Windows Server 2012 Backup Server RAID

Coolzero82

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Hallo, ich will mir einen neuen Backup Server bauen, auf den ich meinen Hauptserver (Whs2011) sichere, hab die Hardware schon zusammengestellt, bin jetzt nur noch bei der Festplatten Konfiguration unschlüssig.

Zu Beginn werden im Server 4x 4TB und 1x1Tb (ist auch System platte) sein.
Bis jetzt hatte ich die Platten immer nur in 2 Datenpools, da es mir bei dem BackupServer Vorallem um die Datensicherheit geht, würde ich gerne das ganze über raid absichern, nur leider hab ich mit raid noch nie beschäftigt.

Also ich würde die platten gerne in einem Raid Verbund (welches raid??) bringen und dann zu 1Datenpool.

Was und wie würdet ihr mir das empfehlen?

Die Wahrscheinlichkeit das in nächster Zeit mehr platten hinzukommen ist recht groß, so das es möglich sein muss das RAID zu erweitern!

Danke
 
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Da würde ich Raid 5 oder 6 nehmen.
Für ein Raid 5 brauchst du mindestens 3 Platten, für ein Raid 6 mindestens 4 Platten.
Bei einem Raid 5 kann maximal 1 Festplatte ausfallen, ohne das es Datenverlust gibt. Bei Raid 6 sind es max. 2 Platten.

Allerdings verlierst du bei Raid 5 immer die Kapazität einer Platte, bei Raid 6 von 2 Platten.
D.H. von den 4x4 = 16 TB hast du bei Raid 5 nur 3x4TB = 12 TB nutzbar, bei Raid 6 nur 8 TB.
Wenn du z.B. ein Raid 5 mit 6 Platten hast, sind davon 5 nutzbar.
 
Raid 6 mit 4 platten? Lohnt doch nicht. Raid 10 wäre hier wohl schneller und hat die gleiche Verfügbarkeit.

Gesendet von meinem GT-N7000 mit der Hardwareluxx App
 
Und sie richte ich das ein, wenn ich mich für raid 5 entscheide!?
Und Vorallem kann ich nachher platten hinzufügen?
 
Was Raid 10 angeht:
Das ist zwar im Zweifel schneller als ein Raid 6, aber Geschwindigkeit ist bei einem Backup-Server wohl nicht so entscheidend.
Ob der nun in der Nacht 5 Stunden oder 6 Stunden für die Sicherung braucht, spielt keine Rolle.
Und das Plattensystem wird da nicht der Flaschenhals sein, sondern die Netzwerkanbindung.
Die max. 110 MB/s bei Gbit schafft auch noch eine einzelne Platte.

Was die Raid 5-Erweiterung angeht:
Da steckt man einfach eine zusätzliche Platte rein und dann geht man ins BIOS und fügt dort die Platte dem Raid-Array hinzu.
Dann erfolgt ein Rebuild der Parity-Daten, was je nach Füllgrad und Größe der Platten schon ein paar Stunden dauern kann.
In der Zeit ist die Geschwindigkeit der Platten eingeschränkt, was bei einem Backup-Server aber kaum eine Rolle spielen dürfte.
Da kann man so etwas ja außerhalb der geplanten Backup-Zeit machen.
 
Also ich hab den Server 2012 jetzt aufgesetzt und kein raid eingerichtet, dafür aber einen datenpool und dort dann ein virtuelles Laufwerk, wo ich dann bei speicheranordnung Parity gewählt, das ist doch wie raid5 oder!? Gibt mir das mehr Sicherheit?
 
