[Kaufberatung] Workstation - Dual CPU

LeviathanX

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Hallöchen,

ich möchte in vier Monaten mir einen ordentlichen Hauptrechner zulegen.
Vier Monate sind kurz in der IT-Welt ist mir schon klar, aber ich plane halt gerne im voraus, da ich nie gerne überstürzt handele.
Das einzige was mich irgendwie nicht wirklich zu einer Entscheidung treibt ist der Prozessor. Ich kann mich nicht entscheiden ob ich ein iNTEL oder AMD System mache.

Aber erstmal zu meinem Nutzungsprofil:

Primär Programmierung,
Bild- und Videobearbeitung,
Filme gucken,
mal ein Spielchen (keine Shooter)

Meine Vorstellungen vom System:
Dual CPU - Quadcore,
4GB RAM pro CPU,
SAS Platten im 2.5" Format
Mindestens 1x 1GBit-Lan OnBoard
1x 16x PCIe Slot
evtl 1x 8x PCIe Slot für ne kleine SAS-Karte wenn kein OnBoard-SAS
Supermicro (iNTEL) ODER Tyan Board (AMD)

Was ich mir bis jetzt rausgesucht habe:

Barcelona-Systemboard:
Tyan n3600R

iNTEL-Systemboard
Supermicro ????

Festplatten:
2x Seagate Savvio 10K.2, 2.5", 146GB SAS (ST9146802SS)
2x Seagate Savvio 10K.2, 2.5", 73.4GB SAS (ST973402SS)

Eine 146er soll für Virtuelle Maschinen sein - brauch ja verschiedene Umgebungen. Jobmäßig brauch ich eine Linux-Umgebung zum Entwickeln,
weiterhin wäre eine XP Umgebung nicht verkehrt.
Die andere 146er ist quasi für die Daten und Projekte.
Nebenher laufen, bis ich mein NAS aufziehe (3 Monate später), noch 2x120GB SATA als Datengrab. Fliegen danach aber raus.
Die 73er werden als Systemplatte im RAID1 benutzt. Ich denkmal so ein ordentliches WS/Servermainboard kann man ruhig mal den OnBoard-SAS Controller nutzen.
Die Platten werden alle in ein SNT ST-1042 (4x 2.5") gesetzt.

Meine Anforderung ist:
Günstig, schnell und erweiterbar. Ich will NICHT vor zwei-drei Jahren wieder ein komplett neues System anschaffen müssen.
Jedenfalls weis ich jetzt noch nicht auf welches System ich setzen soll.
iNTEL Xeon oder AMD Barcelona. iNTEL ist momentan ziemlich stark in der Leistung und ich weis jetzt nicht wie gut sich der Barcelona noch entwickeln wird bzw was in vier Monaten von AMD verfügbar ist.

Meine Preislimits:
Maximal 400 Eur für das Systemboard
Maximal 300 Eur für eine CPU
RAM, halt was kompatibel und gut ist (ECC vor allem).
Netzteil wird wohl ein gutes 465W locker reichen

Natürlich günstiger immer gern gesehen ;) .

Als OS werd ich wohl Vista64 (allein schon wegen dem RAM) nehmen müssen. Linux kann leider nur als Gastsystem in einer virtuellen Maschine laufen, da meine Hauptwerkzeuge eher für Windows sind.

So jetzt habt ihr ne ungefähre Vorstellung was ich benötige.
Genug Power zum Programmieren, für virtuelle Maschinen und für Bild- und Videobearbeitung. Z.B. Panoramas in 12 MP-Auflösung pro Einzelbild fressen unheimlich viel RAM....

Freue mich schon auf konstruktive Vorschläge :)
 
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Bei einer Dual CPUlösung mußte du schon ein gutes NT nehmen, alleine um die erfordlichen Stecker(EPS 12 V) zu bekommen.
Ich würde momentan eher auf Intel als auf AMD setzen, da es für 300 Euro pro CPU
kaum akzeptable AMD CPU's gibt, und da z.B den E5335 und beim Mainboard vielleicht das Asus DSBV-DX/SAS
 
Der E5335 hat 2 GHz bei 2x 4 MB Cache für 265 €
Für 264 € bekommt man schon den E5420 mit 2,5 GHz und 2x 6 MB Cache.
Der verbraucht obendrein deutlich weniger dank 45 nm.
 
Ok, iNTEL also und AMD wird wohl nicht so schnell wieder an die Leistung dran kommen...

