win7 = schrecklich... ist XP 64 bei SSD und Quadcore ratsam?

pfosten

Semiprofi
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hallo,

bis jetzt hatte ich einen dualcore, ne spinpoint f1 und 4gb ram. somit konnte ich getrost bei xp 32 bleiben und war rundum glücklich.

mein jetziges system:
- 2500k
- 8gb ram
- crucial m4 64

was mich jetzt genau an windows 7 aufregt brauch ich eigentlich nicht zu erläutern, weil ich so eine diskussion garnicht anzetteln will... was ich wissen muss ist:

- gibt es mit xp 64 irgendwelche nachteile einem win7 64 gegenüber in sachen effizienter nutzung von 4 kernen und einer SSD? wie sieht das mit ahci aus?

- damals, beim xp 64 release war ja die allgemeine meinung sehr verhalten, weil es einfach kaum treiber usw gab. lag das generell am x64 support oder hängt das auch explizit mit xp zusammen? wie sieht die lage bei kompatiblen programmen usw jetzt aus?

grüße
 
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damals auf meinem q6600 samt intel x25m ssd lief xp 64bit tadellos,
weiss allerdings nicht ob und wie trim da hin haut.
 
Die Treiberlage bei WinXP x86-64 ist immer noch bescheiden, wird vermutlich auch nicht besser, immerhin ist das System fast 7 Jahre alt.
 
Ich hatte es lange Zeit am Laufen. Schau einfach nach, ob es für sämtliche Hardware Treiber gibt. Wenn ja, spricht nichts dagegen. Wie Du die SSD zum Laufen bekommst, musst Du googlen. Bei Intel gibt es Ersatz für den Trim-Befehl.
 
der treiber support ist mittelmäßig, und einige anwendungen haben Probleme damit.

Hatte es selbst ne weile am laufen es ging schon aber so das richige wars nicht, war dann aber HEIL froh endlich Vista nutzen zu dürfen :)

unter xp haste kein TRIM, keine gute Multi core unterstützung wie unter NT6 (vista, 7) und keine DX 10 noch DX11

ich will dir nicht zu nahe treten aber irgendwann musst du von XP los kommen :( , es kommt einfach aus der steinzeit...


aufjedenfall erstmal die treiber suchen! wenn dus wirklich versuchen willst :)
 
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Die Speicherverwaltung ist auch mies. XP swappt munter, obwohl noch massig RAM frei ist.
Ich hatte aber damals Treiber für meine gesamte Hardware.
 
Verwende einfach Win7 für so ein modernes System
Wenn du dich 1 Woche mit win7 beschäftigt hast kannst du vieles abschalten bzw wunschgemäß einstellen
 
ich kann auch nicht verstehen warum man immer noch bei xp bleiben will ?
 
Da man das Geld für XP bereits ausgegeben hat und nun neues Geld ausgeben müsste, um auf Win 7 umzusteigen, muss man die Frage anders rum stellen: warum sollte man auf Win 7 umsteigen?

Man kann mit XP die gleichen Programme starten, wie mit Win 7. Unter Win 7 wird der PC auf nicht merkbar schneller. Wozu also Win 7? Es gibt eigentlich nur eine handvoll Gründe, die noch nicht einmal für alle interessant sind (Trim, DX...). Solange es für XP noch Sicherheitsupdates gibt (bis 2014 - für Win 7 bis 2015) gibt es keinen wirklich dringenden Grund umzusteigen.
 
Win 7 hat in der Pro und Enterprise Version Support bis 2020;)

Für XP Pro 64 braucht man einen anderen Key, der Key der x86er wird nicht funktionieren. Falls noch kein Key vorhanden ist, sollte man imo gleich auf win 7 umsteigen.
 
Alle 10 Jahre darf man sich ruhig mal ein neues OS gönnen. Ob du es jetzt kaufst oder in zwei Jahren, wenn du mal ein Programm laufen lassen willst, dass keinen WinXP Support hat, macht auch keinen Unterschied.

