Guten Morgen Gemeinde,
der RC von 7 ist ja nun verfuegbar und findet scheinbar auch reichlich Zuspruch ... ist aber eben nur ein RC, kann Fehler enthalten und sollte deshalb nicht das primaere, zumindest aber nicht das einzige Betriebssystem sein, mit dem man arbeitet.
Wem mehrere Partitionen zu "fummelig" sind oder wer die Veraenderung einer bestehenden Partitionsstruktur scheut, kann Windows 7 auch in eine Datei installieren. Vorteil: Windows akzeptiert die Datei als "echtes" Laufwerk; die Programme- und Benutzerordner mehrerer parallel betriebener Windows-Installation wildern so nicht in fremden Revieren und richten womoeglich Schaden an. Einzig die Swap-Datei wird (standardmaessig, kann spaeter geaendert werden) in jedem Fall auf dem bestehenden physikalischen Laufwerk C: abgelegt - dort sollte also genuegend Platz waehrend der Installation von Windows 7 RC sein.
Zunaechst startet man wie gewohnt die Installation von Windows 7 RC von DVD und bestaetigt im ersten Fenster die Landes- und Spracheinstellungen mit "Weiter":
Danach ist etwas Handarbeit angesagt - genauer: SHIFT+F10. Es sollte sich eine Eingabeaufforderung aus dem Pfad X:\Sources\ melden. In dieser fuehrt man den Befehl "diskpart" aus:
Dieses Dienstprogramm von Microsoft dient zur Verwaltung von Laufwerken und Partitionen, auch wenn noch kein GUI zur Verfuegung steht. Mit den Befehlen "list disk" kann man sich die vorhandenen Laufwerke und mit "list volume" die bestehenden Partitionen anzeigen lassen.
Nun kann man eine virtuelle Festplatte erzeugen:
create vdisk file="x:\dateiname.vhd" type=expandable maximum=25000
X ist hierbei das Laufwerk, auf dem die Datei abgelegt wird; Dateiname ist ... der Name der Datei. Die Zahl 25000 steht fuer 25 Gb; der Flag "expandable" bedeutet, dass die Datei von variabler Groesse ist und 25 Gb die Groesse ist, die dem auf der virtuellen Festplatte installierten Windows 7 RC gemeldet wird. Alternativ ist auch "fixed" moeglich; die Datei ist dann im genannten Beispiel immer 25 Gb gross. Vorteile sind davon aber nicht zu erwarten. Mein "nacktes" Ultimate 32 Bit braucht uebrigens ca. 6 Gb.
Nun waehlt man mit
select vdisk file="x:\dateiname.vhd"
die neue virtuelle Festplatte aus und meldet sie zu guter Letzt im System an:
attach vdisk
That´s it. Die Eingabeaufforderung kann nun per Exit-Befehl oder nerdig mit dem X-Symbol geschlossen und die Installation fortgesetzt werden:
Bei einer "benutzerdefinierten Installation" sollte die virtuelle Festplatte nun angeboten werden; sie muss erst mit "Neu" partitioniert und anschliessend formatiert werden - also alles wie gewohnt. Jedenfalls fast - Windows 7 RC wird behaupten, die Festplatte koenne nicht zur Installation genutzt werden. Die Meldung kann getrost ignoriert und die Installation auf der virtuellen Festplatte fortgesetzt werden. Nach dem faelligen Neustart sollte sich der Windows Start-Manager melden und sowohl Windows 7 als auch Vista anbieten; natuerlich muss hier Windows 7 gewaehlt und die Installation ganz klassisch zu Ende gebracht werden.
Ich hoffe, ich habe hier nichts altbekanntes erzaehlt. Wenn ja: bitte ignorieren. Wenn nicht: Ihr duerft gerne Danke sagen ...
EDIT: Ja, die Screenshots sind etwas gross geraten. Genuegend Protest vorausgesetzt, kann ich die spaeter resizen.
EDIT 2: Fehler korrigiert. Ist schon spaet ...