Wie zuverlässig ist so ein Asus DSBV-DX/SAS ?
Von Supermicro hätte ich jetzt das X7DCA-3 genommen, hat die gleiche Preisspanne

Ach ja, gute Empfehlungen für ein Netzteil ? Ich dachte evtl an ein Enermax Modu82+ 525W
 
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Bei den Boards ist es eher eine Frage, was denn überhaupt lieferbar ist, denn eine Frage , ob sie zuverlässig sind.
Ist ja auch eine Frage , wie lange du auf "dein" Board warten willst.
Da können teilweise schon 4 Wochen vergehen(z.B bei Tyan).
Ram müßte dann FB-Dimm sein, NT könnte auch von Corsair sein, vielleicht das Corsair CMPSU-520HX
 
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Naja mit der Wartezeit kann ich leben so is das nicht ;) Aber gut dass ich das jetzt weis, Danke :)
FB-DIMM sollte man aber auch aktiv kühlen, wie ich das mitbekommen habe ?!
Z.B. mit dem RAM Cooler von Corsair, würd ich mal behaupten
 
aktive Kühlung ist bei ca 15W pro FB-DIMM Modul (bei den "neueren" mit 1,5V vielleicht 12W) absolut empfehlenswert
 
Naja mit der Wartezeit kann ich leben so is das nicht ;) Aber gut dass ich das jetzt weis, Danke :)
Und es wäre sicherlich ärgerlich, wenn du das Board und die CPUs, etc zeitgleich bestellst und das Board einen Monat nach den anderen Komponenten ankommt und du daher diese auch billiger (wegen Preisverfall) hättest kaufen können.
Falls du also ein Board mit langer Lieferzeit haben möchtest und es dir auf wenige Tage nicht ankommt, dann bestelle die restlichen Sachen am besten erst, wenn das Board bei dir angekommen ist ;-)
 
Für die neuen 45 nm CPUs muss es auch ein neues Mobo sein - z.B. Asus DSEB-DG.
Das DSBV-DX dürfte nicht funzen.
Wenn SAS gefragt ist, kann ich das Asus DSEB-D16/SAS empfehlen - läuft bei mir problemlos mit ner Seagate Cheeetah 15k5 300 GB als Systemplatte.


Edit: Sorry - aber ich empfehle, nur Ratschläge von Leuten zu beachten, die solche Hardware auch wirklich haben.
 
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Zum RAM interessiert mich noch etwas:

Muss ich bei der Bestückung etwas bestimmtes beachten ?

Ich möchte ja 4GB pro CPU.

Was ist da besser geeignet (bzw empfohlen) 2x 2048MB Module oder 4x 1024MB Module ?
 
Ich würde 2GB Module kaufen, wenn du 667er nimmst sind die atm schon sehr günstig (60€/Stück für guten Kingston Value.)

Bei den Boards ist das etwas schwer, ich bin selbst gerade am Zusammenstellen eines ähnlichen Systems, habe mich daher auch recht umfassend informiert. Du brauchst auf jeden Fall ein Board mit i5400 Chipsatz, nur die können die 45nm CPUs ab (und die sollten es sein, weniger Verbrauch, weniger Hitze, mehr Leistung).
P/L zu empfehlen ist der E5420 für deutlich unter 300€ das Stück.

Mobos: Das von Kullberg erwähnte Asus DSEB-D16/SAS steht auch auf meiner Liste, gerade wenn du nen onboard-SAS willst ne gute Idee.
Alternativ kämen das oder das Tyan (letzteres hat SAS) in Frage, oder eben das eine Supermicro.

Ich muss aber ehrlich sagen, dass du auf die Tyanboards u.U. sehr lange warten musst, hab neulich mit meinem Distri (Wave) darüber geredet - die waren immer Tyan Distri, werfens jetzt aber aus dem Programm wegen krasser Nichteinhaltung jeglicher Lieferfristen. Das Problem hast du bei Asus sicher nicht.

Ich persönlich werde vermutlich auf das Asus Z7S WS setzen, das ist klein (ATX), hat Heatpipes sowie OC Funktionen (meiner wird ein wassergekühlter BOINC cruncher da zählt nur Rechenleistung und Verbrauch), ist allerdings wohl nix mangels onboard SAS.

Ach und zu den Platten... ich hab auch ne Savvio, allerdings ne 15k. Tolle Platte, muss man aber gut kühlen trotz 2,5" - aber vielleicht sind die 10k ja etwas kühler.

