Windows Home Server - eine Alternative?

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Gelöschtes Mitglied 117520

Guest
Servus!

Ich überlege aktuell meinen vor kurzem installierten und ansich auch sehr gut laufenden Debian Server gegen einen Windows Home Server auszutauschen.

Der Grund ist relativ einfach. In meiner Signatur ist zu sehen, dass ich OSX auf meinem PC laufen habe, was aber nicht so wirklich gut läuft (ja mittlerweile muss ich langsam den Leuten Recht geben, die mir stets sagten: OSX gehört auf nen Mac und nicht auf einen PC).

Sei's drum. Fakt ist: aktuell nutzen wir hier 3 Systeme: Linux (Debian), OSX auf dem Hackintosh und meinem MacBook und meine Frau nutzt Windows 7 RC auf Ihren beiden Notebooks.

Da nun das Mac OS von dem PC fliegen soll, möchte ich hier gerne etwas gleichförmigkeit ins LAN bringen. Beim Surfen durch ein Hardware-Affines (Hardforum) Forum ist mir aufgefallen, wie viele der User dort einen WHS einsetzen, was mich irgendwie wunderte, aber vielleicht ist dieser ja doch genau das Richtige auch für unseren Haushalt um der Bastelei und Fummelei ein Ende zu setzen.

Als Hardware steht folgendes zur Verfügung:

Board 1:
Intel Core 2 Duo E6600
8GB RAM
GA-P35-DS3

Board 2:
AMD64EE 2.1GHz X2/DC
2GB RAM
ECS A740GM-M (Onboard Grafik)

Dazu ein Areca RAID Controller (PCIe x8) für 8 Platten, der aber dann wohl in meine Workstation wandern würde.

Als Platten habe ich hier:
6x 1TB WD Green SATA2
1x 1TB Seagate SATA2
1x 1TB Seagate USB (!) für Backups
2x Seagate 200GB SATA2
2x Samsung 250GB SATA2
1x Samsung 200GB SATA2
1x WD 250GB SATA2

Hierzu muss ich sagen, dass ich, da beide Boards "nur" 6 SATA Ports haben natürlich nicht alle Platten dafür verwenden kann und will - die Workstation braucht ja auch eine oder mehrere ;)

Das Gehäuse ist ein großes MESH Gehäuse von Chieftec ODER ein 19" 4U Servergehäuse, welches aber max. 6 Platten intern und über eine 5x3 Backplane 5 weiteren Platten Platz schaffen würde.

Was mich an dem WHS besonders lockt ist das Firefly Plugin, dass ich wirklich nicht missen möchte, gezielte Replikation von einzelnen Ordnern statt alles auf einen RAID5 zu klatsche wie im Moment, und eben auch - oder ganz besonders - die Backup-Funktion der Clients.

Achja.. aktuell sind noch "nur" 1.3TB belegt, aber das kann sich schnell ändern, da ich sehr viele RAW Fotos mit meiner DSLR auf den Server speicher und dort auch gerne dauerhaft hätte ;)

Wie ist Eure Meinung? Macht es Sinn dafür die 90 Euro (oder 80?) auszugeben oder sollte ich eher bei meinem Debian bleiben oder vielleicht sogar einen Windows Server 2008 x64 (MSDNA) nutzen, der auch gleich Samba2/SMB2 unterstützt?

Über Feedback freue ich mich. :wink:

PS. Eine Sache die mich an Debian irre macht sind die Benutzerrechte - Firefly läuft hier aktuell in einem Windows 2000 Server VM :/ - damit auch alle drauf zugreifen können.

Ciao
Dennis
 
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ich kann windows home server sehr empfehlen, ist meiner meinung nach sehr zuverlässig und hilfe bekommt man auch jede menge^^ :-)
 
Servus!

Ich überlege aktuell meinen vor kurzem installierten und ansich auch sehr gut laufenden Debian Server gegen einen Windows Home Server auszutauschen.

Da nun das Mac OS von dem PC fliegen soll, möchte ich hier gerne etwas gleichförmigkeit ins LAN bringen. Beim Surfen durch ein Hardware-Affines (Hardforum) Forum ist mir aufgefallen, wie viele der User dort einen WHS einsetzen, was mich irgendwie wunderte, aber vielleicht ist dieser ja doch genau das Richtige auch für unseren Haushalt um der Bastelei und Fummelei ein Ende zu setzen.

PS. Eine Sache die mich an Debian irre macht sind die Benutzerrechte - Firefly läuft hier aktuell in einem Windows 2000 Server VM :/ - damit auch alle drauf zugreifen können.

worum geht es jetzt eigentlich?

Oben schreibst du Debian gegen was anderes ersetzten und dann sagst du das MacOS unterfliegen soll.

Soll jetzt Debian oder MacOS weg?