EDIT 3: Und noch ein Fehler weniger.
der RC von 7 ist ja nun verfuegbar und findet scheinbar auch reichlich Zuspruch ... ist aber eben nur ein RC, kann Fehler enthalten und sollte deshalb nicht das primaere, zumindest aber nicht das einzige Betriebssystem sein, mit dem man arbeitet.
Wem mehrere Partitionen zu "fummelig" sind oder wer die Veraenderung einer bestehenden Partitionsstruktur scheut, kann Windows 7 auch in eine Datei installieren. Vorteil: Windows akzeptiert die Datei als "echtes" Laufwerk; die Programme- und Benutzerordner mehrerer parallel betriebener Windows-Installation wildern so nicht in fremden Revieren und richten womoeglich Schaden an. Einzig die Swap-Datei wird (standardmaessig, kann spaeter geaendert werden) in jedem Fall auf dem bestehenden physikalischen Laufwerk C: abgelegt - dort sollte also genuegend Platz waehrend der Installation von Windows 7 RC sein.
Zunaechst startet man wie gewohnt die Installation von Windows 7 RC von DVD und bestaetigt im ersten Fenster die Landes- und Spracheinstellungen mit "Weiter":
Danach ist etwas Handarbeit angesagt - genauer: SHIFT+F10. Es sollte sich eine Eingabeaufforderung aus dem Pfad X:\Sources\ melden. In dieser fuehrt man den Befehl "diskpart" aus:
Dieses Dienstprogramm von Microsoft dient zur Verwaltung von Laufwerken und Partitionen, auch wenn noch kein GUI zur Verfuegung steht. Mit den Befehlen "list disk" kann man sich die vorhandenen Laufwerke und mit "list volume" die bestehenden Partitionen anzeigen lassen.
Nun kann man eine virtuelle Festplatte erzeugen:
create vdisk file="x:\dateiname.vhd" type=expandable maximum=25000
X ist hierbei das Laufwerk, auf dem die Datei abgelegt wird; Dateiname ist ... der Name der Datei. Die Zahl 25000 steht fuer 25 Gb; der Flag "expandable" bedeutet, dass die Datei von variabler Groesse ist und 25 Gb die Groesse ist, die dem auf der virtuellen Festplatte installierten Windows 7 RC gemeldet wird. Alternativ ist auch "fixed" moeglich; die Datei ist dann im genannten Beispiel immer 25 Gb gross. Vorteile sind davon aber nicht zu erwarten. Mein "nacktes" Ultimate 32 Bit braucht uebrigens ca. 6 Gb.
Nun waehlt man mit
select vdisk file="x:\dateiname.vhd"
die neue virtuelle Festplatte aus und meldet sie zu guter Letzt im System an:
attach vdisk
That´s it. Die Eingabeaufforderung kann nun per Exit-Befehl oder nerdig mit dem X-Symbol geschlossen und die Installation fortgesetzt werden:
Bei einer "benutzerdefinierten Installation" sollte die virtuelle Festplatte nun angeboten werden; sie muss erst mit "Neu" partitioniert und anschliessend formatiert werden - also alles wie gewohnt. Jedenfalls fast - Windows 7 RC wird behaupten, die Festplatte koenne nicht zur Installation genutzt werden. Die Meldung kann getrost ignoriert und die Installation auf der virtuellen Festplatte fortgesetzt werden. Nach dem faelligen Neustart sollte sich der Windows Start-Manager melden und sowohl Windows 7 als auch Vista anbieten; natuerlich muss hier Windows 7 gewaehlt und die Installation ganz klassisch zu Ende gebracht werden.
Ich hoffe, ich habe hier nichts altbekanntes erzaehlt. Wenn ja: bitte ignorieren. Wenn nicht: Ihr duerft gerne Danke sagen ...
EDIT: Ja, die Screenshots sind etwas gross geraten. Genuegend Protest vorausgesetzt, kann ich die spaeter resizen.
EDIT 2: Fehler korrigiert. Ist schon spaet ...
EDIT 3: Und noch ein Fehler weniger.
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