Xeon E3-1231 v3 Server / Upgrade

Leonleon1

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Moin Moin,

ich habe einen Xeon E3-1231 v3 über. Ein Z97 MPower fliegt hier auch noch rum. Ich habe überlegt den Prozessor zu verkaufen, dann ist mir aber die Idee bekommen, einen Server zu bauen.

Der Build sollte allerdings nicht zu viele Unkosten verursachen.

Hardware vorhanden:

Case
MSI Z97 MPOWER (engineering sample)
MSI Z87 XPower
MSI Z97 Xpower AC
Xeon e3 1231v3
8GB normaler 1333 DDR 3 RAM

Fehlen würde:

PSU, SSD, HDD, ECC-Ram (?) , Cooler


Meine Überlegung ist es, einen alten PC auf Kleinanzeigen zu kaufen und auszuschlachten, um an die Teile zu kommen. Dazu aber gleich mehr.


Mit dem Server würde ich hauptsächlich experimentieren. Auf jeden Fall würde früher oder später Docker installiert werden. Ein dauerhaft erreichbarer eigener Git-Server wäre für die Uni ein Traum. Außerdem würde es sich anbieten ein paar 10 TB Platten einzubauen und ein vernünftiges NAS zu bauen. Ebenfalls würde ich wahrscheinlich Pihole dauerhaft auf dem Server laufen lassen, damit das Raspi für andere Projekte genutzt werden kann.


Ich denke, dass die CPU für so ziemlich jede Aufgabe gut gewappnet sein sollte. Die Frage ist, lässt sich daraus ein preiswertes 24/7 System konzipieren ? Sämtliche Teile wären dann normale PC-Teile. Also nicht für den dauerhaften Einsatz geeignet. Gerade die MSI Bretter sind wahrscheinlich denkbar ungeignet, zumahl das MPower das einzige wirklich freie im Moment ist.


Was meint ihr dazu ? CPU behalten und basteln oder CPU verkaufen und einen wesentlich leistungsschwächeren, dafür aber sparsamen, zuverlässigen Mini-Server kaufen ?


LG :-)
 
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Das kommt jetzt drauf an womit zu virtualisieren möchtest. VMWare ESX könnte evtl. etwas problematisch werden, weil nicht unbedingt alles erkannt wird. Mit Hyper-V oder Proxmox hättest du da wohl keine Probleme. Deine Wunschsoftware kannst du da ohne Probleme virtualisiert drauf betreiben.

Sauberes durchreichen von Controllern ist mangels VT-D aber wohl eher nicht möglich. Aber du könntest auch ohne Probleme mit Storage Spaces oder MDADM ein Softwareraid bauen und es vom Hypervisor oder gemounted von einem Gast, als Dateiserver zur Verfügung stellen.
 
Proxmox fand ich bisher recht reizvoll. Warum geht VT-D nicht?

Meinst du ein OC Board läuft problemlos 24/7 ?
 
Mit OC Board sind diese eigentlich an Übertakter gerichteten Boards gemeint. Ich habe mir jetzt über Nacht noch ein Paar Gedanken gemacht und denke, dass ich den Xeon verkaufe und mir einen HP Microserver zulege :-)
 
Echt schwer zu sagen. Kommt drauf an, was du für ein Typ bist.

1) Willst du einfach nur „irgendeine Kiste“, die lüppt aber mehr oder weniger egal wie und wie lange (weil z.B. Backup vorhanden und/oder Daten nicht soooo wichtig wenn weg), nimm was du hast und ECC RAM brauchst dann auch keinen.

2) Wenn’s darum gehen soll, einen guten Homeserver mit eher normalen Virtualisierungsoptionen zu bauen, behalt die CPU, hol dir noch ein passendes Supermicro Board und ECC RAM und ab dafür. Den anderen Kram kannst du dann verkaufen.

3) Wenn Du mit dem Server herumspielen/testen willst, mehr Optionen bei OS und Konfiguration (vor allem wenn Hyper-V DDA ein Thema sein soll), bist du eher beim Sockel 1151 und aufwärts, also auch einer anderen CPU.

Meine persönliche Meinung: wenn’s eine 24/7 Maschine sein soll, die einmal aufgesetzt wird und dann einfach laufen soll, würde ich persönlich Option 2 wählen.
 
