[Kaufberatung] Workstation Konfiguration...

Hallo,

hab zwar keine Ahnung wie du auf 3.400€ Kosten kommst (ohne Software?) aber wie dem auch sei, zu deinen Themen /Fragen:

- auf deiner Benchmarkseite hat der 4. Rechner von oben eine FireGL. Nach meiner Einschätzung sind FireGLs nicht so weit verbreitet unter Benchmarkern, sondern mehr unter professionellen Usern. Bei der Quadro sieht es aber eigentlich nicht anders aus.

- die Diskussion ob ein PC eine Workstation oder doch ein einfacher Highend PC ist, ist überflüssig. Vor allem dann, wenn in dem PC 2 Xeons eingesetzt werden. Eine Workstation ist es für mich dann, wenn ein PC für einen bestimmten Zweck optimiert wird. Und dazu reichen mitunter auch schon 8 GByte Speicher und ein Raidsystem aus SSDs für hohe I/O Performance problemlos aus, um eine DB Development Workstation aufzubauen.

- Ein Raid5 ist meiner MEinung nach für jede Anwendung ausser einem großen Datenlager, bei dem es nicht auf Performance ankommt, die falsche Konfiguration. Hab so ziemlich alles an Raidcontrollern und Raidconfigs durchprobiert, und kann mit wenigen Ausnahmen sicher sagen, dass ein Raid5 jedes System in irgend einer Form ausbremst. Wenn du also unbedingt ein redundantes System brauchst, nimm ein Raid1 oder ein Raid10. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, Programmdaten und Arbeitsdaten festplattentechnisch zu trennen.

- ein kleiner Seitenhieb von mir: oben schreibst du, dass 700€ mehr oder weniger den Kohl auch nicht fett machen, aber das Geld für eine 64 GB SSD ist dir zu teuer, obwohl die nur 500 kostet:

http://www.winkom-shop.de/shop/arti...4.html?shop_param=cid=1&aid=MSD-SATA-3035-64&

bin nach wie vor davon überzeugt dass dir eine solche SSD einiges an Spaß bei der Arbeit bringen würde. Und zum Argument dass die SSDs ja in den kommenden Jahren im Preis fallen werden: Was glaubst du, was ein PC mit der Performance deiner beiden Xeons in 2 Jahren kosten wird? Zudem drängen derzeit mehr und mehr hochgezüchtete MLCs auf den Markt, die den Preisverfall der (sinnvolleren) SLCs deutlich bremsen. BTW: Nein, ich habe weder mit Winkom noch mit Mtron einen Vertrag ;)

Bei Fragen fragen...
gruß
wuggu
 
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Also an alle Grafikkarten-versierten:

was haltet ihr von der ATI FireGL V7700?
Diese könnte ich recht kurzfristig zu einem akzeptablen Preis
ranschaffen.
Hat hier jemand aus oben genannter Fraktion einen Einwand ? :hail:

Danke !
 
Hi JoeSephine
Die Grafikkarte habe ich momentan weder bestellt noch gekauft, daher: wenn es wirklich besser ist, dann hole ich mir gleich ne quadro...
Hab dann wohl deinen Post vom 24.07 in dem du schreibst das die Hardware -bestellt- ist falsch gedeutet... ;)
wollt dich keinesfalls irgendwie anmachen, sind ja alle hier um zu helfen. hab den Thread einfach spät entdeckt, kann auch nicht immer überall reinschauen.

Zum GraKa Thema:
Wenn du keinen Stress haben willst mit TreiberModden etc. würde ich dir zu einer echten quadro oder firegl raten. Ist ja auch nicht so das man hier "nur" für die Karte Geld hinlegt.
Der Support bei Problemen und vorallem der Treibersupport bei Nvidia ist klasse.

Zu deiner Frage warum FireGLs nicht in dem Benchmark auftretten.
Einerseits hat sicherlich wuggu@work recht das professionelle Anwender besseres mit Ihrer Zeit anzufangen haben als eben zu benchen und anderenfalls war es auf jedenfall eine Zeit lang so das der Treibersupport bei den FireGL Karten recht, naja, crappy war und Sie einen dementsprechenden Ruf in der Branche und somit Verbreitung hatte. Was bringt mir eine teure Karte wenn ich nicht produktiv arbeiten kann? Es geht hier um Ca$h machen nicht um ein Hobby oder daddeln. Jede Minute die man sich hier mit Treibermodden, crappy Treiber, Problemen beschäftigt kostet Geld.

Nvidia hat sich vorallem im 3D/DDC und auch im CAD Bereich einen guten Ruf mit ihren Quadros gemacht. Da muss ATi erstmal hinkommen. Momentan probieren Sie es mit Kampfpreisen verglichen zu den Quadros weswegen auch so langsam immer mehr Leute sich die FireGLs näher anschauen.

Ich hab mir auch überlegt ob ich mir entweder eine "echte" Quadro hole oder eben das Wagnis "Soft-FireGL".

Und um ehrlich zu sein, mit der Leistung bin ich zufrieden, mit dem Treibersupport weniger. Gebe ATi hier aber noch bissel Zeit, man merkt schon das man sich dort Mühe gibt.

Stressfreier fährst du auf jedenfall mit professionellen Karten.

Naja, solange du noch nichts gekauft hast, haste ja noch Zeit zu überlegen. Aber öhrm... währenddessen verdient man nix da keine Rendermaschine da ist... hrhr... ^^

Darf ich fragen ob du vielleicht Architektur studiert hast? ;)
Wenn ja, wo? :P

Lieben Gruß...
|2efl3X
....muss noch schnell ne collission aufziehen....
Hinzugefügter Post:
Also an alle Grafikkarten-versierten:

was haltet ihr von der ATI FireGL V7700?

hui, geht ja zucki hier,
Also wie gesagt, setze selbst eine hd3870@v7700 ein.
Leistung top, aber in Maya gibt es eben einen kleinen *Bug*.
In ArchiCAD habe ich bisher keine Einschränkungen feststellen können.
Flitzt einfach und macht Spass.

