Workstation für 3D

meso

Neuling
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22.09.2009
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Guten Tag,

ich lese schon ne ganze weile mit im Forum, jetzt habe ich selbst ein anliegen.
Gerne möchte ich mir eine Workstation zusammenstellen. Ich benötige sie Hauptsächlich für 3D-Arbeit und zum Rendern. Ich habe den Nehalem Thread hier im Subforum verfolgt, bin aber in dem Fachgebiet der Hardware nicht so fit und würde mich freuen einige Meinungen von den anwesenden Experten zu bekommen. Mein Budget ist knapp (ca. 1800€).

Konfigurationsmöglichkeit1:

- Dual Xeon 2,4GHZ E5530 B0-Stepping (günstig von einem weiten Bekannten)
- ASUS Z8NA-D6
- Sparkle GeForce GTX 285, 1024MB GDDR3
- G.Skill DIMM Kit 12GB PC3-10667U CL9-9-9-24
- Seagate Barracuda 7200.11 1500GB
- Gehäuse? Lüfter? -> Bitte Tips geben

Frage dazu wäre noch: Das B0-Stepping hat, soweit ich jetzt gelesen habe, Fehler im Turbo-Mode. Wenn ich aber am Rendern bin, dann werden alle Kerne ausgelastet und der Turbo-Mode nicht benötigt. Kann ich den Modus im Bios nicht einfach deaktivieren?

Konfigurationsmöglichkeit2:

Im Grunde die Gleiche Konfiguration, nur mit einem einzelnen Core i7-920, der sich anscheinend gut übertakten lässt?!

Zu welcher Konfiguration würdet ihr mir raten?

Danke
Sven
 
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Mit dem ASUS Z8NA-D6 kann man nicht übertakten.
Den Turbo kann man im BIOS ausschalten. Muss man aber nicht. Er schadet nicht, aber bei B0 funktioniert er halt nicht.
 
Wenn die benutzte 3D-Software gut parallelisiert (8 Kerne - 16 Threads), dann ist die 2*Xeon-Lösung schneller als ein übertakteter i7-920. Ansonsten ist ein höherer Takt besser. Evtl. ist dann sogar ein Core i7-860 besser.
 
@Kullberg: Probleme birgt das keine? Eventuelle Instabilität? Hatte woanders von Instabilität bei hohen Belastungen (Rendern) gelesen.
Das Übertrakten interessiert mich schon. Warum geht das bei dem vorgeschlagenen Asus Board nicht? Erlaubt der etwas teurere Bruder ASUS Z8NR-D12 das Übertakten?

@jni: Ist das so? Ich benutze hauptsächlich Maya und MentalRay, habe immer gelesen, dass gerade beim Rendern die doppelte Kernzahl gleichzusetzen ist mit doppelter Geschwindigkeit. Angenommen ich wähle den Xeon mit 8x2,4Ghz=19.2Ghz. Gegenüber steht dann der i7 920 übertaktet mit 4x3.4=13.6Ghz. Kann ich das überhaupt so vergleichen?
 
Die momentanen Dual 1366 Boards bieten keine passenden funktionierenden Übertaktungsfunktionen.
Also entweder 2 CPUs auf nahezu standard Takt nutzen, oder Desktop Hardware nutzeun und übertakten.
Oder auf etwas wie Skulltrail 2 und vergleichbares für übertaktungsfreudige Dual 1366 Boards warten.
 
@Kullberg: Probleme birgt das keine? Eventuelle Instabilität? Hatte woanders von Instabilität bei hohen Belastungen (Rendern) gelesen.
Das Übertrakten interessiert mich schon. Warum geht das bei dem vorgeschlagenen Asus Board nicht? Erlaubt der etwas teurere Bruder ASUS Z8NR-D12 das Übertakten?