Das macht den dein Server? Was musst du den immer basteln? Und das ist bitte dann den Benutzerrechten irre?
 
ich kann windows home server sehr empfehlen, ist meiner meinung nach sehr zuverlässig und hilfe bekommt man auch jede menge^^ :-)

Das ist doch schon einmal eine Aussage :)

worum geht es jetzt eigentlich?

Oben schreibst du Debian gegen was anderes ersetzten und dann sagst du das MacOS unterfliegen soll.

Soll jetzt Debian oder MacOS weg?

Das macht den dein Server? Was musst du den immer basteln? Und das ist bitte dann den Benutzerrechten irre?

Ok - vielleicht habe ich da etwas durcheinden geschrieben - sorry :-[

Auf dem PC ist z.Zt. Mac OS installiert. Das wird fliegen, weil es einfach nicht stabil läuft bzw. diverse Features nicht funktionieren. Dieses wird dann durch Windows Vista Business 64bit ersetzt (Lizenz liegt hier).

Der Server ist eine ganz andere Geschichte. Dort habe ich mit den Freigaben von Firefly btw. mt-daapd (iTunes Server) erhebliche Probleme, sobald ein User eine Datei in das Verzeichnis geschrieben hat, wird diese nicht vom Server erkannt, weil die Rechte (chown & chmod) nicht passen. chmod könnte man ja mit umask regeln, aber den Benutzer ändern geht nicht. Alternative wäre: alles mit dem mt-daapd User schreiben.

Ich bin ein notrischer Frickler, wie einige Freunde schon sagen, weil ich gerne mit den Systemen rumbastel, also hier ein OSX auf den PC, dort ein Windows. Auf dem Server lief neben Debian auch schon FreeBSD mit XFS (vor dem Kauf des Hardware-RAID) und ebenso Windows Server 2008. Ich denke das sagt aus, was ich "frickle" ;) Ich würde hier gerne einen Schlußstrich ziehen und mich auf ein System festlegen - und zwar auf dem PC und Server. (Das schließt das MacBook natürlich aus). Falls das sinnvoll ist, und das ist der Sinn dieses Threads. Es kann ja sein, dass sich der Server gar nicht lohnt und ich mit Debian schlichtweg besser beraten bin.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, was der Server aktuell macht:
- Debian als Basis (64bit) / wegen der 8GB RAM
- VMWare Server für akutell 3 Windows Server (1x 2000, 2x 2008), der Win 2000 ist der Einzige der produktiv läuft (Firefly).
- Virtuelle Maschine für einen weiteren Debian Server (Webserver/Apache2/PHP5/MySQL5)
- Fileserver auf SMB Basis (läuft sehr performant, dass muss ich zugeben - mit ca. 70-80MByte/s per GBit LAN).

Hoffe das bringt etwas Licht in meine "Konstruktion" :)
 
Hallo DieTa,

angenommen ich verstehe dich richtig möchtest du etwas Ordnung ins Chaos bringen ;).

Also zuallererst:
Windows Home Server ist ein 32Bit umgemodelter Windows 2003 SBS Server. Dies als Grundlage für evtl. weitere Vorhaben mit virtuellen Maschinen usw.
WHS nutzt Ordnerduplizierung die sich nicht mit RAID verträgt; also entweder oder; man kann dies auch deaktivieren.

WHS empfiehlt sich imho dann, wenn man möglichst wenig Aufwand beim Einrichten und verwalten haben möchte und gleichzeitig ein automatisches Backup seiner Windows Clients will. Zusätzlich läßt sich natürlich auch noch weitere Software und Dienste darauf installieren.

Zu Linux gibt es imho keinen großartigen Unterschied wenn man erstmal das System als Fileserver soweit eingerichtet hat (was ja für dich kein Problem ist). Schwieriger wirds dann wenn man ein automatisches Backup der Clients (64Bit) haben möchte und dies zentral verwalten will (also Acronis und Konsorten mit Images mal außen vor gelassen).

Dies mal vorweg :)
 
@WickedClown: Da Du Dich ja offenbar gut mit dem WHS auskennst kannst Du mir ja vielleicht folgendes beantworten: Kann der mit servergespeicherten Nutzerprofilen umgehen? Gibt es Probleme in einer gemischten Windows-Umgebung mit XP Home, XP Pro und Vista Home Premium?
 
whs!=domain server -> lokale Benutzerprofile
Nein, habe selbst XP Prof, Vista Home Premium 32Bit und Vista HP 64 Bit sowie Ultimate 64Bit im Einsatz. Momentan fahre ich WHS mit Power Pack 1; keine extra Updates oder Hotfixes... zu anderen Versionen kann ich nichts sagen.
 
Ich würd sagen:

wenn du dich mit Servern bissl auskennst und du an ein Server 2008 ran kommen kannst: nimm den 2008er

Meiner Meinung is der WHS veraltet.

Server 2008 läuft einfach genail - egal ob Netzwerk zugriffe oder Stabilität.
Das optimum wäre natürlich 2008 R2 ;)
 
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