Ich versteh deinen Pragmatismus schon, denn es würde ja auch alles mit XP gehen, allerdings hättest du dir dann fast keine 8GB Ram kaufen brauchen. WinXP64bit nutzt den zwar, aber eben schlecht.
 
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Lese da nichts von : soll ich Win 7 kaufen? oder bei XP bleiben.
was mich jetzt genau an windows 7 aufregt brauch ich eigentlich nicht zu erläutern, weil ich so eine diskussion garnicht anzetteln will.

er wird wohl Win 7 haben aber es nicht nutzen wollen.
 
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Mal davon abgesehen, dass Windows XP 64 das instabilste OS ist, das ich je gesehen hab..
 
Ist bei mir genau das Gegenteil gewesen, XP64 war das beste OS von MS bis 7 rausgekommen ist. Und ich bin seit 2006 (also kurz nach Release) mit XP64 unterwegs gewesen.
Hängt wohl immer mit der eigenen Hardware, der eigenen Software, und einem selbst zusammen und kann nicht pauschal betrachtet werden.
 
Hab zwar auch 7,
aber muss zustimmen:

XP x64 - absolut genial - und wird immer noch um 100 E gehandelt.
 
bei 8GB kann man die Auslagerungsdatei ruhig abschalten.
Was Multicore unterstützung angeht ist Windows 7 trotzdem ein schritt besser.
Soll nicht heissen dass Multithreaded Anwendungen auf XP instabiler laufen sondern einfach nur langsamer (habe es selbst getestet und bin deswegen wieder auf 7 umgestiegen)
Ausserdem ist es wegen fehlender DX10/11/DXVA unterstützung heutzutage ein nogo für mich.

Meiner Meinung macht XP heute nurnoch auf Geräten mit Singlecore CPU's Sinn. Sprich: Netbooks,
da der zusätzliche Boosthread in Vista/7 einiges an Leistung für Systemprozesse reserviert und das für nen kleinen singlecore Atom Prozessor schon recht viel ist.
 
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HI,
hatte auch mal XP64 am laufen. Da scheint es so wie mit dem damaligen Windows ME zu sein. Bei manchen lief es super, bei anderen lief es bescheiden.
Bei mir lief es mehr als bescheiden und nach 3 Wochen habe ich es wieder aufgegeben.
Soweit ich weiß basiert XP64 sogar noch auf Server 2000 und ist somit vom Kernel noch nen Stück älter.

Wer Windows 7 von der Bedienung nicht mag, kann es ja zum größten Teil wie XP aussehen lassen.
Wobei man sich mal zusammen reißen und mit der Zeit mitgehen sollte. Klar die Taskleiste liegt nicht jeden, aber genau diese Kleinigkeiten sind ruck zuck geändert.

Ein aktueller Quad-Core PC muss man mit Win 7, Mac oder nen aktuellen Linux betreiben. Alles andere ist Verschwendung und man hätte auch gleich bei seinen alten System bleiben können.

Wundert mich das noch keiner gefragt hat, ob auch Windows 98SE noch geht^^

Gruß
Alex

P.S. SSD und Win XP ( egal welches ) kann man vergessen. Kein TRIM. Mehr muss man nicht dazu sagen
 
Ich frag mich immer wie man anderen den tip geben kann bei Speichermenge XXX die Swapdatei abzuschalten. Die Speicherverwaltung von Windows baut auf die Swapdatei auf. Es gibt einfach Software oder Situationen bei denen ohne Swapdatei nix mehr geht.
Ich hab die bei 48GB noch an.

https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=966451
https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=966529

@Bad_Blade
Server2003 x64 war die Grundlage von XP 64, das hat nur die Oberfläche von XP verpasst bekommen. Merkt man daran dass sich beide die gleichen Service-Packs teilen.
 
