[Guide] Wir bauen uns einen ESX

Was ist denn der günstige ESXi 5 kompatible RAID-Adapter für 2x 2.5" HDDs im RAID 1 für den VM Datastore?
 
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Interessant wäre zu wissen welche Motherboard/CPU Kombinationen Passthrough unterstützen. Und welche Geräte sich an die VM durchreichen lassen.
 
underclocker, eine super Idee! ESX/i würde mich auch mal reizen zu testen, momentan fehlt mir die Zeit. Da käme der Thread gerade recht.

Was ich wichtig finde ist
Vlt. ein paar kleine Configs (Hardwaremässig - damit diese Frage evtl. auch für immer geklärt ist ^^)
;) - evtl. kann man Konfigs sammeln und kategorisieren ("Consumer"-Hardware, Server/Workstation-Hardware, was funktioniert damit bzw. nicht).

Danke schonmal!

E: Wichtig wäre evtl. auch
Backup und Wiederherstellung - was beachten, was ist anders im Gegensatz zu physikalischen Kisten, spezielle Tools/Programme, etc.
 
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Hallo alle zusammen,

ich gehe mal davon aus, das dies hier dazu passt.

Ich habe auch vor mir einen ESXi-Server zu bauen,
und zum testen und spielen so ca 4-6 W2k8 R2 Maschinen drauf laufen zu lassen (DC / Exchange /Webserver etc)

Jetzt die Frage reicht da ein hoch getakteter Dual Core Prozessor oder wäre ein Quad Core da die besser Alternative?
Und welchen Prozessor würdet ihr mir da empfehlen?
Er sollte auch stromsparenden sein.

Würde da ein normaler I-3/5/7 reichen oder dann lieber doch einen Xeon?
Weil preislich nehmen sie sich jetzt nicht wirklich was...


Vielen Dank und gruß
Alptraum2
 
Wenn die gleichzeitig laufen sollen dann würde ich zu einem 4 Kerner raten. Beim RAM ruhig 16GB voll machen aufgrund der günstigen Preise.
 
Es kommt schlussendlich drauf an, was die VMs an Diensten ausführen und was diese Dienste an Last erzeugen. Selbst mit einer VM kann ein Quad zu wenig sein, und im anderen "Extrem" kannst du 10 oder mehr VMs gleichzeitig auf nem Dualcore ausführen...

Aber ich sag mal so, mit nem Quad macht man sicher nix verkehrt. Mir wären aber bei 6 VMs die möglichen 16GB RAM zu wenig. 32GB gehen zwar auch, aber 8GB DDR3 Module sind sowas von schweine teuer... Das lohnt imho nicht.
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten.

Jetzt wäre natürlich die Frage einen normalen I 3/5/7 oder doch lieber vilt. einen Xeon ?
 
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Hallo,

als stiller Leser hab ich mich jetzt auch mal durchgerungen und einen Account erstellt :d

Was würdet ihr denn von der folgenden Konfiguration halten:

Supermicro X9SCM-F Bulk, C204 (Sockel-1155, dual PC3-10667E DDR3) | gh.de (geizhals.at) Deutschland
Intel Xeon E3-1220, 4x 3.10GHz, Sockel-1155, boxed (BX80623E31220) | gh.de (geizhals.at) Deutschland
Cougar A450 450W ATX 2.3 | gh.de (geizhals.at) Deutschland
2x TeamGroup Elite DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9-9-9-24 (DDR3-1333) (TED38192M1333HC9DC) | gh.de (geizhals.at) Deutschland
Samsung Spinpoint F3R 1000GB, SATA II (HE103SJ) | gh.de (geizhals.at) Deutschland

Gehäuse wird wohl ein Lian Li Cube, mal sehen.

Der ESXi soll dann auf einem USB Stick installiert werden und evtl. kommt noch eine 2. Netzwerkkarte hinein falls nötig (Intel PRO/1000 GT Desktop Adapter, 1x 1000Base-T, PCI 66MHz (PWLA8391GT) | gh.de (geizhals.at) Deutschland würde vollkommen ausreichen oder?)