Ob C4D irgendwelche Probleme mit FireGLs bereitet, weiss ich jetzt nicht, würde dir aber raten in die ReleaseNotes der aktuellen und ggf. auch älteren Treibern der FireGL Serie zu schauen.
Da steht meist drin ob Bugs oder Probleme vorhanden/bekannt sind oder gefixt wurden.

https://a248.e.akamai.net/f/674/9206/0/www2.ati.com/drivers/firegl/firegl_8502.html

http://ati.amd.com/support/drivers/xp/fireglv-xp.html

Wenn du nicht mit nem Haufen riesiger Texturen arbeitest sollten die 512mb reichen.

Darf man fragen was dich die Karte kosten soll?

Gruß

.....muss jetzt aber wirklich collission aufziehen.... *winkt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hab zwar keine Ahnung wie du auf 3.400€ Kosten kommst (ohne Software?) aber wie dem auch sei, zu deinen Themen /Fragen:

- auf deiner Benchmarkseite hat der 4. Rechner von oben eine FireGL. Nach meiner Einschätzung sind FireGLs nicht so weit verbreitet unter Benchmarkern, sondern mehr unter professionellen Usern. Bei der Quadro sieht es aber eigentlich nicht anders aus.

- die Diskussion ob ein PC eine Workstation oder doch ein einfacher Highend PC ist, ist überflüssig. Vor allem dann, wenn in dem PC 2 Xeons eingesetzt werden. Eine Workstation ist es für mich dann, wenn ein PC für einen bestimmten Zweck optimiert wird. Und dazu reichen mitunter auch schon 8 GByte Speicher und ein Raidsystem aus SSDs für hohe I/O Performance problemlos aus, um eine DB Development Workstation aufzubauen.

- Ein Raid5 ist meiner MEinung nach für jede Anwendung ausser einem großen Datenlager, bei dem es nicht auf Performance ankommt, die falsche Konfiguration. Hab so ziemlich alles an Raidcontrollern und Raidconfigs durchprobiert, und kann mit wenigen Ausnahmen sicher sagen, dass ein Raid5 jedes System in irgend einer Form ausbremst. Wenn du also unbedingt ein redundantes System brauchst, nimm ein Raid1 oder ein Raid10. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, Programmdaten und Arbeitsdaten festplattentechnisch zu trennen.

- ein kleiner Seitenhieb von mir: oben schreibst du, dass 700€ mehr oder weniger den Kohl auch nicht fett machen, aber das Geld für eine 64 GB SSD ist dir zu teuer, obwohl die nur 500 kostet:

http://www.winkom-shop.de/shop/arti...4.html?shop_param=cid=1&aid=MSD-SATA-3035-64&

bin nach wie vor davon überzeugt dass dir eine solche SSD einiges an Spaß bei der Arbeit bringen würde. Und zum Argument dass die SSDs ja in den kommenden Jahren im Preis fallen werden: Was glaubst du, was ein PC mit der Performance deiner beiden Xeons in 2 Jahren kosten wird? Zudem drängen derzeit mehr und mehr hochgezüchtete MLCs auf den Markt, die den Preisverfall der (sinnvolleren) SLCs deutlich bremsen. BTW: Nein, ich habe weder mit Winkom noch mit Mtron einen Vertrag ;)

Bei Fragen fragen...
gruß
wuggu

Also erstmal zu der Frage der Kosten:
Ich habe da sämtliche Hardware drin und das Betriebssystem, jedenfalls nach der vor kurzem genannten Konfiguration.
Wenn erbeten, kann ich nochmal genau sagen was wieviel kostet. Aber die Preise sind ja bekanntlich morgen nicht mehr das was sie gestern waren.
Zudem wäre meine Liste auch ein Kompromiss zwischen "möglichst billig" und "möglichst wenige verschiedene Läden", ergo nicht unbedingt das billigste.

Zur GraKa:
ja, stimmt. Ich sollte wohl nicht so eine Benchmark-Liste als der Weisheit letzten Schluss nehmen. Ist ja nur ein Exzerpt und kann nicht als Statistik sämtlicher verwendeter GraKa dieser Welt dienen... :coolblue:

Zur PC-/Workstation-Diskussion:
dito - braucht man nicht weiter diskutieren. :rolleyes:

Zur Raid-Diskussion:
nachdem ich mich schlau gemacht habe was ein RAID10-Verbund ist, muss ich sagen: so toll wie von einem Vorredner beschrieben ist das jetzt auch nicht. Ist halt 1 + 0! Wir sichern unsere Daten immer nochmal auf nen Server, daher würde auch Raid1 reichen, wenn ich ein wenig mehr Performance haben will. Mir geht es in Sachen Raid ausschließlich um die Frage, welcher Verbund insofern am besten ist, als dass er die Speed, die ich durch die CPUs habe, nicht wieder knickt.
Mal eine Analogie: wenn ich einen Porsche habe (CPUs), dann bitte auch die Reifen, die mir die Power auf die Straße bringen (Festplattengeschwindigkeit).
Daher: Wenn mich ein "normaler" Raid1-Verbund mit meinen beiden (bzw. 4) Seagate ES.2 (Raid Edition) 500GB 32mb cache Platten nicht in dieser Sache ausbremsen tut, dann reicht mir das.

Zu der SSD:
ja, in Sachen meiner Argumentationslogik ist da sicher eine Unschlüssigkeit festzustellen. Grund: wahrscheinlich Altersdemenz :-)
Nee, ehrlich: momentan tendiere ich wieder zu einer SSD, aber 64 GB.
Natürlich mit SLC und nicht MLC.
Ich werde sehen, wo ich das zeitnah und relativ günstig herkriege.
Aber ich bin mir momentan fast sicher dass eine kommt.
Aber gerendert wird "nur" auf die Raid-Platten.
Es sei denn, da kommt noch ein Einwand :-)

Danke!
Hinzugefügter Post:
Hab dann wohl deinen Post vom 24.07 in dem du schreibst das die Hardware -bestellt- ist falsch gedeutet... ;)
wollt dich keinesfalls irgendwie anmachen, sind ja alle hier um zu helfen. hab den Thread einfach spät entdeckt, kann auch nicht immer überall reinschauen.
1. Ich habe mich einfach unklar ausgedrückt. :-)
2. NeeNee! Fühlte mich nicht angemacht, aber konnte es mir nicht verkneifen da mal den Moralapostel raushängen zu lassen! Hehehe... :wink:

Darf ich fragen ob du vielleicht Architektur studiert hast? ;)
Wenn ja, wo? :P
Fragen kost nix: TU Berlin :-)

Ob C4D irgendwelche Probleme mit FireGLs bereitet, weiss ich jetzt nicht, würde dir aber raten in die ReleaseNotes der aktuellen und ggf. auch älteren Treibern der FireGL Serie zu schauen.
Da steht meist drin ob Bugs oder Probleme vorhanden/bekannt sind oder gefixt wurden.

https://a248.e.akamai.net/f/674/9206/0/www2.ati.com/drivers/firegl/firegl_8502.html

http://ati.amd.com/support/drivers/xp/fireglv-xp.html

Wenn du nicht mit nem Haufen riesiger Texturen arbeitest sollten die 512mb reichen.