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Du kannst ja vom Design alles abstellen bei Win 7, dann haste optisch zumindest wieder XP. XP würde ich mir jedoch nicht mehr freiwillig antun bei einem solch modernen PC.
 
Um hier mal ein wenig Klarheit reinzubringen, von den Aussagen über XP-64 ist so einiges ziemlicher Quark...

Ich versteh deinen Pragmatismus schon, denn es würde ja auch alles mit XP gehen, allerdings hättest du dir dann fast keine 8GB Ram kaufen brauchen. WinXP64bit nutzt den zwar, aber eben schlecht.

Woher diese Weisheit? Auch wenn XP 64Bit das erste Desktop OS mit 64Bit Support von Microsoft ist, macht es seine Hausaufgaben ziemlich gut.
Natürlich kann XP als 64Bit Version die vollen 8GB RAM komplett benutzen, einzig und allein die Anwendungen bestimmen aber, wie viel davon pro Task belegt werden können. Per se können 32Bit Tasks (was wohl immernoch 95% aller Software ist) nur maximal 4GB RAM belegen. Mehr ist einfach nicht... Des weiteren kommt der Umstand hinzu, das es für 4GB ein Flag zu setzen gibt, was einerseits Programmtechnisch erlaubt sein muss und andererseits eben gesetzt sein muss. Sonst ist nämlich gar bei 2GB pro 32Bit Task schluss... Unterm Strich ist das aber alles nicht das Bier vom OS. Denn das stellt nach gängigem Standard den RAM bereit.

Für XP Pro 64 braucht man einen anderen Key, der Key der x86er wird nicht funktionieren. Falls noch kein Key vorhanden ist, sollte man imo gleich auf win 7 umsteigen.

Richtig, XP 64Bit ist ein eigenständiges OS und somit gänzlich unabhängig der 32Bit Version. Der Key funktioniert nicht von nem 32er XP. Man muss notgedrungen beim Einsatz dessen die 64Bit Version dediziert kaufen. Erst mit Vista/2008 Server hat MS eingeführt, das die 32/64Bit Keys untereinander kompatibel sind und hat somit das Lizenzprogramm gelockert um die Kunden flexibler zu machen und somit einen Wechsel auf 64Bit schmackhafter zu machen.

Die Speicherverwaltung ist auch mies. XP swappt munter, obwohl noch massig RAM frei ist.
Ich hatte aber damals Treiber für meine gesamte Hardware.

Jedes Windows swappt... Daran kann man nix ändern... Das hat aber nix mit mieser Speicherverwaltung zu tun. Noch dazu, ist nichtmal von außen sichtbar, was überhaupt ausgelagert wird ;) Eine Anwendung, welche sagen wir 3GB RAM erfordert, wird diese 3GB auch in XP 64Bit belegen. Der Umstand, das irgendwas in die Swapdatei wandert, mindert den Speed der Anwendung bestenfalls messbar, keinesfalls spürbar...
Und auch XP 64Bit skaliert mit der RAM Menge ziemlich identisch wie ein Vista/7 auch, sofern die Anwendung den RAM auch nutzen kann...

der treiber support ist mittelmäßig, und einige anwendungen haben Probleme damit.

Hatte es selbst ne weile am laufen es ging schon aber so das richige wars nicht, war dann aber HEIL froh endlich Vista nutzen zu dürfen :)

unter xp haste kein TRIM, keine gute Multi core unterstützung wie unter NT6 (vista, 7) und keine DX 10 noch DX11

Noch so ein Gerücht...
Ihr klingt ja so, als sei Multithreading mit OSen älter Vista überhaupt nicht zu gebrauchen... Auch wenn Vista/7 in dem Part leicht zugelegt haben, ein XP skaliert nahezu exakt wie ein Vista/7 mit der Coreanzahl, wenn die Software die Threads bereit stellen kann... Und wenn da ein 7 sagen wir 90% Leistungsplus aus der doppelten Coreanzahl schöpft, tut das ein XP 64 Bit ziemlich ähnlich. Vllt 89%...
Das ein XP dort extrem schlechter dasteht, ist ein Märchen ;) und kann man bestenfalls ein paar Benchmarks nachmessen. Spürbar ist das lange nicht.
Andere Umstände wie ein zugemülltes Vista/7 lassen das ganze dann im Vergleich sogar wieder langsamer werden im Gegensatz zu nem frischen XP 64Bit.

