Xeon CPU bei Workstations

Swp2000

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Hallo Leute,

ich möchte mir Ende des Jahres wenn DDr4 günstiger am Markt zu haben ist einen neuen Rechner zulegen. Was mich interessiert ist, wieso in Workstation PCs meist Xeon Cpus zum Einsatz kommen und ob ich diese CPU-Reihe evtl. auch für mich in die nähere Überlegung mit einbeziehen sollte.
Kann mir jemand dazu etwas sagen, wann sich eine Xeon Cpu entsprechend rentieren würde?
 
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So wie du schon fragst schätze ich nicht...

Mal im Ernst du musst doch wissen was du mit dem Teil vorhast bzw. ob dies von den zusätzlichen Befehlssätzen profitiert/notwendig ist...

BF4 läuft aber auch auf nem Xeon... keine Sorge :P
 
Mal im Ernst du musst doch wissen was du mit dem Teil vorhast bzw. ob dies von den zusätzlichen Befehlssätzen profitiert/notwendig ist...
Deswegen frage ich ja, für was wird solch eine CPU im Homebereich verwendet bzw. wann profitiert man davon?
Ich mache viel Videokonvertierung um ein Beispiel zu nennen.
 
Kann mich da r4u$ch nur anschließen...
Workstations werden nicht zum Zocken, BD-ripping, oder Office Anwendungen eingesetzt, deshalb besitzen Workstation cpus auch mal Befehlssätze, die sich dem Heimanwender verschließen.
Ist eine Xeon cpu jedoch günstiger, als sein Desktop Pendant, könnte es sich auch für dich rentieren. Ansonsten hast du davon keine Vorteile.
 
Was mich interessiert ist, wieso in Workstation PCs meist Xeon Cpus zum Einsatz kommen
Weil Xeon CPUs mehr Kerne besitzen und mehr Speicher inkl. ECC unterstützen. U.U. ist auch der Support von mehr als einer CPU erwünscht.

Kann mir jemand dazu etwas sagen, wann sich eine Xeon Cpu entsprechend rentieren würde?
Wenn die verwendete Software mehr als 4 Threads unterstützt, mehr als 64GB Speicher verwendet werden soll und Speicherfehler möglichst ausgeschlossen werden sollen.
 
Ich vermisse unter anderem das TXT Feature bei den Desktop CPU's. Ich würde heute aus dem Grund nur noch XEON nehmen. Ausserdem wirst Du, je nach Plattform, mit den XEON's deutlich mehr Speicher verbauen können.
 
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Deswegen frage ich ja, für was wird solch eine CPU im Homebereich verwendet bzw. wann profitiert man davon?
Ich mache viel Videokonvertierung um ein Beispiel zu nennen.

Also zur Videokonvertierung benötigst du nicht explizit einen Xeon... was du dafür brauchst ist HT und min 16GB Speicher...

Der XEON ist aufgrund seines Preises trotzdem interessant da er quasi 1&1 dem 100€ teureren i7 entspricht (ohne OC und iGPU)...

Hast du also nicht vor zu übertakten und verwendest eine dedizierte CPU kannst du guten Gewissens zum Xeon greifen...
 
Da du von Ddr4 sprichst, nehme ich an du denkst an ein Sockel 2011-3 System. Darauf passen inzwischen auch i7 mit echten 6 oder 8 Kernen, also wären diese auch eine gute und oft günstigere Alternative zu den Xeons, sofern du solch starke Leistung benötigst. Der i7 5820k ist sogar sehr preiswert für die gebotene Leistung.
 
Da du von Ddr4 sprichst, nehme ich an du denkst an ein Sockel 2011-3 System....

Im gleichen Atemzug erwähnt er aber auch "Ende des Jahre" wann bekanntlich DDR4 mit Broadwell einzug in den MAinstreambereich findet...

Denke also ehr weniger dass er vom S2011 spricht...
 
Da wir gerade am Anfang sind, sollte diese Frage vielleicht 2-3 Wochen vor geplanter Anschaffung kommen. In 11 Monaten kann sich noch viel tun.
 
Er hat doch eine allgemeine Frage gestellt und die Antworten darauf haben auch noch in 11 Monaten bestand...