@jni: Ist das so? Ich benutze hauptsächlich Maya und MentalRay, habe immer gelesen, dass gerade beim Rendern die doppelte Kernzahl gleichzusetzen ist mit doppelter Geschwindigkeit. Angenommen ich wähle den Xeon mit 8x2,4Ghz=19.2Ghz. Gegenüber steht dann der i7 920 übertaktet mit 4x3.4=13.6Ghz. Kann ich das überhaupt so vergleichen?

nein kannst du nicht, es gibt nicht sowas etwas wie ne lineare steigerung.
 
@Kullberg: Probleme birgt das keine? Eventuelle Instabilität? Hatte woanders von Instabilität bei hohen Belastungen (Rendern) gelesen.
Das Übertrakten interessiert mich schon. Warum geht das bei dem vorgeschlagenen Asus Board nicht? Erlaubt der etwas teurere Bruder ASUS Z8NR-D12 das Übertakten?

@jni: Ist das so? Ich benutze hauptsächlich Maya und MentalRay, habe immer gelesen, dass gerade beim Rendern die doppelte Kernzahl gleichzusetzen ist mit doppelter Geschwindigkeit. Angenommen ich wähle den Xeon mit 8x2,4Ghz=19.2Ghz. Gegenüber steht dann der i7 920 übertaktet mit 4x3.4=13.6Ghz. Kann ich das überhaupt so vergleichen?

Wie meine Vorredner schon gesagt haben: es gibt kein einziges ordentlich übertaktbares 2x So 1366 Board - sonst hätte ich davon schon einige ;)

Das multiprocessor speedup ist vom Programm abhängig. Mein Schach Programm bringt einen Faktor von 1,63 wenn man von einem i7 Quad auf einen 8 Cores Nehalem EP gleicher Frequenz umsteigt. Renderprogramme sind da meist besser - bis zu ca 1,9x. Aber 2x gibt es nirgends. Die meisten i7 D0 kann man auf 4,1 - 4,2 GHz übertakten mit guter Luftkühlung. Ohne große Anstrengung. Falls Du ein Bundle (Mainboard + Xeon W3520) günstig haben willst - ich hab einige zu verkaufen. In diesem Fall bitte PN an mich.

Ich würde aber nen Nehalem EP bevorzugen - ist einfach viel cooler ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi folks,

witzige Sache. Ich wollte geraaade nen neuen Thrad aufmachen, da ich genau das gleiche Budget habe und auch ne Workstation für Cinema 4D, AfterEffects, Photoshop und Co benötige. :)

Hat jemand konkrete Erfahrungen mit besagter Software ?

Core i7 920 + übertakten, oder lieber 2 Xeon E5520 ? (5530er halte ich übrigens preisleistungsmäßig für Geldverschwendung :)

Wie schauts mit der Graka aus? Hat jemand paar Cinebench Vergleichswerte zwischen Gaming Cards a la GTX260 und den Quadro bzw. FireGL Pendants?

Bis danni

Tazzel
 
Wenn die Software mit Faktor 1,9 skaliert (4 Kerne gegenüber 2*4 Kerne) müsste ein gut übertakteter i7 920 (oder Kullbergs W3520) ein bißchen langsamer als 2 E5520 sein.
Sobald der Faktor etwas schlechter wird hat das i7 System nicht nur preislich die Nase vorn.

Das hängt dann halt immer davon ab, wie wichtig Preis/Leistung ist, wie gut die Software wirklich skaliert (ob 1,7 oder z.B. 1,9) und wieviel Arbeitsspeicher nötig wird (bei oberhalb von 12 GB wird's für i7 unbezahlbar).
 
Ja das ist eine schwere Entscheidung. Vielen Dank schonmal an alle, die hier gepostet haben. Ich würd ja gerne ein DualSockel nehmen, erstmal nur einen i7 920 einsetzen und den übertakten. Wenn dann genaug Geld da ist würd ich mir 2 Xeons leisten. Leider geht das mit dem übertakten ja nicht bei den DualSockeln :(

@Tazz: Bzgl. der Grafikkarte würde ich eher eine GTX280/285 als eine Quadrokarte wählen. Wenn du dich mal bei CGTalk umschaust nutzen viele lieber eine Gamingkarte.
 