Also diese Datenpools, welche ja erstmals mit Windows 8 eingeführt wurden und auch in Server 2012 vorhanden sind, sind keineswegs mit einem Hardware RAID in Verbindung mit einem richtigen Hardware-RAID Controller zu vergleichen. Das sowohl von der Geschwindigkeit her, als auch von der Datensicherheit her. Wenn Dir die Daten gut, teuer und wichtig sind, die Du dort speichern möchtest, dann würde ich von solch einem Pool definitiv absehen. Im Netz gibt es auch schon genügend Berichte, wo etwas in die Hose gegangen ist und die Daten dann flöten waren. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Wenn schon ein RAID, dann über einen richtigen Hardware RID Controller oder aber Software RAID, dann ein aktuelles Intel-RAID als Software-Lösung. Es hat halt alles seine Vor und Nachteile, aber auch darüber gibt es genügend Stoff zum Einlesen. So ein Datenpool aus Windows 8 oder Windows Server 2012 ist ganz nett, wenn man mehrere kleine Datenträger verwendet und dann für Daten, die schnell zur Hand sein müssen.
Aber niemals würde ich einen solchen Datenpool aus 4 x 2TB, 4x 3TB oder 4x 4TB einrichten und dort massig Daten ablegen.
 
Das sehe ich ähnlich.
Ich würde immer einen richtigen Hardware Raidcontroller einsetzen und nicht einmal die Raid-Funktionalität nutzen, die viele Mainboards schon fest eingebaut haben.

Was ich mich aber grundsätzlich bei so einem Konzept wie einem Backup-Server frage:
Wie hälst du da mehrere Generationen einer Sicherung drauf?
Aus der täglichen Praxis kann ich sagen, das so etwas nicht unwichtig ist.
Im Privatbereich würde ich mit mindestens 3 Generationen arbeiten.
Im geschäftlichen Umfeld halte ich das nicht für ausreichend.
Da braucht man ein richtiges Sicherungskonzept mit sehr deutlich mehr Generationen der Sicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ein Hardware raid ist mir grundsätzlich für den privat Gebrauch zu teuer.
Dann bliebe ja noch das Software raid, wie richte ich das ein?
Also würdet ihr ganz weg von datenpools gehen? Aber dann wird die Sicherung ja noch schwieriger in mehreren Generationen, da ich dann ja z.b für eine Sicherung einer 4 Tb Platte zumindest zwei Platten für die Sicherung brauche, !?

Ich sicher aktuell so das ich einmal vollsichere, dann 3 mal differentiel und dann wieder voll usw.
Wobei ich immer nur eine vollsicherung behalte und zwei differentielle!
Mache das über acronis true Image!
Und wie würdet ihr mir das empfehlen?
 
Was machst du, wenn z.B. einmal bei einer Vollsicherung etwas schief geht?
Dann ist deine Vollsicherung z.T. mit der schiefgegangenen Sicherung überschrieben und damit unbrauchbar.
Dann hast du gar keine Vollsicherung mehr und auch die differentiellen Sicherungen sind nicht nutzbar, da du zum Rücksichern ja immer die Vollsicherung brauchst.
Wenn du 2 Generationen der Vollsicherung hast, kannst du im Falle einer unbrauchbaren Vollsicherung immer noch auf die ältere Vollsicherung zurückgreifen.
Da sind dann nur die Änderungen zwischen den beiden Vollsicherungen verloren, aber nicht die komplette Vollsicherung.

Im Privatbereich würde ich die Sicherung nach den Großvater-Vater-Sohn-Prinzip machen.
Da hast du 3 Sicherungsmedien, die der Reihe nach benutzt werden.
1. Sicherung auf Medium 1
2. Sicherung auf Medium 2
3. Sicherung auf Medium 3
4. Sicherung auf Medium 1
5. Sicherung auf Medium 2
etc.

So kannst du immer 2 Sicherungsgenerationen rückwärts gehen, falls einmal eine Sicherung nicht sauber durchläuft oder ein Sicherungsmedium einen Defekt hat.
Ich würde bei den heutigen Datenträgerpreisen auch keine differentiellen oder inkrementellen Sicherungen mehr machen, sondern nur noch Vollsicherungen.
 