Von einer Cfg. explizit für ihn war ja nie die Rede...
 
Darauf passen inzwischen auch i7 mit echten 6 oder 8 Kernen, also wären diese auch eine gute und oft günstigere Alternative zu den Xeons, sofern du solch starke Leistung benötigst. Der i7 5820k ist sogar sehr preiswert für die gebotene Leistung.
Von Anfang an gab es nur i7 CPUs für die "großen" Sockel (ab i7-920 f. S.1366, i7-3820/4820k f. S.2011 & i7 5820k f. S.2011-3).
Eine Alternative zu Xeon CPUs stellen diese dennoch nicht dar, denn der TE erwähnte ausdrücklich Workstations und da braucht man keinen Gamerkiddiekram, sondern ECC und/oder mehr als 64GB RAM.
 
Eine Alternative zu Xeon CPUs stellen diese dennoch nicht dar, denn der TE erwähnte ausdrücklich Workstations und da braucht man keinen Gamerkiddiekram, sondern ECC und/oder mehr als 64GB RAM.
Ähh, wie man an der Frage des TEs ablesen kann, hat er aber keine Ahnung davon was man für eine Workstation "braucht".
Für die meisten bedeutet Workstation einfach nur "Leistungsstarker Rechner mit dem man arbeitet/arbeiten kann" und für diesen Begriff würde ich nicht zwingend einen Xeon empfehlen, oder kannst du das Gegenteil wirklich begründen?

Ansonsten stimme ich Reaver zu. Selbst wenn wir klar sagen könnten ob Xeon oder i7 besser ist, ist das noch keine Beratung. Beraten können wir erst wenn es die anvisierten Modelle auf dem Markt gibt, und die gibt es mit Broadwell ja noch nicht (angenommen der TE will dann nicht doch ein Sockel 2011 System - dieser Sockel ist bis dahin wohl immernoch aktuell).

EDIT: @swp2000: Wie schon gesagt wurde, bieten die Xeons ein par erweiterte Feauturesets.
Nachteile bieten sie außer manchmal im Preis und der nicht-übertaktbarkeit auch nicht, weswegen man sie halt vorzugsweise einsetzt um alle Eventualitäten abzudecken.

Kommt OC nicht in Frage und ist der Xeon nicht deutlich teurer, kann man ruhig zum Xeon greifen.
Trifft das nicht zu, solltest du genau in den Anforderungen der Programme nachschauen die du verwenden willst, ob sie von irgendwas profitieren können oder gar zwingend erfordern.
Sonst kann es z.B für Videorendering durchaus sinvoll sein einen i7 den man auf 4-4.5Ghz übertaktet einem Xeon mit 3.0Ghz vorzuziehen, schließlich bietet ersterer 33-50% mehr Leistung!
 
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Für die meisten bedeutet Workstation einfach nur "Leistungsstarker Rechner mit dem man arbeitet/arbeiten kann" und für diesen Begriff würde ich nicht zwingend einen Xeon empfehlen, oder kannst du das Gegenteil wirklich begründen?
Das habe ich bereits in meinem ersten Post in diesem Thread getan und da die "Meisten" mit ihren Kisten nicht an Dingen herumwerkeln, bei denen ein Fehler Menschenleben oder große Summen kosten kann,
dürften sie auf einen Xeon verzichten können.

Alle anderen sollten jedoch einer professionellen Workstation mit Xeon CPU (gibt's ja auch eine Nummer kleiner in Form der E3 Xeons) und ECC den Vorzug geben.
 
Die Befehlssätze bei Xeons und "normalen" Desktop-CPUs sind meist gleich. Xeons bringen meist nur noch Virtualisierung und vor allem Support für ECC Speicher mit sich. Ansonsten haben Xeons keine Vorteile, außer das mit ihnen multicpus Systeme realisierbar sind.
 
Wieso kann man Xeons nicht übertakten?
Zum angesprochenen i7. Diese haben ja eine Grafikkarte an Board. Kann man diese bei hinzufügen einer normalen GPU im BIOS abschalten oder läuft diese mit?
Der Sockel 2011-3 ist dann der Broadwell und Skylake Sockel welcher ja auch wieder eine Zeit halten sollte?
 