Rambestückung: Der 5400 supported 4 Kanäle, d.h. im Optimalfall hast du 4, 8, 16 usw Rams drin. Für die meisten Anwendungen reichen aber 2 sicher aus (normaler Dualchannel quasi)
 
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Also ich werd mir dann wohl irgendwo her das Supermicro X7DWN+ mit SAS-UIO-CARD besorgen, das ASUS hat mir zu wenig Steckplätze für PCI-Karten

Scheint ja wohl wegen Upgrades ein 5400er Board eher geeignet zu sein, als ein 5100er

Aber schonmal fettes Danke für die ganzen Comments so far :)
 
Das Board passt aber nicht in jedes ATX Case.
und die San Clemente (5100er Chipsatz) können ja auch nicht den 400er FSB.
 
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Es kommt in ein 4HE Server-Case von Chenbro. Somit seh ich keine Probleme mit der Größe ;). Werd mir so oder so noch ein kleines 15HE Serverschrank holen, kostet eh nicht viel (407 EUR). Außerdem will ich so oder so alle meine Rechner und Netzwerkequipment auf 19" umrüsten (ich hasse dieses ganze verteilte Zeug so langsam).
 
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Hi,
jetzt hat mich der thread so interessiert, dass ich mich desswegen gleich angemeldet habe. Das passt desswegen so gut, weil ich gerade vor der gleichen Entscheidung stehe: System als Workstation mit Debian oder Suse 11 und ein paar weitere Systeme per VMware Workstaion 6 auf die teilweise weitere User remote produktiv arbeiten.
Über den c't Artikel (ct 2008/6 S.86), der von aktuellen sparsamen Tyan Serverbords handelt, bin ich auf unten aufgelistetes Supermicrosystem gestoßen. Das 5100er Barebone-System ist desswegen interessant, weil Case, Netzteil etc. aufeinander abgestimmt sind und SM viel Werbung über das neue System macht, bezüglich Low Noise. Ausserdem sind die DDR2 ECC Speicher im 5100er deutlich günstiger und Stromsparender, wenn auch nicht so flott, wie die FB Speicher in einem 5400er System.
Und zu den hdd's: im Test bei Tom's Hardware waren die 15tausender SAS Platten deutlich schneller als die 10tausender. Ich habe heute beim meinem Distibuter (bcom und COS) ein Angebot angefordert über:

Hers.Nr.:
SYS-7045A-C3B
Supermicro Workstation Barebone System:
SuperWorkstation 7045A-C3B
bestehend aus: - 4U Rackmountable/Tower: SC743TQ-865-SQ
und Motherbord: Super X7DCA-3 mit Onboard SAS Kontroller: LSI SAS1068E

BX80574E5420P
CPU: Intel® Xeon® Processor E5420 2.50 GHz

KVR667D2D8P5/2G
RAM: Kingston 2GB 667MHz DDR2 ECC Reg with Parity
CL5 DIMM Dual Rank, x8 4x

ST3146855SS
Hdd: Seagate SAS 3Gb/s Cheetah® 15K.5 146 GB 2x

ST3500630NS
Hdd: Seagate Barracuda ES SATA 3.0Gb/s 500-GB 2x

bin mal auf kommentare gespannt
Gruß Fusarium
Hinzugefügter Post:
Hi OC_Parts
was meinst du mit ...nicht den 400er ?

Das Board passt aber nicht in jedes ATX Case.
und die San Clemente (5100er Chipsatz) können ja auch nicht den 400er FSB.

siehe http://www.supermicro.nl/products/motherboard/Xeon1333/5100/X7DCL-3.cfm

"Dual Intel® 64-bit Xeon® Quad-Core or Dual-Core, with 1333 / 1066 MHz FSB"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neuesten CPUs haben 400 MHz FSB, auch 1600 genannt, weil quad-pumped.
Und das macht bisher nur der 5400 mit.
 
Onboard LSI SAS1068E SAS-Kontroller

Danke Kullberg für die Info.

Noch 'ne offene Frage:
bei so 'nem System ist natürlich wichtig, keinen Flaschenhals zu haben.
Desswegen habe ich das System mit Onboard SAS Kontroller: (LSI SAS1068E) und zwei schnellen Seagate (SAS 3Gb/s Cheetah 15K.5 146 GB) Platten gewählt.
Das sollte doch abgehen oder?
Gibt's dazu Erfahrungen, Meinungen etc.?
 