Mal davon abgesehen, dass Windows XP 64 das instabilste OS ist, das ich je gesehen hab..

Noch so ne Weisheit... ;)
Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall... XP 64Bit ist rockstabil, den schlechten Ruf bekam es, weil sich irgendwelche "Deppen" hingesetzt haben und pseudo Betatreiber für ihre exotischen Gerätschaften dort eingespielt haben.
Das OS selbst ist mindestens genau so stabil wie jedes andere Windows vorher/nachher auch.

bei 8GB kann man die Auslagerungsdatei ruhig abschalten.
Was Multicore unterstützung angeht ist Windows 7 trotzdem ein schritt besser.
Soll nicht heissen dass Multithreaded Anwendungen auf XP instabiler laufen sondern einfach nur langsamer (habe es selbst getestet und bin deswegen wieder auf 7 umgestiegen)
Ausserdem ist es wegen fehlender DX10/11/DXVA unterstützung heutzutage ein nogo für mich.

Das klingt eher nach schönrederei ;) Leistungstechnisch ist XP 64Bit im Vergleich zu 7 64Bit ziemlich ebenwürdig. Der einzige Umstand den man beachten sollte, XP/XP 64Bit sowie Vista können nicht richtig mit SMT von Intel umgehen, was heist, Leistungsverlust ist vorprogrammiert (und das teilweise von 20%+)
Ohne SMT, sprich dem genannten 2500K besteht der Unterschied bestenfalls messbar...

Wer Windows 7 von der Bedienung nicht mag, kann es ja zum größten Teil wie XP aussehen lassen.
Wobei man sich mal zusammen reißen und mit der Zeit mitgehen sollte. Klar die Taskleiste liegt nicht jeden, aber genau diese Kleinigkeiten sind ruck zuck geändert.

Ein aktueller Quad-Core PC muss man mit Win 7, Mac oder nen aktuellen Linux betreiben. Alles andere ist Verschwendung und man hätte auch gleich bei seinen alten System bleiben können.

Nicht ganz, das Startmenü von XP bzw. das klassische Startmenü was noch in XP und Vista einstellbar, lässt sich mit 7 nicht mehr nutzen... Ich habe es auch die komplette Vistazeit aktiv gehabt. Mit 7 gewöhnt man sich aber dran und lernt auch die Vorzüge dessen zu schätzen ;) Mittlerweile schalt ich sogar bei XP die klassische Ansicht wieder weg...

Ansonsten, auch ein aktuelles System, sofern es treibertechnisch noch unterstützt wird, läuft natürlich schmerzfrei unter nem XP/64Bit XP. Da gibts nahezu keine Unterschiede...