Darf man fragen was dich die Karte kosten soll?

Danke ! Da werde ich mal nachlesen.
Zum Preis: Naja... für die ATI FireGL V7700 habe ich von meinem "local dealer" gerade ein Angebot über 719,- Brutto bekommen. Schaut man Online, gibts die aber locker für nen 50,-er weniger... wenn nicht mehr...

Danke dir!
 
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Sorry, aber ein kleiner Einwurf ...

Bei Planet3DNow lese ich seit einiger Zeit in verschiedenen DC-Threads mit.
Der User Hollyhart stellte dort unter anderem einen selbstgebauten Cluster vor.

Für deinen Renderaufträge könnte ich mir ein ähnliches Projekt vorstellen.
Witzig ist zum Beispiel diese Lösung: IKEA Cluster.

Vorallem der Vergleich zwischen HELMER I und einem Mac Pro spricht Bände:
552min : 64min für den gleichen Render-Task bei weniger Invest-Kosten
(von HELMER II in voller Ausbaustufe kann man nur träumen).

Dein Budget wird geschont und du erhälst wesentlich mehr Power.

Da kommt Bastellaune auf ... (Helmer + ein Board habe ich schon) :d

... und bitte keine erneute Disku zum Thema 'Professioneller Einsatz'

EDIT:

Energiesparender sollte dieser Clusterbau-Ansatz werden.


MfG
 
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Wir sichern unsere Daten immer nochmal auf nen Server, daher würde auch Raid1 reichen, wenn ich ein wenig mehr Performance haben will. Mir geht es in Sachen Raid ausschließlich um die Frage, welcher Verbund insofern am besten ist, als dass er die Speed, die ich durch die CPUs habe, nicht wieder knickt.
Mal eine Analogie: wenn ich einen Porsche habe (CPUs), dann bitte auch die Reifen, die mir die Power auf die Straße bringen (Festplattengeschwindigkeit).
Daher: Wenn mich ein "normaler" Raid1-Verbund mit meinen beiden (bzw. 4) Seagate ES.2 (Raid Edition) 500GB 32mb cache Platten nicht in dieser Sache ausbremsen tut, dann reicht mir das.
Ich vermute, dass du Raid 1 und 0 verwechselt hast...
Raid 1 = Redundanz
Raid 0 = Geschwindigkeit
--> Wenn deine Sachen sowiso nochmals sicher auf einem Server liegen meintest du wohl Raid 0, um den Datentransfer zu erhöhen, oder?
 
Ich vermute, dass du Raid 1 und 0 verwechselt hast...
Raid 1 = Redundanz
Raid 0 = Geschwindigkeit
--> Wenn deine Sachen sowiso nochmals sicher auf einem Server liegen meintest du wohl Raid 0, um den Datentransfer zu erhöhen, oder?

Genau richtig. Habe das verwechselt!
Ich meine auf jeden Fall Striping, zwecks Performance-Gewinn.

Dabei muss ich an dieser Stelle noch mal folgendes loswerden:
Ich ware gerade im Laden, und habe schon mal meine bestellten Prozessoren abgeholt. Die Herren dort kennen sich wohl in Sachen Servertechnik relativ gut aus. Die meinten nun folgendes zu mir:

Auf SSD könnte (noch) ich gut verzichten, auch wenn es Performancegewinne bringt. (Mitentscheidend für die Herren ist wohl auch das Preis-/Leistungsverhältnis.)
Denn diese Performancegewinne beziehen sich nicht auf die Render-Performance. In Sachen Lese-/Schreibleistung würde ich mit einem "vernünftigen" Raid-Verbund auch nicht schlechter fahren.
Er meinte, ich solle mir eine ordentliche Raid-Karte holen, statt die onboard-Raid-Lösung zu verwenden. Das bringe Performancegewinne. Seinetwegen kann das dann auch ein Raid10 Verbund sein auf dem OS, Programme und der Ordner in den gerendert wird sein könnten.

Mein Vorschlag war dann, 2 Verbände zu haben:
d.h. 2x Raid 0 (striping) = also 1 für OS und Programme und Bibliotheken und
1 für die Daten die vom Render-Prozess erstellt werden.
Dazu meinte der Herr, das würde zum Raid 10 Verbund -rein performancetechnisch!- keinen Unterschied machen, jedoch könnte ich das auch so machen.

P.S.: Auch wenn mir die SSD auf den Fingern brennen... vielleicht sollte ich doch eher noch mit einer SSD warten. Wenn mir die in Sachen Render-Prozess keine Performancegewinne bringt, bin ich schon wieder eher für die ohne-SSD-Lösung. Spart mir halt 500,- € mindestens.
Diese könnte ich ja gut in eine FireGL V7700 investieren.

So... das sei mal zur eventuellen Diskussion in den Raum gestellt.

Danke!

P.P.S.: als Raid Controller empfahl er mir einen "3-ware 9650SE-4LP ML Kit".
Hier zu sehen: http://shop.libet.de/product_info.php/info/p15988_3-ware-9650SE-4LP-ML--Kit.html
Den könnte er mir auch billiger geben, samt einem wohl dazugehörigen Kabel...
D.h. der Preis der da zu sehen ist ist nicht mehr aktuell...
 