Vista64 als Host-OS ist zwar die einzige Möglichkeit, aber ich leide atm auch unter Vista64. Das patcht sich schon selbst kaputt. Neuerdings kann ich keine USB-Geräte mehr installieren, und Updates, die das beheben könnten, sagen mir "This Update does not apply to your system" - und so einiges mehr. Und dauerndes Neuinstallieren kommt bei deinem Rechner wohl eher nicht in Frage. Was mich noch mehr nervt, auch ich hab etwas mit Virtuellen Maschinen herumexperimentiert, allerdings ohne Geld darein zu stecken - die einzige Software die in Frage kam war VMWare-Server. VMware-Server ist allerdings ohne Treibersignatur, und ohne Treibersignatur läuft unter Vista64 garnix - man muss beim Start F8 drücken, um den Signaturzwang zu deaktivieren. Klingt nicht nach nem großen Akt, aber nervt auf Dauer.

Nur so ein paar Argumente, die mich zum grübeln bringen. Aber XP64 soll noch größerer Mist sein.
 
Na supa, ich dachte Vista64 ginge grad noch.......
Hat da irgendwer nen Plan ob sich das mit dem SP1 löst ?
Also mit der Signatur, evtl lässt sich das wie bei XP über die Gruppenrichtlinien aushebeln (benutze XP, darum ist das jetzt eine theoretische Annahme) ?!
 
VMware

HI GreenStorm
.... auch ich hab etwas mit Virtuellen Maschinen herumexperimentiert, allerdings ohne Geld darein zu stecken - die einzige Software die in Frage kam war VMWare-Server. VMware-Server ist allerdings ohne Treibersignatur,.... .

Apropos VMware, falls du nur EIN mal Installieren willst, gibt's noch 'ne Idee:
unter VMware Server gibt's die Beta 2.0, die auch unter Linux läuft. ;)

Und - Zitat:
"# Expanded operating system support: VMware Server now supports Windows Vista Business Edition and Ultimate Edition (guest only), Windows Server 2008 (Longhorn Server Beta 3), Red Hat Enterprise Linux 5 and Ubuntu 7.1, among others.
# Greater scalability: Take full advantage of high-end hardware with support for up to 8GB of RAM per virtual machine, up to two virtual SMP (vSMP) processors and up to 64 virtual machines per host.
# 64-bit guest operating system support: Run high-performance operating systems in virtual machines with support for Intel EM64T VT-enabled processors and AMD64 processors with segmentation support."

Also 64-bit Linux System - VMware 2.0 - da rein Vista als VM
und immer wenn Vista gerade wieder stabil läuft Sicherung auf z. B. externe hdd. Schöner Nebeneffekt: dieses Vista oder was sonst noch, kannst du per Copy auf jeder Maschine (neuer PC, Zweitrechner, Kumpel-PC usw.) sofort wieder starten ;)
Das kostet natürlich Performance, aber dafür sind ja die hier beschriebenen Teile gedacht.
Zweiter und wahrscheinlich entscheidender Nachteil, ich denke, dass es bei Games und allgemein hohen Ansprüchen an die Grafik eher Probleme gibt. Damit habe ich aber -noch- keine Erfahrung.
Hinzugefügter Post:
So, das erste Angebot ist rein gekommen.
Obiges System, Post 17, statt zwei 500 GB SATA eine, zusätzlich eine GeForce 8800 GT von Gigabyte f ü r : 2.600
Jetzt fehlt mir nur noch 'ne Info zu dieser Controller Geschichte (siehe oben - System mit Onboard SAS Controller: (LSI SAS1068E) und zwei schnellen Seagate (SAS 3Gb/s Cheetah 15K.5 146 GB))

Falls hierzu jemand was weiß oder ein Link - wär supper.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht eigentlich gegen XP in der 64bit Version ? das läuft bei mir seit über einem Jahr absolut stabil und Treiberprobleme hatte ich bis jetzt auch noch nicht.
 
Was spricht eigentlich gegen XP in der 64bit Version ? das läuft bei mir seit über einem Jahr absolut stabil und Treiberprobleme hatte ich bis jetzt auch noch nicht.

Hm - wenn ich mal wieder zuhause bin, werd ichs mal ausprobieren, aber ich hab bisher noch nicht viel gutes drüber gehört. Was ich auch mal versuchen werde ist Windows Server 2008 auf Workstation getrimmt (also mit Aero aktiviert und dem andern Kram den man mal brauchen könnte)
 
Bin immer davon ausgegangen XP64 sei einfach nur mal dazwischen geschoben so á la WindowsME - als Lückenfüller zu Vista.
 
Ist der 32-Bit Emulator bei XP64 evtl schlechter ?
 
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