Beim Mainboard weiss ich jetzt nicht welches ich genau nehmen soll und auch am sparsamsten ist, das Ding würde 24/7 laufen. Da gibt es soviel Auswahl ;)
Mainboards/Intel Xeon Sockel-1155 | gh.de (geizhals.at) Deutschland
 
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Die Frage ist, was damit gemacht werden soll und wie performant das ganze sein soll. Funktionieren wird das (bis auf die Netzwerkkarte - das ist eine PCI-Karte und das Board bietet nur PCIe-Slots), aber wenn man da einen Datenbank- und einen Fileserver drauf betreiben will, ist das unterdimensioniert.
 

Das Mainboard ist eine sehr gute Wahl (ich würde Retail statt Bulk nehmen).
Allerdings würde ich den 1230er Xeon nehmen, das ist der Kleinste mit Hyperthreading, hat also 4 physische und 8 logische Cores.

Die Netzwerkkarte wurde ja schon erwähnt, das ist die mit PCIe http://preisvergleich.hardwareluxx.de/351749
Und hier der "echte" Server-Adapter http://preisvergleich.hardwareluxx.de/180036

So richtig "sparsam" ist das alles nicht, im Vergleich zu einem Intel H67 Board mit z.b. i7-2600, da das Board auch IPMI hat, die Zusatz-Steckkarten Strom brauchen werden, etc. Aber ist wohl das sparsamste was derzeit so mit Server-Hardware geht, außer du nimmst Low-Voltage Xeon aber das würde ich nicht anraten. Die brauchen dann halt auch wesentlich länger um die gleiche Workload abzuarbeiten, da ist ein normaler Xeon die bessere Wahl wenn du keine krassen Abwärme-Probleme hast (z.b. Mini-ITX)

Wenn schon RAID-zertifizierte Platten würde ich mir wohl die UltraStar holen: http://gh.de/486177
Wenn du auf ZFS, also mit HBA statt HW-RAID-Adapter setzt, würde ich mir ganz normale Platten ohne RAID-Zulassung holen. Das spielt nur eine Rolle mit fetten Hardware-RAID-Adaptern, Stichwort TLER & Co
 
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Ach mist, stimmt :/ Gar nicht auf Hyper-Threading geachtet, dachte das wäre mittlerweile Standard bei Intel oO

Das ganze soll eher zu Test- und Übungszwecken nur zu Hause betrieben werden.
Vorgestellt habe ich mir folgendes:
Ipfire Firewall
Active Directory Domäne (vermutlich 2 DCs zum testen)
Exchange Server
Apache Server
Openfiler Server

Wie nutzt man eigentlich das IPMI? Ist da dann noch eine Software nötig um die Funktion nutzen können? Bei HP ist für das iLO ja leider eine Lizenz nötig um das KVM über IP nutzen zu können.
Das wäre schon eine tolle Sache wenn das "einfach" geht :)
 
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Ich würde Nexenta/OpenIndiana/Solaris statt OpenFiler empfehlen (ZFS FTW).
Günstiger SAS HBA/RAID-Adapter: IBM M1015
 
Kurze Frage: ist der IBM M1015 nur sowas wie nen Intel Onboard-RAID-Controller? Sprich benötigt der einen Treiber, der das RAID handhabt, was da auf dem Systemprozessor läuft?
 
Nein das ist ein richtiger, fetter LSI 9240-8i, mit RAID 0,1,10 aber abgespeckt um RAID5. Dafür braucht man einen separaten Lizenz-Schlüssel.
Ist auf IT-Mode patchbar, standardmäßig im RAID-Mode. Allerdings auch im IR-Mode voll-kompatibel zu ZFS, da er im JBOD-Mode die Festplatten auch wirklich gar nicht anfasst.
Ein hervorragender, günstiger HBA/RAID-Adapter ist das....
 
Das klingt interessant. Und mit dem "patchbar" meinst, das man mit entsprechender "Anleitung" um den Lizenzschlüssel herumkommt, um RAID 5 zu fahren? Wenn das stimmt, hab ich wohl gerade meinen RAID-Controller gefunden. Wenn der ESXi 4.1 und 5.0 mitmacht und du ZFS schon bestätigt hast in JBOD-Modus... Hört sich fast nach ner kleinen Eierlegendenwollmilchsau. Wenn es keinen BBU-Support haben sollte, kann ich verschmerzen.
 
Im HBA-Mode ist er dann einfach ein Controller, der dem System weitere HDDs zureicht, die daran angeschlossen sind. Also quasi nur mehr SATA-Anschlüsse. Ok.