Also wenn Software RAID, dann Intel oder AMD. Im HP Proliant NL 36/40/54 kommt z.B. auch onboard ein AMD Chipsatz zum Einsatz, in der neueren Gen8 Microserver Serie dann Intel.
Software RAID hat Vor und Nachteile. Der Nachteil ist halt, das z.B. RAID5 oder RAID6 (wenn überhaupt möglich) bei Weitem nicht so performant sind wie bei einem Hardware-RAID. Zudem lebt Software RAID von der CPU Performance, hier muss schon etwas recht leistungsstarkes zum Einsatz kommen, sonst macht es keinen Sinn. Es kommt ja immer drauf an, was man will und wir reden hier vom Privatbereich.
Vorteil ist: Sollte das Mainboard mal einen Schuß haben, dann kann man das Software RAID an ein neues Board mit übernehmen, wenn der Chipsatz identisch ist oder aber der Nachfolge-Chipsatz abwärtskompatibel zum vorherigen Chipsatz ist.
Ein Hardware RAID erfordert keine starke CPU, das managed alles die CPU auf dem Controller. Ein Hardware RAID Controller braucht natürlich etwas mehr Strom, hier wird halt eine zusätzliche CPU angesteuert, die dort werkelt. Sollte der Controller defekt sein, dann benötigt man aber wie beim Software-RAID auch einen identischen oder kompatiblen Nachfolger (für eine 1:1 Übernahme des Arrays).

Generell hört man oft, das ein Hardware-RAID "zu teuer" sei, gerade im Privatbereich. Wenn ich dann aber wiederum sehe, das sich manche Leute 4x4 TB HDDs an einen onboard RAID Controller klatschen und dann plötzlich der Datengau eintritt, dann frage ich mich, wieso sind hier nicht 4x3 TB zum Einsatz gekommen und das ersparte Geld in einen vernünftigen Controller geflossen?? Oftmals werden nämlich die HDD Größen als "must have" eingekauft und oftmals werden diese Mengen an Speicherplatz nicht benötigt.

Was man jedoch auch Bedenken sollte: Im Falle des Falles sollte immer eine Reserve HDD griffbereit sein. Steigt eine Platte aus, so sollte diese unverzüglich zu wechseln sein. Hier reicht es nicht unbedingt aus, erst eine neue HDD zu bestellen, wenn eine vorhandene einen Defekt aufweist. Weiterhin muss man sich im Klaren sein, das bei einem Rebuild eines Arrays eine nicht unerhebliche Last auf die verbleibenden HDDs abfällt. Diese haben dann ganz schön zu ackern und je nach Datenmenge auch mal locker 24 Stunden oder länger. Fällt bei einem Rebuild eines RAID5 z.B. eine der verbliebenen HDDs zusätzlich aus, dann ist Schicht im Schacht, die Daten sind flöten.
Deshalb: Ein RAID ersetzt niemals ein Backup!

Ob die Daten (da es sich um einen Privatbereich handelt) nun wichtig sind oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe auf meinem Server (mit Hardware RAID) sicherlich keine überlebenswichtigen Daten, selbst bei einem Verlust ginge mein Leben weiter, aber ich hätte daran schon ganz schön zu knapsen, denn so ganz unwichtig sind diese dennoch nicht.

Als reine Datenablage und Archivierung reicht im Privathaushalt so ein HP Microserver allemal aus. Es sei denn, man möchte virtualisieren und hat eine 10Gbit Vernetzung im Haus / in der Wohnung. Aufgrund des sehr geringen Preises von ca. 180 Euro / Server ist es sicherlich eine Überlegung sich 2 Stück hiervon anzuschaffen, anstatt unter Umständen deutlich teurere Selbstbauten durchzuführen und hier dann redundant zu arbeiten. Es gibt genügend Tools für Windows Home Server / Windows Server 2012 / Windows Server 2012 R2, die es ermöglichen den Server bedarfsgerecht zu wecken und wieder schlafenzulegen, ohne das hier sinnlos Strom verbraten wird.
Aber wie gesagt, es kommt immer auf den Einsatzzweck an, was möchte man mit dem Server machen, wozu soll er eigentlich dienen usw..