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Mein Vorschlag war dann, 2 Verbände zu haben:
d.h. 2x Raid 0 (striping) = also 1 für OS und Programme und Bibliotheken und
1 für die Daten die vom Render-Prozess erstellt werden.
Dazu meinte der Herr, das würde zum Raid 10 Verbund keinen Unterschied machen, jedoch könnte ich das auch so machen.
Da redet "der Herr" aber (zumindest teilweise) Quatsch ;)
Denn wenn du 2 verschiedene Raid0 hast, hast du keine Redundanz (im Gegensatz zu Raid10).
Der Vorteil von Raid10 wäre halt, dass du bei Lesezugriffen von allen Platten gleichzeitig lesen kannst (darauf achten, dass es vom Controller unterstützt wird. Manche älteren lesen nicht von beiden Platten eines Raid1-Verbundes zugleich, um die Leseperformance zu erhöhen). Bei zwei einzelnen Raid0 Verbünden hättest du bei einzelnen Lesezugriffen nur zwei aktive Festplatten - wenn parallel auf beide Raid0 zugegriffen wird, werden natürlich auch alle vier Festplatten "genutzt".
Insgesamt denke ich, dass zwei getrennte Raid0 eine gute Lösung wären - guter Schreib- und Lesedurchsatz und ein nicht so hohes Ausfallrisiko wie ein großes Raid0 aus vier Platten.

Zum Thema Controller:
Da Raid 0, 1 und 10 keine Paritätsdaten benötigen, brauchst du eigentlich keinen Hardware Raidcontroller (wie von 3ware etc).
Einziger Vorteil wäre wohl der Cache für Lesezugriffe. Falls du eine Battery-Backup-Unit (BBU) am Controller nutzen kannst, kann der Cache auch für Schreibzugriffe genutzt werden, sodass kleine Datenmengen (maximal so groß wie der Cache) sehr flott auf den Controller geschrieben werden und erst danach vom Cache auf die Festplatten.


Edit: Vom Kaufpreis her sind die 3ware Controller im Internet deutlich günstiger als bei deinem Händler (auch wenn er noch einen Rabatt drauf gibt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst danke.
Dass die Herren (meinetwegen auch Damen :-) ) nicht immer die Wahrheit sagen, ist klar. Sei es aus Unwissenheit oder anderen Gründen.
Jetzt aber zur Sache:

Zum Thema Controller:
Da Raid 0, 1 und 10 keine Paritätsdaten benötigen, brauchst du eigentlich keinen Hardware Raidcontroller (wie von 3ware etc).
Einziger Vorteil wäre wohl der Cache für Lesezugriffe. Falls du eine Battery-Backup-Unit (BBU) am Controller nutzen kannst, kann der Cache auch für Schreibzugriffe genutzt werden, sodass kleine Datenmengen (maximal so groß wie der Cache) sehr flott auf den Controller geschrieben werden und erst danach vom Cache auf die Festplatten.
Edit: Vom Kaufpreis her sind die 3ware Controller im Internet deutlich günstiger als bei deinem Händler (auch wenn er noch einen Rabatt drauf gibt).

Das ist interessant. Ich könnte mir also -ohne Performanceverluste- deines Erachtens den Hardware Raidcontroller sparen! Ich möchte in diesem Punkt mal auch andere Leute bitten zu sagen wie sie das bewerten....
Eine BBU verwende ich nicht. Mag sinnvoll sein, ist aber nicht geplant.
Was den Kaufpreis angeht: der "Herr" :-) könnte mir 260,- draus machen, +25,- für das Kabel. Im Internet-Preisvergleich komme ich da auch nicht extrem viel drunter. Vor allem nicht in Berliner Shops die das anbieten.

Nun denn! Danke erstmal !
 
Hallo,

wenn es um reine Render-Performance geht, kannst du auch getrost auf ein Raid verzichten. Der PC bzw. die Workstation wird sich aber träge anfühlen. Geld in einen Raidcontroller zu investieren und dafür auf einen Raidcontroller zu setzen ist kompletter Schwachsinn oder die uneleganteste Art, sinnlos Geld zu verbrennen. Mehr sag ich zu dem Thema jetzt nicht mehr.

gruß
wuggu
 
Geld in einen Raidcontroller zu investieren und dafür auf einen Raidcontroller zu setzen ist kompletter Schwachsinn oder die uneleganteste Art, sinnlos Geld zu verbrennen. Mehr sag ich zu dem Thema jetzt nicht mehr.

Uiuiui! Warum denn das bloß? Im besten Falle nehme ich mal an, dass du meinst, dass zu dem Thema schon alles gesagt ist. Jedenfalls hoffe ich mal, dass dieser Thread dir nicht schon die Tränen in die Augen o.ä. treibt!
Ich finde ihn bisher noch sehr interessant, aber bin ja auch kein Profi dahingehend.

Wie auch immer.

Ein Angebot bezüglich der SSDs steht noch aus, vielleicht kriege ich die hier in Berlin fast genauso günstig wie von Wuggus empfohlener Seite.
Wenn ich wiederum den Raid-Controller spare, könnte ich wieder zur SSD tendieren.
Aber wie auch immer. Tendiere ja mal dahin, und dann wieder zurück :drool:

Danke auf jeden Fall an alle erstmal.
Die letztliche Konfiguration und Benchmarks kommen definitiv wenn alles steht und läuft.
 
Uiuiui! Warum denn das bloß?


Hallo,

es macht für dich wenig Sinn, dich von 2 Experten beraten zu lassen, die dann widersprüchliche Aussagen tätigen. Dann musst du dich nämlich entscheiden, welchem Experten du mehr vertraust, und das ist eine doofe Entscheidung, zumal sich der zurückgewiesene Experte auf den Schlips getreten fühlen könnte (ich freilich nicht ;)).

Ich kann aus eigener Erfahrung nur beisteuern, dass sich Raidcontroller für deine Anwendungen nicht lohnen. Gerade bei einem Raid0 stelle ich den Sinn eines Raidcontrollers generell in Frage. Etwas bessere Benchmarkergebnisse und eine nahezu gleichbleibende reale Gesamtperformance stehen einem nicht unerheblichen Preis gegenüber. Das ist bei Laufwerken mit hoher I/O Leistung und extrem kurzer Zugriffszeit etwas anderes. Ich persönlich schätze die Storageleistung sogar mit SSD als größten Flaschenhals in heutigen PCs ein. Insgesamt kommt es bei deinem System natürlich mehr auf die Kombination aus einer guten OpenGL Grafikkarte und hoher CPU - Power nebst passender Software an. Und zum Thema SSD habe ich alles gesagt, was ich dazu beisteuern kann.