Weisst du was di Lizenz dazu kosten würde für RAID 5?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe irgendwas um 150 im Gedächtnis aber kann mich gut täuschen, musst mal schauen...
Aber wenn man den Key kauft rechnet sich der M1015 nicht mehr. Da würde ich mich dann nach anderen Controllern umschauen

.... oder du schaust dir ZFS an, benutzt RaidZ2 und lachst über Hardware-RAID :d
 
Hmm mist, unterstützt das Supermicro X9SCM Board ausschließlich nur ECC RAM oder passt da auch "billiger" rein?
 
Die c20x Chipsätze für den S1155 brauchen ECC nonReg RAM.

Was anders läuft da leider nicht. Mit 30EUR/4GB Riegel gehen die Preise doch.
 
Habe irgendwas um 150 im Gedächtnis aber kann mich gut täuschen, musst mal schauen...
Aber wenn man den Key kauft rechnet sich der M1015 nicht mehr. Da würde ich mich dann nach anderen Controllern umschauen

.... oder du schaust dir ZFS an, benutzt RaidZ2 und lachst über Hardware-RAID :d

Jo. Ja will nicht reines ZFS fahren ;). Das kommt später mal. Oder ich lagere die VM's darauf aus. aber macht keinen Sinn. Wäre zu viel des guten für meine Verhältnisse. Wäre für jeden Vorschlag eines empfehlenswerten RAID-Controllers mit RAID5 Unterstützung um die 150-200€. Wobei man in der Preisklasse wohl von einem Neukauf nicht viel erwarten darf.
 
Hmm mist, unterstützt das Supermicro X9SCM Board ausschließlich nur ECC RAM oder passt da auch "billiger" rein?

ECC ist immer zu bevorzugen und so viel teurer sind die auch nicht. 5-10 Euro vielleicht.

Jo. Ja will nicht reines ZFS fahren ;). Das kommt später mal. Oder ich lagere die VM's darauf aus. aber macht keinen Sinn. Wäre zu viel des guten für meine Verhältnisse. Wäre für jeden Vorschlag eines empfehlenswerten RAID-Controllers mit RAID5 Unterstützung um die 150-200€. Wobei man in der Preisklasse wohl von einem Neukauf nicht viel erwarten darf.

Was @hotzen sicherlich meinte ist, du sparst dir das teure Geld für echte Raid-Karten und nimmst besser eine HBA-Karte, wie die Erwähnte oder z.B. auch LSISAS9211-8i und flasht diese HBA in IT-Mode.

Jetzt installierst du dir ESXi auf eine kleine Platte und legst dort eine einzige VM mit ZFS (OpenIndiana) an.
Jetzt reichst du die HBA in ESXi per passthrough an OI durch.

attachment.php


Roter Pfeil:
Zu beachten ist, dass im Chipsatz 3400 ein PCIe-Switch dabei ist. Dieser kann nicht für VMDirectPath genutzt werden.

Bei meinem Server sind es 2 HBAs und somit 16 Festplatten.
Jetzt baust du dir mit OI einen Pool aus den Festplatten (mirror, Raid-Z1 ,Z2, Z3)
z.B. mirror 2x8 2TB-HDD = 8 TB, 3 x raid-z1 a' 5 2TB-HDD = 24 TB oder 2 x raid-z2 a' 7 2TB-HDD = 20 TB. Immer noch nicht genug, dann pack mehr Platten rein, erweitere deinen pool und gut ist es. und legst ein nfs-Dateisystem an.
Dieses stellst du dann ESXi zur Verfügung.
2 TB Grenze gibt es nicht.
attachment.php
.

Alle weitere VMs legst du mit ESXi an und speicherst Diese auf deinem nfs-Dateisystem.
Snapshots machst du mit OI, nicht mit ESXi (dauert ewig und wird immer langsamer).

Netzwerkkarte, zumindest bei ESXi 4.1 geht soweit ich weis nur Intel.
 

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Hi,

da ich mir auch gerade einen ESXi zum "Spielen" aufbaue, klinke ich mich mal mit ein.

Jetzt installierst du dir ESXi auf eine kleine Platte und legst dort eine einzige VM mit ZFS (OpenIndiana) an.
Jetzt reichst du die HBA in ESXi per passthrough an OI durch.

...

Dieses stellst du dann ESXi zur Verfügung.
2 TB Grenze gibt es nicht.

