Windows 365 kostet mindestens 18,20 Euro pro Nutzer im Monat

Performance sollte tatsächlich weniger das Problem sein. Viele Arbeitsplätze brauchen nicht die riesige Rechenleistung. Die Windows 365 Plätze sind ja nicht für den Entwickler oder Excel Guru gedacht sondern für einen einfachen Office Arbeiter. Zur Not gibt es ja die "großen" Pakete.
Hmm, okay.

Dann bin ich aber mal gespannt, wie das Angebot von Win365 am Markt angenommen wird. Denn wenn wir da wirklich nur vom 08/15-Office-Gebrauch sprechen und sowieso ein ThinClient (inkl. dessen Wartung) nötig ist, dürfte doch Office365 praktisch schon die ideale, vorhandene Lösung sein. Es kommt natürlich immer auf das Anwendungsprofil an, das ist mir bewusst, nur tu ich mich schwer, mir denjenigen für genau dieses Angebot vorzustellen.
 
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@MrWahoo nötig ist der thin Client nicht. Es geht generell eigentlich jeder PC.
Bei Windows 365 gibt es durchaus auch Überschneidungen zu Azure virtual Desktop, völlig neu ist das bei MS daher auch nicht.

Unterschied ist neben SaaS vs. IaaS & PaaS klar das Abrechnungsmodel. Azure virtual desktop geht nach Compute hour wohingegen windows 365 einen klar festgelegten monatlichen Betrag abrechnet.
Ich verlinke dir hier Mal eine kleine Zusammenfassung der drei Möglichkeiten aus dem MS Universum ;), da wird dann auch das Anwendungsszenario vermutlich klar.
 
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Habe heute mehrere Stunden an dem PC gearbeitet...:

Nach der Einrichtung gestern war alles noch etwas träge, aber heute liefs wirklich gut.
Office 365 ist vorinstalliert, verlang aber nochmal eine Lizenz.
Outlook, Excel, Powerpoint sowie SAP ERP / Lexware WW getestet, per OpenVPN in die Firma eingewählt.
Arbeiten ging ohne Probleme, Bandbreite auch i.o. (Habe zum testen mal ein paar Dateien auf meinen Server geschoben, ca 20 MByte/s)
Verbindungsaufbau klappt von iPhone, Ipad, Macbook Air sowie meinem Windows 10 PC einfach.

Was allerdings etwas Fragwürdig ist, ist der Traffic. Da hab ich noch nicht wirklich rauslesen können, was ich effektiv verbraucht hab.
Er zeigt zwar 7 GB am, allerdings entfallen allein aufs System ~1,6GB...

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Jeder User kann sich bei windows365.microsoft.com einloggen, hat dann seine Hülse und kann folgende Einstellungen machen:

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Administationstechnisch sieht es aktuell sehr dürftig aus, zumindest hab ich noch nicht wirklich viel gefunden der Maschine als Administator irgendwelche Sachen mitzugeben.

Mit dem Admin Account auf die windows 365 Seite:
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Ich kann einem User hier die Lizenz bzw eine Maschine zuweisen, aber mehr hab ich bisher nicht entdeckt.:

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Mein erster Eindruck ist ziemlich ernüchternd, vorallem die Verwaltbarkeit der Maschinen ist praktisch nicht vorhanden.
Wenn ich da jetzt 30 Maschinen nehme und die erst alle von Hand Konfigurieren muss, Software installieren und anbinden ist das ziemlich sinnloser Aufwand - das geht mit AD und Softwareverteilung viel viel viel schneller.
Parallel ist jeder User direkt Administrator auf der Maschine, eigentlich auch ein NoGo wenn ich se Remote an die Firma anbinden muss...

Aktuell ist Windows 365 in meinen Augen nur sinnvoll, wenn man auf externe Applikationen verzichtet und zur Zusammenarbeit das komplette Office 365 Paket nutzt... (Exchange, Onedrive, Sharepoint, Teams etc...)
 
Das ist doch lachhaft, wie soll Windows auf einem Kern laufen? Werden Einzelkerne überhaupt noch unterstützt? Selbst Low-End-Handys haben heutzutage mehr Kerne. Für den Preis schon regelrecht unverschämt, aber letztlich kriegt man für ~50 € schon mindestens einen Dualcorelaptop mit 4 GB wo Windows drauf läuft.
 
unternehmen wollen aber keine uralten dualcore-laptops.
unternehmen wollen auch keine das-billigste-vom-billigsten acer gurken.
unternehmen koennen auch nicht die geklauten keys von ebay verwenden.
...

unternehmen haben gerne einen festen preis pro monat und nutzer. ohne ueberraschungen, ohne experimente. etwas mit dem man rechnen&planen kann. und natuerlich moechte man sich darauf verlassen dass das ganze auch zuverlaessig funktioniert.
 