Hiho folks,

danke für das Feedback. :-)

Alllllsooo: Stand der Dinge. Es wird ein i7 860. Das Teil ist genau so schnell wie ein i7 920, kostet genau so viel, verbraucht allerdings weniger Strom und die Boards dafür sind ca. 100 Euro günstiger. Ist doch supi. :-)

Core i7 860: 230€
Board: 150€
Gehäuse: 100€
Netzteil: 100€
Speicher: 100€
HD: nehme "alte 7200er" 500GB
Graka: nehme "alte 9800GTX+"

Summa Summarum: Upgrade wird mich ca. 700 Euronen kosten.
Da könnt ich mir vom restlichen Geld sogar 2 kaufen und dann bin ich definitiv schneller als ein Dual Socket System. Die Sache ist also klar :)

Preis Leistung ist mir sehr wichtig, da armer Student. Hehe.

Weiß schon jemand was über die Übertaktbarkeit des i7 860? Genau so supi wie der i920?

Thema Grafikkarte: Habe mich mal schlau gemacht, wie die unterschiedlichen Karten im Cinebench abschneiden.
Fazit: Quadro + FireGL Karten sind für Leute wie mich rausgeschmissenes Geld.

10facher Preis für Gleiche Leistung, damit ich längere Garantie und besseren Support habe? Da pfeif ich drauf. Ist die 150€ Karte kaputt, kauf ich ne Neue und investiere nicht über 1000 Euro in eine, die dann ausgetauscht oder repariert wird. Abzocke der Geschäftstreibenden sag ich da.

In 3D STudio Max und Maya werden Gamer Karten übrigens künstlich um bis das 7fache ausgebremst. Gab da nen Test auf Tomshardware oder so. In Cinema 4D ist das jedenfalls nicht der Fall. Ein Grund mehr dort zu bleiben :)

Hoffe das das hier viele Leute lesen und nicht drauf reinfallen. :)

Fazit: Für Cinema 4D, After Effects, Photoshop und Co.: Core i7 860 + Gamerkarte um die 150€ = optimales Preis/Leistungs-Verhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, 1,385V für 4 GHz bzw. 1,4V für 3,9 GHz ist schon ein nicht sooo ganz guter Wert. Da sind doch W3520 und i7 920 D0 oft besser.
 
Nicht zuletzt ist doch ein Single Sockel 1366 nicht viel teuerer und man hat später die Option auf eine 6-Kern CPU zurück zu greifen, oder?!

Ich tendiere jetzt zu einem i7 920 mit folgender Kofiguration und preisen laut Geizhals:

CPU 230€ - Core i7 920
Mainb 150€ - ASUS P6T SE X58 S1366
Ram 180€ - G.Skill DIMM Kit 12GB PC3-10667U CL9-9-9-24
grafik 270€ - Sparkle GeForce GTX 285
gpulüfter: 50€ - Arctic Cooling Accelero Xtreme GTX280
Lüfter: 65€ - Noctua NH-U12P SE 1366
Festplatte: 75€ - Samsung SpinPoint F1 1000GB
Gehäuse: 65€ - Xigmatek Midgard Midi Tower - black
Power: 100€ - Suche noch ein Silent Netzteil - Vorschläge?
Total: 1185

Fragen dazu:

1) Kann ich mit dem Board übertakten? Muss ich dann speziellen Ram nehmen oder genügt der, den ich ausgewählt habe?

2) Wie viel Watt sollte das Netzteil haben?
 
Danke, beim Ram habe ich inzwischen selber rausgefunden, dass der mindestens 1600mhz takten sollte.
 
Zum Thema GeForce/Quadro/Fire Pro Grafikkarten

Zum Thema GeForce/Quadro/Fire Pro Grafikkarten.

Professionelle nVidia Quadro und ATi Fire Pro Grafikkarten sind nur etwas für professionelle Künstler die ihren Lebensunterhalt mit der künstlerichen Arbeit am PC bestreiten und mit Aplikationen wie Maya, Softimage, Houdini, Nuke ect. Arbeiten. Wenn Ihr 3dsMAX, Mudbox, lightwave, MODO oder Blender (oder Adobe-) Aplikationen verwendet, wird eine GeForce Gamer Grafikkate kaumst Probleme verursachen oder zu leistungseinbußen führen.