gruß
wuggu
 
Ich könnte mir vorstellen, dass eine SSD für die Windows-Auslagerungsdatei Sinn machen würde. Ich weiß ja nicht wieviel Hauptspeicher Cinema 4D für deine Renderings braucht, aber ich habe es mal geschafft, dass Cinema 4D meine Auslagerungsdatei auf 16 GB getrieben hat (beim Rendern einer Animation in einem Asteroidenfeld :d ), mit Win XP x64 und 4 GB RAM. Auf einer normalen Festplatte ist das dann keine Freude mehr. :(
 
Ich könnte mir vorstellen, dass eine SSD für die Windows-Auslagerungsdatei Sinn machen würde. Ich weiß ja nicht wieviel Hauptspeicher Cinema 4D für deine Renderings braucht, aber ich habe es mal geschafft, dass Cinema 4D meine Auslagerungsdatei auf 16 GB getrieben hat (beim Rendern einer Animation in einem Asteroidenfeld :d ), mit Win XP x64 und 4 GB RAM. Auf einer normalen Festplatte ist das dann keine Freude mehr. :(

Danke für den Hinweis!
Momentaner Stand ist, dass ich eine 64GB Mtron SSD einbauen werde.
Plus einem Raid 0 Verbund (oder 1? Jedenfalls Striping) aus 2 500gb Seagate es2.raid edition platten.
Gepaart mit einer FireGL V7700...
Ach ja, und 16GB RAM.
Ich denke, da kann die Auslagerungsdatei ruhig groß werden.

Endgültige Konfiguration + Benchmarks kommen wenn verfügbar.

Danke!
 
Zum Preis: Naja... für die ATI FireGL V7700 habe ich von meinem "local dealer" gerade ein Angebot über 719,- Brutto bekommen. Schaut man Online, gibts die aber locker für nen 50,-er weniger... wenn nicht mehr...

Ein super Preis, dafür das du bei deinem "dealer" vorbeigehen und stressen kannst falls du Probleme etc. hast.

das hier könnte dich wahrscheinlich interessieren...
http://www.tomshardware.com/de/FireGL-ATi-Quadro-Nvidia,testberichte-240112.html

Ich denk mal du wirst deinen Spass mit der V7700 haben.

Gruß
 
Ein super Preis, dafür das du bei deinem "dealer" vorbeigehen und stressen kannst falls du Probleme etc. hast.

Joa, is zwar kein Kampfpreis, aber ist ok. Aber die Tatsache dass man nen Ansprechpartner vor Ort hat -wie du schon sagtest- ist durchaus wichtig. Das ist ja bekanntlich auch immer das Problem wenn man sich alles zuschicken lässt.

das hier könnte dich wahrscheinlich interessieren...
http://www.tomshardware.com/de/FireGL-ATi-Quadro-Nvidia,testberichte-240112.html

Ich denk mal du wirst deinen Spass mit der V7700 haben.

Gruß

Siehste... den Test hab ich noch garnicht gefunden gehabt! Aber da hab ich wohl die richtige Wahl getroffen! Danke !
 
Netzteil !

Hallo nochmal!

Nachdem ich jetzt alle Komponenten habe, und auch am zusammenbauen war, hat sich nun folgendes Problem herausgestellt:
Mein bisheriges Netzteil (Seasonic S12 Energy) erfüllt nicht die Anforderungen meines Tyan-Boards.
Da hätte ich mich mal früher schlau machen sollen, welche Kabel ich letztlich brauche.
Diese sind laut Tyan nämlich folgende: (in Pins)
24+8+4+4 (bzw. 24+8+8 mit 8 auf 2x4 Adapter)
Nun gut... jetzt habe ich das Problem, welches Netzteil ich nehmen sollte.

Ein Gespräch mit einem Händler von Servertechnik ergab folgendes:

1. Für mein Coolermaster Stacker Gehäuse brauche ich ein PS/2 Netzteil, soll heißen kein Redundantes. (Ich bin da kein Experte, aber PS/2 passt halt rein)
2. Anscheinend brauche ich z.B. ein Netzteil von Zippy, wie es auch Tyan auf der Website empfiehlt:
vgl. http://www.tyan.de/support_download_chassis.aspx?model=S.S5397
3. Da ich die Angaben des Herstellers nicht so genau nehme, denke ich, ich könnte auch mit einem Zippy PSL-6701P PS/2 EPS Netzteil auskommen. Das bietet mir neben 700W auch 24+8+8 Pin-Anschlüsse. Da war sogar der Händler einer Meinung :-)
vgl. http://shop.libet.de/product_info.php/info/p16059_Zippy-PSL-6701P-PS-2-EPS-Netzteil.html
(Die Preis- und auch Pin-Angaben auf dieser Site sind nicht korrekt, das Datenblatt verspricht mir 24+8+8)

Die Frage an euch ist nun:
Muss ich wirklich rund 270,- Euro (brutto) für so ein Netzteil ausgeben? Oder gibt es da Varianten anderer Hersteller, die mein Board ebensogut unterstützen?
Bei BeQuiet erinnere ich mich an unzählige Adaptermöglichkeiten, also sehr viele optionale Pin-Stecker.
Könntet ihr da eins empfehlen, oder einige nennen?
Oder soll ich gleich ein teures Zippy kaufen ?

Danke !
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Enermax Galaxy DXX 850W EPS12V müsste alle passenden Anschlüsse haben.
Unter 200 Euro habe ich leider (nach kurzer Suche) kein passendes Netzteil gefunden.

Eventuell lässt sich auch aus Adaptern etwas "basteln" - aber ich denke, dass da Besitzer von Dual-Sockel-Maschinen mehr Ahnung haben.
 
Das Enermax Galaxy DXX 850W EPS12V müsste alle passenden Anschlüsse haben.
Unter 200 Euro habe ich leider (nach kurzer Suche) kein passendes Netzteil gefunden.

Eventuell lässt sich auch aus Adaptern etwas "basteln" - aber ich denke, dass da Besitzer von Dual-Sockel-Maschinen mehr Ahnung haben.

Jau, super. Dieses Netzteil hat genügend Anschlüsse. Allerdings ist es mit "nur" ca. 20,- Euro weniger auch nicht viel billiger als ein Servernetzteil von Zippy.
Aber trotzdem hilft es mir sehr weiter weil es mir zeigt dass ich nicht unbedingt Zippy nehmen muss.
Zum Thema basteln: das möchte ich lieber nicht machen, da dieser "fehlende" zweite 4-pin für die Stromversorgung der CPU da ist oder so. Da will ich keine Kompromisse eingehen.

