Echt lustig was hier und auch außerhalb des Forums die möchtegern Admins vom Stapel lassen.
Man geht ja grundsätzlich davon aus. dass die Entscheidungsträger beim Bund und den Ländern nur Vollpfosten sind.
Dort werden die Entscheidungen ein veraltetes OS weiter zu nutzen nur aus Bequemlichkeit und Boshaftigkeit dem Nutzer und Steuerzahler gegenüber getroffen.
Keine Ahnung wieso diese Sichtweise so verbreitet ist.
Ich wünsche jedem dieser IT Fachmänner einmal eine Situation in der man mit einem Begrenztem Haushalt, teils recht alter Hardware, Software die nur unter einem bestimmten OS läuft und Menschen /vermeintliche Fachleute, die meinen eine Migration von mehr als 100k Systemen sei in 1-2 Wochen erledigt.
Wenn Admins in IT Umgebungen von 300-500 Systemen schon Evaluierungsphasen von 2-3 Monaten haben nur um einen Virenscanner zu tauschen, wie soll es dann bei solchen Enterprisenetzwerken ablaufen?
Da kann ein lückenloser Test schon einmal so lange dauern wie die Lebenszeit einer Softwareversion.
Aber hey... Schimpfen wir doch lieber weiter über die Verschwendung von Steuergeldern und die Unfähigkeit aller IT Experten die nicht wir selbst sind. Ist ja auch viel einfacher als sich mit den Problemen wirklich auseinander zu setzen.
@ sayer
Das viele Unternehmen und auch die "Öffentlichen" gerne einmal verpennen rechtzeitig zu reagieren ist absolut richtig. Besonders wenn es keinen besonderen Grund gibt, sich nicht rechtzeitig damit auseinander zu setzen.
Geschäftsführer die mit Aussagen kommen wie: "wieso sollte ich in neue Hard/Software investieren, die ist doch erst 8 Jahre alt, meine Mitarbeiter tausche ich ja auch nicht alle 8 Jahre..." bekommt man oft zu hören. Denen wünsche ich dann auch, dass man den Karren vor die Wand fährt...
Wenn ein Krankenhaus jedoch abwägen muss, ihren Röntgen System auf XP Basis mit ungepatchtem Java zu nutzen oder es auf Win 7 zu migrieren um es dann nicht mehr nutzen zu können, ist die Entscheidung in meinen Augen recht einfach