Das ist doch lachhaft, wie soll Windows auf einem Kern laufen? Werden Einzelkerne überhaupt noch unterstützt? Selbst Low-End-Handys haben heutzutage mehr Kerne. Für den Preis schon regelrecht unverschämt, aber letztlich kriegt man für ~50 € schon mindestens einen Dualcorelaptop mit 4 GB wo Windows drauf läuft.
Wieso soll Windows nicht auf einem Kern laufen? Tut es und klappt wunderbar....man benötigt nicht immer 32 Kerne, die Anzahl der Anwendungen die wirklich von mehreren Kernen profitieren wird stark überschätzt.
Und wenn ich noch Endgeräte Support leisten müsste wäre die Entscheidung "wir kaufen Low End 50 Euro Kisten ohne Support" ein Kündigungsgrund :). Da passen dann viele Dinge nicht zu einem gesunden Unternehmen. Hauptsache der Chef fährt V8 ;)
Viele Unternehmen leasen sogar ihre Hardware nur noch. Der Preis ist da relativ, es geht eher um kalkulierbare Kosten und vor allen Support.
Das teure ist immer der menschliche Faktor.
 
Wenn Unternehmen keinen Bock haben sich mit der Hardware zu beschäftigen, dann beauftragen sie eben Systemhäuser. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Datenvolumen von ca. 20 GB je nach Tarif reichen würde und günstiger fährt man damit auch nicht. Da Unternehmen oft Rechner, die älter als 3 Jahre sind ausmustern, kann mir keiner sagen die würden nur als Thin-Clients taugen. Es geht hierbei um Business Notebooks und nicht irgendwelche schrottigen Netbooks.
 
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die werden nicht wegen der performance ausgemustert sondern wegen dem support.

a) kaufen, inkl 3 jahre support, ueber 3 jahre abschreiben, auswechseln.
b) leasen. (und a) dem leasinganbieter ueberlassen)

das ist arbeitsmaterial und muss funktionieren. arbeitsstunden sind zu teuer (oder hardware zu billig) um sich ein wildes sammelsorium aus 2-6 jahre alter hardware leisten zu koennen.
 
Wenn der Support für ein 3 Jahre altes SAN etwa 70-85% der Neuanschaffung inklusive Support kostet ist schnell klar was man wählt.
Hardware Kosten kann man dazu einfach anschreiben ;).

Leasing ist, wie mein Vorredner ja bereits sagte, die andere Alternative.
 
Wenn man mal in einer Firma gearbeitet hat, die alles "outgesourced" hat und in eine Cloud gesteckt hat, guckt man doof aus der Wäsche wenn man für 5-6 Stunden nicht arbeiten kann, weil der große IT-Dienstleister down ist.

Cloud ist was tolles, aber man wünscht sich in so einem Moment einen eigenen Backup-Server damit es wenigstens auf Sparflamme weiter geht. :(
 
server und ggf auch netzwerkschraenke haben genau so was. und laptops laufen ja auch erst einmal fuer ein paar stunden weiter.

trotzdem ist es teurer seine eigene infrastruktur aufzubauen (und zu betreiben), welche eine bestimmte uptime schafft, als sich ressourcen in einem entsprechend aufgebauten rechenzentrum zu mieten.
die redundanzen bei gebaeuden, stromversorgung,... skalieren einfach super.
 
server und ggf auch netzwerkschraenke haben genau so was.
Aber nicht für ein paar Stunden und da hängt auch nicht die gesamte zum Arbeiten benötige Netzwerkinfrastruktur dran. Und die Raumbeleuchtung ebenfalls nicht ;)

aptops laufen ja auch erst einmal fuer ein paar stunden weiter.
Ja, dann kann man schon mal ohne Internet ein paar Emails vorschreiben, super. Oder ein paar Bauzeichnungen ändern...ach nee, die lagen ja auf dem NAS, was von der USV heruntergefahren wurde.
 
Eine USV ist nicht dazu da bei Stromausfall weiterarbeiten zu können *hust*. Eine USV ist dazu da, das wichtige Systeme beim Stromausfall sich nicht zerschießen und normal heruntergefahren werden können.
Und ich habe meine POE Clientswitches nichtmal an der USV sondern nur die Coreswitches. Also selbst wenn die Server an sind kann man sie mit nem Notebook nicht erreichen. Wäre ein teurer Spaß gewesen ne USV nur für die ganzen POE Geräte zu haben. So 5000W für 3 Stockwerke zusätzlich :fresse:
 
So ist es.
Die USVs puffern in meiner Firma die Server, NAS und die Switche, die dazwischen hängen, damit alle Geräte von den USVs (haben auch Ethernet) das Signal zum Herunterfahren bekommen.
 
Mühsige Diskussion…

Ja, die Cloud kann ausfallen und genau so kann lokal n Server, n Dienst oder sonst was ausfallen…
Gibt genug Konzepte das abzufangen, der grösste Unterschied zur Cloud ist die gefühlte Machtlosigkeit…
Wobei die, die am lautesten schreien auch vor Ort machtlossind, weils zwar lokal steht aber se IT net verstehen… 😅
 
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