Danke erstmal!
Hinzugefügter Post:
Um diesen Part zumindes abzuhaken:
Ich warte jetzt doch noch auf ein Zippy PSL-6701P PS/2 EPS Netzteil.
Bei einem -wenn auch passenden- Gaming-Netzteil kann ich nicht unbedingt auf dieselben Werte vertrauen wie ein Servernetzteil.
Letztlich wird obiger Hersteller auch vom Mainboard-Hersteller empfohlen,
daher kann ich mich auf eine möglichst große Komptaibilität verlassen.
Und der Preis liegt auch nur ca. 50,- Euro Brutto über dem Preis, den ich für bspw. ein Enermax Galaxy 850W bezahlen hätte müssen.
Jedenfalls im Shop vor Ort meiner Wahl :-)

Danke !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, lustig das mit dem Netzteil.

Achja, Joesephine, wenn du nochmal auf mein Angebot zurueckkommen willst, meld dich :>



greetz
 
Hehe, lustig das mit dem Netzteil.
So so ! Lustig findste das! SKANDAL! :asthanos:
Nee... Spass beiseite, is halt scheisse gelaufen, aber was solls.
Letztlich wurde mir das Netzteil hier empfohlen, aber woher sollte einer wissen dass da ein 8-pin bzw. 2 4-pin zuwenig für das Board dran sind.
Das hätte ich eben auch noch checken sollen.
Und da ich sogar das Datenblatt des Mainboards studiert hatte, und dennoch nicht früher drauf gekommen bin, ist das ganz klar mea culpa. :wall:
*Schwamm drüber* - 90,- € bei dem Gesamtwert sind schnurz.

Jetzt zur Sache:
Das System steht und läuft ! :banana:

Einziges Problem:

Das Teil ist so laut wie eine Flugzeugturbine. :heul:
Das Problem sind 1. der Netzteil-Lüfter und 2. die CPU-Lüfter.

Das Netzteil ist ja jetzt ein Zippy-Servernetzteil.
Wenn ich da den Standard-Lüfter ersetze, dann würde es vielleicht leiser, bzw. sehr wahrscheinlich sogar. Aber dann verliere ich wiederum die Garantie.
Offene Frage dazu: (abgesehen von dem Garantieverlust)
Könnte ich den Lüfter durch einen leiseren ersetzen, natürlich bei gleich bleibendem Luftdurchsatz? Oder ratet ihr absolut davon ab, ein Netzteil überhaupt zu öffnen?

Als CPU-Lüfter nahm ich anstatt der Standard-XEON-Lüfter lieber zwei Jou Jye.
Grund: Jou-Jye = 22db, XEON-Lüfter = 44db.
Dennoch sind die bei Vollast derbe laut.
Offene Fragen dazu:
1. Soll ich einfach ne WaKü einbauen für die CPU? Oder ist sowas für meine Zwecke ungeeignet? (Ist nun mal eine Render-Maschine)
2. Ich habe einen gehörigen Durchzug von vorne nach hinten...
(durch 3x 120mm Lüfter vorne (Input) und 1x 120mm + 2x 80mm + Netzteillüfter + 1x80mm oben (output))
... wie wahrscheinlich ist es, dass ich auf die CPU-Lüfter ganz verzichten kann, und einfach auf die Kühlkraft meiner Gehäuselüfter setzen kann?
Bei dem XEON-Datenblatt wird diese Option zumindest genannt.

Bevor hier andere Vorschläge auftauchen: meine Gehäuselüfter sind selbst bei Vollast Flüsterleise. (Laufen dauerhaft auf Vollast) Sie sind also nicht der Grund für das Lautstärkeproblem, sondern wie gesagt die obigen Punkte.

Zu diesen Punkten würde ich mich sehr über Vorschläge freuen.
Auch zu folgendem! :
Damit ich morgen noch hier konkrete Leistungswerte angeben kann,
welche Benchmarks AUSSER Cinebench würdet ihr gerne sehen,
bzw. welche verwendet ihr so?
Diese Werte + noch ein paar andere Daten würde ich dann morgen nachliefern.

Danke euch schonmal!

P.S.: Die Cinebench-Ergebnisse liegen bei akzeptablen 23.000 Punkten :-)

P.P.S.:
Ein Kuriosum hätte ich noch zu bieten:
Im Bios laufen beide Prozessoren mit unterschiedlicher Volt-Zahl, ich glaube unter "Spannung"...
Zudem ist im Bios der eine heißer als der andere.
Das nur mal so in den Raum geworfen. Vielleicht kennt da einer nen Rat...

P.P.P.S.:
Das Bios wurde bereits auf die aktuellste Version geflasht.

P.P.P.P.S.:
Die SSD -und dies an Wuggu @ Work- hat sich jetzt schon gelohnt. Einfach der Hammer der Komfort!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Teil ist so laut wie eine Flugzeugturbine. :heul: Das Netzteil ist ja jetzt ein Zippy-Servernetzteil.


musste das denn sein ? ich hatte auch mal ein "zippy" und das war der blanke horror. es gibt sehr gute ATX2.0 netzteile, die dein board mit allen anschlüssen und der richtigen leistung versorgen und bei weitem nicht so laut sind wie die "zippy"-teile... mein tipp: gib das "zippy" zurück und besorge dir ein gutes EPS/ATX-netzteil, z.b. von "cooler master".
nahezu jedes aktuelle EPS/ATX-netzteil jenseits der 500 watt hat sämtliche wichtigen anschlüsse. beim mainboard sollte ausserdem noch ein 12V-ypsilon-stecker dabei sein um alle 4-pol-anschlüsse mit strom zu versorgen.

deine CPUs kannst du bei gutem luftdurchsatz im gehäuse auf jeden fall passiv kühlen. ich kühle meine "prestonia"-xeons ebenfalls passiv, bisher keine probleme, auch jetzt nicht im hochsommer.
die CPU-temperatur geht an heissen tagen unter voller auslastung zwar manchmal knapp an die 70°C, aber laut spezifikation dürfen xeon-CPUs durchaus noch 20-25° heisser werden. die prozessoren haben darüber hinaus auch das sogenannte "thermal throtteling" implementiert, welche die CPU automatisch heruntertaktet wenn sie zu heiss wird und so das kostbare dice vor zerstörung schützt, also keine bange... ;)

ich habe mir vor gut einem jahr auch mal über eine wasserkühlung gedanken gemacht, aber nach einem umbau mit passiven kühlkörpern, leiseren lüftern und einem leiseren netzteil schnell wieder verworfen. die gehäuselüfter habe ich zudem noch mit einem regebaren vorwiderstand auf 5V geregelt und seitdem ist ruhe. von meinem rechner ist im grunde nur noch ein leises flüstern zu vernehmen und man hört die festplatten leise surren (obwohl die western digital-platten wirklich schon sehr leise sind...). :)

wäre übrigens cool, wenn du von deinem system hier im thread mal ein paar fotos hochladen könntest.