Ein redundantes Backup ala
1. Sicherung: HDD1
2. Sicherung: HDD2
3. Sicherung: HDD3
4. Sicherung: HDD4
5. Sicherung: HDD1
6. Sicherung: HDD2

usw..


lässt sich oftmals nicht realisieren, da die maximale Kapazität einer HDD derzeit 4TB beträgt (Consumerbereich). Ist die zu sichernde Datenmenge größer als 4TB, dann bekommt man hier schon ein Problem. Oftmals sind es ja Fotos, Videos, private Filmaufnahmen, Dreambox-Aufnahmen, usw.. die sehr schnell eine immense Datenmenge erzeugen können.
 
Was machst du, wenn z.B. einmal bei einer Vollsicherung etwas schief geht?
Dann ist deine Vollsicherung z.T. mit der schiefgegangenen Sicherung überschrieben und damit unbrauchbar.
Dann hast du gar keine Vollsicherung mehr und auch die differentiellen Sicherungen sind nicht nutzbar, da du zum Rücksichern ja immer die Vollsicherung brauchst.
Wenn du 2 Generationen der Vollsicherung hast, kannst du im Falle einer unbrauchbaren Vollsicherung immer noch auf die ältere Vollsicherung zurückgreifen.
Da sind dann nur die Änderungen zwischen den beiden Vollsicherungen verloren, aber nicht die komplette Vollsicherung.

Im Privatbereich würde ich die Sicherung nach den Großvater-Vater-Sohn-Prinzip machen.
Da hast du 3 Sicherungsmedien, die der Reihe nach benutzt werden.
1. Sicherung auf Medium 1
2. Sicherung auf Medium 2
3. Sicherung auf Medium 3
4. Sicherung auf Medium 1
5. Sicherung auf Medium 2
etc.

So kannst du immer 2 Sicherungsgenerationen rückwärts gehen, falls einmal eine Sicherung nicht sauber durchläuft oder ein Sicherungsmedium einen Defekt hat.
Ich würde bei den heutigen Datenträgerpreisen auch keine differentiellen oder inkrementellen Sicherungen mehr machen, sondern nur noch Vollsicherungen.

Ich führe nach jeder vollsicherung eine validierung durch, um sicher zu sein das nichts schief gelaufen ist, somit sollte eigentlich jede vollsicherung ok sein!

Nur vollsicherungen geht aus Platz gründen nicht, dann bräuchte ich ja für eine 4TB Platte welche bis auf ein paar Gig voll ist 2X4 Tb als Sicherung, mal davon abgesehen das mir die Vollsicherung einer 4 TB platte auch zu lange dauert um die jede Woche laufen zu lassen
 
Also wenn Software RAID, dann Intel oder AMD. Im HP Proliant NL 36/40/54 kommt z.B. auch onboard ein AMD Chipsatz zum Einsatz, in der neueren Gen8 Microserver Serie dann Intel.
Software RAID hat Vor und Nachteile. Der Nachteil ist halt, das z.B. RAID5 oder RAID6 (wenn überhaupt möglich) bei Weitem nicht so performant sind wie bei einem Hardware-RAID. Zudem lebt Software RAID von der CPU Performance, hier muss schon etwas recht leistungsstarkes zum Einsatz kommen, sonst macht es keinen Sinn. Es kommt ja immer drauf an, was man will und wir reden hier vom Privatbereich.
Vorteil ist: Sollte das Mainboard mal einen Schuß haben, dann kann man das Software RAID an ein neues Board mit übernehmen, wenn der Chipsatz identisch ist oder aber der Nachfolge-Chipsatz abwärtskompatibel zum vorherigen Chipsatz ist.
Ein Hardware RAID erfordert keine starke CPU, das managed alles die CPU auf dem Controller. Ein Hardware RAID Controller braucht natürlich etwas mehr Strom, hier wird halt eine zusätzliche CPU angesteuert, die dort werkelt. Sollte der Controller defekt sein, dann benötigt man aber wie beim Software-RAID auch einen identischen oder kompatiblen Nachfolger (für eine 1:1 Übernahme des Arrays).

Generell hört man oft, das ein Hardware-RAID "zu teuer" sei, gerade im Privatbereich. Wenn ich dann aber wiederum sehe, das sich manche Leute 4x4 TB HDDs an einen onboard RAID Controller klatschen und dann plötzlich der Datengau eintritt, dann frage ich mich, wieso sind hier nicht 4x3 TB zum Einsatz gekommen und das ersparte Geld in einen vernünftigen Controller geflossen?? Oftmals werden nämlich die HDD Größen als "must have" eingekauft und oftmals werden diese Mengen an Speicherplatz nicht benötigt.