Es gibt unterschiedliche Tests und professionelle Workstation Karten haben da wirklich immer die Nase vorn, selbst die einsteiger Modelle Quadro 580 und ATi Fire Pro 3700 schneiden im Vergleich zu einer GeForce GTX 295 deutlich besser ab.

Siehe:
http://www.computerpoweruser.com/ed...c09.asp&guid=B7C14B21F36A4FE0906035C83BDDC04F


Wirklich profitieren wird man erst von einer professionellen Workstation Grafikkarte wenn man mit Highend Aplikationen arbeitet und man damit sein Leben finanziert. Das hat aber eher etwas mit Garantie/Support/Zuverlässigkeit zu tun. Wirklich deutlich schneller läßt sich auch mit dem aktuellen Modell Quadro 5800 FX nicht arbeiten. Die Framrate verbessert sich zwar um ein paar, aber hat eine Scene eine bestimmte Komplexität erreicht oder den Memory der Grafikkarte ausgeschöpft kommt es auch mit einer Quadro 5800 FX nicht zu einem flüssigen Workflow. Hohe Framraten haben immer noch Ihre Grenzen und das wird sich vermutlich leider auch nie ändern.

Letztgenantes Problem ist etwas womit selbst die besten Studios mit der besten Hardwareausstattung zu kämpfen haben.




T.K.
 
Danke

Zum Thema GeForce/Quadro/Fire Pro Grafikkarten.

Professionelle nVidia Quadro und ATi Fire Pro Grafikkarten sind nur etwas für professionelle Künstler die ihren Lebensunterhalt mit der künstlerichen Arbeit am PC bestreiten und mit Aplikationen wie Maya, Softimage, Houdini, Nuke ect. Arbeiten. Wenn Ihr 3dsMAX, Mudbox, lightwave, MODO oder Blender (oder Adobe-) Aplikationen verwendet, wird eine GeForce Gamer Grafikkate kaumst Probleme verursachen oder zu leistungseinbußen führen.

Es gibt unterschiedliche Tests und professionelle Workstation Karten haben da wirklich immer die Nase vorn, selbst die einsteiger Modelle Quadro 580 und ATi Fire Pro 3700 schneiden im Vergleich zu einer GeForce GTX 295 deutlich besser ab.

Siehe:
http://www.computerpoweruser.com/ed...c09.asp&guid=B7C14B21F36A4FE0906035C83BDDC04F


Wirklich profitieren wird man erst von einer professionellen Workstation Grafikkarte wenn man mit Highend Aplikationen arbeitet und man damit sein Leben finanziert. Das hat aber eher etwas mit Garantie/Support/Zuverlässigkeit zu tun. Wirklich deutlich schneller läßt sich auch mit dem aktuellen Modell Quadro 5800 FX nicht arbeiten. Die Framrate verbessert sich zwar um ein paar, aber hat eine Scene eine bestimmte Komplexität erreicht oder den Memory der Grafikkarte ausgeschöpft kommt es auch mit einer Quadro 5800 FX nicht zu einem flüssigen Workflow. Hohe Framraten haben immer noch Ihre Grenzen und das wird sich vermutlich leider auch nie ändern.

Letztgenantes Problem ist etwas womit selbst die besten Studios mit der besten Hardwareausstattung zu kämpfen haben.




T.K.

Das musste mal endlich gesagt werden. Danke für diesen Beitrag!
 
Daul- Boards zu übertakten ich ja der letzte Schwachsinn den ich je gehört habe.
Bei Dual- Boards kommt es auf zuverlässiges, leistungsfähiges, fehlerfreies Rechnen an. Und da übertaktet man nicht.
 
naja das ist wohl jedem sebst überlassen ;)
bei den meisten leuten hier ist das ja auch bloß spielerei und nicht für den produktiven einsatz gedacht...
 