future_former
 
Zuletzt bearbeitet:
Also an Fotos wäre ich auch brennend interessiert. Bzgl des Netzteils würde ich wirklich niemand empfehlen daran rumzuschrauben wenn du jetzt noch die Möglichkeit hast/hättest das zurückzugeben oder umzutauschen. (Natürlich auch wegen der Gefahren eines eigenen Umbaus.)

lurker
 
Hallo und danke erstmal für eure Reaktionen!

Ich hatte die Wahl zwischen mehreren Netzteilen. Darunter waren auch einige, die eigtl. eher für die Gaming-Welt geschaffen sind. Ich habe letztlich jedoch keine Kompromisse in der Kompatibilität eingehen wollen, und auf diejenige Firma gesetzt, die mir von Tyan auch empfohlen wird.
Definitiv hast du Recht, dass das der blanke Horror ist, was die dB angeht!
Aber ich bin gerade drauf und dran, den Netzteil-Lüfter in Eigenregie durch einen anderen zu ersetzen. Der, den ich einbauen will, hat auch einen ordentlichen Luftdurchsatz, ist aber leiser. Aber ich werde noch mal ganz genau hinsehen, ob der überhaupt ersetzbar ist etc...
Zippy zurückgeben ist kein Thema mehr, da ich "als Firma" bestellt habe.
Ebay wäre ne Option, aber davor bastel ich lieber selber dran rum.

Was die CPU angeht: danke für den Tipp bzw. die Erfahrungsberichte.
Ich bin mir nur nicht schlüssig, ob ich wirklich das Risiko eingehen will.
(70 Grad sind viel)
Fakt ist aber: kühle ich passiv, baue ich wieder die Standard-Xeon Kühlgerippe ein, denn diese sind größer als die Jou Jye und bieten daher mehr Fläche.
Mein Durchzug von vorne nach Hinten ist enorm, und zudem habe ich dafür gesorgt, dass quasi ein 120mm Gehäuselüfter mit Vollast durch die Gerippe bläst. Daher ist das durchaus eine Option. Müsste da aber die Temperaturen im Auge behalten.

Fotos kommen, wenn alles steht!

Bitte noch Info über evtl. gewünscht Benchmarks.
Bisher würde ich CINEBENCH posten und z.B. 3Dmark, wobei das hier kein Gaming-System ist.

Danke!
 
Endlich der Abschlusskommentar

Hallo nochmal! Spät aber dennoch wie versprochen hier jetzt ein Abschlussbericht
des Zusammenbaus meiner Workstation.

Zunächst eine Auflistung der einzelnen Komponenten der Workstation.
Dann der Gesamtpreis aller Komponenten zusammen.
(Monitor, Tastatur, Maus, sowie weitere Softwares extra bzw. ausgenommen da bereits vorhanden.)
Dann ein paar Worte zu aufgetretenen Problemen bzw. einzelnen Komponenten.
Dann ein paar Benchmark-Werte.
Dann ein Fazit.
Und letztlich natürlich die Bilder! :-)


Gehäuse: 1x Coolermaster Stacker STC-T01.
Netzteil: 1x Zippy PSL-6701P, PS/2, EPS, 700 Watt, Active PFC.
Mainboard: 1xTyan Tempest i5400PW (Herst. Nr. S5397AG2NRF).
CPU: 2x Intel XEON E5450, 3.0 Ghz, LGA771, aktiv, FSB1333, 12MB cache, 45nm, boxed.
(Herst. Nr. BX80574E5450A)
CPU-Kühler: 2x Jou Jye H46G
RAM: 2x Kingston FB-DIMM, CL5 Fully Buffered – ECC - 8gb-kit (KVR800D2D4F5) = 16GB.
Grafikkarte: 1x ATI FireGL V7700, 512MB.
HDD: 2x Seagate Barracuda ES.2 Raid Edition, 500 GB, 32 MB Cache.
SSD: 1x 64GB MTRON Pro MSD3035, SATA, 3.5".
Floppy/Cardreader-Combo: TEAC 3.5” Floppy + 7in1 Cardreader.
DVD-Brenner: LG GSA-H55L-Super-Multi-Laufwerk.
Betriebssystem: Windows XP Professional x64 multilanguage/deutsch.
Lüfter: 5x Nanoxia FX12-2000 (120mm)
(Davon 4 im Gehäuse: 3 vorne (rein), 1 Hinten (raus) und…
…1 auf Netzteil mit Adapter (80mm auf 120mm) gesetzt.)
3x Nanoxia FX08-3000 (80mm)
(Davon 1 in Seitenteil (rein), 2 auf CPU-Kühler mit Adapter (70mm auf 80mm) gesetzt.)
3x Noiseblocker UltraSilent Fan SC1 (80mm)
(Davon 2 innen hinten (raus), 1 oben (raus)).
Lüfter-Adapter: 1x 80mm auf 120mm Adapter von Revoltec (für Netzteil).
2x 70mm auf 80mm Adapter von ??? (für CPU-Kühlrippen).
Lüfter-Strom-Adapter: 2x Adapterstecker 3-pin auf 4-pin-Molex.
Magic Fleece Dämmset für Cooler Master Stacker STC-T01

Zusammen rund 4950,- Euro Brutto.


1. Problem: Die Lautstärke

Standard-Netzteillüfter und CPU-Lüfter waren unendlich laut. Sicherlich mindestens 50dB.
Zwar regelte das Bios dann die CPU-Lüfter runter, aber das Netzteil regelte seinen Lüfter nicht.
Zudem waren die eingebauten Gehäuselüfter zwar ok, aber dennoch laut.

