Hallo
@Semmel_1
Danke für deine Antwort.
Ich bin gerade dabei Windows zu installieren und werde die Updates danach gleich durchführen. Habe die Packs bei Giga.de gezogen, was hoffentlich seriös genug ist?
Das hoffe ich (für dich) auch.
Ich hatte mir seinerzeit die SP's von MS gezogen, aber seit die den Support für XP eingestellt haben, gibt es die - meines Wissens nach - dort nicht mehr.
Und mit Software (besonders bei sicherheitsrelevanter) bin
ich komisch: Ich lade mir identische Softwareversionen immer mehrmals und von verschiedenen Quellen herunter (möglichst drei, vier oder mehr). Danach lasse ich mindestens einen Virenscanner drüberschauen.
Erst dann vergleiche ich die - oftmals verschiedenen - Dateigrößen. Und nur die, die auf das Byte genau gleich groß sind, kommen in die engere Auswahl, um sie zu installieren.
Befinden sich bei den Downloads größere Dateien, dann haben die oftmals Adware mit an Bord und ich lösche die sofort ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen..
Ob "giga.de" da zu den seriösen Anbietern zählt, will ich nicht beurteilen, aber ich kann soviel sagen: ich favorisiere giga.de nicht.
Soll ich die Updatepacks für jedes Service Pack auch immer installieren?
Liebe Grüße
Was meinst du mit "auch immer installieren"?
Wenn du z.B. eine Installations-CD hast, in der das SP1 bereits integriert wurde, brauchst du das SP1 nicht noch einmal gesondert zu installieren. Und da ich meine SP's damals von MS gezogen habe, hatte MS damals im SP1a und SP2 nicht explizit beschrieben, dass alle XP-Updates im nächst höheren SP mit enthalten sind.
Erst beim SP3 wurde gesondert beschrieben:
"Windows XP SP3 schließt alle zuvor veröffentlichten Windows XP-Updates ein, einschließlich Sicherheitsupdates und Hotfixes und ausgewählte Veröffentlichungen außer der Reihe."
Angeblich .... denn nur einen Absatz weiter schreibt MS:
"Microsoft fügt Windows XP mithilfe von XP SP3 keine erheblichen Funktionen aus neueren Versionen von Windows, wie etwa Windows Vista, hinzu. Beispielsweise enthält Windows XP SP3 nicht Windows Internet Explorer 7, obwohl Windows XP SP3 sowohl Updates auf Internet Explorer 6 als auch auf Internet Explorer 7 enthält und die auf dem Computer installierte Version im Rahmen des Updates aktualisiert."
und
"Eine erwähnenswerte Ausnahme ist, dass SP3 jetzt NAP (Network Access Protection) enthält, um Organisationen, die Windows XP einsetzen, ..."
Des Weiteren hatte ich mal das Problem, dass z.B. der "Windows-Installer 4.5" eben nicht im SP3 enthalten war und ich mir den extra heruntergeladen hatte bzw. mir gesondert herunterladen musste. Vergleiche dazu auch die
bei MS noch verfügbaren Hinweise unter "KB942288".
Wie dem auch sei:
Ich habe bisher bei einer Neuinstallation nur ein einziges Mal nur das nackte XP installiert und dann nur das SP3 "drübergebügelt". Einiges lief dann aber doch nicht (oder nicht zufriedenstellend) oder es musste doch noch etwas nachinstalliert werden.
Seit diesem - für mich - unbefriedigenden Ergebnis, war ich anders vorgegangen: erst die Win-CD (mit integriertem SP1), dann nacheinander
alle (schon oben beschriebenen) Service-Packs einzeln. Und zuletzt noch den Sicherheitspatch von 2019.
Und dann habe ich mir sofort ein Image von dieser noch nicht registrierten, also jungfräulichen Version angelegt. Erst danach habe ich die XP-Installation registriert und mir auch davon ein Image gezogen. Erst im Anschluss daran habe ich mit den weiteren Treibern (Chipsatztreiber, Cardbus Controller Treiber, Video- und Audiotreiber, und weitere Treiber, wie etwa für Drucker, Scanner etc.) weitergemacht.
Ich kann zwar verstehen, dass "es" oft schnell gehen soll, aber ich sehe das Problem nicht, die einzelnen SP's gesondert zu installieren. Meine letzte XP-Installation ist zwar schon ein paar Jahre her (obwohl ich XP immer noch intensiv nutze), aber es liegt mir nicht auffallend negativ in Erinnerung, dass es so unangenehm zeitraubend gewesen ist, die SP's einzeln zu installieren.
Und ich hatte - eigentlich jedes Mal (Ausnahme: die Installation nur mit dem SP3, das ja angeblich alle vorangegagenen Updates enthalten haben sollte) - anschließend ein System, das ohne Murren oder dem sogenannten "Screen of Death" (BlueScreen) lief und wirklich alles problemlos arbeitete.
Gut, man muss es sicher nicht so akribisch betreiben wie ich, der sich nach jedem "größeren Schritt" erst einmal ein Image anlegt, sich über jeden auch noch so kleinen Schritt bei der Installation eine sorgfältige Dokumentation anfertigt, sich jede installierte Software noch zusätzlich auf eine selbstgemachte "Recovery-DVD" kopiert und diese auch aktualisiert, wenn neue Sofware installiert wurde und dergleichen mehr, aber meine Vorgehensweise hat den unschlagbaren Vorteil, dass ich auf meinen beiden "Recovery-DVD's" jederzeit meinen Rechner schnell und komplett wieder herstellen kann - und zwar in einem Zustand, wie er auch heute läuft: es ist alles da - jede Software, jeder Treiber, jede Einstellung (nur Daten eben nicht; zumindest nicht auf den "Recovery-DVD's).
Und das, trotz der bzw. neben den vorhandenen und regelmäßig ausgeführten Images. Mit diesen Images ist es ein Leichtes, den Rechner innerhalb kurzer Zeit (bei den hier vorhandenen Daten in ca. 1 bis 1½ Stunden) komplett wieder herzustellen. Und das ist deutlich schneller, als einen Rechner komplett neu "aufzusetzen" - selbst wenn jedwede Software, Treiber, SP's und. dergl. vorhanden sind.
Es bleibt also dir überlassen, wie du vorgehst: entweder "auch immer installieren?" oder einen "schnellen Weg".
Gruß.
P.S.: Ein wirklich letzter Tipp: Besorge dir zusätzlich die "Hiren's BootCD" (
Lesenswertes dazu bei Wikipedia hier), ein "XP Live" - sollte deine XP-Installation einmal "herumzicken". Aber achte darauf, dass du aus Kompatibilitästsgründen zu deiner XP-Installation auch die Version 15.2 bekommst (
hier die DL-Seite des Originals - oder gerne auch jede andere DL-Quelle deiner Wahl).
Viel Erfolg !