Was man jedoch auch Bedenken sollte: Im Falle des Falles sollte immer eine Reserve HDD griffbereit sein. Steigt eine Platte aus, so sollte diese unverzüglich zu wechseln sein. Hier reicht es nicht unbedingt aus, erst eine neue HDD zu bestellen, wenn eine vorhandene einen Defekt aufweist. Weiterhin muss man sich im Klaren sein, das bei einem Rebuild eines Arrays eine nicht unerhebliche Last auf die verbleibenden HDDs abfällt. Diese haben dann ganz schön zu ackern und je nach Datenmenge auch mal locker 24 Stunden oder länger. Fällt bei einem Rebuild eines RAID5 z.B. eine der verbliebenen HDDs zusätzlich aus, dann ist Schicht im Schacht, die Daten sind flöten.
Deshalb: Ein RAID ersetzt niemals ein Backup!

Ob die Daten (da es sich um einen Privatbereich handelt) nun wichtig sind oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe auf meinem Server (mit Hardware RAID) sicherlich keine überlebenswichtigen Daten, selbst bei einem Verlust ginge mein Leben weiter, aber ich hätte daran schon ganz schön zu knapsen, denn so ganz unwichtig sind diese dennoch nicht.

Als reine Datenablage und Archivierung reicht im Privathaushalt so ein HP Microserver allemal aus. Es sei denn, man möchte virtualisieren und hat eine 10Gbit Vernetzung im Haus / in der Wohnung. Aufgrund des sehr geringen Preises von ca. 180 Euro / Server ist es sicherlich eine Überlegung sich 2 Stück hiervon anzuschaffen, anstatt unter Umständen deutlich teurere Selbstbauten durchzuführen und hier dann redundant zu arbeiten. Es gibt genügend Tools für Windows Home Server / Windows Server 2012 / Windows Server 2012 R2, die es ermöglichen den Server bedarfsgerecht zu wecken und wieder schlafenzulegen, ohne das hier sinnlos Strom verbraten wird.
Aber wie gesagt, es kommt immer auf den Einsatzzweck an, was möchte man mit dem Server machen, wozu soll er eigentlich dienen usw..

Ein redundantes Backup ala
1. Sicherung: HDD1
2. Sicherung: HDD2
3. Sicherung: HDD3
4. Sicherung: HDD4
5. Sicherung: HDD1
6. Sicherung: HDD2

usw..


lässt sich oftmals nicht realisieren, da die maximale Kapazität einer HDD derzeit 4TB beträgt (Consumerbereich). Ist die zu sichernde Datenmenge größer als 4TB, dann bekommt man hier schon ein Problem. Oftmals sind es ja Fotos, Videos, private Filmaufnahmen, Dreambox-Aufnahmen, usw.. die sehr schnell eine immense Datenmenge erzeugen können.

Richtig, ich habe auf meinem whs2011 mittlerweile rund 14 TB an Daten, und die zu sichern ist nicht ganz einfach, von daher sichere ich die einmal wöchentlich auf meinen Server 2012, welcher 16 TB platz aktuell hat.
Zuerst eine vollsicherung dann 3 Wochen differential, dann wieder voll usw.
Zusätzlich sichere ich alle besonders wichtige Daten nach dem gleichen Prinzip einmal wöchentlich auf einer externen Platte
 
mal davon abgesehen das mir die Vollsicherung einer 4 TB platte auch zu lange dauert um die jede Woche laufen zu lassen

In meiner Firma läuft die Datensicherung einfach nachts, wenn eh niemand da ist.
Und da spielt es keine Rolle, ob die Sicherung 5 oder 6 Stunden dauert.
Und morgens werden dann die Emails angeschaut und sich die Statusemail des Backupprogramms durchgelesen.
 