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Weil Xeons nicht für Gamerkiddies gebaut werden. Ergo kein freier Multi und ein Board mit Xeonchipsatz bietet auch keine Übertaktungsfunktion an.
In einem normalen Board wird vielleicht ein Übertakten über BCLK möglich sein, aber da ist oft bei 104-105MHz schon Schluss.
Der Sockel 2011-3 ist, wie damals beim S.1366, der Serversockel und hat nichts mit S.1150/1151 zu tun.
 
Board mit Xeonchipsatz.... hmmmkay ! Die Multi CPU Teile mal außen vor... was bitte ist ein Board mit Xeonchipsatz !?
 
Wobei einige Gamer hier nen Xeon verbaut haben... Ein Xeon ist für mich quasie nen i7 nur ohne K und ohne Grafikeinheit da der Xeon ja nur 4 Kerne hat (Sockel 1155/1150) + HT Daher 8 Threads :)

Beste beispiel der Xeon E3-1231 v3 is eigentlich nur eine Version des i7 4770 ohne Grafikeinheit, ist aber auch günstiger. Daher Kaufen ehr einige diesen Prozessor als nen i7
 
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um angesprochenen i7. Diese haben ja eine Grafikkarte an Board. Kann man diese bei hinzufügen einer normalen GPU im BIOS abschalten oder läuft diese mit?
Was ist dazu zu sagen?
 
Wieso kann man Xeons nicht übertakten?
Zum angesprochenen i7. Diese haben ja eine Grafikkarte an Board. Kann man diese bei hinzufügen einer normalen GPU im BIOS abschalten oder läuft diese mit?
Der Sockel 2011-3 ist dann der Broadwell und Skylake Sockel welcher ja auch wieder eine Zeit halten sollte?
Geht alles mit dem richtigen Brett, ich frage gern um welches es sich handeln muss und welches UEFI dafür notwendig ist. ;)

um angesprochenen i7. Diese haben ja eine Grafikkarte an Board. Kann man diese bei hinzufügen einer normalen GPU im BIOS abschalten oder läuft diese mit?
Was ist dazu zu sagen?
Auch hier ist das Mainboard essentiell, galvanisch trennen bzw. abschalten im SOC ist immer eine Herausforderung.
Mit verbauten VRM (Spannungswandler) im Chip, sollte das kein Problem sein. ;)

€dit: bei titanus eine AMD Workstation ohne ECC zusammengestellt: http://abload.de/img/titanus_amd_workstati9luen.png
Alles muss man selber machen (ECC)
 
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Also gibt es im Board keine Option?
Kann das jemand bestätigen oder läuft die bei euch einfach mit?
 
Also gibt es im Board keine Option?
Kann das jemand bestätigen oder läuft die bei euch einfach mit?
Wenn es eine Option gibt zum übertakten dann im UEFI (ehemalig Bios), also solltest genau wissen welches Mainboard es zulässt einen Xeon zu übertakten.
Die Version vom UEFI/Bios bzw der Software ist ebenfalls wichtig zu wissen, alles halb so wild, der Großteil lässt sich mit Freeware auslesen. :)
 
um angesprochenen i7. Diese haben ja eine Grafikkarte an Board. Kann man diese bei hinzufügen einer normalen GPU im BIOS abschalten oder läuft diese mit?
Was ist dazu zu sagen?

Was spielt das für eine Rolle? :confused:
Der Stromverbrauch der IGP ist minimal. Ist also völlig egal! Des weiteren gibt es auch ein par Xeons mit mit einer Igp.

Der Sockel 2011-3 ist dann der Broadwell und Skylake Sockel welcher ja auch wieder eine Zeit halten sollte?
Nein, Sockel 2011-3 ist der aktuelle Enthusiasten bzw. Workstation doer Server-Sockel. Jeweils für Haswell-Cpus, also iCore CPUs der vierten Generation.
Sockel 1150 ist der Mainstream-Sockel für Haswell und läuft noch mit Ddr3.

Was für einen Sockel es für Broadwell geben wird, ist noch unbekannt. Eventuell passen die auch auf 1150er, ist aber nicht sicher.
 