Lösung für Netzteil:
Netzteil aufgeschraubt…(Garantieverlust, i know)…Standard 80mm-Lüfter ausgebaut…Adapter angebaut…120mm-Lüfter intern im Netzteil angeschlossen und auf Adapter gesetzt…
Fazit dazu: der 120mm Lüfter läuft flüsterleise konstant unter Volllast, und hat dennoch mehr Luft-Förderleistung in m³ als der Standard 80mm-Lüfter.

Lösung für CPU-Kühler:
Standard 70mm-Lüfter abmontiert…Adapter montiert…80mm Lüfter montiert.
Fazit dazu: die 80mm besitzen zwar keinen 4. Pin zwecks automatischer BIOS-Lüftersteuerung, laufen aber flüsterleise konstant unter Volllast und haben dennoch eine höhere Luft-Förderleistung in m³ als die Standard 70mm-Lüfter.

Lösung für Gehäuselüfter:
Abmontieren, durch leisere ersetzen.


2. Problem: Das Gehäuse
Verarbeitung ist gut. Bei einem Chieftec (vllt. Auch anderen) wäre sie aber besser!
Grund: Bei Betrachtung der Einschubschächte, der Fräsungen, der Anordnung von genieteten und abschraubbaren Teilen ist zwar deutlich der Versuch zu erkennen, an ein Chieftec heranzukommen,
aber es gelingt einfach nicht.
Der Einbau von z.B. HDD, SSD und Laufwerken gestaltet sich schwieriger als ohne Einschubschächte.
Die Flexibilität im Gehäusemanagement wird durch kostengünstig genietete Abteile eingeschränkt.
Weiteres Manko: es wird nur ein HDD-Käfig mitgeliefert. Nur darauf können aber die 120mm Front-Lüfter montiert werden. Der Lieferumfang wird leider auch nirgends erwähnt, wodurch man sich bei Betrachtung der Produktbilder („bis zu 3 Front-Lüfter!) in falscher Sicherheit wiegt.

Den Netzteil-Einschubschacht musste ich hinten innen auffräsen, da die Kabel des Netzteils an den 80mm-Top-Lüfter (der übrigens eingebaut war) anstießen.
Dieses Problem hätte ich mit anderen Netzteilen ebenso gehabt.

Fazit: Würde ich nicht wieder kaufen. Dann gleich ein Chieftec o.ä., welches unmerklich teurer wäre.
Dennoch ist ein wichtiger Punkt mit diesem Gehäuse realisierbar: Ich habe nämlich einen gehörigen Durchzug an Luft durch das Gehäuse. Das ist gut. Zudem konnte ich eine Dämmmatte einsetzen.
Diese Punkte sind aber nichts besonderes.

Zur SSD:
Bei einem zwar enormen Einzelpreis für knapp 700,- Euro war die Entscheidung keine einfache.
Aber es hat sich gelohnt, denn letztlich ist der Komfort ungemein:
Ich warte 10 Sekunden bis das Betriebssystem gestartet ist, selbst mächtige Programme wie Adobe Illustrator haben eine Wartezeit wie sonst der Browser.

Mit allen anderen Komponenten bin ich sehr zufrieden.

Ein Fehler hatte sich aber dennoch eingeschlichen:
Das Mainboard brauchte 1x24pin und 2x8pin-Stecker zur Stromversorgung. Das ist nicht üblich für heutige Netzteile. Ich hatte damals zwar alle Datenblätter heruntergeladen, jedoch an einen fehlenden Stromstecker für das Mainboard so gar nicht gedacht.
Für alle anderen daher: Wenn ihr so ein Gerät zusammenbaut, da auch noch mal drei mal hinschauen.

Zu den Fotos: ich hoffe sie gefallen 

Von Kommentaren zu meinem „Kabelmanagement“ mit Gaffa-Klebeband bitte ich abzusehen.
Ich kann dazu nur sagen dass es den Zweck erfüllt. :-)


Nun zu den Benchmarks:
1. CINEBENCH R10:

Tester :

Processor : Intel(R) Xeon(R) CPU E5450 @ 3.00GHz
MHz :
Number of CPUs : 8
Operating System : WINDOWS 64 BIT 5.2.3790

Graphics Card : ATI FireGL V7700
Resolution : <fill this out>
Color Depth : <fill this out>

****************************************************

Rendering (Single CPU): 3646 CB-CPU
Rendering (Multiple CPU): 21935 CB-CPU

Multiprocessor Speedup: 6.02

Shading (OpenGL Standard) : 7023 CB-GFX


****************************************************

2. FUR RENDER Benchmark:



Fazit:

Alles in allem habe ich nicht zuletzt aus Kostengründen alles selbst zusammengebaut.
Vergleichbare Workstations von einem Händler wären um einiges teurer gewesen.
Zwar klingt es immer gut, EINEN Ansprechpartner bei Problemen zu haben, jedoch ist es auch doof einen Defekt zu haben und erstmal die gesamte Maschinen einschicken zu müssen.
Vor-Ort-Service jetzt mal außen vor gelassen. Einzelteile muss man zwar auch einschicken, lassen sich aber ggf. temporär leichter ersetzen.
De facto konnte ich auf diese Weise ziemlich viel Geld sparen.
Die Leistungsdaten sind hervorragend. Es läuft alles stabil, selbst unter langer Volllast.
Durch die Lüfter-Lösung macht das Gerät weniger Lärm als die anderen Standard-PCs in unserem Büro, und das selbst unter Vollast. Zudem gibt es einen wunderbaren Durchzug von vorne nach hinten, sodass wirklich alle Komponenten exzellent gekühlt werden.

Hier dann die Bilder:
















Ich danke hiermit allen, die mir so super geholfen haben!
Ich hoffe aber auch, dass v.A. im Bezug auf das Gehäuse auch meine kritische Stimme Gehör findet.
Nicht nur in diesem Punkt gilt nach meiner Erfahrung: lieber drei mal hinschauen.


Danke nochmal!

Ciao :-)

P.S.: Bei Fragen, immer her damit :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
poste doch ma nen bild von deiner arbeit, würd mich ma interessieren was die konkorenz vom c4d lager so macht ;)
 
werd mal fragen ob ich ein aktuelles bild posten darf. :-)
rechtlich ja nicht unbedenklich :-)

nun gut... wenn nicht, dann poste ich halt mal ein privates projektchen.
die sehen aber nicht so schön aus :-)

ciao
 
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