EDIT:
Zusammenfassend gibt es bei XP Prof. x64 aber ein paar Sachen zu beachten.
- Es basiert auf 2003 Server x64, und es gibt es nicht als deutsch lokalisierte Version. Man kann nur via MUI Pack geschätzte 80-90% der Oberfläche übersetzen lassen. Unter der Decke bleibt es aber ein englisches OS, was sich beispielsweise in den Pfaden zeigt (Program Files statt Programme usw.)
Hier gilt es zu beachten, das manche schlecht programmierte Programme auf Probleme stoßen, wenn dort absolute Pfade gesetzt sind.
- Es muss extra gekauft werden, weil der Key nicht mit dem 32Bit OS Kompatibel ist und das Lizenzprogram dies auch untersagt.
- Es fand eher mauen Anklang im Desktop Bereich, der Hauptgeschäftszweig lag bei Workstations, welche sich die teure 2003 Server Lizenz sparen wollten, was direkten Einfluss auf die Treiberunterstütztung der Zusatzgeräte hat. Viele HDD Controller, Netzwerkadapter sowie Peripheriegeräte ala Drucker/Scanner usw. laufen nicht unter XP 64Bit. Weil die Treiber nicht vorhanden sind.
- XP 64Bit unterliegt noch nicht dem Treiberprogramm seitens MS, was für die ganzen Basisfunktionalitäten von Unterstützten Geräten sorgt. (ähnlich XP32Bit auch, nur das dort für quasi alles ein Herstellertreiber vorhanden ist)
- XP 64Bit eignet sich nur unzulässlich als Gamer OS, weil eben kein DX10/11 Support mehr.
- SSDs werden nur als normale HDDs erkannt, der Speed geht zwar hoch, TRIM als solches ist aber nicht so ohne weiteres möglich


Beherzigt man das, bekommt man aber eine solide Basis. Was dazu noch Pfeilschnell beim Boot/Runterfahren ist. Bei mir braucht 64Bit XP in ner VM auf meiner Workstation keine 5 sekunden, dann ist das Ding aus. Im gegensatz zu nem Vista/7/32Bit XP, welches teilweise ewig rumobert. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedes Windows swappt... Daran kann man nix ändern... Das hat aber nix mit mieser Speicherverwaltung zu tun. Noch dazu, ist nichtmal von außen sichtbar, was überhaupt ausgelagert wird ;) Eine Anwendung, welche sagen wir 3GB RAM erfordert, wird diese 3GB auch in XP 64Bit belegen. Der Umstand, das irgendwas in die Swapdatei wandert, mindert den Speed der Anwendung bestenfalls messbar, keinesfalls spürbar...
Und auch XP 64Bit skaliert mit der RAM Menge ziemlich identisch wie ein Vista/7 auch, sofern die Anwendung den RAM auch nutzen kann...

Vielleicht habe ich mich auch einfach unsauber ausgedrückt. Ich hatte damals Windows XP64 auf einem Asus P5B Deluxe, einem X3350, 4GB RAM und einer Raptor mit 150GB. Ich musste leider feststellen, daß das OS bereits auslagerte, obwohl noch freier RAM vorhanden war. Und das hat mich damals verärgert.
 
Ja aber genau das macht jedes Windows OS ;)
Wo liegt das Problem? Solange dort Daten rein wandern, die nicht in Nutzung sind für das normale Arbeiten, hat man doch absolut keinen Nachteil davon... Und ich denke man kann gar sagen, das es so ist, ist auch gut so. Wäre das nicht der Fall, wäre wohl ein RAM Ausbau von kleiner 4GB schon sehr zäh, wenn man alles im RAM behalten würde, was wärend der Arbeitszeit überhaupt mal dort reingewandert ist.

Vor allem kommt noch der Punkt hinzu, das nicht alle Programmierer ihre Arbeit sauber machen. Zu Zeiten, in dehnen die RAM Preise immer weiter fallen, geht oft genug die Mentalität um, das man einfach den RAM auch belegen kann. Da wird nicht all zu oft einfach vergessen, RAM wieder freizuräumen, oder man deklariert unnötigerweise Sachen, die überhaupt nicht in Benutzung sind usw.
Ich mach das teils selbst nicht anders, wenn es darum geht, mal fix ein kleines Tool oder Script zusammen zu klimpern, da wird oft der Schnelligkeit halber nicht auf RAM Menge hin optimiert, sondern da wird einfach der beste Datentyp deklariert ohne Sinn und Verstand. Ich brauche beispielsweise in einem VBScipt kein Variant Datentyp wenn ich nur ein Boolean Wert speichern will. ;)