Alle weitere VMs legst du mit ESXi an und speicherst Diese auf deinem nfs-Dateisystem.
Snapshots machst du mit OI, nicht mit ESXi (dauert ewig und wird immer langsamer).

Verstehe ich das richtig, dass dann eine VM auf dem ESXi den Speicherpool für die weiteren VMs des ESXi verwaltet!? Könnte ich also einen Windows Storage Server auf dem ESXi installieren, meinen RAID-Controller an diesen durchreichen, und dann den weiteren Speicher für den ESXi über den WSS zur Verfügung stellen?

Ich weiß, Windows ist eigentlich nicht die beste Variante dafür, geht aber nicht anders...
 
Du mußt mit dem Windows Server dann ein NFS oder iSCSI aufziehen.

Das ist dann so, als wenn du einen separaten Server im Netzwerk hast, nur dass dieser eben auf dem ESX läuft.
 
Du mußt mit dem Windows Server dann ein NFS oder iSCSI aufziehen.

Das ist dann so, als wenn du einen separaten Server im Netzwerk hast, nur dass dieser eben auf dem ESX läuft.

Ich dachte da an iSCSI. Aber gedanklich kriege ich das nicht ganz geregelt. Zickt der ESXi dann nicht rum? Schliesslich steht der Speicher ja erst dann zur Verfügung, wenn der WSS, der ja vom ESXi gehostet wird, vollständig gestartet ist, oder nicht?
 
Ich dachte da an iSCSI. Aber gedanklich kriege ich das nicht ganz geregelt. Zickt der ESXi dann nicht rum? Schliesslich steht der Speicher ja erst dann zur Verfügung, wenn der WSS, der ja vom ESXi gehostet wird, vollständig gestartet ist, oder nicht?

genau so ist es...
Das sollte aber keine Rolle spielen. Die Volumes werden automatisch angehangen, wenn die VM gestartet ist und der Dienst läuft.
Eventuel tauchen Fehlermeldungen im Eventlog auf, aber das geht nunmal nicht anders ;)
 
Das ist ja genial. Dann kann ich mir ja einen 2. Raid-Controller sparen:-).

Danke für die Antorten!!!
 
Neja was heist sparen. Das Problem ist und bleibt einfach die Durchreichung. Du kannst nur einzelne Controller durchreichen.
Das heist, die VM die das Storage System selbst hostet, muss speichertechnisch intern auf einem eigenen Storage liegen. Und in ihr ist dann der Controller gemappt.
Reißt es dir aber das interne Storage weg, wo die Storage VM liegt, steht auch die ganze Kiste ;)

Ich suche nach wie vor nach ner Möglichkeit, Datastores auf USB Sticks anlegen zu können, defaultmäßig geht das nicht. Windows ist zwar dafür etwas ungeeignet, aber ein Linux kann man wunderhübsch so umbiegen, das quasi die HDD Zugriffe Systemseitig so minimal sind, das ein USB Stick wohl über Jahre wenn nicht ganz Jahrzente seinen Dienst tun würde... -> nur im Moment geht das nicht :fresse:
Bei mir Zuhause bastel ich da halt grad dran... Falls das nicht gehen sollte, wäre ne Methode zwei auf ne CF Card oder SD-Card ebenso machbar. -> Vorteil dabei ist, das es SATA/IDE auf SD/CF Card Adapter gibt und sich das Medium in dem Fall als dedizierte Harddisk meldet und somit als Datastore fungieren kann.
 
Neja was heist sparen. Das Problem ist und bleibt einfach die Durchreichung. Du kannst nur einzelne Controller durchreichen.
Das heist, die VM die das Storage System selbst hostet, muss speichertechnisch intern auf einem eigenen Storage liegen. Und in ihr ist dann der Controller gemappt.
Reißt es dir aber das interne Storage weg, wo die Storage VM liegt, steht auch die ganze Kiste ;)

Das ist klar, dass die Kiste komplett steht, wenn der interne Storage weg ist. Wäre aber genauso, wenn man alle VMs dort liegen hätte. Ist insofern kein Nachteil. Ich bin nur mal gespannt wie sich das ganze von der Perfomance verhält.

Was ist der hintergrund einer VM auf einem USB Stick? Brauchst Du die VM regelmässig an verschiedenen Orten?
 
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