Die letzte Frage ging an den i7 mit integrierter GPU. Ob man diese dort deaktivieren kann wenn man eine GPU hinzufügt. Dementsprechend nicht? Und es werden mir dann 2 Grafikkarten angezeigt, die integrierte und die externe?

@Dragontear
Zum Thema Videobearbeitung, ich habe mich schon immer gefragt woran man sehen kann ob und wieviel Kerne ein Programm verwenden kann? Gehen wir als Bsp. mal von der Free Lösung Handbrake aus....
 
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Die letzte Frage ging an den i7 mit integrierter GPU. Ob man diese dort deaktivieren kann wenn man eine GPU hinzufügt. Dementsprechend nicht? Und es werden mir dann 2 Grafikkarten angezeigt, die integrierte und die externe?
Ja, aber nochmal: Was spielt das für eine Rolle? ;)

@Dragontear
Zum Thema Videobearbeitung, ich habe mich schon immer gefragt woran man sehen kann ob und wieviel Kerne ein Programm verwenden kann? Gehen wir als Bsp. mal von der Free Lösung Handbrake aus....
Also wenn man das Programm schon da hat und grad verwendet, kann man ja einfach den Taskmanager aufmachen und nachschauen wieviele Threads, welche Last erzeugen. Bei einem Vierkerner, sind 25% jeweils ein Kern. Bei einem 4kerner mit HT (wie den i7 oder grösseren xeons) ist es 12.5% da HyperThreading die Kernzahl simulierend verdoppelt (und dabei rund 20% mehr Leitung rausholt).

Ohne direktes Ausprobieren muss man sich halt informieren. Auf der Handbrake Seite steht dummerweise nichts dazu, aber nach ein wenig Googlen findet man schnell Foreneinträge wie die hier: Processor isn't using fully with HandBrake - MacRumors Forums --> Multicore wird im Allgemeinen gut unterstützt - das ist bei den meisten Videokonvertierungsprogrammen so da die Umsetzung programmiertechnich dabei relativ einfach ist (z.B. bei Games ist Multicore-Unetrstütztung dagegen verhältnismäßig aufwendig).
 
Wenn es eine Option gibt zum übertakten dann im UEFI (ehemalig Bios), also solltest genau wissen welches Mainboard es zulässt einen Xeon zu übertakten.
Die Version vom UEFI/Bios bzw der Software ist ebenfalls wichtig zu wissen, alles halb so wild, der Großteil lässt sich mit Freeware auslesen. :)

Anm.: Auch EFI ist ein BIOS (Basic Input/Output System) ;). EFI ersetzt aber die klassischen BIOS-Kernels. So genug auf die Goldwaage gelegt :d.
 
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Was für einen Sockel es für Broadwell geben wird, ist noch unbekannt. Eventuell passen die auch auf 1150er, ist aber nicht sicher.

Den Gerüchten zur Folge soll Broadwell(-K) doch noch die integrierten Wandler ala Haswell nutzen... Skylake hingegen nicht mehr.
Heist unterm Strich, die Vermutung liegt extrem nahe, dass, wenn sich dieses Gerücht bewahrheitet, Broadwell auch für S1150 kommt. Und höchstwarscheinlich wieder nur ein Bios/UEFI Update notwendig wird...
Es sei denn Intel baut nochmal ne neue Platform, was ich aber für quatsch halte...

Auf der Handbrake Seite steht dummerweise nichts dazu, aber nach ein wenig Googlen findet man schnell Foreneinträge wie die hier: Processor isn't using fully with HandBrake - MacRumors Forums --> Multicore wird im Allgemeinen gut unterstützt - das ist bei den meisten Videokonvertierungsprogrammen so da die Umsetzung programmiertechnich dabei relativ einfach ist (z.B. bei Games ist Multicore-Unetrstütztung dagegen verhältnismäßig aufwendig).

Handbrake ist doch nur ne GUI ohne wirklich "Logik"...
Wichtig ist, welcher Codec wird verwendet und welche Filter liegen drauf. Es lässt sich stand heute nicht alles bis ins letzte Detail bei der Videokonvertierung auf MT auslegen... Da gehören einige Filtersettings dazu. Nutzt man diese, gibts halt keine volle Last auf allen Einheiten und breitere CPUs ergeben wenig Sinn. :wink:
 
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