PS: Die Speicherverwaltung eines 64Bit XP unterscheidet sich aber nun auch nicht arg von der eines XP/2003 Servers in der 32Bit Version ;)
 
Möglicherweise gehen Vista und 7 mit vorhandenem RAM inflationärer um. Ich weiß nur nicht ob es damals so toll gewesen ist, wenn man ein Programm (64bit) startet, und Windows paralelle Schreib- und Lesevorgänge auslöst, was ich damals gut hören konnte und ein Blick in den Taskmanager verriet, daß a) noch RAM frei ist, b) das Programm garnicht so viel RAM brauchte, wie noch frei war und c) mich das angekotzt hat. Und genau das ist das Problem, nicht etwa das Swappen ansich. Das ist gut.

Mit Windows XP in der 32bit Version war ich aber auch damals schon nicht mehr zufrieden.

Möglicherweise hat das aber auch mit meiner Arbeitsweise zu tun, die sich durch die Hardware-Updates in der letzten Zeit immer weiter zu einem Multifenster-Moloch entwickelt hat.
 
Möglicherweise gehen Vista und 7 mit vorhandenem RAM inflationärer um. Ich weiß nur nicht ob es damals so toll gewesen ist, wenn man ein Programm (64bit) startet, und Windows paralelle Schreib- und Lesevorgänge auslöst, was ich damals gut hören konnte und ein Blick in den Taskmanager verriet, daß a) noch RAM frei ist, b) das Programm garnicht so viel RAM brauchte, wie noch frei war und c) mich das angekotzt hat. Und genau das ist das Problem, nicht etwa das Swappen ansich. Das ist gut.

Aber was kann a) das Windows OS dafür, wenn noch RAM frei ist, b) das Windows dafür, das dein Programm nicht genügend RAM anfordert und c) das Windows dafür, das dich das ankotzt!?

Ich mein, versteh mich nicht falsch, wenn ich heute in meinen PC 32GB RAM rein steck und ein Programm starte, was stur einfach einmalig A+B rechnet, dann kann das zwar ein 64Bit kompiliertes Tool sein, die 32GB wird es nicht voll ausfahren. Ergo kann das OS nichts dafür ;)
 
Es kann aufhören auszulagern, wenn noch RAM frei ist, was es aber partout nicht wollte. Mein aktuelles Win7 cacht im RAM alles Mögliche und gibt diesen erst frei, wenn benötigt. XP lagert aus, wenn die Daten im RAM nicht mehr unmittelbar benötigt werden.

Unser kleiner Exkurs führt den Thread aber langsam ad absurdum.
 
Das sind aber zwei Grundverschiedene Dinge... Du vermischst hier einfach zwei Sachen.
Ein Windows 7 cacht Daten, das ist nix neues, ein XP tut das nicht, das ist ebenso nix neues.

Wenn ich mir mal meinen Taskmanager aktuell betrachte, ich sehe 2,98GB RAM in Benutzung, ich sehe 344MB freien RAM der komplett brach liegt. Und ich sehe knappe 13GB gecachte Daten. Der Datencache hat aber absolut nix mit dem Auslagern von RAM Inhalt zu tun, sondern ist quasi das genau Gegenteil, nämlich das Windows 7 eine Funktion mitbringt, Files, welche in Benutzung sind, im RAM deutlich schneller verfügbar zu machen.
Ich kann beispielsweise ein 4GB IMG File auf die Platte ablegen. Und wenn ich das dann wenige Zeit später an einen anderen Ort verschieben/kopieren will (andere HDD, Netzlaufwerk, externe HDD oder sowas in der Art) dann brauch dieses File nicht von der HDD gelesen werden, sondern kommt nahezu vollständig aus dem RAM. Was das Einlesen von der HDD entfallen lässt und somit die Zeit des Kopierens arg verkürzt.
Als Beispiel, ich hab hier ein Raid 5 aus vier HDDs am tuckern, das besagte 4GB File liegt auf ner Single HDD. Ein Tool erstellt mir sagen wir dieses Image File und legt es temporär auf die Single HDD. Nun kopier ich das auf das Raid 5, so kann ich mit vollen ~250MB/sec sequenziel auf das Array schreiben, weil die Quelle der RAM ist und nicht die Single HDD. Ein XP hingegen würde mir als maximalen Speed eben den Speed des Single Drives anzeigen, weil dieses den Kopiervorgang klar limitiert.

