an meiner täglich genutzten WIn10 Installation nicht experimentieren will, habe ich die 1TB NVME auf ne 1TB Platte geklont.

Dabei hat Clonezilla aufgezeigt, dass sowohl MBR als auch GUID vorhanden ist.
Nachdem die GUID entfernt war (Clonezilla gibt als Hilfestellung viel output inkl der Befehle) durfte ich lesen, dass der MBR i.O., der Backup MBR Teil aber defekt war.
dabei ist mir auch aufgefallen, dass meine Win10 Partition sehr alleine auf der Platte steht und keine 100-500MB Bootpartion vorhanden ist. 🤨

Darüber habe ich mir Gedanken gemacht und das ganze auf schlechte Tools wie AOMEI Partition Magic und Minitool Partition Wizard geschoben, die da wohl lauffähige Ergebnisse hinterlassen, aber auch scheinbar Fehler produzieren.

Auf welche Tools kann ich zur Reparatur meiner Win10 Partition setzen, um das wieder 100% konform hinzubekommen. Gparted und Windows Bordmitteln traue ich momentan am meisten.

Einfach ne Partition mit 500MB voranstellen, vom Win10 Bootmedium laden und dann /bootrec /scanos /fixmbr/fixboot /rebuildbcd ?

Neuinstall wäre das sauberste, fällt aber momentan aus, da das zu 100% täglich produktiv eingesetzt wird.
Neuinstall + Programme dauert ne ganze Weile und ich brauch einfach Zeit, weil ich dann Einiges auf ein Linux Mint umstellen will. Zumindest Daily Work und was sonst schneller unter Linux läuft.


Momentan reicht es mir aber wenn Win10 läuft, aber ne GPT wäre, damit ich im Bios endlich CSM abschalten kann und dann mit UEFI Boot auch ReziseBAR nutzen darf.
Ich bin auch ein Freund auf diese Kombination zu setzen, also Clonezilla und Gparted und danach die Reparaturkonsole eines Windows-Installationssticks.

Das große Problem ist bei Windows 10 diese "Micosoft System Reserved" (MSR) Partition, die den Bootloader enthält. Die ist wiederum sehr speziell, wobei Verweise über generierte Hardware-Kennungen verwendet werden um offiziell einen Rootkit-Schutz zu gewährleisten. Daneben hat es aber auch aus MS-Sicht sicherlich den Zweck eben Windows-Kopien zu verhindern. Deine NVME hätte insoweit eine andere Kennung als die "Platte" von der du redest, wodurch die MSR-Partition nicht mehr die richtigen Verweise drin hat. Ein reiner Klon reicht also nicht ohne diese MSR-Partition anpassen zu müssen. Das wiederum würde ich dann den MS-Tools in der Reparatur-Konsole überlassen...

Deaktivier doch mal die NVME im Bios und lass über die "Platte" die Reparaturkonsole von einem Installationsstick mit deinen Reparaturbefehlen laufen. Wenns nicht gleich klappt, lösche davor die MSR-Partition. Bekommst du es von der Platte dann zum booten?

Ich verstehe dich so, dass die "Platte" eine herkömmliche HDD ist und dann alles wieder auf die NVME muss. Wenn dir die Daten so wichtig sind hätte ich an deiner Stelle eigentlich eine zweite NVME gekauft um nur 1x klonen zu müssen...
 
Ich verstehe dich so, dass die "Platte" eine herkömmliche HDD ist und dann alles wieder auf die NVME muss. Wenn dir die Daten so wichtig sind hätte ich an deiner Stelle eigentlich eine zweite NVME gekauft um nur 1x klonen zu müssen...
NVME ist halt verbaut im Rechner, bleibt auch, weil schnell. Da ich nicht an nem bestehenden System rumschrauben will, hab ich ne schnelle SSD angeschlossen, wo ich alles entsprechend drauf kopiere und austesten kann.
 
LÖSUNG:

Ich hab mich auf die Win10 Partition konzentriert und bin wie folgt erfolgreich gewesen.

1. Backup der kompletten Systempartition Win10 ( MBR datenträger und Basis Partition)
2. Ersatzdatenträger (ebenfalls MBR) vorbereitet
3. Win 10 auf leeren Datenträger neu installaiert, ohne Key (dabei entsteht die 50-100MB Systempartition, die mir fehlte)
4. Backup der Systempartition Win10 auf der neue Platte wiederhergestellt (damit sind alle Daten soweit übernommen)
5. Da die Platte nun nicht booten wollte, mit Bootmedium und den üblichen Mitteln der Systemwiederherstellung herangegangen
bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
Bootrec /RebuildBcd

6. Diese für Win10 saubere Installation mit Systempartition ließ sich dann plötzlich problemlos mit MBR2GPT in einen GPT Datenträger wandeln und auch booten

ReziseBAR funktioniert problemlos, reines UEFI Boot ist auch möglich. Yes !



Jetzt muss ich nur noch die Systemplatte wieder auf ne NVME bringen. Mit Clonezilla funktioniert das so aber nicht.
Ich waage mich mal an die SSD Migrationstools ran, die ja Systemplattenumzüge so gerne bewerben. Acronis True Image OEM z.B.
 
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