Echt schwer zu sagen. Kommt drauf an, was du für ein Typ bist.

1) Willst du einfach nur „irgendeine Kiste“, die lüppt aber mehr oder weniger egal wie und wie lange (weil z.B. Backup vorhanden und/oder Daten nicht soooo wichtig wenn weg), nimm was du hast und ECC RAM brauchst dann auch keinen.

2) Wenn’s darum gehen soll, einen guten Homeserver mit eher normalen Virtualisierungsoptionen zu bauen, behalt die CPU, hol dir noch ein passendes Supermicro Board und ECC RAM und ab dafür. Den anderen Kram kannst du dann verkaufen.

3) Wenn Du mit dem Server herumspielen/testen willst, mehr Optionen bei OS und Konfiguration (vor allem wenn Hyper-V DDA ein Thema sein soll), bist du eher beim Sockel 1151 und aufwärts, also auch einer anderen CPU.

Meine persönliche Meinung: wenn’s eine 24/7 Maschine sein soll, die einmal aufgesetzt wird und dann einfach laufen soll, würde ich persönlich Option 2 wählen.



Es wird anfangs definitv experimentiert. Irgendwann soll allerdings daraus etwas Dauerhaftes werden, dass , einmal aufgesetzt, seinen Dienst tut. Option 2 scheint insgesamt die sinnvollste Lösung zu sein. Ich werde mal schauen, wie ich günstig an so ein Teil rankomme. :-)


LG
 
Wie gesagt: der v3 mit dem 1150er Sockel kann eigentlich alles, was ein normales Herz begehrt - insbesondere mit ESXi als Hypervisor. Einzige mir spontan einfallende Ausnahmen: PCIe Bifurcation (=mehere PCIe-Geräte in einem physischen PCIe-Slot) und Discrete Device Assignment (DDA) unter Hyper-V (=quasi ESXi's PCIe-Passthrough nur unter Hyper-V).

Zum Mainboard: Such' Dir z.B. aus dieser Liste was raus, Eintrittskarte ab ca. 135 Euro. (MMN lohnt sich die Ersparnis bei gebrauchten Boards nicht wirklich.) Vielleicht findest Du ja sogar hier im Marktplatz was.
 
Wie gesagt: der v3 mit dem 1150er Sockel kann eigentlich alles, was ein normales Herz begehrt - insbesondere mit ESXi als Hypervisor. Einzige mir spontan einfallende Ausnahmen: PCIe Bifurcation (=mehere PCIe-Geräte in einem physischen PCIe-Slot) und Discrete Device Assignment (DDA) unter Hyper-V (=quasi ESXi's PCIe-Passthrough nur unter Hyper-V).

Zum Mainboard: Such' Dir z.B. aus dieser Liste was raus, Eintrittskarte ab ca. 135 Euro. (MMN lohnt sich die Ersparnis bei gebrauchten Boards nicht wirklich.) Vielleicht findest Du ja sogar hier im Marktplatz was.

hey nicht so restriktiv : Intel Xeon mit Sockel: Sockel 1150 Preisvergleich Geizhals Deutschland

auch non SM Boards können was :)
 
Daher „z.B.“ :d

Ich empfehl halt nur, wozu ich eigene Erfahrungen habe. Klar, kenne auch nicht jedes Board Bonn supermicro. Aber immer hin ein x9er. Ältere Intel-Boards sind dagegen trotz BMC/IPMI in der Fernwartung/Remote-Steuerung zum Beispiel deutlich weniger komfortabel (wieder meiner Meinung nach).
 
Die anderen Boards sind dafür gar nicht mal so viel billiger. Da kann man dann direkt noch 30€ in die Hand nehmen und etwas von SM nehmen. Eine Garantie, dass alles funktioniert und zueinander restlos kompatibel ist, hat man zumindest bei einem Selbstbau leider eh nicht. Bei einem SM Board sollte die Wahrscheinlichkeit aber recht hoch sein.


Theoretisch könnte ich ja registred ECC RAM nutzen. Der ist gebraucht ziemlich billig. Auf SM Boards müsste der laufen. Ich hätte da an 8gb gedacht, wobei dass hoffentlich nicht allzu eng bemessen ist.

Was für eine Festplatte(nkombination) würdet ihr empfehlen? Sollte preiswert sein. :-)
 
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