Das ganze ergibt aber nur sinnvollen Nutzen, wenn eben genügend RAM frei ist. Die Frage ist, wer hatte zu XP-64Bit Zeit so viel RAM verbaut, das es überhaupt sinnvoll einsetzbar wäre?
Wenn du dort deine 4GB stecken hattest (weil ja DDR1 oder auch DDR2 RAM anfänglich nicht ganz so günstig war, mit 2GB für teilweise 300€+) bringt dir diese Funktion absolut gar nix...
Andererseits, wieder auf das Beispiel bezogen, zieh ich nun ein paar VMs hoch, treibe den RAM Inhalt an benutzten Daten somit annähernd der RAM Gesamtmenge, sinkt die Cachegröße auf ein Minimum. Die Funktion greift nahezu gar nicht mehr und das Verhalten ist wie bei einem XP...

Und das ist der Punkt, XP hat nicht die Schwäche, das es auslagert, sondern 7 hat die nette Funktion ungenutzten RAM als Cache nutzen zu können. Fährst du hingegen Tools, welche deinen RAM möglichst hoch belasten, dann zeigen beide OSen ein analoges Verhalten.
 
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Noch so ne Weisheit... ;)
Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall... XP 64Bit ist rockstabil, den schlechten Ruf bekam es, weil sich irgendwelche "Deppen" hingesetzt haben und pseudo Betatreiber für ihre exotischen Gerätschaften dort eingespielt haben.
Das OS selbst ist mindestens genau so stabil wie jedes andere Windows vorher/nachher auch.

Wenn ich schreibe "das ich je gesehen habe", dann heißt das nicht auf Screenshots oder in Internet Foren.

Ich hatte XP 64 vor ca. einem Monat auf meinem System installiert, mit aktuellen Treibern und allem Pipapo. Es lief scheiße und instabil. Es zeigte genau die gleichen Schwächen, die mich vor Jahren auf einem anderen System schon davon abgeschreckt haben.


Es ist ja schön für dich, dass es bei dir anders ist. Aber deswegen brauchst du die Erfahrungen und Meinungen anderer nicht herablassend als "Weisheiten" zu bezeichnen.

Und der Vergleich zwischen einem frischen XP64 und einem zugemüllten Windows 7 ist ja mal Bombe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und weil du es nicht geschaft hast, ordentliche Treiber zu verwenden, so das das OS eben instabil wurde, ist das OS schlecht!?
Der Umstand erschließt sich mir nicht...

Der andere Vergleich bezieht sich auf die reine Leistung. Und Fakt ist, ein Vista/7 mti allem möglichem Balast ist nunmal schlicht und einfach "zugemüllt". XP und auch 64Bit XP sind da weit schlanker.
Ändert aber eigentlich nix an der Aussage, das der Unterschied wenn überhaupt nur minimal messbar ist.
 
Und weil du es nicht geschaft hast, ordentliche Treiber zu verwenden, so das das OS eben instabil wurde, ist das OS schlecht!?
Der Umstand erschließt sich mir nicht...

Mir erschließt sich auch nicht, ob du mit deinen Treibern nur rumtrollen willst und jedem, der nicht deiner Meinung ist unterstellst, er sei unfähig sich ordentliche Treiber zu besorgen.

Ich kann nach 12 Jahren IT Erfahrung behaupten, dass ich in der Lage bin, mir die richtigen Treiber runterzuladen.
 
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