Daul- Boards zu übertakten ich ja der letzte Schwachsinn den ich je gehört habe.
Bei Dual- Boards kommt es auf zuverlässiges, leistungsfähiges, fehlerfreies Rechnen an. Und da übertaktet man nicht.

Falsch, bei Dual Boards kommt es bei dem ein oder anderen auf die oben genannten Punkte an. Es soll aber auch Leute geben, die diese nicht produktiv nutzen und daher schon den ein oder anderen Spaß an dem Board haben (wollen). Und dazu zählt es auch, dass man die CPU richtig antreibt.

Ergo, was für den einen sinnvoll oder sinnlos ist, kann für den anderen das komplette Gegenteil sein.
 
Falsch, bei Dual Boards kommt es bei dem ein oder anderen auf die oben genannten Punkte an. Es soll aber auch Leute geben, die diese nicht produktiv nutzen und daher schon den ein oder anderen Spaß an dem Board haben (wollen). Und dazu zählt es auch, dass man die CPU richtig antreibt.

Ergo, was für den einen sinnvoll oder sinnlos ist, kann für den anderen das komplette Gegenteil sein.


Jedem das seine.
Als professionellee Workstation würde ich soetwas dann aber nicht mehr betiteln wollen. Und wie hier bereits jemand meinte, Zuverlässigkeit ist das Brot des professionellen Künstlers.


T.K.
 
Zum Thema Grafikkarte:
wer eine Quadro/FireGl haben will kann auch einige Gamerkarten zu diesen modden ;)
 
Ja, aber keine aktuellen mehr. Und eine aktuelle Gamerkarte ist sicher leistungsfähiger als ne gemoddete GeForce 7... ;)
 
Zum Thema Grafikkarte:
wer eine Quadro/FireGl haben will kann auch einige Gamerkarten zu diesen modden ;)

Das stimmt. Nur wird auch diese Option dem professionellen Künstlers Anspruch nicht genügen. Overclocking (Manipulieren) ist in der produktiven Industrie ein absolutes "no way"! :wink:




T.K.
 
Ja, aber keine aktuellen mehr. Und eine aktuelle Gamerkarte ist sicher leistungsfähiger als ne gemoddete GeForce 7... ;)

Das wage ich zu bezweifeln ;)
Und so "unaktuell" sind die modd-baren Gamerkarten auch nicht!
Eine HD2900Pro/XT kann man modden, eine HD3870 ebenfalls ;)
Bei NVidia ist es möglich aus einer 8800GTS/GTX (G80 Chip) noch eine Quadro zu machen.

T.K. schrieb:
Das stimmt. Nur wird auch diese Option dem professionellen Künstlers Anspruch nicht genügen. Overclocking (Manipulieren) ist in der produktiven Industrie ein absolutes "no way"!




T.K.
Klar, bei jemandem der Geld damit verdient ist soclh eine Spielerei nicht zu empfehlen. Aber für mich als zukünftigen maschinenbau student ist die option sich eine 35€ HD2900 zu kaufen und diese dann zu modden sehr interessant.
Oder bist du da anderer Meinung? ;)
 
Klar, bei jemandem der Geld damit verdient ist solch eine Spielerei nicht zu empfehlen. Aber für mich als zukünftigen Maschinenbau Student ist die Option sich eine 35€ HD2900 zu kaufen und diese dann zu Modden sehr interessant.
Oder bist du da anderer Meinung? ;)


Keines wegs anderer Meinung!
Ich würde, sofern Du mit 3D Applikationen umgehst und unbedingt auf eine Grafikkarte aus dem hause Ati bervorzugst, eher zu einer Radeon HD 4650 verweisen (es sei mir gestattet), da diese Karte z.B. im eigenen Labor von Autodesk getestet wurde und mit "verifiziert" bestanden hat.