In meiner Firma läuft die Datensicherung einfach nachts, wenn eh niemand da ist.
Und da spielt es keine Rolle, ob die Sicherung 5 oder 6 Stunden dauert.
Und morgens werden dann die Emails angeschaut und sich die Statusemail des Backupprogramms durchgelesen.

Vielleicht mache ich auch noch was falsch, die Sicherung der 4TB Platte dauert bei mir schon mal bis zu zwei Tagen, was mir auch schon sehr lange vorkommt, oder ist das normal? Bei 6 Stunden bin ich absolut bei dir, da würde ich auch voll sichern
 
da es mir bei dem BackupServer Vorallem um die Datensicherheit geht, würde ich gerne das ganze über raid absichern, nur leider hab ich mit raid noch nie beschäftigt.

Was bedeutet für dich in diesem Zusammenhang "Datensicherheit"?
RAID erhöht die Datenverfügbarkeit, nicht die Sicherheit (im Sinne eines Backups). Verfügbarkeit ist denke ich mal auf dem "Produktiv-Server" wichtig, nicht jedoch auf dem Backup-Server, oder siehst du das anders?
 
Ok, so hab ich es noch garnicht gesehen, aber hast natürlich recht
 
2 Tage für 4 TB zu sichern?
Das sind ja nur ca. 24 MB/s.
Mit so einer schlechten Datenrate bei der Sicherung hatte ich jetzt nicht gerechnet.
Selbst bei GBit-Netzwerk müssten es mindestens um die 70 MB/s sein.
Dann hättest du nur ca. 1/3 der jetzigen Sicherungszeit.
Also ca. 16 Stunden anstatt jetzt 48 Stunden.
Selbst bei USB 2 müssten mehr als nur 24 MB/s drin sein.
Was sind das denn für Dateien?
Sehr viele kleine Dateien?
Dann könnte ich mir so etwas erklären.
Die Datenrate unterscheidet sich nämlich massiv, ob man z.B. 1000 Dateien á 1 KB schreibt oder 1 Datei mit 1000 KB.
Bei dateiweiser Sicherung wird nämlich eine Datei angefordert, gelesen, übertragen, geschrieben, dann wird der Verzeichniseintrag geschrieben, dann wird die nächste Datei angefordert, gelesen, übertragen, geschrieben, dann wieder dessen Verzeichniseintrag geschrieben, nächste Datei angefordert, gelesen, übertragen, geschrieben etc. und das geht massiv auf die effektive Schreibleistung der Nutzdaten.

Was theoretisch geht, zeigt die Sicherungslösung in meiner Firma.
Da sichern wir auf LTO6-Bandlaufwerke, die schaufeln pro Laufwerk ca. 300 bis 400 MB/s weg.
Da haben normale Single-HDDs keine Chance, mitzuhalten.
Da brauchts RAID oder SSDs, damit die Platten-Leserate mit der hohen Schreibrate des Bandlaufwerks mithalten kann.
Die 300 - 400 MB/s entsprechen einer Sicherungszeit für 4 TB von ca. 3 - 4 Stunden.
LTO ist aber für Privatanwender viel zu teuer.
 
Hallo,
Also der hauptserver hängt per GBit LAN an meiner FB7390, wo wiederum per GBit LAN der Backupserver dran hängt.
Die Sicherung die gerade aktuell läuft beinhaltet viele kleiner datein(MP3 und Bilder), aber auch einiges an großen Daten (rar etc) und das ist auch kein 4Tb Platte, sondern nur eine 2TB Platte

Gibts ein Tool womit ich die Übertragungsgeschwindigkeit mal testen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt mal über Jperf JPerf - eine grafische Oberfläche für iperf :: network lab
die Netzwerk Geschwindigkeit getestet, dabei kommt das raus:
Code:
[ ID] Interval       Transfer     Bandwidth
[156]  0.0-60.0 sec  4738 MBytes   662 Mbits/sec
Done.

Ist das Ergebniss OK, oder stimmt mit meinem Netzwerk was nicht? Netzwerk.jpg

Ich würde sagen, danach liegts nicht am Netzwerk!?
 
Zuletzt bearbeitet:
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