Mit einer GeForce GTX 275 oder 285 fährt man aber doch wesentlich entspanter, da für diese bessere Treiber bereitstehen. Maya sowie XSI (autodesk.com) und Houdine (sidefx.com) kommen auch mit diesen Karten störungsfrei zurecht. Aktuelle Verbraucherkarten sind z.B. noch nicht im Labor von Autodesk getestet und als bestanden verifiziert, alle aktuellen Quadro Karten sind es. Wenn man als professioneller Künstler oder Studio darauf nicht verzichten kann, meist nur, weil der Klient schon gerne wissen möchte mit welcher Hardware & Applikation gearbeitet wird, dann kommen gegenwärtig nur aktuellere Quadro Karten in frage. Der Klient weiss somit: Maya und aktuell Quadro Karten wurden getestet und sind verifiziert, die Wahrscheinlichkeit einer Panne verringert sich somit. GeForce karten wurden nicht getestet und sind nicht verifiziert, es kann zu Störungen im Arbeitsablauf kommen und somit zu Verzögerungen ect. pp.

Womit wir dann wieder beim Thema "Zuverlässigekeit ist das Künstlers Brot" wären.

Das ist in der Tat ein wenig kompliziert warum und wieso, aber so ist das nun einmal und man findet sich entweder damit aber oder geht andere Wege. In professionellen Studios wird jedoch fast ausschliesslich mit verifizierten Quadro Karten gearbeitet. Viele professionelle Künstler die in einem solchen Studio arbeiten verwenden zuhause auch eher GeForce Karten, denn Sie müssen auch niemandem ein Aushängeschild vorhalten und haben auch keine finanziellen Nachteile wenn es zu Pannen wegen nicht verifizierter Hardware kommt.




T:K
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls ich jemals ein schwerwiegendes Problem mit meiner "Gamerkarte" für 150.-€ innerhalb meiner Arbeit mit Maya, Cinema 4D, Adobe Produkten oder anderen 3D Tools bekomme, lasse ich es euch wissen :d

Nach 2 Jahren gab's bisher keine. Aber wir finden sicher noch Gründe, die sogenannten "Profi-Karten" zu kaufen ;)

Theorie ist schön und gut (toller Support, Stabilität, "Kundenwunsch") - ich warte noch, bis die Praxis zuschlägt.

De Fakto ist es so, dass sich meine Kunden für das Endprodukt, den Preis und den Termin interessieren. Das "wie" spielt dabei keine Rolle.

Sobald ich einen 10.000 Euro Auftrag verliere, weil ein Kunde meint "Deine bisherigen Arbeiten sind toll.... aber du hast keine 3000.-€ Quadro Karten? Ah nääähh... lass mal" - dann denk ich nochmal drüber nach. Vorher nach wie vor meine Meinung: Solche Karten amortisieren sich nicht im Vergleich zu den günstigen Gamer-Pendants. Auch nicht für einen Künstler, der seinen Lebensunterhalt damit bestreitet. (ich!)

Das ist weder kompliziert, noch undurchschaubar. Es geht wie immer nur darum Selbstständige bzw. Firmen mehr zahlen zu lassen, da diese schließlich mit jenen Karten arbeiten und bereit sind in dem Bereich mehr Geld auszugeben, wenn sie sich durch "Zertifizierung" das Gefühl von Sicherheit und Qualität erkaufen. Das gibts doch überall. Kauf dir mal ne Säge, die für Firmeneinsatz gedacht ist - zahlst du das 10fache. (Längere Lebensdauer, besserer Support bla bla)

Das NVIDIA und ATI ihre Gamerkarten KÜNSTLICH(!) in 3D Applikationen ausbremsen ist wohl Beweis genug dafür, worum es hier geht. Consumer zahlen wenig. Producer werden zur Kasse gebeten.

Wenn jemand hier mal wirklich ein echtes Problem mit seiner Gamerkarte hatte, dass er mit einem Workstation-Quadro-Pendant lösen konnte, dann wäre ich für einen Bericht dankbar. Bisher liest man ständig nur "besserer Treiber-Support" usw. - Hatte denn schon einmal jemand echte Probleme? Wäre interessant...
 
Zuletzt bearbeitet:
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